Pelorn war einst die Haupt- und Residenzstadt des pelornischen Reiches und bis zur Verlegung der kaiserlichen Residenz ins Landesinnere blühendes Handelszentrum und reicher Hafen. Hundersechs Jahre nach der Versiegelung, ist Pelorn eine heruntergekommene, teilweise zerstörte Großstadt mit einem Bruchteil ihrer ehemaligen Einwohnerzahl in den Händen rivialisierender Gruppen.
Die flache, nur von sanften Hügeln durchzogene, Küstenebene, die vom Orifernfluß in ungleiche Hälften geteilt wird, erstreckt sich bis zu den Gestaden des Okeanus. Pelorn wurde auf einem Hügel am Westufer des Flußes vor der Einmündung des Orifern in den Okeanus gegründet. Von diesem Hügel, der für die Errichtung und den Umbau des Palastkomplexes immer wieder abgeflacht und nivelliert wurde, ist kaum mehr etwas zu sehen.
Auf der Ostseite des Flußes erhabt sich ein flacher Hügel auf dem der erste Steintempel Pelorns errichtet wurde und immer noch Tempelberg genannt wird. Der darauf errichtete prächtige Haupttempel der Göttlichen Zwillinge wird wegen der Nähe zur anomalieverseuchten Zone nicht mehr benutzt. An der Küste westlich des Flußes erstreckt sich nach der Metronismauer eine felsige aber flache Zone einige Meilen weit nach Westen die schon in ältesten Zeiten für die Salzgewinnung genutzt wurden.