Gerife
Die drittgrößte Stadt Balsorras ist gleichzeitig der große Puls der Westküste, wie die Stadt selbst genannt würde. Architektonisch voll mit Einflüssen nicht nur aus Balsorra selbst, sondern auch von den vielen Staaten des Ringsystems zeigt Gerife, dass auch in Balsorra ein gewisses Maß an "Multikulti" gelebt wird, solange es unter der Ordnung des Staatsmacht geschieht.
So findet man in der großen Handelsstadt nicht nur den beeindruckenden Damm des Rio Gallina sowie der ehrwürdige künstliche Wasserfall, sondern auch große Handels- und Ballungszentren.
Demografie
Die Einwohner der Stadt Gerife sind im Vergleich zu manchen Städten Balsorras, die eher im Inland beheimatet sind, sehr vielschichtig und bei weitem nicht nur Balsorraner. Die meisten von ihnen folgen jedoch den balsorranischen Maximen von Ambition und Loyalität gegenüber dem balsorranischen Kaiserhaus, weswegen eine solche Vermischung vom Staat nicht nur geduldet, sondern sogar akzeptiert wird. Ein paar Statistiken sollten das hier etwas genauer darlegen:
Hier einberechnet sind alle freien Bürger der Stadt mit Wohn- und Arbeitsrecht.
Eine jede Person, die vom balsorranischen Staat Persönlichkeitsrechte zugesprochen bekommt, ist ein freier Bürger. (also bsp. keine Sklaven)
Eine jede Person, die vom Staat für nützlich in Gerife befunden wird und sich um das Ansehen der Stadt bemüht oder dort einfach geboren wurde als freier Bürger, genießt das Wohn- und Arbeitsrecht.
Würden hier Sklaven ebenso berechnet werden, so würde der Anteil an Zwergen, Dunkelelfen und exotischen Rassen höher sein.
Auch hier werden nur freie Bürger berücksichtigt. An Sklaven wurden zwar viele in Balsorra geboren, ein nicht unerheblicher Teil stammt jedoch auch aus fernen Ländern, die zumeist mit Schnittstelle in Varsala nach Balsorra verschifft werden. Beosnders oft finden sich hier die in Balsorra sehr beliebt tuljamidischen und rastanischen Sklaven, welche für ihre Befähigung zur harten Arbeit sehr gut bekannt sind.
Der durchschnittliche Wohlstand in Gerife ist im Vergleich zu anderen Städten in Balsorra mit weniger Handelspräsenz sehr hoch.
Das balsorranische Ministerium für Finanzen erhebt alle 10 Jahre einen GPP-Wert (Golari-Pro-Person), in welchem der durchschnittliche Wohlstand der einzelnen Städte berücksichtigt wird. Gerife erreicht hier den zweiten Platz mit einem Wert von 1125, direkt hinter Ouredo (1352) und vor Paza (1085) und Messiri (1022).
Rassen:
Rasse: | Anteil in der Population Gerifes: (%) |
---|---|
Mensch | 74,56% |
Mischling (Elf/Mensch) | 11,85% |
Hochelfen | 4,51% |
Waldelfen | 3,04% |
Dunkelelfen | 2,15% |
Meervolk | 1,85% |
Sonstiges | 2,04% |
Ethnien:
Unter Ethnien versteht man in Balsorra unter anderem "Kernbalsorraner", die sich keiner anderen Sub-Ethnie in Balsorra zugehörig fühlen. Für Balsorraner sind auch Angehörige anderer Länder eigene Ethnien, von denen manche mehr, manche deutlich weniger in Gerife willkommen sind.Ethnie: | Anteil in der Population Gerifes: (%) |
---|---|
Kernbalsorraner | 84,5% |
Varsalaner | 6,45% |
Klazanis | 4,55% |
Camacanische Waldelfen | 2,15% |
Kayalicaner | 1,55% |
Sonstige | 0,8% |
Regierung
Wie jede andere Stadt auch untersteht Gerife dem Kaiserreich Balsorra und ist als Handelsstadt der Hauptstadt Paza untergeordnet. Besonders die lebendigen und pulsierenden Handelsstädte, welche den Wohlstand Balsorras garantieren, werden von balsorranischer Hand aus nicht gar so streng kontrolliert wie andere Städte, beispielsweise im Süden oder im Inland, in denen viele Sklaven zu schlechteren Bedingungen arbeiten.
Gerife selbst wird von einem Statthalter im Namen des Kaisers von Balsorra regiert.
Der ernannte Statthalter ist im Moment Duque Antonio Enrique Fernando de Gerife. Dieser residiert in der "La joya de la Costa Oeste" [Juwel der Westküste], dem Statthalterpalast in Gerife.
Die Herrschaft des Statthalters ist ungleich des Königs nicht absolut und wird von drei weiteren Instanzen reguliert, welche auch in anderen großen Küstenstädten Balsorras zum Tragen kommen:
Das Parlament [Unterstützend in Legislative]
Das Blutritterregiment "Apariencia elegante", welches in Gerife stationiert ist [Unterstützend in Exekutive]
Der oberste Stadtrichter, der dem "Juez Más Alto" Benjamín Santino Miralles unterstellt ist.
Die Gesetze der Stadt richten sich zum Großteil an die Gesetze des Landes, besonders hinsichtlich Versteuerung und Wohnrecht unterscheidet sich Gerife jedoch zu einem gewissen Teil vom Rest Balsorras. Insbesondere Steuern und Import- sowie Exportgebühren nach Varsala sind in Gerife besonders niedrig, weswegen varsalanische Händler diese Stadt zum Verkaufen ihrer Waren nutzen. Nur in Messiri und zu Teilen Benivilla gibt es einen ähnlichen lukrativen Bonus, diese werden jedoch allen voran für andere Länder vergeben, da Balsorra sich bemüht jede große Stadt einem wertvollen Handelspartner zu widmen.
