Das wachsame Schwert Report in Jericho-Weite | World Anvil
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Das wachsame Schwert

General Summary

„Ein Schild stellt sich nicht immer die richtige Verteidigung dar. Manchmal gibt man einem Mann einen Schild und zeigt ihm, wie er sich standhaft damit verteidigen kann. Doch bei der Verteidigung der Menschheit ist es die Pflicht des Adeptus Astartes, das Schwert zu jenen zu bringen, gegen die die Menschheit nicht bestehen kann.“

- Vulkan He'stan, Ordensmeister der Salamanders

Plot

Die Ereignisse auf Aurum und Karlack ergeben allmählich ein Gesamtbild. Bis vor kurzem hätte noch niemand innerhalb der Deathwatch geglaubt, dass es sich dabei um eine größere Verschwörung im fäulenden Herzen der Jericho-Weite handeln könnte, doch tatsächlich operierten die dunklen Techpriester der Proselyten des Vinculums auf beiden dieser Planeten, um ein noch unbekanntes Ziel voranzutreiben. Sie haben sich sowohl mit den Verrätermarines der Alpha Legion, als auch einem Chaos-Hexer der Thousand Sons, der den Namen Dahzak trägt.

Noch während die Die Kammer der Wachsamkeit um die möglichen Zusammenhänge und die Einschätzung einer ernsthaften Bedrohung debattierten, trieben der Hexer und die verdorbenen Tech-Magi auf der gefallenen Fabrikwelt Samech ihre Pläne weiter voran. Während die Ordensbrüder der Deathwatch den Tod von Watchcaptain De Dominova betrauerten, planten die Mitglieder von Katharsis ihre nächsten Schritte. Das Exterminatorteam ging bereits davon aus, dass die Alpha Legion auf Karlack verraten wurde und es nicht eindeutig sei, inwieweit das Bündnis zwischen Dahzak und den Proselyten des Vinculums gefestigt war. Dennoch war sich die Kammer der Wachsamkeit nach einer langen Debatte einig und Watchcommander Mordigael höchstselbst befehligte das Exterminatorteam an Bord der berüchtigten Donnerwort nach Samech zu reisen und das, was auch immer Dahzak und die Proselyten in der Verstrahlten Schmiede planen, aufzuhalten.

Während die Deathwatch weiter im Dunkeln tappte und nur Vermutungen anstellen konnte, bauten die Proselyten des Vinculums an einem gewaltigen Chaos-Angriffskreuzer, welche den Titel "Die Verdammnisbringerin" trägt. Mit Hilfe von Konterauspex-Technologie und den Thaumagrammdioden, welche nun, dank den Bemühungen der Alpha Legion und der dadurch geborgenen Xenos-Tech auf Karlack, endlich in Massenproduktion gehen konnten, plante der Chaos-Hexer einen Vorstoß, um das Jericho-Tor anzugreifen. Was auch immer Dahzak mit dem Warptor vor hatte: es konnte nur Unheil und Chaos bringen.

Akt I: Die Eisengrube

Das Exterminatorteam begab sich an Bord der Donnerwort, welche von Ordensbruder Pellas befehligt wird. Die Donnerwort ist darauf spezialisiert weit hinter feindlichen Linien zu operieren und hatte in den letzten Jahrhunderten einige Missionen am östlichen Rand der Jericho-Weite und auch in der Hadex-Anomalie. Samech ist der Wort keine unbekannte Welt und es ist keine zwei Jahrhunderte her, als sie ein Exterminatorteam auf dessen Oberfläche hin- und zurückgebracht hat. Solch eine Expertise war auch zwingend erforderlich, da seit Jahrzehnten bekannt ist, dass kaum eine Flottenstreitkraft im Acheroskeil mit der im Orbit über Samech stationierten mithalten kann. Die Mächte des Chaos schützen ihre dunklen Schmieden im vollen Bewusstsein darüber, dass ein Verlust ebenso zur Niederlage in ihrem unheiligen Kreuzzug führen würde.

Katharsis erreichte Samech ohne großes Aufsehen. Per Landungskapsel wurden sie auf die Oberfläche dieser verdorbenen Welt gebracht, deren Antlitz durch ihre weitläufige Ödnis im pulsierenden Unheillicht der Hadex-Anomalie ein blutrotes Kupfer annahm. Das Exterminatorteam landete in dem weitläufigen Ödnis-Gebiet, dass als die Eisengrube bekannt ist und sich wie ein blutrotes Geflecht aus Verwüstung um die dunklen Schmieden legt. Flache Felsformationen, Lavaströme und rostige Rohrleitungen waren der vorherrschende Blick, der sich den Ordensbrüdern bot, als ihre schwere Servostiefel durch Asche und Ödland stapften. Ein besonders auffälliges Phänomen stellte jedoch das Schienengleis dar, welchem sie zur Verstrahlte Schmiede folgten. Das Schienengleis schien vom Warp berührt zu sein und irgendeine unheilige Natur schien sich ihrer bemächtigt zu haben, weshalb die Ordensbrüder jene Gleise mieden und lediglich ihrem Verlauf folgten.

Nach nur knapp drei Stunden registrierten die Autosinne der Space Marines Bewegungen im Aschnebel der vorausliegenden Felsformation. Zwischen zwei größeren Felsplateaus torkelten humanoide Silhouetten auf das Exterminatorteam zu. Als sie ihre Waffen erhoben und sich kampfbereit machten geschah es auch schon: mit einem grässlichen schmerzverzerrten Stöhnen gingen Wesen, die wie Servitoren aussahen, auf sie zu. Sie waren jedoch grässlich entstellt und stark mutiert. Ihre Waffen, die man in ihre Extremitäten implantiert hatte, waren von grauenhafter Grobschlächtigkeit und von Blut und Rost überzogen. Die Ordensbrüder kämpften mit den Schlachtrufen ihrer Orden und der Deathwatch auf den Lippen gegen diese armseligen Subjekte der Tech-Ketzerei. Mitten im Kampfgetümmel rauschte mit einem ohrenbetäubenden Gebrüll jene Konstruktion am Ort des Gefechts vorbei, welche die spektralen Warpschienen als Fahrbahn nutzte: eine groteske schwarze Maschine, die von deinem Dämon besessen schien. Doch die Maschine verließ den Ort so schnell, wie sie jäh erschienen war, wobei die Space Marines sich nicht aus der Ruhe bringen ließen sich und jeden einzelnen mutierten Waffenservitor erschlugen oder erschossen. Mit einem grimmen Blick erkannten die Ordensbrüder in weiter Ferne die wabernden Umrisse einer gewaltigen Mauer und einem größeren Komplex, der diese zu überragen schien. Sie wussten, dass sie ihrem Ziel näher kamen.

Als sie die Eisengrube hinter sich gelassen hatten, blickten die Ordensbruder auf einen runden Gebäudekomplex, der sich vor der besagten großen Mauer befand. Die spektrale Schiene verlieft auf diesen Komplex zu, doch von der unheiligen Dämonenmaschine fehlte jede Spur. Im Inneren dieses Komplexes befanden sich vereinzelnd hohe Gebäude, die von unzähligen Blechhütten aus Rostmetall, welche vermutlich aus dem Abfällen und dem Schrott, den die Schmieden produzierten, gebaut worden waren. Es war klar, dass in diesen jämmerlichen Hütten die versklavte Arbeiterschaft der dunklen Techpriester ihr elendes Dasein fristete. Den letzten Aufzeichnungen der Deathwatch zu Folge, gab es beim letzten Einsatz von Samech vor ca. 170 Jahren noch eine dem Imperium treue Zelle von Widerstandskämpfern, die bereit gewesen waren, die Ordensbrüder der damaligen Mission zu unterstützten. Nach einer, für Normalsterbliche, so langen Zeit konnte Katharsis nicht mehr darauf hoffen, dass es ihnen gleich ergehen würde. Doch neben diesen einfachen Werkgebäuden und den Arbeiterhütten, überragte etwas mit einer so gewaltigen Größe alles vor dem Schmiedewall: ein stillgelegter Titan der Warlord-Klasse. Und auf dem Rücken dieser gewaltigen Gott-Maschine befand sich eine gewaltige Werft, die bis rauf in den Himmel reichte und den Schmiedewall bei weitem überragte. Wenn die Proselyten des Vinculums ein Schiff erbauten - dann dort.

In den Slums vor dem äußeren Schmiedewall angekommen, verschaffte sich das Exterminatorteam zuerst einen Überblick über die Lage innerhalb des Komplexes. Die Sklaven wurden grausam unterdrückt und nur für Arbeitszwecke zu den Manufakturgruben im Schatten des äußeren Schmiedewalls gebracht, welche die Gruben von der Verstrahlten Schmiede trennte. An grausigen Apparaturen, die Schreinen der Tech-Ketzerei glichen, konnten Sklaven versuchen, durch perfide Rituale, wie beispielsweise das selbstständige Austauschen der eigenen Lungen durch ein Implantant, durchführen, um sich als dunkle Adepten der Herrscher der Schmiede zu beweisen: es erübrigt sich zu sagen, dass nur die wenigsten Erfolg hatten und stattdessen zu Fleischmaterial für die Servitorenexperimente der Proselyten des Vinculums verkamen. Doch an einem zentralen Gebäude, wo die Nahrung für die Arbeiterschaft ausgegeben werden sollte, wurde den Ordensbrüdern klar, wie grausam es auf Samech zuging. Die Hälfte der Nahrungskisten wurde von grotesken Muties, die vermutlich die Aufseher der Slums waren, zertrümmert und der Inhalt teilweise auch verbrannt. Die wenigen Reste an Nahrung wurden der Menge wie ein Knochen zu geworfen und blutige Kämpfe um Nahrung entbrannten, während die Stärkeren die Schwächeren töteten, um zu überleben und das ganz zur Belustigung ihrer finsteren Herren und Aufseher.

