Welpen & Heranwachsende Profession in Jugporandor | World Anvil
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Welpen & Heranwachsende

Welpen

  Als Welpe werden in der Regel Orks bis zu ihrem dritten Lebensjahr bezeichnet. Sie stehen unter speziellem Schutz des Klans.   In Jugporandor ist es Sitte Welpen direkt nach der Geburt in den Oberschenkel zu schneiden und die Mutter mit dem Blut zu besprenkeln. Dies huldigt der Mutter und der Göttin Scaragru und weiht die Welpe ihr. So geht man sicher, dass Scaragru, wenn der Ork irgendwann stirbt, ihn oder sie auch findet. Darüber hinaus beginnt hier schon das brutale Aussortieren: Schwächliche sterben. Für etwa ein Jahr bleiben die Welpen bei den Müttern. In den meisten Klans hausen diese wohl behütet in den Bruthallen oder -höhlen. Dann werden sie den Müttern entrissen. Manche Klans, zum Beispiel die Lupgashar, markieren ihre Welpen mit Runen oder einfachen gestochenen Hautbildern, damit Elternteile sie später identifizieren können. In anderen Klans ist das keine Sitte, aber passiert bei eingebildeten Individuen.   In allen Klans ist es gleich: Die Welpen werden den Müttern entrissen und in die Welpenhöhlen gebracht. Diese sind nach Alter und Geschlecht getrennt. Abermals werden die Welpen durch Schnitte markiert. Die Versorgung dort ist gut und reichlich. Die Welpen müssen in einem gewissen Zeitraum die Höhle durch ihren hoch gelegenen Eingang verlassen, sonst droht ein übles Schicksal. Schaffen sie es, so sind sie würdig.  

Eine hässliche Jugend

 

Würdige Weibchen

Werden in aller Regel zu geachteten Brüterinnen herangezogen. Hierbei lernen sie viel über Riten, Heilkunst aber auch Handwerke. Die Ausbildung nehmen erfahrene Weibchen, mitunter Handwerker und für Spirituelles auch gern Geistliche. Im Klan der Zgurogar zum Beispiel sind alle Schreiber trächtige Brüterinnen. Eine Brüterin zu sein ist mitunter die höchste Ehre für ein Weibchen. Hier führt man ein gutes, sicheres Leben - wenn man von internen Machtkämpfen absieht. Die Heranwachsenden erhalten guten Fraß, gute Kleidung und warme Schlafstätten. Bei manchen Klans, den Zauskoir und Ashtlagar, gibt es keine klassischen Brüterinnen, doch werden deren würdige Heranwachsende mit ähnlichem Wissen versehen, aber zu mehr Arbeit herangezogen. Bei den Lupgashar lernen Brüterin sogar den Kampf mit Dolch, Krummschwert und Glefe. Wie exzessiv, unterscheidet sich je nach Individuum, doch ist es ein Zeichen des Stolzes. Diese Sitte schwappt auch in andere Gebiete über, zum Beispiel ins nahe Vorautgund. Geistliche heißen dies in aller Regel gut, da kräftige, durchsetzungsfähige Weibchen kräftige und durchsetzungsfähige Brut bringen sollen. Mit etwa sieben oder acht Sommern sind die Weibchen gebährfähig und werden zu Brüterinnen. Ist eine Brüterin nicht gebährfähig, so werden sie in vielen Klans zu nichts als Sklavinnen herabgesetzt, außer bei den Zgurogar: Sie denken, dass die Götter den Weibchen die Fähigkeit zu werfen nehmen, aber sie dafür den Göttern zugänglich machen. Sie werden oft zu Priesterinnen.  

Würdige Männchen

Ernennt man in den meisten Klans zu sogenannten Geborene Ushataru. Sie sollen einmal die Kriegerelite werden: Sie werden körperlich abgebildet, mental abgerichtet und an den Waffen geübt. Wie genau, unterscheidet sich von Region zu Region, ja Kaserne zu Kaserne. Meistens werden sie ihrem Wuchs, Geist und Zucht nach einer gewissen Truppengattung zugeteilt und daraufhin ausgebildet. Die Heranwachsenden erhalten guten Fraß, gute Kleidung und warme Schlafstätten. Je nach Reichtum und Notstand des Klans müssen sie hierbei auch mehr oder minder alltägliche Arbeitsaufgaben unterstützen. Natürlich kommt es immer wieder zu unglücklichen Umständen: Jünglinge werden krank, verletzt oder gar verkrüppelt. Das kann dazu führen, dass sie zu Arbeitern oder Sklaven herabgestuft werden. Die Ausbilder sind mit Absicht hart: Sie sind Soldaten - Ushataru, und wollen ihren Stand elitär halten. Mit etwa sieben bis acht Sommern werden sie Einheiten zugeteilt als Neulinge. Dies passiert in aller Regel am Fest der Männlichkeit im Herbst. Ein Jünglingslager, das meist etwa auf fünfzig Jünglingen besteht, wird geschlossen einer maubûr übergeben. Diese teilen die Jünglinge unter sich auf. Eine Ausnahme ist, wenn sie das zweifelhafte Glück werden Narangar zu werden. Mehr dazu im eigenen Artikel.  

Unwürdige

Wer nicht rechtzeitig aus den Welpenhöhlen kommt, hat ein schweres Leben vor sich. Ob Krankheit, Schwäche oder eine Verletzung: Es interessiert niemanden. Unwürdige sind allgemein so gut wie versklavt. Sie erhalten schlechteren Fraß, Unterkünfte und Kleidung. Meist sind Unwürdige, wenn sie einmal ausgewachsen sind, merklich kleiner und weniger kräftig. Wer schon früh ein Talent im Handwerk zeigt, kann zu einem Arbeiter herangezogen werden, was seine Situation wenigstens etwas verbessert. Ansonsten sind sie der Nachwuchs von genau dem was den Klan am Leben erhält: Schuftende, günstige Arbeitskraft. In Zeiten großen Überflusses und großer Not kann es sein, dass ein Klan Narangar einsetzt, hierzu werden mitunter auch Unwürdige herangezogen.

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