Verteidigungsmaßnahmen
Die Verteidigung ist besonders im balsorranischen Norden omnipräsent, gerade da ständig mit einem Angriff von einer verfeindeten Nation zu rechnen ist. Während Ouredo und Paza im Verhältnis durch ihre Lage an der noch wertvolleren Ostküste noch besser beschützt sind, genießt auch Gerife ein großes Netzwerk an Verteidigungsmaßnahmen.
Am Hafen selbst befindet sich hierfür eine Barrikade aus fünfzehn Geschütztürmen, in denen je mehrere Kanonen und Schwarzpulver gelagert sind, an den Dächern können auch Magier und Bogenschützen mit Brandpfeilen für zusätzlichen Schutz eingesetzt werden, diese sind dort jedoch nicht standardmäßig vorhanden.
In der Stadt selbst schützt nicht nur die Stadtwache ihre Einwohner, welche mit 2500 Mann gut bestzt sind, auch die hoch angesehene und bestens ausgebildete wie ausgerüstete Garnison der Blutritter in der Stadt, die 250 Mann zählt, dient als der wachsame Kern innerhalb der Stadt. Weitere Verteidigungsmaßnahmen inkludieren die hochklappbare Holzbrücke über den Rio Gallina, Gräben rund um die Stadtmauern, sternförmige Forts an wichtigen Schnittsellen der Stadt sowie drei je 20 Meter hohen Steinmauern der Stadt, die Tag wie Nacht gut bewacht werden würden.
Am Hafen selbst befindet sich hierfür eine Barrikade aus fünfzehn Geschütztürmen, in denen je mehrere Kanonen und Schwarzpulver gelagert sind, an den Dächern können auch Magier und Bogenschützen mit Brandpfeilen für zusätzlichen Schutz eingesetzt werden, diese sind dort jedoch nicht standardmäßig vorhanden.
In der Stadt selbst schützt nicht nur die Stadtwache ihre Einwohner, welche mit 2500 Mann gut bestzt sind, auch die hoch angesehene und bestens ausgebildete wie ausgerüstete Garnison der Blutritter in der Stadt, die 250 Mann zählt, dient als der wachsame Kern innerhalb der Stadt. Weitere Verteidigungsmaßnahmen inkludieren die hochklappbare Holzbrücke über den Rio Gallina, Gräben rund um die Stadtmauern, sternförmige Forts an wichtigen Schnittsellen der Stadt sowie drei je 20 Meter hohen Steinmauern der Stadt, die Tag wie Nacht gut bewacht werden würden.
Industrie
Über die Industrie in Gerife wurde schon das eine oder andere Wort verloren. Die besonders wichtigen Handwerkszünfte innerhalb Gerife beinhalten zum Beispiel alle Arten von Steinmetzarbeiten. Aus dem nahe gelegenen Vicerli werden große Blöcke von Granit und balsorranischem Elfenbeinmarmor abgebaut und mittels Schiffen den Rio Gallina entlang geschickt um diese in der Steinmetz-Unión von Gerife zu verarbeiten. Die mitunter besten Steinmetze und Skulpteure von ganz Balsorra finden so in Gerife Anstellung und kleiden mit ihren aufwendigen Statuen die Hallen und Anwesen der Wohlhabenden und Reichen. Aber auch Steinblöcke für den Bau von Häusern können wir im großen Stil geschaffen und verkauft werden.
Auch Juweliere finden sich in Gerife ein. In der Hügellandschaft von Vicerli finden sich wertvolle Kristalle und Edelsteine, welche in Gerife weiter verarbeitet werden und dann zu hohen Summen nicht nur in Balsorra, sondern auch mittels varsalanischer Händler im Ausland weiterverkauft würden. Juweliere sind jedoch in Balsorra wenige zu finden, da diese Arbeit nur von besonders staatstreuen Handwerkern ausgeführt werden darf, da sie mit sehr wertvollem Material handeln würden.
Gerife ist dazu ein großes Handelszentrum, welches allen voran beim Handel mit anderen Nationen des Ringsystem profitiert. Gerife ist Teil der 6-Städte-Gemeinschaft bestehend aus Palela [Varsala], Gerife, Cradin [Achia], Diwalad [Kayalica], Slasias [Cutrúin] und Striowin [Klazane]. Zwischen diesen sechs Städten wird ein sehr reger Handel getrieben, sodass insbesondere die Ring-Gemeinschaft einen großen Nutzen aus dem gemiensamen Handel ziehen können. Besonders Palela und Gerife haben eine sehr enge Handelsbeziehung vielleicht sogar eine Art Verbrüderung miteinander.
Auch Juweliere finden sich in Gerife ein. In der Hügellandschaft von Vicerli finden sich wertvolle Kristalle und Edelsteine, welche in Gerife weiter verarbeitet werden und dann zu hohen Summen nicht nur in Balsorra, sondern auch mittels varsalanischer Händler im Ausland weiterverkauft würden. Juweliere sind jedoch in Balsorra wenige zu finden, da diese Arbeit nur von besonders staatstreuen Handwerkern ausgeführt werden darf, da sie mit sehr wertvollem Material handeln würden.
Gerife ist dazu ein großes Handelszentrum, welches allen voran beim Handel mit anderen Nationen des Ringsystem profitiert. Gerife ist Teil der 6-Städte-Gemeinschaft bestehend aus Palela [Varsala], Gerife, Cradin [Achia], Diwalad [Kayalica], Slasias [Cutrúin] und Striowin [Klazane]. Zwischen diesen sechs Städten wird ein sehr reger Handel getrieben, sodass insbesondere die Ring-Gemeinschaft einen großen Nutzen aus dem gemiensamen Handel ziehen können. Besonders Palela und Gerife haben eine sehr enge Handelsbeziehung vielleicht sogar eine Art Verbrüderung miteinander.
Infrastruktur
Die Infrastruktur von Gerife kann als modern und gut ausgebaut bezeichnet werden.
