Erster Stammeskrieg um den Neuen Kontinent Military Conflict in Sandarak | World Anvil
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Erster Stammeskrieg um den Neuen Kontinent

Der erste große, militärische Konflikt seit Gründung des Tabors bricht 3544 PI aus.   Auslöser sind die sich verschiebenden Machtverhältnisse aufgrund des Neuen Kontinents.

The Conflict

Prelude

Zahlreiche neue Siedlungen werden in kurzer Zeit gegründet, um die unangetasteten Ressourcen abzuschöpfen, was zu einer wachsenden Schere zwischen den Stämmen führt. Insbesondere der Stamm Cagan, welcher durch Entdeckungen und Neugründungen mehr und mehr Macht und Reichtum ansammelt, profitiert hiervon in nie dagewesenem Ausmaß und übertrifft die drei anderen schnell.   Als auch in Codora die Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinander klaffte, weigern sich Angehörige des Stammes Cagan, die Konvention einzuhalten, Teile der Stadtverwaltung mit Angehörigen anderer Stämme zu besetzen. Das Wort macht die Runde, dass die kleinen, opportunistischen Stämme kein Recht hätten, dem Stamm Cagan, welcher den Neuen Kontinent im Alleingang auf eigene Kosten aufbauen würde, in seine Pläne reinzureden.   Es kommt folglich zum Aufstand in Codora, bei dem sich Angehörige der Stämme Kiriltugh, Erke und Tahar zusammenrotten, um die entsprechenden Stammesmitglieder Cagans davonzujagen. Der Streit eskaliert, Waffen werden gezogen und das Stadtinnere verwandelt sich binnen kurzer Zeit in ein Schlachtfeld. Der Erste Stammeskrieg ist ausgebrochen.

Einsatz

Binnen kürzester Zeit wird bekannt, dass die Stämme in Codora gegenseitig über sich herfallen. Während die Stammführer versuchen zu intervenieren und auch der Tabor zu einer Krisensitzung in Volarest zusammenkommt, um den Konflikt friedlich zu lösen, greift die Gewalt im Neuen Kontinent immer weiter um sich und es kommt zu Aufständen und Kämpfen in weiteren Städten und Siedlungen. Plünderungen stehen an der Tagesordnung, da man glaubt sich einfach nur das nehmen zu können, was einem sowieso zusteht. Nachbarn, welche vor kurzem noch friedlich nebeneinander wohnten, aber unterschiedlichen Stämmen angehören, greifen plötzlich zu den Waffen - oft auch aus der Angst heraus, die anderen könnten zuerst agieren und man selbst hätte das Nachsehen. Kurzum, die Städte des Neuen Kontinents verwandeln sich in Schlachtfelder.   Binnen weniger Tage herrschen aufgrund von Hochmut, Neid und gegenseitigem Misstrauen plötzlich Zustände wie vor Marans Zeiten, als sich die Clans noch regelmäßig bekriegten. Die Zugehörigkeit zum jeweils anderen Stamm macht hierbei die ganze Zugehörigkeit im Konflikt aus, nicht die eigene Interessenlage. Bald erreichen die Kämpfe auch den Alten Kontinent, wo in Kämpfen im urbanen Bereich der Bürgerkrieg tobt. Der Tabor versucht nach Außen hin nach wie vor zu vermitteln, doch die innere Zerrissenheit der Stämme wird auch hier deutlich, da eher die Schuldfrage diskutiert wird, anstatt einer Möglichkeit zu Lösung. Zuletzt findet keine Sitzung mehr statt, da dem Morden kaum noch Einhalt geboten werde kann und die Stammführer selbst Partei im Konflikt ergreifen. Ohne reguläre Armeen, Hierarchien oder Strukturen tobt ein sich verselbstständigender Kampf auf dem Planeten.

Ausgang

Drei Jahre lang dauern die Scharmützel und Gefechte zwischen den Stämmen, welche sich in einem irregulären, asymmetrischen Krieg lange hingezogen haben. Wo am Anfang noch aktiv Kämpfe herrschten, hielt bald eine passive gegenseitige Belagerung Einzug. Durch die fehlenden klaren Fronten und die Aufsplitterung der Stämme kommt es zu einer globalen Hungerkrise. Am Ende des Konfliktes treffen sich die Führer der Konfliktparteien seit langem wieder im Tabor und verhandeln miteinander über einen Waffenstillstand. Sie erkennen, dass aus dem Konflikt kein wirklicher Sieger hervorgehen kann, da die Stämme zu sehr miteinander verzahnt sind, als dass sie ohne die gegenseitige Unterstützung existieren könnten.   In einem Dokument, welches als Codora-Verträge bezeichnet wird, erklären die Stammführer exakt diesen Umstand und geben sich gegenseitige Anerkennung. Sie legen fest, dass die Stämme zwar unabhängig voneinander existieren, sich aber jeweils brauchen und Rücksicht aufeinander nehmen müssen. Die Kämpfe werden eingestellt und zögerlich beginnt der Wiederaufbau.   Die Konventionen über die Machtverteilung bleiben bestehen und der Stamm Cagan, welcher im Konflikt viel Materielles und auch einiges an Ansehen verloren hat, tritt freiwillig (so scheint es) kürzer und unterstützt nun andere Stämme und Clans bei der Etablierung von eigenen Siedlungen un Vorhaben. Die anderen drei Stämme bemühen sich um Vermittlung zwischen den eigenen Clans und natürlich um Kooperation mit dem Stamm Cagan und Wiedergutmachung bei Aufbau und Reparation.

Nachwirkungen

Neben den kurzfristigen Effekten, dass die Bemühungen zur Besiedlung des Neuen Kontinents einen Knick erhielten, kommt es auch langfristig zu einer grundlegenden vorsichtigen, wenn nicht sogar misstrauischen, Einstellung der Stämme zueinander. Natürlich waren die Kooperationen miteinander vereinbart worden und irgendwann kehrte auch der zivile Alltag wieder zurück, doch blieb oft die Erkenntnis erhalten, dass eine hochexplosive Stimmung schnell zu einem Bürgerkrieg führen konnte und das sowas überhaupt möglich wäre. Bei manchen Clans hält sich diese Einstellung und Betrachtungsweise bis heute im kollektiven Gedächtnis.

Historical Significance

Vermächtnis

Wer am Ende Schuld hat ist, je nachdem wen man fragt, offensichtlich: entweder die Angehörigen des Clan Cagans, welche die (nicht rechtlich festgeschriebene) Konvention missachteten und ihre eigene, überhebliche Machtstellung benutzten, um diese weiter auszubauen, oder natürlich die der anderen drei, welche nicht ihrem eigenen, mangelhaften Erfolg zurecht kamen und daher aus Missgunst zur Waffe griffen.
Art des Konflikts
War
Anfangsdatum
3544 PI
Enddatum
3541 PI
Ergebnis
Formalisierung der Verhältnisse der Stämme untereinander mittels der Codora-Verträge
Ort

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