Sandari Ethnicity in Sandarak | World Anvil
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Sandari

Die Sandari sind eine menschliche Subspezies, welche dem Sandarak-System entspringen. Ihr Ursprung liegt auf dem Planeten Sandarak. Sie entstammen einem einst zersplitterten und nicht sesshaften Volk aus Reitern, Viehzüchtern und Bauern, welches sich jedoch im Laufe der Geschichte in vier große Stämme formte. Während sich mit der Zeit die Sesshaftigkeit durchsetzte und die Entwicklung der Technologie voran schritt, so haben sich die Gebräuche der Sandari über lange Zeit erhalten. Mit Entwicklung des Hyperraums-Antrieb und dem Eintritt in die galaktische Gemeinschaft jedoch, kam es zu Umbrüchen in der Gesellschaft: während die einen die alten Wege der Stämme langsam in Vergessenheit geraten lassen, klammern sich andere dafür umso mehr an sie. Als große Zeichen der gemeinsamen Einigkeit des Volkes gelten der Stammesvater Maran und die historische Kolonisierung des Planeten Lemor.   In der Gegenwart stehen sie unter der Besatzung der Imperialen Systemverwaltung von Sandarak. Sie werden als Menschen anerkannt und erhalten somit deutlich mehr Rechte als Xenos, jedoch wurde ihnen mit dem Einmarsch der Truppen auch alle Formen der Souveränität aberkannt.

Culture

Hauptsprachengruppen und Dialekte

Sandar ist eine aussterbende Sprache, welche ursprünglich in verschiedenen Dialekten von allen Sandari gesprochen wurde, heute jedoch ihren Rang an Basic abgetreten hat.

Kultur und kulturelles Erbe

Die Wurzeln der Sandari liegen in ihrem Dasein als Reitervolk. Auch wenn sie aber schon seit Jahrtausenden sesshaft wurden und Kolonien, intergalaktischer Handel, sowie industrialisierter Ackerbau und Viehzucht die Versorgungssicherheit gewährleisten, so ist es immer noch üblich im eigenen Heim kleine Speisekammern zu haben, falls man unvermittelt aufbrechen muss oder (wie früher oft üblich) "die Ernte" schlecht werden würde. Gläubige könnten diesen eiserne Reserve notfalls sogar als letztes Opfer an die Götter der Vier Stürme darbringen, um ausweglose Situationen noch umzukehren.   Die Stellung des früher allgegenwärtigen Reittiers, des Gevi, hat mit Anbruch der Moderne ebenfalls abgenommen. In alten Zeiten wurde dieses noch als Indikator für Reichtum und Warenwert genommen, heute jedoch wird es zumeist als Freizeitobjekt oder Lieferant für Milch, Fleisch und Leder gesehen. Manche Farmer sehen sie auch als kurzfristige Alternative für Agrar-Droiden.   Wer nicht gerade Literatur oder darstellende Kunst allgemein zu seinen Lieblingsbeschäftigungen zählt, findet sich eher in den aktiven Freizeitbeschäftigungen der Sandari wieder. Unbestritten an erster Stelle liegen hierbei Rennsportarten, wie man unschwer an der populären Kiliar-Regatta, lokalen Pod-Rennen oder dem Erfolg der Gevi-Rennbahn von Volarest sehen kann. Insbesondere Gevi-Rennen bilden hierbei als Volkssport einen Schnittpunkt zwischen Tradition und Moderne, wobei auf Sandarak drei verschiedene Arten des Rennens gepflegt werden:
  • Einfaches Rennen: Alle Gevi und ihre Reiter starten gleichzeitig auf einer Bahn. Nach einer vorher festgelegten Anzahl Runden gewinnt das Gevi, welches als erstes die Ziellinie überschreitet (Reiter ist optional). Die Rennen sind schnell und von großer Grschwindigkeit geprägt.
  • Zug-Rennen: An den Gevi werden schwere, stählerne Schlitten angehängt, welche sie über eine gerade Bahn ziehen müssen. Ein Lenker steht auf den Schlitten und treibt sie an. Langsam und mit viel Kraft ziehen die Gevi die Schlitten hinter sich her, bis das erste das Ziel mitsamt Lenker erreicht.
  • Sturmseher-Ritt: Start und Ziel werden den Reitern vorgegeben, aber die Strecke dorthin darf frei gewählt werden. Meist führt dieses Rennen somit querfeldein, so dass eine wilde, unübersichtliche Hetzjagd entsteht. Das Gevi, welches als erstes am Zielpunkt ankommt, gewinnt (Reiter optional).
  Mit Anbruch der Galaktischen Moderne haben sich auch galaxie-weit verbreitete Sportarten wie Schockball und Grav-Ball etabliert, wobei besonders Grav-Ball mit Spannung und Action die Herzen der Sandari im Sturm erobern konnte.