Der Alpha von Katharsis beschloss zu handeln: Bruder Konrad verkündete, dass die Ordensbrüder die Essensausgabe angreifen und die Aufseher ausschalten würden, um ein Exempel an den Ketzern zu statuieren und ein Symbol des Aufstands zu kreieren. Die Space Marines griffen brutal an und das laute Brüllen und Donnern ihrer Waffen übertönte sogar das Kreischen der Menschenmassen, als sie panisch vor dem zu Fliehen versuchten, was die Ordensbrüder entfesselt hatten. Der Kampf war brutal, aber kurz. Auch wenn die Muties und ihr Anführer, ein widerwärtiger von Warphexerei und unheiligen Implantaten verstärkter Aufseher, breiter, stärker und widerstandsfähiger als Normalsterbliche waren, konnten sie der geballten Macht eines elitären Exterminatorteams nicht mal ansatzweise etwas entgegensetzten. Auch die vor Ort stationierten und gut ausgerüsteten Skritarii-Soldaten der verderbten Magi waren keine Herausforderung für die Krieger des Adeptus Astartes. Konrad spießte den Kopf des Aufsehers auf einen nahegelegenen Pfahl. Die Nahrungskisten und das Gebäude ließen sie unberührt in der schlichten Hoffnung, dass die Arbeiter sich ihre Bäuche mit Nahrung und ihre Herzen mit Rebellion füllen mögen.

Bevor eine größere Patrouille den Geräuschen des Schusswechsels auf den Grund und das Exterminatorteam entdecken konnte, fand es Zuflucht in einem auffällig gut erhaltenen Gebäude in Mitten der verrosteten Blechgebäude der Slums. Der Scriptor der Space Marines, Bahrrus Galadan, spürte bereits, dass etwas mit diesem Ort nicht stimmte und die Ordensbrüder waren bereit, sich dem nächsten Kampf zu stellen, wenn es der Imperator von ihnen verlangen würde. Sie wurden von einer Bediensteten empfangen, welche sie freundlich grüßte und darauf aufmerksam machte, dass sie das Haus ihrer Herrin, Fürstin Anshelene, betreten hatten. Doch dies sollte sich als blutige Farce herausstellen. Als die Fürstin die Space Marines in ihrer Eingangshalle empfing, lag bereits der Gestank von Eisen in der Luft und die Wände färbten sich kupferrot. Bahrrus erkannte, dass es sich bei der Fürstin um eine Psionikerin handelte, welche ihre Gaben gut zu verstecken vermochte. Als die Ordensbrüder nach Informationen über den Hexer Dahzak, die Proselyten des Vinculums und dem Schiffsbau über den Slums fragten, umging die Fürstin stets eine direkte Antwort. Sie wäre bereit den Space Marines zu helfen, wenn sie im Gegenzug dafür schwören würden, dass sie ihr einen Gefallen erweisen, wenn die Zeit reif ist. Doch der stoische Wille der Astartes konnte nicht gebrochen werden und nur zu gut erkannte Bruder Bahrrus die verführerischen Aspekte eines dämonischen Paktes, der im Begriff war, sich zu festigen.

Bruder Konrad stürmte, wie von ihm gewohnt, voran und enthauptete die Fürstin mit einem schnellen Hieb seiner Energieklingen. Und Bahrrus war sicher, dass sein Genbruder die Psionikerin ausgeschaltet hatte - aber dieses Gefühl... diese Entität: sie war noch immer ganz nah und ihre Macht schien weiter zu wachsen. Mit einem grässlichen Lachen heulte die Dienerin auf, als sich ihr Fleisch zu verformen begann und ihr zierliches Antlitz einem blutroten, muskulösen Körper mit ledrigen Flügeln wich, der in eine Rüstung eines Bronze gehüllt wurde. Konrad starrte auf die Überreste der Psioniker-Sklavin, deren Tötung zwar mit jeder Faser seines Gerechtigkeitssinn notwendig gewesen, aber letztlich doch unbedeutend im Angesicht der Gefahr war, die sich vor ihren Augen manifestierte: ein Dämonenprinz des Khorne. Bluttriefende Äxte aus den Höllenschmieden des Blutgottes selbst formten sich in den Händen jener Wesenheit, die sich kreischend als die "Paragelle " vorstellte: eine Mätresse des Schädelthrons. Der Kampf war brutal und endete fast mit der Vernichtung der Ordensbrüder, wenn der Mut und die Ausdauer von Bruder Skarin nicht gewesen wäre, welcher den Dämon solange es ging in Schach hielt, während seine Brüder es mit Boltgeschossen und Energiehieben eindeckten. Als der Warp selbst in die Realität zu sickern begann, manifestierten sich niedere Dämonen des Khorne, die nur all zu bereit waren, das Blut der loyalen Diener des Imperators zu vergießen. Doch die Paragelle konnte letztlich von einem Sturm aus Schwerthieben seitens Konrads in den Warp zurück verbannt werden.

Als sich der Warpdunst des Dämoneneinfalls gelegt hatte, bemerkte das Exterminatorteam zu spät, dass ein weiterer Kontrahent die dargebotene Kampfarena des Blutgottes betreten hatte. Geschwächt, aber dennoch bereit, den Kampf bis zum Äußersten fortzuführen, richteten die Space Marines ihre Blicke und Waffen auf den Eingang zur blutigen Villa der Paragelle. Es traten drei Astartes-Krieger in dornenbewehrten, türkisschimmernden Servorüstungen und mit dem Zeichen der dreiköpfigen Hydra durch den Eingang: Verrätermarines der Alpha Legion. Doch die Verräter schienen das Feuer nicht zu eröffnen und hatten ganz im Gegenteil sogar ihre Waffen gesenkt. Ihr Anführer trat vor und legte dar, dass beide Kriegsbanden ein und denselben Feind hatten: den Hexer Dahzak und die Proselyten des Vinculums innerhalb der Verstrahlten Schmiede.

Ihr Anführer nannte sich schlicht und informativ einfach nur "Tor", wobei er der Nachfolger des Verrätermarines "Ryze" war, welcher die Kriegsbande der Alpha Legion auf Karlack anführte und von Konrad in der Versunkenen Stadt den Gnadenstoß erhalten hatte. Doch die Verräter schienen sich deswegen nicht zu grämen und schlugen ein gemeinsames Vorgehen vor. Sie würden Überfalle auf die Komplexe in den Manufakturgruben diesseits des Schmiedewalls vornehmen, sodass das Exterminatorteam ganz einfach an einem Vorposten vorbeischlüpfen könne und somit für so viel Schaden sorgen, wie nur möglich. Dafür sollten die Loyalisten der Schlange ihren Kopf abschlagen und den Hexer Dahzak ausschalten. Auch wenn eine Einigung mit den Verrätermarines gegen jede Natur eines Sohn der loyalen Primarchen sprach, so schienen Wächter, Skarin und Vaylund dies in Betracht zu ziehen - ganz zur Fassungslosigkeit von Katharsis Alpha. Konrad ermahnte seine Brüder, dass sie den gleichen Fehler wie auf Karlack begingen würden. Sein Genbruder Bahrrus schwieg indessen und hielt sich im Hintergrund.

Um eine Einigung noch lukrativer zu machen, berichtete der Anführer der Verrätermarines von den eigentlichen Plänen Dahzaks. Der anfängliche Verdacht der Deathwatch, dass Dahzak es auf das Warptor abgesehen haben könnte, entsprach nur der halben Wahrheit. Der Hexer plante nicht das Warptor zu zerstören, sondern es zu manipulieren. Er gedachte so, ein Riss im Realitätsgefüge zu erzeugen, um so einen Raum zwischen Warp und Realität zu betreten, den man das Netz der Tausend Tore nannte: eine Taschendimension, die von den Aeldari für ihre Reisen genutzt wird. Was Dahzak jedoch im Netz der Tausend Tore genau vor hatte, war den Verrätermarines der Alpha Legion unbekannt. Sie hatten indessen geplant, das Vorhaben soweit zu sabotieren, dass es das Warptor tatsächlich zerstören würde - doch sie wurden verraten, bevor sie ihren Verrat in die Tat setzen konnten. Um sich die Hilfe der Proselyten des Vinculums zu erkaufen, verlängerte Dahzak ihr unheiliges Leben noch weiter und sorgte dafür, dass sich ihre Lebensspanne durch die psionische Resonanz von gequälten Psionikern bis zur faktischen Unsterblichkeit ausdehnte. Der Ort an dem alle Psioniker aus den Slums gebracht wurden, war die Seelendestille - dort könnte man Dahzaks Druckmittel gegen die ansonsten verblichenen Proselyten des Vinculums vernichten und so ihre ohnehin schon brüchige Allianz womöglich zerschagen.