Direkt am Meer gelegen, ist der Hafendistrikt eines der bedeutendsten Teile von Gerife. Er führt über eine schmale Strecke den gesamten Westbereich der Stadt entlang. Am Hafendistrikt ist jedoch nicht nur der Hafen selbst wichtig, sondern auch die sehr langgestreckten Hafenmärkte, die nur eine Straße östlich des Hafens selbst beginnen würden und einen Großteil dieses Distriktes ausmachen würden. An diesen reihen sich Gasthäuser, Tavernen, Bordelle und alle anderen möglichen Formen von Dienstleistungen, die man in einer Großstadt Balsorras so finden kann. Besonders bekannt am Hafendistrikt ist unter anderem der Covelli-Dom, ein Sakralbau, welcher mit Mitteln aus Varsala finanziert wurde um religiösen Händlern aus der Heimat in Gerife ein Gotteshaus bieten zu können. Es ist eines der wenigen anderen Glaubensrichtungen außerhalb Balsorras, welches in dieser Form aktiv in Balsorra geduldet wird, allen voran, da die Religion der Varsalaner eine Herrschaftlichkeit und einen göttlichen Anspruch der Inquistion nicht ausschließen würden.
Der Impanaza-Distrikt ist der nördlichste Altstadt-Distrikt Gerifes und ist allen voran für seine ausladende Architektur und seine Vortín-Kultur bekannt. In Impanaza finden sich zahllose Beispiele für die spätbarocke Architektur Balsorras. Gigantische Kathedralen, die dem Lebenswerk von Inquisitoren gewidmet sind, die großen Anwesen der Reichsten der Stadt deuten von der klaffenden Schere zwischen den reichsten und den ärmsten innerhalb des Landes. Auch öffentliche Gebäude finden sich hier, so zum Beispiel der legendäre Statthalterpalast La joya de la Costa Oeste, das Parlament von Gerife, in dem die Gesetze der Stadt unter Aufsicht des Kaisers beschlossen werden, die große Kaserne der Blutritter ganz in der Nähe der Parlaments sowie das ausladende, 40 Meter hohe und 220 Meter lange Gerichtsgebäude der Stadt, welches mit seinen 354 Fenstern und acht Stockwerken 1300 Bediensteten Platz findet, welche allen voran in der Stadt bürokratische Arbeiten leisten würden. Im Impanaza-Bezirk findet sich jedoch nicht nur Monumentalität, sondern auch Beweise dafür, dass Balsorra durchaus ein recht modernes Land sein kann. Von der früheren Prinzessin Alma Álvarro im Jahr 5254 n.J.E. ins Leben gerufen, findet sich im Impanaza-Bezirk, sowie an drei weiteren Stellen in der Stadt die ersten öffentlichen Bibliotheken des Landes, in denen man für sehr erschwingliche Preise, die sich sogar die arme Bevölkerung leisten kann, allerlei Bücher leihen kann, die vom balsorranische Staat finanziert wurden. In der Initiative, die vom Inquisitor Guillermo Cristian Felipe Apolinar Ibáñez ins Leben gerufen wurde. Dessen Initiative "Lectura y escritura para el estado" [Lesen und Schreiben für den Staat] ermöglicht es auch den sozial schwächeren Mitgliedern Balsorras das Lesen und Schreiben zu erlernen und so ein produktiverer Teil des Staates zu werden. Insbesondere in Gerife ist der offizielle Botschafter in Varsala und Inquisitor durch eine extrovertierte und extravagante Art sehr beliebt und insbesondere im Ringsystem ein Mann, den ein jedes Kind entweder liebt oder fürchtet.III - "Abazadad"
Das Abazadad ist der Wohnraum für die durchschnittliche Bevölkerungsschicht von Gerife und befindet sich im Süden der Altstadt. Während das Impanaza sich auf einem Hügel befindet, befindet sich das Abazadad eher im Tiefland von Gerife und ist dadurch gemeinsam mit dem Hafendistrikt des Öfteren Opfer von Hochwasser und Überflutungen gewesen, welche durch hohe Hafenmauern, städtische Dämme und vom Staat eingestellten Wassermagiern jedoch deutlich seltener geworden sind. Im Norden der Abazadad befindet sich der größte Markt von Gerife, in dem allen voran Sklaven gehandelt werden. Dieser Markt gilt für menschliche Ware abseits von Paza als der größte Umschlagplatz, insofern wird insbesondere in Gerife Sklavenhaltung nicht nur stark gefördert, sondern auch staatlich instrumentalisiert, als ein vom Schöpfer der balsorranischen Vampire, Krosa, gewolltes Konstrukt, um jene, die nicht für sich selbst sorgen zu können, zu versorgen. Besonders berühmt auf dem Sklavenmarkt sind die einzelnen "Gritascritorios", sogenannte Schreipulte, bei denen der nächste zum Verkauf stehende Sklave angesagt würde. Insbesondere Gritascritorio No. 5 ist besonders berühmt, da dort ausschließlich von der Inquisition gefangene oder gehaltene Sklaven verkauft werden, die durch ihre exotische Natur oftmals horrende Preise erzielen würden.
Im großen Wohnviertel von Abazadad befinden sich neben Häusern und gigantischen Wohnungsblöcken auch mediterran anmutende Naturflächen, die den Bewohnern eine Auszeit von ihrem Arbeitsleben bescheren würden. Diese "Zona Verde" sind zumeist ästhetisch angelegte Parks, in welchen künstliche Flüsse, aneinandergereihte Bäume und Buschwerk sowie genug Sitzmöglichkeiten zum Entspannen gegeben sind. Es gibt in vielen dieser Zonen auch für die balsorranische Bevölkerung Möglichkeiten zum Ausüben von körperlicher Betätigung. Nicht nur Rennen und Krafttraining sind in Balsorra sehr beliebt, besonders unter Kindern findet der Sport "Bólbares" immer und immer mehr Zuwendung, ein lederner Ball wird hier von zwei Gruppen von sechs Spielern nur mit der Hand genommen und durch geschicktes Passen zu seinen Mitspielern in das Tor des Gegners geschossen werden. "Bólbares" hat eine gewisse Ähnlichkeit zum Handball.