Gemeinsame Verhaltensweisen und Werte

Die modernen Sandari haben sich, ähnlich wie andere Menschen, in der Gemeinschaft der Galaxie eingefunden und auch deren Traditionen und Werte in ihre eigenen übernommen. Kulturell betrachtet nehmen jedoch Punkte wie Gastfreundschaft, Ahnenverehrung und die willige Kooperation mit den anderen Stämmen die zentrale Stellung ein. Während die eigene Familie als privater Rückzugsort betrachtet wird, so stehen die Clans und deren Verbindung zum Stamm als größere Gemeinschaft im Fokus des öffentlichen Lebens von traditionell orientierten Sandari.

Kunst & Architektur

In den alten Zeiten, als die Sandari noch als Nomaden unterwegs waren, waren Gesang, Geschichten und wörtliche Überlieferungen über die Götter und deren Wirken eines der zentralen, künstlerischen Themen. Mit Beginn der Aufzeichnung von solchen Geschichten nach Gründung der Stämme, wurden vor allem spannende Heldensagen und -Epen, wie die Reise der Maran, zu elementaren Punkte, welche immer wieder verarbeitet wurden und werden. In seltenen Fällen werden diese sogar zur Aufführung gebracht, wie etwa im bekannten Mysterienspiel "Der Weg zu den Stämmen". Als Musikinstrument hat sich unter den Sandari seit langem die sogenannte Straille etabliert, ein Saiteninstrument.
Neue Interpretationen in Literatur, HoloDramen und -Vids über solche waghalsigen Streiter, welche sich den widrigen Umständen stellen und als Sieger hervorgehen, sind heute noch unter den Sandari beliebt und werden gern konsumiert. Moderne, außerweltliche Themen, welche etwa in Rodianischen Dramen oder der Bith-Oper verarbeitet werden, erfreuen sich insbesondere bei der Mittel- und Oberschicht großer, ungebrochener Beliebtheit.

Historische Figuren

Eine der wichtigsten Bezugspunkte der Sandari ist Stammvater Maran, der Gründer der Stämme.

Ideals

Geschlechterideale

Der durchschnittliche Sandari ist zwischen 1,60m und 1,90m groß. Als Haarfarben treten zumeist dunkle Schattierungen auf, welche von braun bis schwarz reichen. Die Augenfarbe ist beinahe ausschließlich blau, vereinzelt Varianten in grün.

Beziehungsideale

Allen Sandari steht im Grunde jede Art von monogamer Verbindung untereinander offen, so lange beide Parteien das sechzehnte Lebensjahr vollendet haben und nicht derselben Familie angehören. Der Glaube der vier Stürme sieht natürlich von den Ahnen und Göttern gesegnete (d.h. offiziell verheiratete) Paare am liebsten im Gegensatz zu solchen, welche ohne diese ausdrückliche Zustimmung zusammen leben. Bei einer Heirat zwischen Clans desselben Stammes werden keine komplizierten Mechanismen zur Bestimmung der Zugehörigkeit angewandt: der zahlenmäßig größere Clan nimmt den entsprechenden Partner in seinen den Clan auf. Bei Gleichstand entscheiden Faktoren wie Reichtum, Einfluss und Geschichte der Ahnen, welche die Clan-Oberhäupter diskutieren müssen, um dann einvernehmlich zu entscheiden, welcher Clan der aufnehmende wird. Bei einer Heirat über verschiedene Stämme hinweg, müssen vor den oben genannten Schritten die jeweiligen Stammesführer zustimmen, dass ein Mitglied den Stamm überhaupt verlassen darf bzw. aufgenommen wird. Dann folgt die Verhandlung der Clan-Oberhäupter über die zukünftige Zugehörigkeit, welchen die Stammesführer wiederum zustimmen müssen. Nur wenn alle diese Einwilligungen bestehen, kann ein Stammesmitglied ohne Ehrverlust von einem Stamm in den anderen wechseln und dort direkt in einen neuen Clan aufgenommen werden.   Auch wenn sich diese Prozesse kompliziert anhören (und in der Vergangenheit waren dies zumeist wochenlange Verhandlungen!), so sind das in der Moderne meist nur Formsachen um der Tradition Willen, welche binnen weniger Tage erledigt sind. Zwischenzeitlich werden diese Zusammenkünfte zur Verhandlung auch als Feiern für die bevorstehenden Segnungen benutzt, da die neuen Clan-Zugehörigkeiten eh schon absehbar sind.