Konrad war von all diesen Vorschlägen zwecks Zusammenarbeit und den reichhalten Informationen aus den Mund jener Verrätermarines, die bekannt dafür waren mit Trug und Täuschung zu agieren, wenig beeindruckt. Er ermahnte seine Brüder ein letztes Mal zur Loyalität gegenüber dem unsterblichen Gott-Imperator und richtete seine Waffen auf die Verräter: drohend jenen tödlichen Sturmangriff, den er schon auf Karlack gegen die Alpha Legion führte, zu wiederholen. Doch es kam bedauerlicherweise zum Bruch... Während seine Brüder ihn davon abzuhalten versuchten, zog sich die Alpha Legion im Schutze einer Rauchgranate mit erhobenen Boltern zurück. Sie hinterließen nichts als ihr Angebot der Zusammenarbeit und eine Funkfrequenz, um auf dieses Angebot eingehen zu können. Konrad weigerte sich auf dieses Angebot einzugehen und bezichtigte seine Brüder der Missachtung der Befehlskette und der Verletzung ihrer Eide gegenüber Imperator, Primarch und Imperium. Der bereits seit Karlack gesäte Keim der Zwietracht, den auch Ordenspriester Strome nicht auszumerzen vermochte, begann Früchte zu tragen. Ob es an der Nähe zu dem Mächten der Verderbnis lag oder an dem Ort eines Gemetzels im Namen des vielfach verfluchten Blutgottes vermochte nur der Imperator zu wissen. Konrad und Bahrrus, der wortlos und treu bereit war seinem Alpha und Genbruder ohne zu Zögern zu folgen, begaben sich auf direktem Weg zur Schiffswert und ließen ihre restlichen Brüder in der Villa zurück. Der Rest von Katharsis, nun angeführt von Bruder Vaylund, der das stellvertretende Kommando übernahm, begaben sich nach kurzer Erholungspause und der Versorgung ihrer Wunden auf direktem Weg zum Rand der Slums: sie versuchten die sogenannten Seelendestille ausfindig zu machen, um so die Psioniker-Zufuhr für die Proselyten des Vinculums und Dahzaks Hexerei zu unterbinden.

Auf den Weg zur Werft trafen Konrad und Bahrrus auf eine Gemeinschaft jener Arbeitersklaven, welche die Herrschaft des Goldenen Throns noch nicht verloren geglaubt hatten. Angeführt von jener, die man "Wehmutter" nennt, fristen sie ein armseliges Dasein im Dienste der Proselyten des Vinculums bis eines Tages der "Goldene Herr" zurückkehren und sie befreien würde. Den beiden Space Marines aus der Blutlinie Dorns war klar, dass so etwas wie Freiheit für eine so verkommene Welt, die an die Mächte des Chaos gefallen war, vermutlich nur ein Exterminatus bringen konnte. Doch die Sympathisanten konnten ihnen einige wertvolle Informationen über die Arbeiten in der Werft und den darüberliegenden Hochdocks verraten. Konrad und Bahrrus fassten den Entschluss die Werft alleine anzugreifen - Konrad wollte dem Rest von Katharsis kein Vertrauen mehr schenken.

Währenddessen erreichten Vaylund, Skarin und Wächter den Rand der Slums und die Haltestation für das verfluchte Schienennetz der Eisengrube. In einem Käfig erblickten sie auch die Schwarze Maschine, denen sie auf der Reise durch das Ödland begegnet waren. Auch wenn es schneller gewesen wäre, entschieden sich die Ordensbrüder dagegen eine unheilige Dämonenmaschine zu bemannen und machten sich zu Fuß durch das Ödland gen Seelendestille auf. Sie folgten dem Schienennetz gen Westen, wie es die Verrätermarines der Alpha Legion beschrieben hatten. Der Weg verlief auch ohne große Probleme, auch wenn sie auf einen Schwarm einheimischer Rostdekapoden trafen, welche selbst das Ceramit ihrer Servorüstungen im Nu zersetzt hätten. Doch die Flammenwaffen von Wächter und Vaylund brachten dem Xenosschwarm ein schnelles, loderndes Ende.

Bahrrus und Konrad attackierten in einem Blitzmanöver einen Schwachpunkt in einem Wachposten der Skitarii am Rand der Werft. Sie töteten die verdorbenen Maschinensoldaten und kämpften sich zu den Aufzügen durch, um an den Flanken der knienden, toten Gottmaschine zu der Atmosphäreplattform der Werft emporzusteigen. Oben angekommen entledigten sie sich der Aufzugsteuerung, um zu verhindern, dass ihnen jemand auf direktem Weg folgten konnte. Die grimme Natur ihres selbstmörderischen Angriffsmanövers wurde immer offenbarer. Sie töteten den verdorbenen Techpriester, der die Aufsicht über die Arbeiter in der Wert hatte und fuhren weiter mit dem Röhrenaufzug zu den Hochdocks nach oben.

An der Seelendestille angekommen, bot sich dem Rest von Exterminatorteam Katharsis ein grausiger Anblick. Mutierte Servitoren bewachten die gefangenen Psioniker in ihren Käfigen und entledigten sich der Leichen der verbrauchten Individuen in einem trüben Fluss in denen bereits massig Leichenteile schwammen. Etwas schien sich im Wasser zu regen und freudig darüber zu sein, regelmäßig mit frischen Leichenteilen versorgt zu werden. Drei Psioniker waren auf metallenen Pfählen aus einem unbekannten Material, vermutlich einem Psi-Gitter, aufgespießt und schrien und stöhnten vor Qual und Leid. Der Dirigent dieser pervertierten Apparaturen war ein Verrätermarine der Thousand Sons. Zuerst glaubten die Ordensbrüder, dass es sich um Dahzak handeln könnte, doch ihr Instinkt belehrte sie eines besseren - würde der Hexer wirklich so weit abseits von seinen Plänen eine so niedere Arbeit persönlich verrichten? Skarin fletschte bereits mit seinen genetisch bedingten Fangzähnen in Erwartung eines Kampfes gegen eines Hexers der 15. Legion. Der Hass war genetisch in das Bewusstsein aller Space Wolves eingebrannt.

Die Söhne Dorns erreichten das Hochdock und erblickten im Vakuum der Leere die Verdammnisbringerin, welche die Proselyten des Vinculums für Dahzaks Pläne gebaut hatten. Ihr Bau war zwar noch nicht vollendet, aber man konnte bereits ihr künftiges Antlitz im rotgetauchten Licht der Hadex-Anomalie erblicken. Grimmig machten sich die Space Marines an ihr Sabotage-Werk und hielten auf das Schiff zu, um einen Weg zu finden, es zu zerstören. Die verderbten Techpriester, die mit dem Bau der Verdammnisbringerin betraut waren, ergriffen feige die Flucht, als sie die Space Marines näherkommen sahen. Einer nach dem anderen stießen sie sich in die Leere hinaus und nur ein Teil der Unglückseligen schaffte es auch, ein anderes Hochdock zu erreichen: doch es war nicht von Belang... die Space Marines würden das Schiff zerstören. Während Konrad einen Weg zu finden versuchte, ein System der Verdammnisbringerin irgendwie zur Selbstzerstörung zu animieren, untersuchte Bahrrus einen andockenden Thunderhawk, der eindeutig einer Verräterlegion gehören musste.

Der Angriff von Wächter, Skarin und Vaylund kam überraschend für den Hexer der Seelendestille, aber keineswegs war er unvorbereitet. Der Verrätermarine bediente sich mächtiger Hexerei, um den loyalen Space Marines beizukommen, während die mutierten Waffenservitoren versuchten, die Angreifer in Stücke zu hacken. Vaylund rannte zu den Käfigen und versuchte die dort gefangenen Psioniker zu befreien in der Hoffnung, dass sie die Ordensbrüder im Kampf gegen ihre Peiniger unterstützten würden. Während Skarin sich dem Hexer der Thousand Sons grimmig für den Zweikampf näherte, stellte sich dieser höhnisch als Sehatar vor. Der Hexer "bereute" es, dass er die Ordensbrüder nicht schon auf Karlack begrüßen konnte - doch wichtige Aufgaben, die er für seinen Meister und Mentor Dahzak verrichten musste, hatten Priorität. Der Hexer verhöhnte die Ordensbrüder, doch war nicht bereit wirklich verwertbare Details über die Pläne seines Meisters zu offenbaren. Doch letztlich fiel auch er dem Zorn von Katharsis zum Opfer, dem er auf Karlack nur knapp entkommen war. Die Psioniker waren befreit und ihren Anführer: ein mächtiger Wyrd-Psioniker, der den Namen Arcus Dyre trug. Er erklärte sich bereit, die Ordensbrüder zurück zur Verstrahlten Schmiede zu begleiten und seine Leute zu einem Aufstand gegen die eisernen Herren anzustacheln - doch vermochte er ihnen nichts zu versprechen. Doch jetzt wo die Seelendestille ausgeschaltet war, konnten die latenten und Wyrd-Psioniker in den Slums sich vereinen.