Entlang des Rio Gallina befindet sich im Norden der Stadt und Östlich von Impanaza der Distrikt Gallinara. Dieser wird durch die erste Außenmauer von Gerife von den inneren Distrikten abgetrennt. In Gallinara finden sich besonders viele Handwerker und Zünfte wieder, besonders die ehrbaren unter ihnen, welche in Gallinara trotz dessen, dass es sich um einen äußeren Distrikt handelt, zu einem gewissen Reichtum gekommen sind. Die Lebensader des Distriktes ist zum einen der Fluss, an dessen Seite die großen Hauptstraßen in die Stadt führen und entsprechend dessen auch in Gallinara Gasthäuser und Tavernen aller Art vorzufinden sind. Abseits der Straße pulsiert jedoch auch in Form der Zünfte das Leben. Besonders für Gerife berühmt sind die Communidades, große Zusammenkünfte von verschiedenen Vertretern einer Zunft, die gemeinsam arbeiten und in einem großen Wohnkomplex mit einem zum Arbeiten gedachten Innenhof in der Mitte ihre Werke herstellen. Diese Art des Zusammenlebens ist relativ neu und beruht auf der Idee von Máruice Galdágo, eine sogenannte Unión aus Handwerkern einer Stadt zu stellen. So soll vermieden werden, dass bestimmte Handwerker ihre Produkte unter Wert verkaufen würden um andere auszustechen, stattdessen bieten sie gemeinsam als Zunft ihre Preise an, welche auch von den zumeist wohlhabenden Händlern schwerer kontrolliert werden kann. Nach anfänglicher Skepsis wurde die Idee der Uniónas auch von der balsorranischen Regierung akzeptiert.
Der fünfte Distrikt Karmina befindet sich südlich von Gallinara, ebenso östlich der ursprünglichen Außenmauer von Gerife. Ähnlich wie in Gallinara finden sich auch hier verschiedene Handwerkszünfte zusammen, durch die geographische Distanz von der Hauptstraße ist dieser Distrikt über die Jahre jedoch verarmt und die Heimat jener, die sich die teureren Wohnungen und Häuser in den anderen Distrikten nicht leisten können. Begleitet wird dies durch die weniger angenehmen Gerüchen von Färbereien und Gerbereien. Auch Metzger und alle andere Handwerkszünfte, deren Handwerk viel Flüssigkeit verbraucht und/oder starke Gerüche oder Lärmbelastung verursachen würde, finden sich zumeist in Karmina ein. Besonders die Einwohner dieses Distrikts haben von der Möglichkeit Bücher zu leihen und Lesen und Schreiben durch den Staat umsonst zu lernen sehr profitiert. Aus diesem Grund findet sich auch von der Gemeinschaft finanziertes Projekt innerhalb Karima eine Marmorstatue ihres Volkshelden Cristian Felipe Apolinar Ibáñez. Der Personenkult um den Philanthropen und Gönner ist besonders in Gerife allgegenwärtig.
Der einzige Distrikt der außerhalb der zweiten Mauer und nur von der dritten Stadtmauer Gerifes eingegrenzt wird, heißt Apostolo. Flächenmäßig ist dies der größte Bezirk von Gerife und ist nicht leicht als Ganzes einzuordnen. Besonders der nördliche Teil von Apostolo entlang des Rio Gallina und der Hauptstraße ist durch den florierenden Dienstleistungssektor gut situiert, der südliche Teil von Apostolo dient jedoch der Behausung der Ärmsten der Stadt. Tagelöhner und niedere Arbeiter finden hier ihren Platz in der Gesellschaft, die sonst so herrschaftlichen Häuser weichen hier im Süden von Apostolo eher einfachen Barracken aus Sandstein, die nur das Nötigste zum Überleben bereitstellen würden. Berühmt ist Apostolo allen voran für drei Dinge, die Sklavenunterkünfte, das große Gefängnis und die Kanalisation.
Die Sklavenunterkünfte in Apostolo sind eine der größten Barracken, die man in Balsorra finden kann. Mehrfach umzäunt und mit Stein ummantelt, ähneln die Sklavenbarracken Arbeitslagern. Auch wenn man es auf den ersten Blick vermuten könnte, sind diese Barracken jedoch nicht so barbarisch wie in südlichen Ländern, in denen Sklaverei ebenso existiert. Die Grundversorgung für einen jeden Sklaven muss hier behördlich gewährleistet werden, um ein kein humanoides Potential zu verschwenden. Insbesondere kräftige oder hübsche Sklaven oder ersehnte Rassen wie Elfen, Asphari oder Externare finden hier eine bessere Behandlung, während insbesondere Zwerge und niedere Humanoide wie Orks, Trolle, Goblins und andere ins eigenen Barracken hausen und nicht besonders gut behandelt werden. Die Sklavenunterkünfte bieten für zweierlei Arten von Sklaven Platz: Zum einen jene, die im Moment noch nicht verkauft wurden und hier gegen Miete von ihren Händlern unterkommen bis zur nächsten Versteigerung, zum anderen jene, die für die Arbeit in der Kanalisation und in den Kleinbordellen Apostolos eingesetzt werden.
Das große Gefängnis von Gerife, La Isólota, dient als Kerker nicht nur für die Kleinkriminellen der Stadt, sondern auch für die Schwerverbrecher an der Westküste von Balsorra. Besonders schwere Fälle von Mord, Verrat, Vergewaltigung, Sklavenbefreiung und Spionage werden von den umliegenden Städten Camaca, Vicerli, Olintijo, Messiri und zu Teilen auch aus Santaledo und Ouredo in dem Hochsicherheitsgefängnis aufbewahrt. La Isólota bietet insbesondere für gefährliche Magier ein letztes Heim, da das Gefängnis über eine große Quelle am antimagischen Metall Riol besitzt, welches genutzt werden kann um Magiern die Möglichkeit zu verwehren in irgendeiner Weise sich den Weg aus den Zellen frei zu zaubern. Vor der Entdeckung von Riol wurden Magier aus Gefahr vor Flucht einfach am Stadtplatz exekutiert. Vor dem Gefängnis selbst ist zusätzlich dazu ein Schafott aufgestellt, wo gegen besonders schwere Verbrechen auch das Todesurteil vollstreckt werden würde. Je nach Art des Verbrechens mittels der Guillotine, dem Strick oder über ein Erschießungskommando.
