Xechon
Die Xechon sind eine vorwiegend menschlich geprägte teilnomadische Kultur in der Morgenrotwüste.
Die Xechon waren bereits in der Morgenrotwüste, als diese noch sehr viel weniger Raum auf Terraveta einnahm. Lange Zeit waren sie die Einzigen, die in der Lage waren, Waren auf dem Landweg durch die Morgenrotwüste zu transportieren, da sie genau wussten, welche Routen man nehmen musste, um Wasser und Nahrung zu finden.
Die Xechon leben als nomadischen Familien in großen, weit gespannten Zelten. Wo sie in Oasen sesshaft werden, bauen sie manchmal Häuser in den Stein des Untergrundes oder einer Felswand, um sich vor den Temperaturschwankungen der Wüste zu schützen. Ihre Anpassung an die Hitze der Wüste über Dutzende von Generationen führte dazu, dass viele der Angehörigen dieser Gruppe feuerresistent sind.
Seit sie sich vor etwa zweitausend Jahre von den Teufeln freigemacht haben, verehren sie Tuamil als Vorbild und Drachen als Verbündete im Kampf gegen die Unholde. Abgesehen davon haben sie über ihren Bezug zur Wüste als Lebensraum eine Bindung zu den Elementen.
In Bezug auf ihre Kultur lebe die Xechon bis in die heutige Zeit in Widersprüchen. Einerseits sprechen sie immer noch die Sprache ihrer früheren Paktherren aus den Höllen, und auch in der überdurchschnittlichen Zahl von Tieflingen in ihren Familien spiegelt sich dieses Element ihrer Vergangenheit wieder. Andererseits waren sie es, die mit dem aus ihrer Mitte gekommenen Tuamil die Unholde vom Antlitz Kjerus getilgt haben und dabei große Opfer gebracht haben. Bis in die heutige Zeit gibt es Xechon, die die Wahl ihrer Ahnen befürworten, sich auf die Seite der Teufel statt die der Dämonen zu schlagen, und bis heute werden diese häufig von einer Mehrheit konfrontiert, die Tuamils Entscheidung, diese Allianz aufzukündigen, für die einzig richtige Wahl hielten.
Die Xechon ziehen in der Regel die Verbundenheit mit der Wüste und ihren Oasen dem Aufenthalt in großen Städten vor, verschließen sich jedoch nicht gegenüber Reisenden. Kaum jemand kennt die Unerbittlichkeit der Wüste so gut wie sie, und solange sie selbst über genügend Ressourcen verfügen, teilen die Xechon gerne.
Die soziale Stellung der Tieflinge
Unter den Xechon werden etwa 25% der Kinder als Tieflinge geboren, was die übliche Quote unter Menschen um ein vielfaches übersteigt. Ihre Position in der Gesellschaft der Xechon ist kompliziert: Einerseits sind sie gehörnten Halbunholde eine stetige Erinnerung an die Schuld, die die Xechon in der Zeit der Stygischen Kriege auf sich geladen haben. Dazu kommt die Überzeugung, dass Tieflinge teuflischem Einfluss gegenüber deutlich empfänglicher sind als andere Menschen.
Auf der anderen Seite sind die Xechon aber auch der Überzeugung, dass die Antwort darauf sein muss, ihre Tiefling-Nachkommen mit besonders viel Mitgefühl zu begegnen und ihnen Ideale und Tugenden anzuerziehen, um "den Teufel in ihnen kleinzuhalten".
In der Praxis bedeutet das, dass Tieflinge im gesellschaftlichen Alltag der Xechon gleichberechtigt sind, aber keine Führungspositionen in einem Stamm oder einer militärischen Einheit bekleiden dürfen.
Naming Traditions
Weibliche Namen
Männliche Namen
Familiennamen
Culture
Hauptsprachengruppen und Dialekte
Gemeinsame Verhaltensweisen und Werte
Übliche Etikette
Übliche Bekleidung
Kunst & Architektur
Reifeprüfung
Begräbnis- und Gedenkensbrauchtümer
Die Xechon verbrennen ihre Toten und werfen ihre Asche dann in den Wüstenwind. Der Grund für diese Feuerbestattungen liegt in der kulturellen Beziehung der Xechon zur Wüste. Zum Dank, dass die Wüste dem Verstorbenen ein Leben in ihr erlaubt hat, wird seine Asche anschließend der Wüste zurückgegeben.
Die einzige Ausnahme davon bilden die alten Pyramidengräber der Kämpfer:innen aus der Zeit der Stygischen Kriege. Diese Grabmäler wurden errichtet, um eine bleibende Erinnerung an diese Zeit zu bilden.
Verbreitete Tabus
Das Haupthaar einer Frau oder das Barthaar eines Mannes anzufassen, ist ein Faux-Pas, für den eine sofortige aufrichtige Entschuldigung erwartet wird. Das Abschneiden der Haare eines Anderen ist ein schwerwiegendes Vergehen, das die Verbannung rechtfertigen kann.
Über die/den eigene:n Partner:in abwertend zu sprechen, wird als grobe Verfehlung betrachtet.
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