Der Imperial Fist erkannte die Ikonographien des Thunderhawks der Verrätermarines erst viel zu spät... Das gleichzeitig vertraute wie verhasste Symbol der Legion der Iron Warriors blickte ihn von der Außenhülle des Thunderhawks aus an. Scheinbar befand sich das Gefährt zur Wartung oder Reparatur hier an dem Hochdock. Bevor er jedoch reagieren konnte, trat eine massige Gestalt aus dem Thunderhawk, die sein Herannahen wohl bemerkt zu haben schien. Ein Iron Warrior in einer massigen Chaos-Terminatorrüstung stellte sich Bahrrus in den Weg. Der Scriptor handelte schnell und rief seinen Genbruder zur Hilfe und warnte ihn gleichzeitig über die Anwesenheit der Iron Warriors am Hochdock. Doch bevor der Chaos-Terminator zum Angriff ausholte, hielt dieser inne und beginn laut und unnatürlich verzerrt durch den Respirator seines Helms zu lachen. Er stellte sich als Tarax Metagor, der linken Faust von Kriegsschmied Koros vor. Er behauptete Bahrrus von den Ereignissen von Beros IV zu kennen und verhöhnte ihn und dessen ehrloses Überleben an jenem Tage. Er erklärte auch, dass die Pläne für die Konterauspextechnologie auf dem Standardtechnologiekonstrukt (STK) basierten, welches Bahrrus an jenem Tage auf Beros IV nicht bergen konnte und stattdessen in die Hände der Iron Warriors fiel. Tarax hatte jedoch nichts als Hohn und Spott für Bahrrus übrig und betonte, dass er den Fehler seines Meister an jenem Tage nun berichtigten würde.

Als Konrad endlich am Thunderhawk eintraf, war der uralte Kampf der ewigen Rivalität zwischen den Imperial Fists und den Iron Warriors bereits von Neuem entbrannt. Es war jedoch klar, dass Bahrrus im direkten Nahkampf dem uralten Veteran des Langen Krieges, zudem in einer taktischen Cybotrüstung, haushoch unterlegen war. Der in Konrads Gene verankerte Hass seines Primarchen ließ sein Blut in dessen Venen kochen und er stürzte sich auf das metallene Ungetüm. Es war ein beschwerlicher Kampf und beide loyalen Space Marines waren seit dem Kampf gegen die Paragelle bereits stark angeschlagen. Doch dieser Kampf verlangte ihnen nur noch mehr und beinahe alles hab. Letztlich gelang es Konrad eine Lücke in der schier unüberwindbaren Chaos-Terminatorrüstung zu schlagen, welche Bahrrus für einen psionischen Angriff mit seinem Schwert nutzen könnte. Die Seele des Iron Warriors wurde duch die Macht von Bahrrus förmlich aus seinem Körper gebrannt - Tarax Metagor war nicht mehr.

Der Rest von Exterminatorteam Katharsis machte sich ein (für Astartes viel zu beengtes) Vehikel zu Eigen und fuhr auf diesem primitiven Reifenfahrzeug zurück zur Verstrahlten Schmiede. Auf dem Rückweg schienen die Rostdekapoden-Schwärme sie zu meiden - ob das letztlich an den Psionikern oder an irgendeiner Legierung am Fahrzeug (oder beides) lag, sollte ein ungelöstes Rätsel bleiben. Plötzlich erblickten die Ordensbrüder, als sie sich den Slums vor dem Äußeren Schmiedewall näherten, in weiter Ferne wie das Hochdock über der Atmosphäreplattform und dem darunter befindlichen Warlord-Titan einstürzte. Gewaltige Trümmerstücke gingen in einem Feuerregen über den Slums nieder und Schreie ertönten aus dem entfernten Komplex, der die hochsensitiven Autosinne der Astartes Krieger stimulierte. Auch Dyre konnte das Leiden seiner Brüder und Schwestern spüren und schrie auf. Doch bevor sich die Ordensbrüder orientieren konnten, stürzte ein deutlich größerer Feuerball, der sich aus nächster Nähe als glühender Thunderhawk mit den Ikonographien der Iron Warriors herausstellte aus den Wolken hervor und krachte in nächste Nähe zu den Ordensbrüdern in die Oberfläche des Planeten. Wachsam darüber, wer aus dem Gefährt aussteigen, geschweige denn die Landung überlebt haben könnte, waren Wächter, Skarin und Vaylund um so mehr überrascht, dass es sich dabei um Bahrrus und Konrad handelte. Irgendwie hatten es diese Teufelskerle geschafft den Plasmaantrieb der Verdammnisbringerin zu überhitzen, das Hochdock durch die daraus folgende Explosion gleich mit zu zerstören und einen Thunderhawk der Verräterlegion zu kapern, um aus dem Manöver kein Martyrium zu machen. Auch wenn der Zwist der Ordensbrüder nicht beigelegt war, erkannten sie die Notwendigkeit eines vollständiges Exterminatorteams und ab da war Katharsis wieder vollständig.

Arcus Dyre betonte, dass er seinen Leuten in den Slums zur Hilfe eilen musste. Die Zerstörung der Werft würde nicht nur die umliegenden Wohngebiete verheert haben, sondern auch den Zorn der Proselyten des Vinculums auf die Arbeiterschaft ziehen. Es würde vermutlich zu einem Kampf kommen. Die Ordensbrüder betonten, dass es der Kampf sei, den sich Dyre ohnehin ausgesucht hätte und bekräftigten, dass sie in das Herz der Eisenherren eindringen würden und den Drahtzieher hinter allem zu töten: Dahzak. Doch Dyre interessierte sich nur für den Tod eines Individuums: dem Anführer der Proselyten des Vinculums, der den Namen Vayze trug. Im Austausch für das Versprechen, dass die Ordensbrüder auch ihn töten würden, erklärte ihnen Dyre, wie sie einen Weg zum Herz der Schmiede finden könnten. Die Ordensbrüder gaben ihr Versprechen ab - ein Versprechen, dass sie, wie sich später erst zeigen sollte, jedoch nicht einhalten würden. Der Psioniker erklärte ihnen, dass sie sich einfach von dem Willen der Schmiede leiten lassen müssten und so ihren Weg finden würden. Die rebellischen Psioniker fuhren dann mit dem Vehikel weiter gen Slums, während die Ordensbrüder den Rest des Weges zu Fuß fortsetzten. Ihr Ziel war, jetzt wo Werft und Seelendestille sabotiert waren, den äußeren Schmiedewall zu überwinden und das Herz der Verstrahlten Schmiede jenseits des Walls zu erreichen.

Doch zuerst boten sich für Katharsis die Gelegenheitsziele in den Manufakturgruben, die am Fuße des Äußeren Schmiedewalls errichtet worden waren. Die Manufakturgruben waren ein weiteres Beispiel für die Grausamkeit und Niedertracht der Proselyten des Vinculums. Fließbandarbeiten, wie beispielsweise der Bau gewaltiger Laserkanonen, erfolgten dermaßen schnell und unerbittlich, dass manchmal Arbeiter von den nachfließenden Komponenten einfach zerquetscht wurden. Delfektorschildgeneratoren wurden in großen Gruben gefertigt, die bei Fertigstellung oder schlichtweg der Ablauf eines Zeitlimits mit Lava geflutet wurden - der Imperator stand nur jenen bei, die den Generator ausreichend stark und rechtzeitig fertiggestellt hatten. Und in gewaltigen Arbeitsblocks, die wie Gefängniszellen glichen, wurde Munition poliert, bestückt oder kalibriert, wobei die Insassen den Rest ihres Lebens in diesen Blocks zu fristen schienen und erst Nahrung erhielten, wenn eine festgelegte Menge an Munition verarbeitet worden war.

Doch die Aufmerksamkeit der Ordensbrüder wandte sich einer ganz bestimmten Manufakturanlage zu: der Geißelgießerei von der die (veralteten) Aufklärungsdaten der Deathwatch sprachen. Und tatsächlich konnten sie dieses massige Gebäude ausfindig machen in denen die verderbten Tech-Priester und ihre Arbeitersklaven das Grundgerüst für jene Dämonenmaschinen bauten, die als Chaos-Geißeln in der gesamten Celleboskriegszone für Tod und Verderben sorgten. Katharsis versuchte sich in die Gießerei hinein zu schleichen, was allerdings gehörig fehlschlug. Die Tech-Priester erfuhren von ihrer Anwesenheit und versteckten sich im gesamten Gebäudekomplex. Die Ordensbrüder konnten nur erahnen, dass vermutlich bald Verstärkung anrücken würde, da die entkommenden Techpriester nicht tatenlos herumstehen würden, wenn die Space Marines die Gießerei zerstören würden.

Tatsächlich kam Verstärkung zur Gießerei, welche Vaylund, Bahrrus und Konrad in Schach halten wollten, während Skarin und Wächter Sprengsätze an den entscheidenden Punkten platzieren sollten. Doch die erste Verstärkungswelle wurde vollkommen aufgerieben, als die Verrätermarines der Alpha Legion ihnen gnadenlos in den Rücken fielen, als sie gerade versuchten die Stellung der Ordensbrüder zu stürmen. Über ein Dutzend Skitarii und ihre massigen Prätorianerkonstrukte wurden von massiertem Bolterfeuer vernichtet. Die Alpha Legion hatte die Gießerei wohl selbst als nächstes Sabotageziel bestimmt und gebot dem Exterminatorteam Eile, da bereits weitere Verstärkung auf dem Weg sei, bevor es sich dann selbst absetzte. Bruder Konrad missfiel dieser Umstand sichtlich, doch wollte er kein weiteres Mal eine Spaltung von Katharsis riskieren - nicht jetzt - nicht hier.

