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Das Shogunat

"So sehr das Shogunat darauf fixiert ist seine Stellung auf Eschaton durch Bewahrung seiner Traditionen zu festigen, so sehr ich diese Einstellung verachte und den Wandel liebe; die Schönheit des Reichs der tausend Täler schmerzt mich jeden Tag, in dem ich ihm fern bin."
  • Isshin, der erste Schwertheilige zu Akra und Arcano

  • Die Geschichten aus dem Shogunat, die bis zu den Händlerkönigreichen vordringen, sind oft Geschichten von Kämpfer*innen voller Ehre, die sich den vielen Monstern stellen, die in den schattigen Tälern leben, in welche sich nur noch wenige Menschen und Elfen wagen; doch wer annimmt, dass das Shogunat nur eine Nation von Kriegern und Soldatinnen ist, tut dieser Gegend unrecht.
    Es ist wahr, dass das Shogunat ein Protektorat ist, welches zentral aus der Hauptstadt Taiyō no machi durch den Shogun verwaltet wird und es ist auch wahr, dass jede einzelne Provinz von einem Kriegsfürsten oder einer Kriegsfürstin regiert wird, doch wie schon erwähnt wurde, wäre es ungerecht das Shogunat nur auf sein Militär und seine Kriegskunst zu beschränken.
    Die Wahrheit ist, dass die Bewohner*innen des Shogunats Personen sind, die das Land, welches sie bestellen und auf welchem sie leben, ehren und tagein tagaus den Elementen und den Göttern huldigen, die - so die verbreitete Sage - das Reich der Tausend Täler formten, als die jungen Völker noch gegen die Urgewalten der Magie und der Natur zu kämpfen hatten.

    Struktur

    Taiyō no machi, die Hauptstadt des Reichs der Tausend Täler, ist nicht nur de Sitz des Shoguns, der als Vertreter der Masken auf Eschaton verehrt wird, sondern beherbergt auch die verschiedenen Ämter, die das Shogunat versorgen. In Absprache mit den Ämtern, verwaltet der Shogun die verschiedenen Regionen, die von den jeweiligen Kriegsfürsten übersehen werden, lässt ihnen jedoch genug Spielraum um ihre eigene Agenda zu bewirtschaften, solange sie nicht mit den Leitsätzen des Shoguns in Konflikt stehen.

    Öffentliche Agenda

    • Förderung der Kriegs- und Schwertkunst
    • Wahrung der Traditionen und Mehrung der Ehre jedes und jeder Einzelnen
    • Sicherung des Wohlstands und der Versorgung der einfachsten Bevölkerung
    • Verehrung der Masken und der vier Drachen

    Geschichte

    1. Zeitalter
    Nach dem grossen Kataklysmus, der die Region nördlich der tausend Täler verwüstet hat und das Resultat der Schlacht zwischen dem Vater der Elfen und Grumsh, dem Einäugigen war, fanden viele Elfen ihren Weg in ein Reich, das schon jetzt von Menschen besiedelt wurde. Noch bevor Mystra, die Weberin die Leylinien erschuf um den jungen Völkern unter die Arme zu greifen, hatten sich die Menschen, Gnome und Halblinge hier mit der Situation arrangiert und sich den Lehren, die sie aus den Elementen ziehen konnten, unterworfen. Mit der Unterstützung einiger Elfen wurden die ersten Täler kultiviert und als das Zeitalter der Elfen sich seinem dramatischen Ende zuneigte, wurde Taiyō no machi auf der Schnittstelle der Leylinien der Täler gegründet.

    2. Zeitalter
    Taiyō no machi hatte grosse Mühe sich als Hauptstadt zu etablieren und die kleinen Regionen, die die verschiedenen Täler ihr eigen nannten, wollten sich nicht einer zentralen Macht unterordnen, was zu vielen blutigen und unnötigen Konflikten führte. Diese Konflikte endeten in einem grossen und grausamen Krieg, der vom ersten Shogun gewonnen wurde, der im Auftrag der Masken handelte, die ihm in einer Traumvision den Auftrag gaben das Reich der Tausend Täler zu einen.

