Elithve-Allianz
Wir sind die vereinigten Reiche von Caelis. Wir sind das Licht gegen die Finsternis. Im Namen meiner Schwester. Im Namen aller Gefallenen. Im Namen aller, die zu verlieren wir fürchten. Caelis wird nicht fallen. Der Schatten wird nicht siegen!In der Elithve Allianz schlossen sich die Reiche Faerin, Sida, das heutige Janthil und später auch Danwin und Alpheia zusammen, um der Bedrohung des Schatten aus dem Süden zu wiederstehen. Die Allianz focht in den Jahren des Schattenkrieges unzählige Schlachten mit den dunklen Armeen, errang glorreiche Siege und erlitt bittere Niederlagen.
Während vieles über die alte Allianz sicher streitbar ist, viele Quellen die Wahrheit den Heldenerzählungen opfern, so scheint es doch klar, dass allein durch die gemeinsamen Bemühungen dem Heer des Schattens in Brishnal Einhalt geboten werden konnte.
Vor ITE 11 schlossen die Mitglieder der Allianz Frieden mit den Norund. Zwei Jahre später folgte sogar ein Bündnis. Sie waren uralte Feinde. Der Schatten einte sie. Wenn das eines zeigt, dann dass in diesen Jahren die Angst vor dem Schatten alles beiseite drängte.
Struktur
In den Anfängen der Allianz war sie eine gleichberechtigte Partnerschaft zwischen Sida und Faerin. Im Laufe der Jahre und als immer weitere Parteien beitraten, nahm der Einfluss von Ardoris Lenneth, Valor von Faerin, immer weiter zu. Sein Charisma, seine Leidenschaft und der Verlust seiner Schwester machten ihn zu einer Heldenfigur der Bevölkerung. Sein Tod war ein schwerer Schlag für die Allianz, insbesondere, wenn man die mangelnde Führungskraft seines Bruders in Kontrast dazu stellt. ... Die Quellen dazu sind widersprüchlich, es scheint jedoch als hätte die Magierin Chrysa im Hintergrund einen erheblichen Einfluss auf den jungen Valor gehabt. Sie scheint aus dem nichts aufgetaucht zu sein und Ardoris erhob sie in kürzester Zeit zu seiner Beraterin.
Geschichte
Hätte Ardoris bei Navra nicht seine Schwester verloren, hätten die Herrscher im Norden wahrscheinlich erst zu spät auf die Bedrohung aus dem Süden reagiert. Die Zeit war von Unruhen geprägt, Krankheiten zehrten an der Bevölkerung. Idve Nardth forderte schon zu dieser Zeit Tag für Tag Tote. Die Bevölkerung verlor das Vertrauen in die Zukunft, an ihre Götter und ihren Herrscher. Es scheint nahezu ein Wunder, dass der Valor sich nicht in internen Konflikten verlor und nach Süden blickte.
Mit der Schlacht von Taragas erlitt die Allianz wohl die höchste Zahl der Verluste pro Tag im gesamten Krieg. Sie stellte jedoch einen erneuten Wendepunkt dar. Velothios Lenneth war tot. Seine Tante wurde Valor. Kaum eine Frau hätte in dieser Zeit solchen gewaltigen Einfluss ergreifen können. Amithe Lenneth machte das Unwahrscheinliche Realität. Gegen allen Widerstand, gegen alle Widrigkeiten einte sie die erschütterte Allianz. Wo Ardoris vorpreschte, gelang es Amithe Konsens in den heterogenen Parteien der Allianz zu nähren.
Die Schlacht von Aredar besingen bis heute die Legenden. Menschen, Valerier und Norund, Sida, Faerin und Janthil, Magier und Fußsoldaten vereint gegen die dunkle Bedrohung. Der größte Sieg der Elithve Allianz, im Frühjahr ITE 3. Die dunklen Krieger zogen sich besiegt bis in die Berge zurück. Ein Ende des Krieges, Frieden, schien möglich. ... In Wahrheit waren die Kräfte der Allianz aufgebraucht. Das Ende war nur eine Frage der Zeit. Letztendlich hofften alle verzweifelt auf ein Wunder.
Die Allianz lag in Scherben. Am Dritten des Tharveil war Amithe ermordet in ihrer Kammer aufgefunden worden. Brishnal fiel zurück in die Hände der dunklen Heere. Und dann wendete sich ein letztes Mal das Blatt: Die Kommandostrukturen der Dunklen zerfielen. Sie flohen. ... Zu dieser Zeit ereignete sich die Viruka Singularität. Zeitzeugen beschreiben es als einen Windzug in den Magieströmen, einen Sturm. Die Flüsse der Graine veränderten sich. Unglaubliche Magiemengen müssen am südlichen Kap freigesetzt worden sein. Es scheint wenig glaubhaft, dass eine einzelne Magierin eine solche Tat vollbringen konnte. Es ist unklar, wie das Ereignis mit dem Rückzug der Dunklen zusammenhängt. Doch mit der Singularität endete der Krieg. Von einer Götterbotin und einem dunklen Herrscher zu sprechen ist einfach. Doch was geschah dort wirklich?
Letztendlich fiel die Allianz dem Zahn der Zeit zum Opfer. Zunächst gelobten sie feierlich sich beim Wiederaufbau zu helfen. Mit der Zeit konzentrierte sich jeder vermehrt auf seine eigenen Interessen. Die Allianz wurde zu einem Vertrag, der Vertrag zu einem Stück beschriebenen Papier, und schliesslich blieb nichts als eine vage Erinnerung.
Schon die Jahre des Krieges waren voller Propaganda. Die folgenden Jahre verklärten die Helden des Krieges weiter. Offiziell benannten die Verträge die Allianz als die Lichtwache. Doch in der Bevölkerung blieb die Geschichte von Ardoris Lenneth und seiner geliebten Schwester Elithve. Und die Erzählung wurde eine Legende. So blieb der Name Allianz für Elithve - Elithve Allianz - haften.
Auflösung
Die Schrecken des Krieges, die Krankheiten, all das Leid. Es hat uns wohl vergessen lassen, dass der Verfall im Stillen an uns nagt.
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