Wächter hatte währenddessen genügend Sprengstoff scharf gemacht, um die Stützpfeiler zu sprengen auf der die Geißelgießerei stand, da sich jener Komplex über einer tiefer liegenden Lavagrube errichtet worden war, um sich die natürliche Hitze des Planeten für Schmelzprozesse zu Nutze zu machen. Dieser Nutzen sollte nun zum Verhängnis für die Gießerei werden. Wächter betonte, dass Skarin schon einmal vorausgehen könne und er nachkommen würde. Doch der Space Wolve betonte wiederum, dass er bis zum Ende bei Wächter bleiben würde - aufrichtige und ehrliche Worte des Sohn des Russ, die sich jedoch als falsch herausstellen sollten. Nachdem der Zeitzünder aktiviert worden war, schloss ein Überlebender der Techpriester, die sich in der Gießerei versteckt hatten, die Sicherheitstüren zu der Halle in der sich Skarin und Wächter befanden.

Was als Nächstes passierte, war zu jenem Zeitpunkt unklar. Doch Fakt ist, dass die Ordensbrüder sowohl Skarin als auch Wächter niemals aus der Gießerei haben raustreten sehen. Stattdessen nahmen die Ordensbrüder an, dass es Skarin und Wächter nicht mehr geschafft hatten. Doch wie durch ein Wunder befand sich Skarin unter Schutt begraben in einem benachbarten, eingestürzten Gebäude, welches nicht mehr genutzt wurde. Der Space Wolve wusste selbst nicht wie er aus der Gießerei entkommen konnte. Der einzige Hinweis, den das Exterminatorteam hatte war, behielt der Scriptor für sich: denn er hatte für den Bruchteil einer Sekunde die Auren seiner Brüder versucht zu lesen und dabei eine seltsam und mächtige Anomalie entdeckt - sie kam jedoch genauso schnell wie sie ging, weshalb sich der Imperial Fist dabei vermutlich auch nicht viel dachte und das Detail (vorerst) für sich behielt.

Doch das nächste Mysterium ließ nicht lange auf sich warten. Wächter, von dem bis dato jede Spur fehlte, kehrte zu seinen Brüder auf eine Art und Weise zurück, welche die einen als das Wirken der Ruinösen Mächte und wiederum anderen als ein Wunder des unsterblichen Gott-Imperators beschreiben würden. Es näherte sich dem Exterminatorteam ein Deathwatch-Space Marine in einer antiken, rabenschwarzen MK3-Rüstung vom Eisen-Schema. Solche Rüstungen wurden zuletzt nur in den letzten Tagen des Großen Kreuzzugs und zum Teil im Großen Bruderkrieg getragen. Genauso trug der fremde Space Marine eine seltsam aussehende Sturmkanone eines antiken Schemas - vermutlich ebenfalls auf die Zeit des Großen Kreuzzug zurückzuführen. Alles an ihm war fremd, doch die Geruchssinne des Space Wolves täuschten diesen nicht: es war tatsächlich Wächter... Wächter machte in einem Moment kehrt und wandte sich von seinem Exterminatorteam ab, nur um im nächsten Moment auf diese fremdartige Art und Weise zurückzukehren. Für Katharsis vergingen nur Minuten - für Wächter vergingen Millenia.

Für sie sprach er wie Wächter, bewegte er sich wie Wächter und schoss mindestens genauso gut wie Wächter - auch wenn sein Erscheinungsbild das Gegenteil behauptete. Das Exterminatorteam entschied, dem fremdartigen Wächter als ihren Bruder anzuerkennen und die Mission mit ihm fortzusetzen. Sie begaben sich direkt zum Schmiedewall, um diesen zu überwinden, jetzt da sie in ihren Augen alle wichtigen Gelegenheitsziele in der gesamten Eisengrube um die Verstrahlte Schmiede herum sabotiert hatten. Die Splittergruppe der Alpha Legion hielt überraschenderweise Wort und begann Teile des Schmiedewalls fast zeitgleich zu den Ordensbrüdern anzugreifen. Dennoch konnte Katharsis nicht völlig unbemerkt den Wall überwinden. Sie griffen in einem Sturmmanöver einen blinden Fleck in der Verteidigung der Mauer an. Mit Sprungmodul und Klettergeschirr arbeiteten sie sich die Mauer empor und mussten sich gewaltiger Sturmkanonen, die als automatische Schießanlagen fungierten, erwehren. Letztlich gelang es ihnen jedoch den Wall zu überwinden und in den Manufakturgruben jenseits des Schmiedewalls vorzudringen.

Akt II: Die Verstrahlte Schmiede

Die industrielle Einöde, die sich hinter dem äußeren Schmiedewall auftat, glich einem Labyrinth aus Wahnsinn und Metall. Irgendwo in dieser von stillgelegten Manufakturen, Schmiedekomplexen und Hochöfen übersäten Region, befand sich das eiserne Herz der Verstrahlten Schmiede. Dort würde Katharsis Dahzak und die Proselyten des Vinculums stellen und vernichten können. Doch die Reise erwies sich schwieriger als gedacht. Der Schleier zum Immaterium war hauchdünn und Raum und Zeit selbst schienen an diesem Ort jenseits des Walls verzerrt. Doch nicht nur Warpphänomene und Illusionen machten dem Exterminatorteam zu schaffen. Auch Feinde durchstreiften die metallene Einöde, wie beispielsweise eine Rotte von Kyborgs. Diese Wesen, die einst den Legiones Astartes oder nach dem Großen Bruderkrieg vielleicht einer Kriegsbande angehörten, waren nun weniger als das, da sie dämonische Pakte mit dem Chaos eingingen und zu wandelnden Waffenarsenalen wurden, deren Fleisch mit dem Ceramit ihrer Chaos-Terminatorrüstungen verschmolz. Kyborgs waren keine reinen Wesen des Materiums mehr, sondern ganz und gar dämonische Mischwesen des Warps. Einem Kyborg gelang es im Gefecht mit einem grausigen Beschuss seiner herausgebildeten Laserkanonen beide Beine von Bruder Bahrrus grässlich zu amputieren. Der Imperial Fist kroch jedoch auf allen Vieren zu seinem Gegner, während dieser von seinen Brüdern im Nahkampf in Schach gehalten wurde. Nachdem alle anderen Kyborgs mit Mühe ausgeschaltet werden konnte, rächte sich der Sohn Dorns für den Verlust seiner Beine und trieb kriechend sein Psischwert in den Unterbauch des Kyborgs, der sie ihm genommen hatte. Elmsfeuer in Bahrrus Augen und die restlose Auslöschung des letzten Kyborgs beendeten das Gefecht.

Vaylund schaffte es irgendwie aus Schrotteilen provisorische Gliedmaßen für Bahrrus zu fertigen - diese waren aber weit weniger als brauchbar und verlangsamten den Astartes-Krieger ungemein. Doch wenigstens konnte er sich selbstständig fortbewegen. Skarin eilte währendessen der Gruppe als Fährtenleser voraus in der Hoffnung, dass die übernatürlichen Sinne seiner Gensaat ihm dabei helfen würden, einen Weg zu bahnen - doch der Erfolg blieb aus. Stattdessen verlief sich Skarin und wurde von seinem Exterminatorteam getrennt. In der Erwartung beider Seiten, dass die jeweils andere verloren sein könnte, setzen Katharsis und Skarin vorerst getrennt die Mission fort. Skarin erreichte einen seltsamen Komplex aus dem sein empfindliches Gehör laute Hilferufe und Schmerzensschreie vernehmen konnte. Auch das Geräusch von Kreissägen legte sich düster über die dumpfe Rufe der Opfer in dieser vermeintlich grausamen Anstalt. Skarin umrundete das Gebäude und drang dann mit erhobenen Haupt durch die Vordertür ein mit dem Willen, jene Ketzer zu läutern, welche die Schwachen und Unschuldigen an diesem Ort peinigten. Der Anblick der sich Skarin bot war grässlich und verstörend. Der Space Wolve wusste nun, wie die mutierten Kampfservitoren geschaffen wurden, denen er und seine Brüder in der Eisengrube zahlreich begegnet waren. Die verderbten Techpriester implantierten allerlei Waffenutensilien in das mutierte Fleisch von Menschen. Jene Menschen die weit genau ausgerüstet und mutiert waren, wurden typisch für Servitoren lobotomiert. Egal was diese Menschen in ihrem Leben vielleicht verbrochen haben mochten - aber diese Praxis war pure Folter und Qual. Skarin tötete alle Techpriester und konnte jene arme Seelen auf den Operationstischen nur noch die Gnade des Allvaters bringen. Skarin lässt den Ort hinter sich und versucht weiterhin einen Weg durch die Verstrahlte Schmiede zu dessen Herzen oder zumindest zu seinen Brüder zurückzufinden.

Währenddessen irrte der Rest vom Exterminatorteam Katharsis durch die Ruinen längst verlassener Bauten und Schmiedekomplexe innerhalb der Verstrahlten Schmiede. Sie entdecken allerlei seltsame Orte, wie ein Friedhof von fleischlosen Magi, die wie Statuen erstarrt im Kreis stehen. Oder eine verdorbene Cogitatorbank, die seltsame und scheinbar willkürliche Bildfolgen auf Vid-Bildschirmen wiedergibt, die absolut keinem Sinn zu haben scheinen. Doch das seltsamste, was sich zutrug war ein Funkspruch der Donnerwort, welche das Exterminatorteam nur in Teilen erreichte. Sie sprachen davon, dass sie im Orbit von der Verteidigungsflotte entdeckt wurden und sich so gut es ging behaupten. Doch eine Geschützbatterie auf der Planetenoberfläche, die sich in der Nähe des Exterminatorteams befinden sollte, erschwerte den Kampf der Donnerwort gegen die Patrouillenschiffe. Die Ordensbrüder waren sich einig und beschlossen zu handeln - eine folgenschwere Entscheidung, wie sich später herausstellen sollte.

