Vasucler Item in Yenort | World Anvil

Vasucler

populär gewordenes ehemaliges beliazarisches Sklavenessen

Bei Vasucler handelt es sich ursprünglich um ein in der Pfanne gebackenes halbwegs festliches Essen für Xardit.   Als Resteverwertung nach der Herstellung von klassisch paniertem Fleisch, Gemüse oder Obst bestand Vasucler urprünglich ausschließlich aus Semmelbröseln oder Paniermehl, Mehl, Ei, selten Sahne, oft Milch in veränderbaren Mengen sowie häufig ein wenig übrig gebliebenen Gewürz vom Paniergut selbst.   Durch das Lied des Idiophon Kihime über Vasucler, damals eigentlich noch Vaselucler, erhielt das Gericht ungeahnte Popularität und ist inzwischen aus den Küchen Beliazars nicht mehr wegzudenken - und wenn es nur um gelungene Resteverwertung geht.
 

Grundrezept

  Als eigenständiges Grundrezept werden meist folgende Zutaten benutzt:  
  • 200g Mehl
  • 100g Semmelbrösel/Paniermehl
  • 4 Eier
  • 200 ml Milch
  • Salz
  • Kräuter und Gewürz nach Bedarf
 
Ursprünglich wurde alles vermischt bis eine zähe, vage breiige Konsistenz erreicht war und dies einfach in die noch heißen Pfannen zur Ausnutzung der Restwärme gegeben. Häufig wurden sie nicht einmal umgedreht. Die fertigen Vasucler waren dadurch leicht zäh, kompakt und fest.   Heutzutage werden für die feineren Gaumen bürgerlicher Beliazari erst Milch und Eier vermengt, dann Gewürze hinzugefügt. In reichen Haushalten werden die Eier getrennt und ein Sklave oder Diener abgestellt, um hierfür Eischnee herzustellen. Dann werden zunächst nur die Eigelb, Milch, in diesem Fall auch häufig Sahne und Gewürze vermengt.   Hierauf wird nach und nach abwechselnd Mehl und Semmelbrösel hinzu gegeben und gegebenenfalls mit Wasser, Milch oder Sahne nachgesteuert, bis eine nur leicht zähe Konsistenz erreicht ist. Sofern Eischnee verwandt wird, wird der Teig noch etwas zäher gelassen ehe der Schnee untergehoben wird.   Darauf werden die Vasucler in der Pfanne gebraten und mindestens zweimal für gleichmäßige Bräunung gedreht. Das Ergebnis enspricht so einer rustikalen, etwas festeren Form von herzhaften Pfannenkuchen, die daher auch gerne als Proviant mitgenommen werden.
 
Varianten gibt es zahlreiche von hinzugefügter Wurst oder Speck, auch Gemüse, bis hin zu Obst. Zuweilen werden Vasucler auch mit Schmand, Gemüse und Speck belegt sowie mit Käse überbacken. Es gibt sogar süße Varianten, in denen das Paniermehl aus gemahlenen Keksen besteht.   Hieraus sowie aus der unterschiedlichen Qualität der Grundzutaten erklärt sich auch der Preisunterschied - sowie aus dem Verkäufer, ob Straßenverkauf oder Restaurant. Wohlhabende Haushalte nutzen Fürstkornmehl und auch das Paniermehl ist bei ihnen teils nur noch dem Namen nach Paniermehl, bei den süßen Varianten teilweise gar gemahlener Zwieback oder Kekse. Außerdem tendieren diese Haushalte dazu, bei den herzhaften Varianten den Paniermehlanteil zu Gunsten des Mehls zu reduzieren und bei den süßen Varianten stattdessen den Anteil an gemahlenen Keksen zu Lasten des Mehls zu erhöhen.
 

Geschichte

 
Ursprünglich entstand Vasucler aus dem Wunsch nach möglichst resteloser und nahrhafter Verwertung von Lebensmitteln. Da auch Xardit essen müssen entstand schnell die Idee, Panadenreste zusammen zu mischen und anzubraten. Daher auch der frühere Name: Vaselucler, Panadenrest. Bei den Xardit war dieses Resteessen äußerst populär, wenn es so genannt werden darf, da es sowohl frisch, als auch genießbar und nahrhaft war.   So kam es schließlich dazu, dass Kihime im Jahr 98.212 AZD darüber zu singen begann. Mit dem Bekanntwerden des neuen Idiophons Lamenaris wuchs die Neugierde auf diese Mahlzeit und schnell wurde sie verfeinert und für gewöhnliche Bürger genießarer gemacht. So kam es auch, dass die Umbenennung in Vasucler erfolgte, handelte es sich doch nun nicht mehr derart häufig um Reste, sondern eine eingeplante, eigenständige Mahlzeit, bei der etwaige Reste bis zu den richtigen Mengenverhältnissen aufgefüllt wurden.
 
Kein Sklavenessen mehr
 
Die Popularität Vasuclers unter der normalen Bevölkerung führte dazu, dass diese Reste nun meist für Bürger mit eingeplant werden, so dass viele Xardit dieses einstmals typische Resteessen gar nicht mehr erhalten. Dies erfolgt nur noch in der ursprünglichen Variante des Vaselucler in sehr wohlhabenden Häusern, in denen Vasucler natürlich frisch und angereichert für Herrschaften, Bedienstete oder Ramet hergestellt wird.
Inhaltsverzeichnis
 
Creation Date
ca. 75.000 AZD
Gewicht
150-300 g
Maße
10-20 cm
Grundpreis
2 Zek bis zu 10 Aselum


Cover image: by Secere Laetes

Kommentare

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Feb 12, 2022 16:37

Hoppel Poppel mal anders. Frage dazu: bekommen die Xardit nun anderes "Sklavenessen"?

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Feb 12, 2022 21:10 by Secere Laetes

Habe Hoppel Poppel mal nachgeschlagen (zumindest als die Berliner Variante)... ziemlich anders, ja. - Und klar, auch wenn Xardit bei denen eigentlich eher Schwerverbrecher (oder deren Nachkommen) sind, für die das alles gesetzesmäßig die reinste Strafe sein soll, sollen sie ja Arbeiten verrichten und nicht einfach verhungern. Von daher werden die schon ernährt, solange sie arbeiten sollen.

Feb 18, 2022 09:07 by Kaleidechse

Schön detailliert beschrieben, besonders die Variationen gefallen mir gut!


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