Bogholm Settlement in Terenus | World Anvil
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Bogholm

Ich werde niemals Vergessen wie ich das erste mal in den Hafen von Bogholm eingelaufen bin. Es war der Abend eines verhältnismäßig warmen Sommertags, die Sonne verschwand schon hinter dem Horizont und tauchte das Land in ein düsteres Dämmerlicht. Eine dünne Nebelschicht hatte sich wie für die Jahreszeit üblich direkt über dem Wasser gebildet, sodass es einen erfahrenen Navigator brauchte um die Grenze zwischen Meer und Moor zu erkennen.   Als wir näher kamen erhoben sich aus dem Nebelmeer wie Ungeheuer die Silhouetten der Häuser und Hütten von Bogholm, die Stelzen als Beine, die Öllampen als Augen und die Schiefen Dächer als Buckel. Und es wurden mehr und mehr. Ein nicht enden wollender Schwarm von Hexenhäusern auf dem Wasser. Soweit das Auge reichte, scheinbar bis an die Grenzen des Frostforsts setzte sich das unheimliche Stadtbild fort.   Das Unbehagen, das mit dieser Ort bis heute bereitet, hätte mir eine Warnung sein sollen: Nur wenige Jahre später verriet Graf Barn meinen Vater und brachte mich so um mein Erbe, den Thron zu Brackenfels. Doch heute kehre ich zurück hierher...
— Kapitän Finn Tervo

Defences

Die beste Verteidigung die Bogholm hat, ist das Land auf dem es errichtet ist. Größere Armeen können das Land nicht durchqueeren, dafür ist der Boden nicht fest genug. Auf den schmalen Stegen der Stadt könnten sie sich auch nur schwer fortbewegen. Auch größere Schiffe können das Land nicht passieren, da die Flussläufe des Deltas zu flach sind. So müsste mühevoll Haus nach Haus erobert werden, während sich die Verteidiger einfach zurückziehen können und mit Fernkampfwaffen weiterkämpfen.

Industry & Trade

Ein Großteil der Bewohner sind Selbstversorger. Daneben gibt es als weiteres Standbein vor allem die um die Industrie um die Verarbeitung von Melit: Vom Runenschmied zum Metallurgie-Experten ist alles vertreten. Ein Großteil dieser Werkstätten gehört Graf Barn persönlich, sodass davon zugleich die Staatskasse gefüllt werden. Schlussendlich gibt es natürlich noch Soldaten in Militär und Stadtwache.

Infrastructure

Der Bau von Straßen und Wegen ist aufgrund des durchspülten Bodens in Bogholm nicht möglich. Wo Gebäude nahe genug beieinander stehen oder die Verbindung wichtig genug ist werden hölzerne Stege oder kurze Hängebrücken von Veranda zu Veranda angelegt. In allen anderen Fällen bleibt das Ruderboot als einziges und wichtigstes Transportmittel übrig.

History

Gründung

Gegründet wurde Bogholm als loser Zusammenschluss von Einsiedlern, vor vielen Jahrhunderten. Die ältesten Erwähnungen in Dokumente reichen in das Jahr 513 NV zurück. Einige sagen, Bogholm sei aus der Legende um Melas, den Eisdrache aus dem Frostforst entsprungen, als der Ort an dem sich die Vertriebenen sammelten. Belege gibt es dafür jedoch keine.
 

Melitrausch

Im Jahre 1016 gelang es erstmals, die Magische Energie aus Melit zu kontrollieren und gezielt zu nutzen. Daraus entstand ein regelrechter Rausch, zu dessen Zentrum Bogholm wurde. Menschen aus aller Welt zogen hier her, um im Umliegenden Frostwald nach den magiegeladenen Kristallen zu suchen. Viele kehrten nie aus dem Dickicht zurück, die verbleibenden machten Bogholm zum Zentrum der Melitverarbeitung. Mir der Zeit verlegten Runenschmiede ihre Werkstätten hierher. Der Handel blühte auf. Diese Expansion machte Boghom schließlich zur flächenmäßig größten Stadt des Nordkaps. Daher wurden 1269 NV Stadtrechte verliehen.
 