Wo bisher Navigation und Orientierung fehlten, schien es nun so, als ob das metallene Labyrinth die Space Marines zu ihrem gewünschten Zielort praktisch führen wollte. Sie erreichten ein weitläufiges Areal mit einem verfallenen Geschützturm im Zentrum. Darauf befand sich eine alte, aber scheinbar verlassene Geschützbatterie. Als sich Konrad, Bahrrus, Wächter und Vaylund dem Geschütz näherten, fiel ihnen auf, dass es unbemannt schien. Waren sie doch am richtigen Ort? Als sie den Turm erklommen hatten, wurde aus Argwohn Gewissheit: das Geschütz war seit Jahren oder vielleicht sogar Jahrzehnten unbemannt.

Viel Zeit um darüber nachzudenken, wer oder "was" sie in die Irre geführt haben könnte, blieb dem Exterminatorteam nicht. Ein lautes Donnern und Dröhnen kündige von etwas Großem, dass sich ihrer Position nähere. Konnte die unheilige Schwarze Maschine auch jenseits des Schmiedewalls existieren? Diese Frage erhielt sogleich eine visuelle Antwort: es war nicht die schwarze Dämonenmaschine aus der Eisengrube, sondern etwas, dass einmal ein Astartes-Krieger wie sie gewesen war - bevor sein Körper zerbracht und in den Sarkophag eines Cybots gebettet wurde. Doch die unheiligen und ungnädigen Mächte des Chaos hatten aus Ceramit Fleisch und aus Weisheit Wahnsinn werden lassen. Dieses "Ding" überbot sogar die schreckliche Natur eines Chaos-Cybots: es war ein dämonisches Maschinenwesen, welche man als Höllenschlächter bezeichnete.

Der Höllenschlächter begann mit einer blutrotflackernden uralten Plasmakanone aus Legionszeiten den Turm, auf den sich die Ordensbrüder fanden, zu beschießen. Sofort reagierte das Exterminatorteam mit Kampfbereitschaft und rückte aus, um das höllische Ungetüm zu töten. Bruder Vaylund glaubte, dass er das Kampfgeschütz vielleicht wieder in Betrieb nehmen könnte und suchte nach einer Möglichkeit es zu reaktivieren. Er drückte Wächter seinen Melter in die Hand und entgegnete, dass diese Waffe gegen ein Ding wie den Höllenschlächter deutlich effektiver wäre, als die fremdartige Projektilwaffe aus Legionstagen. Wächter ergriff die Waffe von Vaylund und folgte Konrad, der bereits mit seinem Sprungmodul die Dämonenmaschine im Nahkampf attackierte. Bahrrus humpelte mehr schlecht als recht, doch seine mächtigste Waffe war nicht sein genetisch verbesserter und mittlerweile geschundener Körper, sondern sein eigener Verstand. Nichts schien jedoch die Panzerung des Höllenschlächters zu überwinden und die Raserei der Maschine drohte den Black Templar zu überwältigen, während Wächter verzweifelt versuchte mit Melterschüssen aus relativer Näge das Chaoskonstrukt zu Fall zu bringen.

Wächter sah nur noch eine Möglichkeit, und versuchte irgendwie den Höllenschlächter zu umrunden, um ihn in die verwundbare Flanke zu fallen, währen psionische Blitze vorbeisausten, die Bahrrus auf den Schlächter warf, um seinem Genbruder in Not überhaupt irgendwie zu helfen. Gemeinsame Zeiten und Heldentaten der Söhne Dorns hatten dafür gesorgt, dass Konrad die Abscheulichkeit solcher Kräfte von Bahrrus längst ertragen und sogar mit ihnen kämpfen konnte. Konrad kämpfte mit dem Ungetüm in einem brutalen Nahkampf - parierte Schläge, die Normalsterbliche zerquetschen würden und teilte Hiebe aus, die selbst für einen genverbesserten Krieger des Adeptus Astartes beeindruckend und knochenbrechend waren. Doch es half alles nichts. Vaylund grub sich vergeblich durch alte Gebäuderuinen und folgte den Energieleitungen des stillgelegten Kampfgeschützes zu einer möglichen Energiequelle, die er wieder in Betrieb nehmen könnte. Der Iron Hands würde es nicht rechtzeitig schaffen.

Ob es ein Moment der Unachtsamkeit oder ein klare Vision Konrads war, um den Höllenschlächter dazu zu bringen eine Schwachstelle zu eröffnen, bleibt ungewiss, doch die Klauen des Höllenschlächters packten den Black Templar und hoben ihn empor, während sie damit begannen den Lebenssaft aus ihm herauszuquetschen. Konrad konnte noch die Rufe Wächters hören, der ihn zum Durchhalten ermahnte, doch befand sich schon halb im Delirium. Für einen kurzen Moment verlief das Leben eines Kriegers, der nichts im Leben gekannt hatte, als den Dienst an den unsterblichen Gott-Imperator - auch im letzten Moment seines Todes würde er dem Imperator dienen können. Der Höllenschlächter fuhr die Klauen zusammen und zerquetschte Konrad in seiner unheiligen Dämonenpranke. Wächter schrie vor Zorn und warf eine scharfgemacht Melterbombe, die er für solche Fälle wohl zurückgehalten hatte, in den Rücken des Schlächters. Noch bevor der Zeitzünder der Melterbombe diese detonierte, feuerte der Schwarze Schild einen Stoß aus der herkömmlichen Melterwaffe Vaylunds auf den Sprengsatz ab und riss das Rückgrat des Höllenschlächters durch die daraus folgende Melterexplosion entzwei. Doch für Konrad kam jede Hilfe zu spät. Sein Griff um seine beiden Energieschwerter "Richtspruch" und "Vollstrecker" hatte sich gelöst - ihre Schwertknäufe nur noch an den Schwurketten des gefallenen Kreuzfahrers befestigt.

Der Black Templar gab sein Leben, um seinen Brüdern eine Möglichkeit zu bieten diese alptraumhafte Maschine auszuschalten. Sein letzter Blick schien friedlich - er war im Dienst des Gott-Imperators gestorben. Mehr konnte ein Bruder der Black Templars nicht verlangen. Als die Ordensbrüder sich um den Leichnam Konrads versammelten und jeder für sich und auf seine Art Abschied vom toten Bruder nahm, heulte erneut ein mechanisches Geräusch auf und für den kurzen Bruchteil einer unerträglichen Sekunde glaubten die Space Marines, dass dies noch nicht alles gewesen war. Doch tatsächlich handelte es sich um eine einfache Eisenmaschine, welche auf den verrosteten Schienen durch den Komplex rauschte. Jemand sprang jedoch von einem der Güterzüge und hielt direkt auf sie zu - die Silhouette eines hochgewachsenen Kriegers in Servorüstung vorauswerfend. Es war Skarin, der irgendwie einen Weg zurück zu seinem Rudel gefunden hatte und auf einem Güterzug der Verstrahlten Schmiede weitergereist war. Skarin erblickte den Leichnam Konrads und schloss innerlich Frieden mit dem Zwist und dem Groll, den er und der Black Templar schon seit ihrer ersten Begegnung auf Karlack entfacht und in den letzten Stunden verstärkt für einander empfunden hatten. Zu Verwunderung aller übernahm nicht Vaylund das Kommando für den Rest der Mission, sondern trug Wächter auf, dass er als neuer Alpha seine Brüder zum Sieg führen sollte. Dann erfüllte der Apothecarius seine Pflicht und sicherte die Gensaat des Black Templars, auf das sie zu seinem Orden zurückkehren und aus seinem Erbe ein neuer Krieger geboren werden könnte.

Das Exterminatorteam setzte seinen Weg durch die Verstrahlte Schmiede fort und wurde zwischendurch erneut von der Donnerwort kontaktiert, doch waren sie sich nicht mehr sicher, ob solche Funksprüche echt oder vom Immaterium produziert waren. Es konnten auch Funksprüche aus eine vergangenen Zeit sein, als noch ein anderes Exterminatorteam eine Operation auf Samech vollführte. Sich davon nicht beirren lassend, rückte der Trupp weiter auf das einzig hochragende Gebäude vor, dass ihnen überhaupt wie ein Zentrum vorkam. Diesmal schien die Verstrahlte Schmiede sie erneut zu führen und sie erreichten den Eingang zum eisernen Herz der Schmiede.

Dann geschah etwas, womit das Exterminatorteam nicht gerechnet hatte. Die letzten Funksprüche der Donnerwort schienen echt gewesen zu sein, denn sie waren jetzt klar genug, um darauf hinzuweisen, dass der Angriffskreuzer entdeckt worden war und sich in einem aussichtslosen Überlebenskampf befand, den es auf kurz oder lang nur verlieren konnte. Die Richtigkeit dieser Nachricht bestätigte sich, als sich erneut ein Trupp Kyborgs näherte, welche wohl um das Herz der Schmiede patrouillierten. Das angeschlagene Exterminatorteam macht sich erneut auf einen schweren Kampf gefasst, doch die dämonischen Mischwesen wurden von einer gewaltigen Landungskapsel zertrümmert, die wie aus dem Nichts aus dem Orbit herabgefallen war. Die Teleportpeilsender, welche die Ordensbrüder bei sich trugen blinkten hell auf und waren wohl der Grund für den gezielten Abwurf gewesen. Aus dem Inneren der Landungskapsel, die eindeutig das Rabenschwarz der Deathwatch trug, trat ein Techmarine, den die Ordensbrüder bereits an Bord der Donnerwort auf ihrer Hinreise getroffen hatten: Bruder Sho'varr vom Orden der Salamanders war herabgestiegen, um die Ordensbrüder zu unterstützen, aber auch zu warnen. Der Warpantrieb der Donnerwort war beschädigt und der Techmarine erhielt von Ordensbruder Pellas den unorthodoxen Auftrag sich mit Katharsis auf der Oberfläche des Planeten zusammenzutun und nach einer Möglichkeit in der Verstrahlten Schmiede zu suchen, um den beschädigten Warpantrieb reparieren zu können.