    Auch wenn hunderte Krieger*innen starben, begann nach dem Ende des Krieges eine Zeit der relativen Ruhe und eines zerbrechlichen Friedens, der sich jedoch mit jedem Jahrzehnt, das in die Lande zog, festigte. Was folgte war der rasante Aufstieg der Hauptstadt und eine Entspannung in den Tälern, die jedoch fast zerbrach, als sich die Drachen offenbarten und ihren Tribut forderten. Der damalige Shogun, noch immer als Stellvertreter der Masken auf Eschaton verehrt, war im Vergleich zu seinen Vorgängern friedlicher veranlagt und konnte schnell Frieden zwischen den Bewohner*innen der Täler und der vier grossen Drachen schliessen - dies gelang ihm durch den geschickten Schachzug den Drachen Vertreter in der Hauptstadt und in den Ämtern zu gewähren. Dies verhinderte unnötiges Blutvergiessen und elementare Katastrophen und erlaubte es den Drachen sich mit ihren Gläubigen im Shogunat niederzulassen und bis auf den elementaren Drachen der Winde eröffneten alle Drachen abgelegene Klöster, an denen sie ihre Lehren verbreiteten.

    3. Zeitalter
    Nach den Ereignissen um Ad Astra begann auch im Shogunat das 3. Zeitalter und läutete eine Zeit des Wohlstands ein. Die verschiedenen Regionen bekriegten sich nicht mehr, die Drachen hatten sich seit Jahrhunderten nicht mehr gezeigt, doch ihre Lehren florierten und halfen auch der Natur sonderbare Früchte zu tragen, was die Rückkehr einiger Fey einläutete, die man bis anhin nicht kann; selbst in Franca, das mit den Fey verbrüdert war.
    Doch auch wenn Frieden zwischen den Regionen des Reiches der Tausend Täler herrscht, sind die Kriegsfürsten bei weitem nicht unterfordert, da neben Fey auch Wesen aus dem Shadowfell die Täler heimsuchen, was zum verbreiteten Glauben geführt hat, dass man nicht nur die Drachen und Masken, sondern auch die Geister ehren und fürchten soll.

    Demographie und Einwohner

    Die ersten Bewohner des Shogunats waren schon immer die Menschen, Halblinge und Gnome, die sich in den Tälern niedergelassen haben.
    Nach dem grossen Shisma hat sich eine besondere Art von Elfen hier entwickelt, die sich durch ihre Nähe und Verehrung der Elemente auszeichnet. Während Genasi in den restlichen Reichen Eschatons eher Menschen ähneln, weisen die hier ansässigen Elementar-Kinder elfische Merkmale auf.
    Aus der Bergfreiheit haben viele Hügelzwerge ihren Dienst für das Shogunat als Söldnerinnen und Söldner getan und haben sich nun im Land niedergelassen, stellen aber ganz klar die kleinste Bevölkerungsschicht.
    Durch die besondere Lage und den Einfluss der grossen Leylinie haben sich im Shogunat auch die Goblinoiden anders entwickelt als beispielsweise in den Händlerkönigreichen und weise einen gehörnten Rückenpanzer und eckige, kantige Gesichter auf.