Die Kanalisation von Gerife ist eines der prächtigsten Bauwerke der Stadt, welche man nicht sofort sehen würde. Durch die Größe der Stadt und den Wunsch den schönen Rio Gallina nicht mit Fäkalien vollzupumpen wurde eine raffinierte Kanalisation unter den Häusern erdacht, welche alle Distrikte einnehmen würde und fast jedes Haus an diesen anschließen soll. Durch natürliche Ströme und dem Nutzen von Gefälle innerhalb der Stadt wird das Abwasser nicht in den Fluss, sondern in die Südseite des Meeres getrieben, wo es jenseits des Hafens in den inneren Ring abfließen kann. So bleibt der Rio Gallina relativ sauber und kann sogar als Trinkwasser genutzt werden.
Stadtbild:
Gerife unterscheidet sich im Stadtbild nicht zu sehr von anderen balsorranischen Hafenstädten. Auch Gerife ist radial aufgebaut und ist im Kern eine Planstadt gewesen. Dass dies mit erhöhter Bevölkerungszahl nicht mehr so umsetzbar war, zeigt sich daran, dass sie Außenbezirke von Gerife, welche drei der sechs großen Distrikte der Stadt ausmachen, in eigene Stadtmauern gepackt wurden, da die Stadt durch den Handel mit Varsala mit großen Bevölkerungszuwachs versehen wurde und so stets erweitert werden musste. Den Kern bildet hierbei jedoch die Altstadt Gerifes, die um den Hafen herum aufgebaut ist. Die sechs wichtigen Distrikte der Stadt lauten wie folgt:I - Hafendistrikt:
Direkt am Meer gelegen, ist der Hafendistrikt eines der bedeutendsten Teile von Gerife. Er führt über eine schmale Strecke den gesamten Westbereich der Stadt entlang. Am Hafendistrikt ist jedoch nicht nur der Hafen selbst wichtig, sondern auch die sehr langgestreckten Hafenmärkte, die nur eine Straße östlich des Hafens selbst beginnen würden und einen Großteil dieses Distriktes ausmachen würden. An diesen reihen sich Gasthäuser, Tavernen, Bordelle und alle anderen möglichen Formen von Dienstleistungen, die man in einer Großstadt Balsorras so finden kann. Besonders bekannt am Hafendistrikt ist unter anderem der Covelli-Dom, ein Sakralbau, welcher mit Mitteln aus Varsala finanziert wurde um religiösen Händlern aus der Heimat in Gerife ein Gotteshaus bieten zu können. Es ist eines der wenigen anderen Glaubensrichtungen außerhalb Balsorras, welches in dieser Form aktiv in Balsorra geduldet wird, allen voran, da die Religion der Varsalaner eine Herrschaftlichkeit und einen göttlichen Anspruch der Inquistion nicht ausschließen würden.
II - "Impanaza":
Der Impanaza-Distrikt ist der nördlichste Altstadt-Distrikt Gerifes und ist allen voran für seine ausladende Architektur und seine Vortín-Kultur bekannt. In Impanaza finden sich zahllose Beispiele für die spätbarocke Architektur Balsorras. Gigantische Kathedralen, die dem Lebenswerk von Inquisitoren gewidmet sind, die großen Anwesen der Reichsten der Stadt deuten von der klaffenden Schere zwischen den reichsten und den ärmsten innerhalb des Landes. Auch öffentliche Gebäude finden sich hier, so zum Beispiel der legendäre Statthalterpalast La joya de la Costa Oeste, das Parlament von Gerife, in dem die Gesetze der Stadt unter Aufsicht des Kaisers beschlossen werden, die große Kaserne der Blutritter ganz in der Nähe der Parlaments sowie das ausladende, 40 Meter hohe und 220 Meter lange Gerichtsgebäude der Stadt, welches mit seinen 354 Fenstern und acht Stockwerken 1300 Bediensteten Platz findet, welche allen voran in der Stadt bürokratische Arbeiten leisten würden. Im Impanaza-Bezirk findet sich jedoch nicht nur Monumentalität, sondern auch Beweise dafür, dass Balsorra durchaus ein recht modernes Land sein kann. Von der früheren Prinzessin Alma Álvarro im Jahr 5254 n.J.E. ins Leben gerufen, findet sich im Impanaza-Bezirk, sowie an drei weiteren Stellen in der Stadt die ersten öffentlichen Bibliotheken des Landes, in denen man für sehr erschwingliche Preise, die sich sogar die arme Bevölkerung leisten kann, allerlei Bücher leihen kann, die vom balsorranische Staat finanziert wurden. In der Initiative, die vom Inquisitor Guillermo Cristian Felipe Apolinar Ibáñez ins Leben gerufen wurde. Dessen Initiative "Lectura y escritura para el estado" [Lesen und Schreiben für den Staat] ermöglicht es auch den sozial schwächeren Mitgliedern Balsorras das Lesen und Schreiben zu erlernen und so ein produktiverer Teil des Staates zu werden. Insbesondere in Gerife ist der offizielle Botschafter in Varsala und Inquisitor durch eine extrovertierte und extravagante Art sehr beliebt und insbesondere im Ringsystem ein Mann, den ein jedes Kind entweder liebt oder fürchtet.