Akt III: Das Herz der Schmiede

Nachdem es dem Techmarine gelungen war die primitiven Schutzmechanismen der eisernen Tore am Eingang über Kontrollservitoren zu überwinden, betrat das Exterminatorteam das Herz der Schmiede. Im Inneren erwartete sie eine beklemmende Stille und Finsternis, die darauf deuten ließ, dass die Anlage vielleicht unbewohnt war. Doch diese Annahme konnte und sollte auch nicht der Wahrheit entsprechen. Im Zentrum einer kreisrunden Halle befanden sich unzählige aktive Cogitatorbanken, die seltsam aufflackerten und von einem unheiligen Bewusstsein erfüllt schienen. Doch bevor das Exterminatorteam sich dies näher anschauen konnte, strömten aus den leblos wirkenden Seitenquartieren der Anlage seltsame Gestalten, welche vollständig aus Kybernetik und Öl zu bestehen schienen - fast wie Automata. Es waren aber die dunklen Magi der Proselyten des Vinculums, die ihr Fleisch vollständig abgelegt oder vielleicht auch schlichtweg durch den Verfall verloren hatten und nur noch durch die unheilige Macht des Hexers Dahzak am Leben gehalten we rden konnten. Scheinbar wurde ihre Lebensessenz erst vor kurzem verlängert, dass das Ausschalten der Seelendestille in der Eisengrube nicht zu ihrem sofortigen Ableben geführt hatte. Die Fleischlosen Magi erwiesen sich als zähe Gegner und drohten sogar fast den Techmarine der Salamanders zu überwinden, der nichts als Verachtung für die Tech-Ketzerei hatte, zu denen diese Magi verkommen waren. Doch das Exterminatorteam erschlug jeden einzelnen der Fleischlosen Magi, bis nichts als Metall und Öl auf dem Boden zurückblieb. Das, was ihre Lebensessenz durch die Qual der Psioniker ausgemacht hatte, war endgültig ausgemerzt.

Als die Ordensbrüder die kreisrunde Halle näher untersuchten, erblickten sie eine gewaltige runde Iris am Boden, die wie ein Tor aussah. Da kein Weg weiter nach oben führte, musste es einen Weg durch diese Iris geben. Der Techmarine Sho'varr setzte sich einem großen Risiko aus, als er seine Neuralbuchse an der Interface-Schnittstelle eines der unzähligen Cogiatoren anschloss. Er spürte förmlich das unnatürliche Bewusstsein der Maschine und wie es nach ihm griff, um ihn auf seine Seite zu ziehen. Der Mechanismus der Iris war von einem Dämon besessen und nur er würde sie öffnen können. Für die Öffnung der Iris verlangte der Dämon einen einfachen Preis: seine Befreiung. Doch Sho'Var kappte die Verbindung und versagte dem Dämon somit jeglichen Handeln. Auch die anderen Brüder waren sich einig darüber, dass es nicht der Preis sein konnte ein Übel zu befreien, um ein anderes aufzuhalten.

Da die Iris unzerstörbar schien und selbst Melterbeschuss standhielt, wussten die Ordensbrüder langsam nicht mehr weiter. Als die Ordensbrüder die Leichen der toten Magi nach eventuellen Hinweisen durchforsteten, fanden sie eine intakte Vox-Einheit im Inneren eines der fleischlosen Magie. Sho'varr versuchte es erneut, in der Hoffnung, dass dieses Mal etwas weniger Dämonisches ihm antworten wurde. Auch wenn es keine dämonische Wesenheit war, so war es doch durch und durch eine bösartige Natur - es handelte sich um den Anführer der Proselyten des Vinculums: Magos Vayze. Der ketzerische Magos erklärte, dass er die Iris öffnen könnte, wenn das Exterminator im Gegenzug bereit dazu war, ihn ziehen zu lassen. Die Proselyten des Vinculums des Vinculums waren zerschlagen und das Bündnis mit Dahzak hatte keinen Wert mehr für ihn. Die Pläne des Hexers waren nun seine eigenen und nicht mehr die, des Anführers der fleischlosen Magi. Der Tatsache entgegen, dass ein dämonischer Pakt deutlich folgenreicher für die Ordensbrüder wäre, wählten die Space Marines das geringere Übel und gingen auf den Handel von Vayze ein und verrieten dadurch ihr Versprechen, dass sie Arcus Dyre gegeben hatten. Doch ihre Mission war wichtiger als das Versprechen an einen unsankionierten Wyrd-Psioniker. Der fleischlose Magos öffnete tatsächlich die Iris und kam, gefolgt von zwei mächtigen Skitarii-Prätorianern, eine Wendeltreppe hinauf und erklärte, dass die Ordensbrüder den Hexer unten finden würden. Dann zog er seiner Wege und verließ das Herz der Schmiede mitsamt seiner Leibwächter.

Nachdem das Exterminatorteam Vayze widerwillig hatte ziehen lassen, stieg es die Wendeltreppe in die Tiefen des Herzens der Schmiede hinab, die de fleischlose Magos emporgestiegen war. Unten angekommen erblickten sie eine langgezogene, leicht ovale Halle und ein ebenso gleiches Abbild der Iris am Boden, wie das Tor, das sie durchschritten hatten. Im Hauptteil der Anlage befanden sich mehrere Energiekäfige mit seltsamen Gefangenen darin: ein Tau, ein Eldar, eine Tyranidenkreatur, die wie ein Toxotroph aussah, ein Ork und ein seltsames vierbeiniges Xenoswesen, das ein reptilienhaftes Aussehen besaß. Am einen Ende der Halle befand sich ein weiteres gewaltiges Tor, welches weiter in das Innere der Anlage führte. An dem anderen Ende befand sich ein schmuckloses Zimmergemach, welches wohl dem Hexer Dahzak zu gehören schien.

Eines nach dem anderen untersuchten die Ordensbrüder zuerst die Käfige. Der Ork schien auf einen Kampf aus und brüllte und grunze laut, um auf sich aufmerksam zu machen. Wächter machte seinem lauten Gegrunze mit mehreren Boltschüssen ein Ende. Der Tau schien ein Wissenschaftler der Erdkaste zu sein und bettelte in einer fremden Sprache ersichtlich um seinen Tod. Sho'varr erfüllte ihm diesen Wunsch mit einem Geschoss aus seiner Boltpistole. Das fremdartige Reptil schien sich gar nicht zu wehren, als die Bahrrus es begann mit seiner Boltpistole zu bearbeiten. Es starb einfach einen widerwärtigen Tod. Nur der Eldar und der Toxotroph befanden sich noch in den Käfigen. Skarin fixierte grimmig den letzteren in der frohen Erwartung, dass es der Kreatur irgendwie gelingen würde zu entkommen, nur damit er es unter seinem Stiefel zertreten konnte. Der Aeldari war kein normaler Angehöriger seines Volkes, sondern trug die Kutte und Kleidung der mysteriösen Harlekin, über die man fast nichts, mit Ausnahme ihrer unglaublichen Fähigkeiten im Kampf, wusste. Der Eldar sprach die Sprache der Ordensbrüder und sprach davon, dass das ignorante Volk der "Chem-Pan-Sey", wie er die Menschen abfällig nannte, sich zu seinem eigenen Untergang verdammt hatte, als es sich vom Pfad des Verstehens abwandte und stattdessen die blinde Verachtung alles dessen wählte, das nicht menschlich war. Der Harlekin sprach auch von Dahzak und dessen Plänen durch die Manipulation des Warptors in das Netz der Tausend Tore zu gelangen. Eine Tatsache, die die Anwesenheit des gefangenen Harlekin bestens erklärte. Doch bevor der Xenos noch mehr über die möglichen Pläne des Chaos-Hexers offenbaren konnte, tötete Bahrrus den Harlekin. Er würde nicht zulassen, dass das Exterminatorteam noch weiter den Lügen einer Xenoskreatur lausche und auf der Mission bereits zu vieles passiert wäre, was der Ketzerei gleich kam.