Vom Stadtstaat zur Grafschaft

Mit wachsendem Reichtum gab es auch zunehmend mehr Neider, die eine ausreichende Verteidigung der Stadt erforderlich machten. Daher errichtete man gegen Tervos Raubritter aus dem Osten die Nebelfeste an einem Engpass zwischen dem Ufer und dem Frostforst. Ein gleichartiges Bollwerk wurde im Westen errichtet, die Moorfeste. Um auch gegen die Kreaturen des Waldes geschützt zu sein, errichtete man die Dunstwacht, an der grenze des Moores zum Frostforst. Das Gebiet dazwischen wurde zur Baronie Bogholm, zu deren neuerlichem Herrscher 1459 NV der bisherige Stadtvogt ernannt wurde. Nach weiteren Militärisch errungenen Gebietserweiterungen im Westen durfte schon sein Sohn sich ab 1526 NV Graf nennen.
 

Fortbestehen unter Brackenfels

Allen Verteidigungsanlagen zum trotze unternahmen die plündernden Flotten aus Elrion in den Jahren 2213 bis 2216 NV mehrere Angriffe auf Bogholm, bei denen die Stadt teilweise für Monate belagert und von der Außenwelt abgeschnitten wurde. Da man einer derartigen Blockade nichts entgegenzusetzen hatte, war man auf Hilfe von außen angewiesen. Zähneknirschend wandte sich der Graf 2216 NV dem eigentlichen Traditionsfeind Brackenfels zu und versprach dem Herzog seine Treue um Gegenzug für dessen Unterstützung bei der Belagerung. Allen persönlichen vorbehalten der gräflichen Familie zum trotze folgten diesem Bündnis Jahrhunderte der Sicherheit und Stabilität.
Erst unter Herzog Egor verschlechterten sich die Beziehungen wieder merklich und alte Feindbilder traten wieder zum Vorschein. Dieser erhöhte die Steuern enorm und nutzte jede Möglichkeit um Geld aus Bogholm herauszupressen um seiner Vision von einem militärisch Überlegenen Brackenfels zu verwirklichen. Der Graf von Bogholm gehörte nicht nur zu den ersten, die die Ermittlungen der Inquisition gegen den Herzog unterstützten, sondern trieb sie auch maßgeblich voran. Dies geschah jedoch sehr zum Ärgernis der Gilde der Moorläufer, welche durch Herzog Egors militaristischer Politik Zugang zu besserer Ausbildung, Ausrüstung und höhere Gehälter erhalten hatten. Sie begannen insgeheim mit Sabotageaktionen gegen Bogholm. So ist es auch kaum verwunderlich, dass sich diese nach dem Attentat auf Herzog Egors Nachfolger auf die Seite der Nordgarde stellten während sich Bogholm selbst weiter die Glaubenshüter unterstützt.

Architecture

Aufgrund des wasserdurchspülten Moorbodens ist normaler Häuserbau in dieser Region kaum möglich. Stattdessen werden als Fundament lange Baumstämme in den Boden getrieben, auf denen die Gebäude von Bogholm dann wie auf hölzerne Stelzen stehen. Gerade bei älteren Gebäuden kommt es aber vor, dass die Pfosten sich dennoch bewegen oder absinken, weshalb sie in alle Richtungen schief und verdreht stehen zu scheinen.   Die Häuser selbst bestehen zumeist aus einem hölzernen Rahmen, dessen Zwischenräume mit Schilfrohr oder Reed aufgefüllt werden. Schon der Boden des Erdgeschosses wird über die ursprünglichen Stelzen hinaus vergrößert, sodass sich ein Begehbarer Außenbereich entsteht, an dem unter anderem kleine Boote festgemacht werden können. Gleichzeitig kann so verhindert werden, dass Ungeziefer in das Haus kommt. Die Bewohner von Bogholm nennen diesen Bereich Veranda.

Geography

Bogholm erstreckt sich über einen Großteil des Deltas des Gefrorenen Stroms. Somit liegt die Stadt vollständig im Frostmoor, an der nördlichen Küste am Nordkap von Arendir. Der Fluss ist an dieser Stelle flach und sumpfig und kann daher von größeren Schiffen nicht durchfahren werden.

Natural Resources

Der Boden in Bogholm hier ist wasserdurchspült und sumpfig, zugleich aber Nährstoffreich. Dies erlaubt in den Sommermonaten den Anbau von Reissorten, einigen Kräutern und Gemüsen, sowie anderen Sumpfpflanzen. Neben Torf ist die wichtigste Ressource der Region der Melit.

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