III - "Abazadad"
Das Abazadad ist der Wohnraum für die durchschnittliche Bevölkerungsschicht von Gerife und befindet sich im Süden der Altstadt. Während das Impanaza sich auf einem Hügel befindet, befindet sich das Abazadad eher im Tiefland von Gerife und ist dadurch gemeinsam mit dem Hafendistrikt des Öfteren Opfer von Hochwasser und Überflutungen gewesen, welche durch hohe Hafenmauern, städtische Dämme und vom Staat eingestellten Wassermagiern jedoch deutlich seltener geworden sind. Im Norden der Abazadad befindet sich der größte Markt von Gerife, in dem allen voran Sklaven gehandelt werden. Dieser Markt gilt für menschliche Ware abseits von Paza als der größte Umschlagplatz, insofern wird insbesondere in Gerife Sklavenhaltung nicht nur stark gefördert, sondern auch staatlich instrumentalisiert, als ein vom Schöpfer der balsorranischen Vampire, Krosa, gewolltes Konstrukt, um jene, die nicht für sich selbst sorgen zu können, zu versorgen. Besonders berühmt auf dem Sklavenmarkt sind die einzelnen "Gritascritorios", sogenannte Schreipulte, bei denen der nächste zum Verkauf stehende Sklave angesagt würde. Insbesondere Gritascritorio No. 5 ist besonders berühmt, da dort ausschließlich von der Inquisition gefangene oder gehaltene Sklaven verkauft werden, die durch ihre exotische Natur oftmals horrende Preise erzielen würden.
Im großen Wohnviertel von Abazadad befinden sich neben Häusern und gigantischen Wohnungsblöcken auch mediterran anmutende Naturflächen, die den Bewohnern eine Auszeit von ihrem Arbeitsleben bescheren würden. Diese "Zona Verde" sind zumeist ästhetisch angelegte Parks, in welchen künstliche Flüsse, aneinandergereihte Bäume und Buschwerk sowie genug Sitzmöglichkeiten zum Entspannen gegeben sind. Es gibt in vielen dieser Zonen auch für die balsorranische Bevölkerung Möglichkeiten zum Ausüben von körperlicher Betätigung. Nicht nur Rennen und Krafttraining sind in Balsorra sehr beliebt, besonders unter Kindern findet der Sport "Bólbares" immer und immer mehr Zuwendung, ein lederner Ball wird hier von zwei Gruppen von sechs Spielern nur mit der Hand genommen und durch geschicktes Passen zu seinen Mitspielern in das Tor des Gegners geschossen werden. "Bólbares" hat eine gewisse Ähnlichkeit zum Handball.
IV - Gallinara
Entlang des Rio Gallina befindet sich im Norden der Stadt und Östlich von Impanaza der Distrikt Gallinara. Dieser wird durch die erste Außenmauer von Gerife von den inneren Distrikten abgetrennt. In Gallinara finden sich besonders viele Handwerker und Zünfte wieder, besonders die ehrbaren unter ihnen, welche in Gallinara trotz dessen, dass es sich um einen äußeren Distrikt handelt, zu einem gewissen Reichtum gekommen sind. Die Lebensader des Distriktes ist zum einen der Fluss, an dessen Seite die großen Hauptstraßen in die Stadt führen und entsprechend dessen auch in Gallinara Gasthäuser und Tavernen aller Art vorzufinden sind. Abseits der Straße pulsiert jedoch auch in Form der Zünfte das Leben. Besonders für Gerife berühmt sind die Communidades, große Zusammenkünfte von verschiedenen Vertretern einer Zunft, die gemeinsam arbeiten und in einem großen Wohnkomplex mit einem zum Arbeiten gedachten Innenhof in der Mitte ihre Werke herstellen. Diese Art des Zusammenlebens ist relativ neu und beruht auf der Idee von Máruice Galdágo, eine sogenannte Unión aus Handwerkern einer Stadt zu stellen. So soll vermieden werden, dass bestimmte Handwerker ihre Produkte unter Wert verkaufen würden um andere auszustechen, stattdessen bieten sie gemeinsam als Zunft ihre Preise an, welche auch von den zumeist wohlhabenden Händlern schwerer kontrolliert werden kann. Nach anfänglicher Skepsis wurde die Idee der Uniónas auch von der balsorranischen Regierung akzeptiert.
V - Karmina
Der fünfte Distrikt Karmina befindet sich südlich von Gallinara, ebenso östlich der ursprünglichen Außenmauer von Gerife. Ähnlich wie in Gallinara finden sich auch hier verschiedene Handwerkszünfte zusammen, durch die geographische Distanz von der Hauptstraße ist dieser Distrikt über die Jahre jedoch verarmt und die Heimat jener, die sich die teureren Wohnungen und Häuser in den anderen Distrikten nicht leisten können. Begleitet wird dies durch die weniger angenehmen Gerüchen von Färbereien und Gerbereien. Auch Metzger und alle andere Handwerkszünfte, deren Handwerk viel Flüssigkeit verbraucht und/oder starke Gerüche oder Lärmbelastung verursachen würde, finden sich zumeist in Karmina ein. Besonders die Einwohner dieses Distrikts haben von der Möglichkeit Bücher zu leihen und Lesen und Schreiben durch den Staat umsonst zu lernen sehr profitiert. Aus diesem Grund findet sich auch von der Gemeinschaft finanziertes Projekt innerhalb Karima eine Marmorstatue ihres Volkshelden Cristian Felipe Apolinar Ibáñez. Der Personenkult um den Philanthropen und Gönner ist besonders in Gerife allgegenwärtig.
VI - Apostolo
Der einzige Distrikt der außerhalb der zweiten Mauer und nur von der dritten Stadtmauer Gerifes eingegrenzt wird, heißt Apostolo. Flächenmäßig ist dies der größte Bezirk von Gerife und ist nicht leicht als Ganzes einzuordnen. Besonders der nördliche Teil von Apostolo entlang des Rio Gallina und der Hauptstraße ist durch den florierenden Dienstleistungssektor gut situiert, der südliche Teil von Apostolo dient jedoch der Behausung der Ärmsten der Stadt. Tagelöhner und niedere Arbeiter finden hier ihren Platz in der Gesellschaft, die sonst so herrschaftlichen Häuser weichen hier im Süden von Apostolo eher einfachen Barracken aus Sandstein, die nur das Nötigste zum Überleben bereitstellen würden. Berühmt ist Apostolo allen voran für drei Dinge, die Sklavenunterkünfte, das große Gefängnis und die Kanalisation.