Wichtige Organisationen

Die Gesellschaft der Sandari unterscheidet sich in verschiedene, soziale Gruppen, von denen jede eine spezielle Rolle im Leben zu erfüllen hat:   Die Familie:
Zur Familie werden dir direkten Blutsverwandten gezählt, das heißt leibliche Kinder, Geschwister und Eltern, so wie der jeweilige Ehepartner und die eigenen Schwiegereltern. Die Familie gilt als privater Rückzugsort der Sandari, in welchem man entspannt und unter sich sein kann. Direkte, gegenseitige Unterstützung und Hilfe wird innerhalb der Familien meist ohne große Umstände gewährt. Blutsverwandte Ahnen genießen im Glauben der vier Stürme eine besonders wichtige Stellung für die Bittsteller.   Der Clan:
Die Familien der eigenen Geschwister, die der Geschwister der Ehepartner, der Eltern und Schwiegereltern. Alles in Allem also der erweiterte Kreis der Familien, als auch Cousinen und Cousins. Der Clan gilt als soziale Sicherung und trägt in gegenseitigem Einvernehmen dazu bei, dass es den einzelnen Familien gut geht. Auch wenn die Bindung untereinander nicht so eng ist, wie es innerhalb der Familien üblich ist, so hält man doch bis zu einem gewissen Grad zusammen. Einem Clan sitzt meist das älteste Clan-Mitglied der Verwandtschaft vor, welches als eine Art Oberhaupt das Wohlergehen der Angehörigen im Blick hat. Dem Schiedsspruch dieses Oberhaupts wird zumeist aus Gründen des Respekts (und weil ältere Sandari eher zu "Ahnen" werden als jüngere) gefolgt, aber nicht zwingend. Auch heute noch kann die richtige Clan-Zugehörigkeit einem Sandari viele Möglichkeiten eröffnen, die ohne solch eine verwehrt geblieben wären.   Der Stamm:
Die unzähligen großen und kleinen Clans formierten sich zu den vier großen Stämmen, welche in der Geschichte von Sandarak die Wende von zerstrittenen Klein-Gruppen zu organisierten, sesshaften Nationen bringen sollten. Als oberste Organisation von einzelnen Clans, welche dieselben Ziele und Überzeugungen teilen, koordinieren die Stammesführer die Anstrengungen miteinander. Das gemeinsame Gremium der Stammesführer setzt sich dabei zumeist aus vier Clan-Oberhäuptern zusammen, welche je nach Epoche und Gesellschaft entweder von den zahlenmäßig größten kamen, den reichsten, oder zwischenzeitlich von den Stammesangehörigen demokratisch bestimmt werden. Die Zugehörigkeit zu einem Stamm ist auch heute noch eine ernste Angelegenheit, denn sie bedeutet, dass man sich verpflichtet am Großen und Ganzen mitzuarbeiten, welches auch der Clan stützt. Den Stamm zu verlassen, und damit die Zugehörigkeit zum eigenen Clan (und potenziell zur Familie!) zu verlieren, ist möglich und kommt hin und wieder vor, beispielsweise bei Streit oder Segnung . Wer jedoch nicht in einen anderen Stamm übertreten kann, beispielsweise durch gezielte Adoption oder Segnung, dem droht bei Verlassen des Clans das schlimmste, was aus Sicht der Ehre einem Sandari drohen kann: die Stammeslosigkeit, ein Zustand, bei dem man als sozialer Außenseiter in der Vergangenheit de facto zum Tode verurteilt war, heute zumeist gemieden wird und sein Glück auf einem anderen Planeten versuchen sollte.

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