    Militär

    Das Militär des Shogunats ist ein hervorragend organisierter Verband der verschiedenen Kriegsfürsten, der zentral aus der Hauptstadt gesteuert wird. So wie im Königreich Franca jedes Kind im Umgang mit dem Federkeil geschult wird, lernt jedes Kind den Waffengang und die Schwertkunst. Im ganzen Shogunat und in noch jedem ach so kleinen Dorf gibt es eine Schule, deren Lehrplan durch die Kriegsfürsten festgelegt wird und den Kindern des Reiches die lebensnotwendigen Kenntnisse und Kulturtechniken mitgibt. Hier wird auch der Zweikampf trainiert, der in schweren Fällen das Gericht ersetzt und stets ehrenvoll durchgeführt werden muss - wer von einem Ansässigen zum Zweikampf aufgefordert wird, beschmutzt seine Ehre, wenn er diesen nicht annimmt.
    Der Militärdienst ist sowohl Frauen als auch Männern offen, jedoch ist es nur Männern erlaubt eine Karriere im Militär zu verfolgen, was schon oft für Missmut im äusserst konservativen Reich gesorgt hat.

    Ausserhalb der Dörfer finden sich jedoch auch viele Festungen und Klöster, die kleine Gemeinschaften bilden und ihre eigene Kampfeskunst erarbeitet haben, die sie nur äusserst selten an aussenstehende weitergeben; doch es kommt nicht selten vor, dass wandernde Gelehrte Fremde in die Techniken des Shogunats einweisen.

    Religion

    Die Masken
    Für ein Reich, dessen Bewohner*innen einen so grossen Wert auf Ehre legen, erscheint der Fakt, dass die verehrten Gottheiten Masken tragen und nur Masken genannt werden, verwunderlich, doch die Götter und Göttinnen des Shogunats ziehen es vor ihr Gesicht vor den Einwohner*innen zu verbergen. Warum dies so ist und woher dieser Brauch kommt, liegt tief in der Geschichte vergraben, doch es schmälert nicht die Verehrung, die den Masken entgegengebracht wird.
    Jede Maske besitzt einen grossen Tempel in der Hauptstadt und überall findet man Schreine der Gottheiten, die von den Bewohner*innen der umliegenden Dörfer gepflegt und besucht werden. Dabei vertritt jede Maske ein Prinzip oder eine Domäne und ordnet so das religiöse Leben der Menschen, Halblinge und Gnome, die im Shogunat leben.
    • Die goldene Maske - Die Sonne, das Licht, die Wahrheit
    • Die silberne Maske - das Wissen und die Magie
    • Die rote Maske - der Krieg und das Blut
    • Die weisse Maske - die reinigende Seite des Todes
    • Die schwarze Maske - die schmerzende Seite des Todes und der Verlust
    Die Drachen
    Auch wenn sich die Drachen seit Jahrhunderten nicht mehr gezeigt haben, werden sie doch gleich Gottheiten verehrt und wie die Masken ordnen die einzelnen Drachen die Elemente und bündeln die Verehrung auf sich selbst. Die Verehrung der einzelnen Drachen findet oft bei Schreinen statt, die inmitten der Natur sind - doch es gibt Sagen und Legenden, die besagen, dass jeder einzelne der grossen Vier ein Heiligtum sein eigen nennt, in welchem er ruht und in welchem die Reinheit seines Elements gewahrt wird.  
    Yamanokami - Der Herr der Erde
    Mizunokami - Der Herr der Fluten
    Kazenokami - Der Herr der Stürme
    Hinokami - Der Herr des Feuers

    Außenpolitische Beziehungen

    Das Shogunat öffnete erst seit kurzem seine Grenzen zu den Königreichen auf den anderen Kontinenten und ist gegenüber Ausländer*innen gastfreundlich, doch stets misstrauisch.
    Der grösste Handelspartner des Shogunats ist die Bergfreiheit Xorlosch, die die Heimat der Hügelzwerge ist; doch auch mit dem Königreich Franca herrscht ein reger Austausch, auch wenn sich dieser "nur" auf Wissen und Magie beschränkt.