Die Sklavenunterkünfte in Apostolo sind eine der größten Barracken, die man in Balsorra finden kann. Mehrfach umzäunt und mit Stein ummantelt, ähneln die Sklavenbarracken Arbeitslagern. Auch wenn man es auf den ersten Blick vermuten könnte, sind diese Barracken jedoch nicht so barbarisch wie in südlichen Ländern, in denen Sklaverei ebenso existiert. Die Grundversorgung für einen jeden Sklaven muss hier behördlich gewährleistet werden, um ein kein humanoides Potential zu verschwenden. Insbesondere kräftige oder hübsche Sklaven oder ersehnte Rassen wie Elfen, Asphari oder Externare finden hier eine bessere Behandlung, während insbesondere Zwerge und niedere Humanoide wie Orks, Trolle, Goblins und andere ins eigenen Barracken hausen und nicht besonders gut behandelt werden. Die Sklavenunterkünfte bieten für zweierlei Arten von Sklaven Platz: Zum einen jene, die im Moment noch nicht verkauft wurden und hier gegen Miete von ihren Händlern unterkommen bis zur nächsten Versteigerung, zum anderen jene, die für die Arbeit in der Kanalisation und in den Kleinbordellen Apostolos eingesetzt werden.
Das große Gefängnis von Gerife, La Isólota, dient als Kerker nicht nur für die Kleinkriminellen der Stadt, sondern auch für die Schwerverbrecher an der Westküste von Balsorra. Besonders schwere Fälle von Mord, Verrat, Vergewaltigung, Sklavenbefreiung und Spionage werden von den umliegenden Städten Camaca, Vicerli, Olintijo, Messiri und zu Teilen auch aus Santaledo und Ouredo in dem Hochsicherheitsgefängnis aufbewahrt. La Isólota bietet insbesondere für gefährliche Magier ein letztes Heim, da das Gefängnis über eine große Quelle am antimagischen Metall Riol besitzt, welches genutzt werden kann um Magiern die Möglichkeit zu verwehren in irgendeiner Weise sich den Weg aus den Zellen frei zu zaubern. Vor der Entdeckung von Riol wurden Magier aus Gefahr vor Flucht einfach am Stadtplatz exekutiert. Vor dem Gefängnis selbst ist zusätzlich dazu ein Schafott aufgestellt, wo gegen besonders schwere Verbrechen auch das Todesurteil vollstreckt werden würde. Je nach Art des Verbrechens mittels der Guillotine, dem Strick oder über ein Erschießungskommando.
Die Kanalisation von Gerife ist eines der prächtigsten Bauwerke der Stadt, welche man nicht sofort sehen würde. Durch die Größe der Stadt und den Wunsch den schönen Rio Gallina nicht mit Fäkalien vollzupumpen wurde eine raffinierte Kanalisation unter den Häusern erdacht, welche alle Distrikte einnehmen würde und fast jedes Haus an diesen anschließen soll. Durch natürliche Ströme und dem Nutzen von Gefälle innerhalb der Stadt wird das Abwasser nicht in den Fluss, sondern in die Südseite des Meeres getrieben, wo es jenseits des Hafens in den inneren Ring abfließen kann. So bleibt der Rio Gallina relativ sauber und kann sogar als Trinkwasser genutzt werden.
Geschichte
Die Geschichte von Gerife beginnt nicht mit der Frühzeit Balsorras, da die frühen Siedler des Landes an der Ostküste mit ihren Siedlungen begangen. Tatsächlich dauerte es etwas länger bis man Gerife für sich entdeckte, nachdem man die Mündung des fruchtbaren Rio Gallina als geeigneten Ort angesehen hatte. Nach Messiri ist Gerife die zweitälteste, aber die größte Stadt an der Westküste. Bis zur baloranischen Zeitenwende war Gerife lediglich ein großes Dorf, welches jedoch nach dem ersten cutrúinischen Krieg und der Allianz mit Varsala und Kayalica als Handelsposten im Jahr 114 n.J.E. das Stadtrecht bekam und danach sehr rapide anwuchs. Im Jahr 445 n.J.E. wurde die erste Stadtmauer fertiggestellt, im Jahr 1183 n.J.E. die zweite Stadtmauer und schlussendlich im Jahr 4976 n.J.E. die dritte und bis dato letzte Stadtmauer.
Besonders wichtig für die Stadt ist allen voran deren Nähe zur astoranischen bzw. varsalanischen Kultur, welches sich im architektonischen Stil der Stadt mehr als beispielsweise in Astora wiederspiegelt. Wichtige und einflussreiche Persönlichkeiten der Stadt waren dementsprechend große Händlerfamilien aus Übersee, welche das Bleiberecht in Gerife nach Bemühungen um die Stadt erhalten haben. Die Familien der Cataprani und der Immabili sind bis heute wichtige und einflussreiche Personen der Stadt, die jedoch nur selten in ihren Anwesen in Gerife tatsächlich anwesend sind.
Geschichtlich relevant ist seit jeher Gerife auch als drittgrößter Sklavenumschlagplatz des Ringsystems nach Palela und Guéréya. Besonders für den balsorranischen Markt werden die meisten Abwicklungen im Bereich des Sklavenmarktes über Gerife getätigt. Insofern findet man zumeist auch mehr als ein Dutzend der circa 60 balsorranischen Inquisitoren fast ständig in Gerife vor, welche neben ihrer eigentlichen Arbeit in vielen Fällen auch groß in das Geschäft mit der Sklaverei eingestiegen sind, um ihren eigenen Reichtum zu mehren. Besonders bekannt ist auch die Sommerresidenz von La Oyente Isidora Muñoz, welche sich direkt gegenüber des Statthalterpalastes befinden würde und in üblicher, inquisitorischer Manier gezielt etwas größer gebaut wurde als das Anwesen des Statthalters.