    Mythen & Legenden

    Durch den Einfluss des Toraidento kann - gleich Franca - der Schleier zwischen den Welt unangenehm dünn sein, was die vielen verschiedenen Wesen, die sowohl aus dem Feywild als auch aus dem Shadowfell nach Eschaton kommen, erklärt. Die verschiedenen Geister und sonstigen Wesen, die durch Eschaton schreiten, werden von den Bewoher*innen des Shogunats sowohl gefürchtet als auch verehrt und es erstaunt nicht, dass sich neben der Verehrung der Masken und der grossen Drachen auch regionale Kulte herausgebildet haben, die diese Wesenheiten anbeten.
    Den schlauen und verschlagenen Kitsunes - Fuchsgeistern - wird die selbe Ehrfurcht entgegengebracht wie den teuflischen Oni und nicht oft findet man in der Natur des Shogunats kleine Tempel und Schreine, die von der Bevölkerung aufgesucht werden um Tribut zu zollen oder ins Zwiegespräch mit diesen Wesen zu treten. Und die Geister antworten eher öfter als nie und erteilen den Besucher*innen Ratschläge - nicht alle klug, doch viele wohlgemeint. Auch existieren Sagen und Legenden, die von Klöstern hoch in den Bergen berichten, in denen Geister und Fey gemeinsam die jungen Völker in ihren Künsten unterweisen oder den Zugang zu einem Orakel bewachen.

    Doch in der Natur finden sich auch viele dieser Geister, die den jungen Völkern nicht nur gut gestimmt sind - monströse Flussmenschen, die man Kappas nennt, werden oft vom Militär des Shogunats zurückgetrieben, wenn sie zu mutig werden und Schiffe angreifen, während es immer wieder mal vorkommt, dass böse Geister ganze Dörfer in Schutt und Asche legen. Während man im Königreich Franca sich damit abgefunden hat, dass die Fey einen grossen Einfluss auf das alltägliche Leben haben, haben die Geister sich nie damit abfinden können, dass die jungen Völker sich gemeinsam mit den Elfen in ihren Tälern niedergelassen haben.
    Weitere Legenden
    • Yojimbo - der Sammler
    Viele bewaffnete Reisende berichten immer wieder von einem mysteriösen Krieger, der den Weg über eine Brücke versperrt und zum Zweikampf fordert, wenn man denn die Brücke überqueren will - die Brücke kann so oder so überschritten werden, doch ob man dies mit oder ohne seine Waffe machen darf, hängt vom Ausgang des Duells ab. Auch wenn die Berichte über das Aussehen dieses Kriegers weit auseinander gehen, haben alle gemein, dass er einen grossen Korb voller erbeuteter Waffen auf seinem Rücken tragen soll.
    • Die Tore
    Schon die ersten Geschichten, die sich die jungen Völker im Shogunat erzählten, beinhalteten die Tore, die ihnen ermöglichen würden, zwischen Eschaton und seinen jeweiligen Spiegelungen zu reisen, doch oft kommt es vor, dass diese Tore über Nacht erscheinen und dann wieder verschwinden. Auch wenn diese Legende sich über die Zeitalter verändert hat und Elemente frei hinzugefügt oder entfernt werden, wird immer wieder damit zu erklären versucht, was mit verschwundenen Familienmitgliedern oder ganzen Dörfern geschehen ist.
    • Die Tengu
    Die Tengu sind ein Volk, das schon immer die Fantasie und die Sagen der Einheimischen befeuert hat, was auch mit dem Fakt zu tun hat, dass der erste Shogun vom König der Tengus in der Schwertkunst unterwiesen wurde, was den jahrelangen, blutigen Krieg endlich zu Ende brachte. Tengus, so die Erzählungen, sind Wesen aus den Himmeln, die als Boten und Botinnen den Masken dienen, jedoch nur äusserst selten in das Leben der Sterblichen eingreifen.
    Der König der Tengus unterweist den ersten Shogun in der Schwertkunst
    Typ
    Geopolitical, Protectorate
    Alternative Namen
    Das Reich der Tausend Täler
    Regierungsform
    Monarchy, Constitutional
    Staatsform
    Federation
    Wirtschaftssystem
    Mixed economy

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