Besonders wichtig für die Stadt ist allen voran deren Nähe zur astoranischen bzw. varsalanischen Kultur, welches sich im architektonischen Stil der Stadt mehr als beispielsweise in Astora wiederspiegelt. Wichtige und einflussreiche Persönlichkeiten der Stadt waren dementsprechend große Händlerfamilien aus Übersee, welche das Bleiberecht in Gerife nach Bemühungen um die Stadt erhalten haben. Die Familien der Cataprani und der Immabili sind bis heute wichtige und einflussreiche Personen der Stadt, die jedoch nur selten in ihren Anwesen in Gerife tatsächlich anwesend sind.
Geschichtlich relevant ist seit jeher Gerife auch als drittgrößter Sklavenumschlagplatz des Ringsystems nach Palela und Guéréya. Besonders für den balsorranischen Markt werden die meisten Abwicklungen im Bereich des Sklavenmarktes über Gerife getätigt. Insofern findet man zumeist auch mehr als ein Dutzend der circa 60 balsorranischen Inquisitoren fast ständig in Gerife vor, welche neben ihrer eigentlichen Arbeit in vielen Fällen auch groß in das Geschäft mit der Sklaverei eingestiegen sind, um ihren eigenen Reichtum zu mehren. Besonders bekannt ist auch die Sommerresidenz von La Oyente Isidora Muñoz, welche sich direkt gegenüber des Statthalterpalastes befinden würde und in üblicher, inquisitorischer Manier gezielt etwas größer gebaut wurde als das Anwesen des Statthalters.
Architektur
Die Architektur von Gerife ist teils Balsorranisch-Barock, teils Astoranisch-Frühbarock angelehnt und bildet so ein interessantes Amalgam zweier verschiedener Kunstrichtungen im Westen des Landes. Die meisten Häuser sind aus Granit gebaut, da dieser im nahegelegenen Gebirge in Massen abgebaut werden kann. Hier teilt sich die Stadt in hellroten und grau-weißen Granit ein, manchmal findet man auch große Schieferplatten, die für ein Haus genutzt werden, genauso wird gerade für die besser situierten Häuse der sehr glatte, mehrfarbige Hornstein genutzt, welches als sehr robust in Balsorra gilt. Auch Holzarbeiten findet man durchaus in Gerife, insbesondere in der Nähe des Hafens. Diese wurden jedoch nach dem großen Hafenbrand von 2089 n.J.E. zu großen Teilen mit Stein wiederaufgebaut. Heutzutage finden sich eher in alten Gebäuden noch Holzfassen nach außen wieder. Von den ärmeren Schichten kann für einstöckige Gebäude auch Buntsandstein verwendet werden.
Typisch für Balsorra steht die Statuenverehrung und -huldigung auch in Gerife im Vordergrund. Insgesamt 146 Statuen von wichtigen Personen aus der Geschichte stehen in Gerife, die mit der Stadt direkt oder indirekt etwas zu tun hatten, und der gewisse Tage gewidmet sind. Man könnte diese Huldigung durchaus wie eine Art Heiligenverehrung bezeichnet. Die Statuen in Gerife gehören allen voran zu gewissen Königsdynastien, die in Gerife geboren wurden oder zumindest ihren Ursprung haben oder auch Teile der Blutritter-Elite oder der Inquisition, die sich besonders um die Stadt bemüht haben. Vereinzelt findet man auch Statuen weniger, sehr einflussreicher Händler, welche jedoch deutlich weniger Huldigung erhalten.
Das Straßennetz in Gerife ist wie in Balsorra üblich sehr gut und eben gepflastert, die Instandhaltung öffentlicher Gebäude und der Straßen ist ein Teil der Selbstverständlichkeit der balsorranischen Bürokratie und aus dem Gedanken von Gerife kaum wegzudenken.
Ein architektonischer Fremdkörper sind jedoch die Oper und die große Universität von Gerife.
Die Oper Asánzila ist ein noch eher neues Gebäude aus dem frühen 6. Jahrtausend, welches von dem extravaganten Adeligen Julio Adama de Messíri in Auftrag gegeben wurde. Dieser ist aus dem in Balsorra nicht heimischen Material Idjovol erbaut worden, welches man an Steinbrüchen im äußersten Westen von Tuljamid finden kann. Julio de Messíri nahm die Kosten selbst in Kauf dieses seltene und teure Material nach Gerife schiffen zu lassen. Seitdem erstrahlt jedoch die Oper in einem weinroten, stabilen Gestein und ist mit seinen 85 Metern an Höhe eines der größten Gebäude der Stadt.
Das größte Gebäude der Stadt ist jedoch die große Universität von Gerife, welche insbesondere für Mitglieder des Handelszünfte interessant ist. In dieser Universität werden zwar auch die Mathematik und Posie gelehrt, jedoch einen Fokus auch Wirtschaft, Politik und Handel gelegt. Für dieses Gebäude werden zumeist in Teilzeit talentierte Händler arrangiert, welche den Heranwachsenden mehr über das Leben als Teil der Wirtschaft Balsorras lehren. Man studiert dort eine Menge über Steuerabgaben, Zollvorgaben, Handelskünste und dergleichen. Ein neuer Flügel der Universität bietet seit wenigen hundert Jahren auch Elementar- und Illusionsmagie an, auch begleitend für langlebige Rassen zum Studium des Handelskünste.
Geographie
Gerife liegt in der Gallino-Ebene, welche eine relativ flache Ebenenlandschaft ist, die nur von kleinen Grashügeln unterbrochen wird. In dieser Ebene gibt es nur wenige Wälder, sondern weite Steppen mit hohem Gras, das ideal zur Viehzucht geeignet ist.
Founding Date
3574 v.J.E.
Alternative Namen
"Puls der Westküste"
Einwohner
~425.000 Einwohner
Einwohnerbezeichnung
Gerifanis
Übergeordneter Ort
Zugehörige Orte
Besitzer/ Herrscher
Besitzende Organisation
Anwesende Charaktere
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