Noch bevor es zu einer Diskussion kommen konnte, befreite sich der Toxotroph aus einem Käfig ... oder viel mehr wurde freigelassen. Doch der Space Wolve, grimmig, wann immer er auf die Bestien des Großen Verschlingers trifft, stand bereit, um der Kreatur Einhalt zu gebieten. Der Kampf zwischen dem erfahrenen Exterminatorteam war kurz - und Skarin versetzte dem Toxotrophen mit seiner Energieaxt den finalen Todesstoß. Dahzak schien verzweifelt, wenn er sogar schon Xenosgefangene auf die Ordensbrüder hetzte. Oder benötigte er einfach mehr Zeit? Die Ordensbrüder untersuchten noch rasch die Gemächer des Hexers, welche jedoch durch eine psionische Falle geschützt war, welche fast einen Ordensbruder das Leben kostete, weshalb sie davon absahen, die Untersuchung abzuschließen. Auf der anderen Seite der Halle befanden sich auf der linken Seite, kurz vor dem Eingang zum Inneren der unterirdischen Schmiede, einige Operationstische. Auf einem befand sich eine noch lebende Frau, die grässlich mutiert war und die Wappen der Inquisition trug. Schluchzend flehte sie um ihr Leben und dass ihr Herr Vincent sie doch retten möge. Mit grimmiger Erkenntnis, dass diese Frau eine entführte Agentin aus dem Kader von Inquisitor Zaer Vincent gewesen sein musste, brachten die Ordensbrüder ihr die Gnade des Imperators und wandten sich dann der letzten Tür zu.

Es war kein Problem die Schutzrunen der letzten Tür zu überbrücken und es wirkte fast so, als ob der Hexer das Exterminatoteam bereits erwartete. Und so war es auch tatsächlich, dass Dahzak im Zentrum einer runden Kammer stand, deren Wände übersät waren mit unzähligen Dioden, die in ein unheiliges oranges Licht getaucht waren. Die Proselyten des Vinculums hatten die Thaumagrammdioden wohl nicht nur für die Verdammnisbringerin geschaffen, welche von Bahrrus und Konrad zerstört wurde. Versuchte der Hexer vielleicht von hier aus das Netz der Tausend Tore zu betreten? Es spielte keine Rolle mehr, denn die Ordensbrüder würden so etwas ohnehin nicht zu lassen. Dahzak beglückwünschte das Exterminatorteam dafür, wie weit es gekommen war, doch bevor er seine verderbten Worte weiter aussprechen konnte, trat der Space Wolve vor und richtete seinen Axtkopf auf den Hexer der Thousand Sons. Er schwor, dass er als Sohn des Russ einem Sohn von Magnus dem Roten nur den Tod und nichts anderes bringen würde und die Zeit für Worte bereits aufgebraucht war. Jetzt war die Zeit für Taten gekommen.

Der Kampf der entbrannte war hart und das Exterminatorteam hat seit seiner Gründung nur selten solch schwere Kämpfe bestritten. Die Tatsache, dass die Ordensbrüder angeschlagen und geschwächt waren, machte es nur noch schlimmer. Doch Skarin kämpft mit einer Innbrunst und einer Willensstärke die inspirierend für seine anderen Brüder war und führte Axthieb um Axthieb auf die psionische Verteidigung des Hexers. Nachdem Dahzak eine schwere Verletzung durch das Exterminatorteam erlitten hat, flackerte das Materium unter der Last der Thaumagrammdioden. Dahzak entfesselte erzürnt ihre Macht und schuf durch sie Risse im Gefüge der Realität, die eine Verbindung zur Zaubererwelt der Thousand Sons eröffnete. Durch den Warpriss traten Rubricae-Marines, die speziellen Chaos-Space Marines der Thousand Sons, und eröffneten das Feuer auf das Exterminatorteam. Die Lage hatte sich schlagartig zu Gunsten Dahzaks gewandelt und das Exterminatorteam drohte den Kampf durch eine Übermacht an Verrätermarines zu verlieren.

Doch dann gelang Skarin ein tödlicher Treffer, der den Hexer ins Taumeln brachte, gefolgt von präzisen Schüssen der anderen Ordensbrüder, welche die Schwachstelle ausnutzten, die Skarin erschaffen hatte. Die psionische Verteidigung brach zusammen, ebenso wie der Hexer blutüberströmt zusammenbrach. Die Rubricae verwandelten sich zu Staub, da die Macht, welche sie hergebracht hatte, nicht mehr durch den Hexer kanalisiert wurde. Keuchend flehte der besiegte Hexer um sein Leben, doch flehte er nicht die Ordensbrüder von Katharsis an - so närrisch war er nicht. Er rief eine Wesenheit an, von dessen Existenz oder Anwesenheit keiner der Ordensbrüder wusste... bis auf einen.

Dahzak schrie den Namen einer scheinbar dämonischen Wesenheit, die er Nad'Alag Sur'Rhab nannte. Er sprach davon, dass der Dämon ihm doch den Weg, den er gehen musste gezeigt hatte, und dass dies nicht das Ende sein konnte. Doch der Hexer erkannte, dass es das Ende war - das Ende von dem was Dahzak einst war. Er musste zu mehr werden. Und so gab er seinen irdischen Körper auf und wurde von einer dämonischen Essenz erfüllt, welche seine eigene mit dem Feuer des Chaosgottes Tzeentch verbrannte. Es manifestierte sich, nach all den Gefahren, die das Exterminatorteam schon überstanden hatte, eine weitere dämonische Wesenheit, wie schon die Die Paragelle in den Slums der Eisengrube. Doch diese Wesenheit war nicht dem Blutgott Khorne verschrieben, sondern stand gänzlich im Dienste des Fürsten der Intrigen: Tzeentch.

Dahzak war nicht mehr und an dessen Stelle war dieser Dämon getreten. Er lachte und freute sich wieder die Luft der Realität zu atmen und wandte sich dann, zur Überraschung aller, mit gelbleuchtenden Augen Bahrrus zu. Er begrüßte den Scriptor, als ob er einen alten Freund begrüßen würde, was der Imperial Fist jedoch entschieden ablehnte. Der Dämon sprach davon, dass es nicht sein Ziel oder gar Wunsch ist, das Exterminatorteam, dass Bahrrus so treu zur Seite stand, zu vernichten. Er bot den Space Marines an, dass beide Seiten ihrer Wege gehen, da der Dämon alles hatte, was er zunächst wollte. Das Angebot beantwortete das Exterminatorteam mit der lauten Erwiderung ihrer Bolterwaffen. Und so kämpfte Katharsis ein letztes Mal einen scheinbar aussichtslosen Kampf auf der verfluchten Welt Samech - und triumphierten! Gemeinsam verbannten sie auch diesen Dämon zurück in den Warp, wobei sich dies nicht wirklich wie ein Sieg anfühlte. Was auch immer die wahren Pläne von Nad'Alag Sur'Rhab sein mögen, war jetzt unbedeutend. Das Exterminatorteam hatte die Verdammnisbringerin zerstört, die Proselyten des Vinculums zerschlagen und Dahzak getötet. Es konnte davon ausgegangen werden, dass somit die Pläne zum Angriff auf das Warptor vereitelt waren. Und die Überladung der letzten Thaumagrammdioden in diesem Raum, die durch die Beschwörung des Dämons ausgelöst worden war, vernichtete auch alle künftigen Möglichkeiten, um sie jemals wieder einzusetzen. Wissen und Drahtzieher waren ausgeschaltet und die Mission erfüllt. Es war Zeit für die Exfiltration.

Sho'Varrs persönliche Mission war leider gescheitert: die Thaumagrammdioden, die den Warp zwar manipulieren konnten, hätten sich niemals für die Instandsetzung des beschädigten Warpantriebs geeignet und auch so blieb dem Techmarine keine Zeit und Möglichkeit mehr um nach einer Alternative zu suchen. Die Donnerwort schaffte es irgendwie, nach stundenlanger Verfolgungsjagd, für einen kurzen Moment die Patrouillenschiffe abzuschalten und per Thunderhawk das Exterminatorteam aus der Verstrahlten Schmiede zu exfiltrieren, welches an einem Teleportpeilsender ausharrte, welchen sie an dem Ort platziert hatten wo Bruder Konrad gefallen war. So konnte nicht nur die Gensaat, sondern auch die kostbare Ausrüstung und der Körper des gefallenen Black Templars zurück zur Wachfestung gebracht werden. Doch dieser Ausgang war noch nicht gewiss, genauso wenig wie die Space Marines an Bord der Donnerwort bereits in Sicherheit waren. Der leichte Angriffskreuzer kämpfe sich seinen Weg durch den Patrouillenring hindurch und wurde weiter stark beschädigt bei dem Versuch in die Weiten der Leere zu fliehen. Aber es gelang dem Schiff letztlich. Doch was nun bevorstand erfreute keinen der an Bord befindlichen Space Marines. Die Donnerwort würde auf konventionellem Weg durch die Jericho-Weite reisen, was Jahre dauern könnte. Um die Zeit zu überbrücken, würden die Astartes in abwechselnder Stasis ausharren. Auch wenn die ein teurer Preis war, so war allen gewiss, dass er für den Erfolg von Operation Wachsames Schwert mehr als gerechtfertigt war. Die Deathwatch hatte eine große Bedrohung ausgemerzt, noch bevor sie den Einflussbereich der Hadex-Anomalie verlassen konnte.

Konsequenzen

Die Auswirkungen auf Samech werden in den kommenden Monaten und Jahren vor allem in den Kriegsgebieten des Acheroskeils spürbar. Durch die Zerstörung der Geißelgießerei in der Verstrahlten Schmiede der Proselyten werden nun deutlich weniger dieser Dämonenmaschinen in die Celleboskriegszone entsandt. Zeitgleich hat der Angriff der Deathwatch auf das Zentrum der Infrastruktur der Chaosstreitkräfte für Verunsicherung und Misstrauen gesorgt. Bündnisse zwischen den unterschiedlichen Kriegsbanden und Streitkräften wurden immer unwahrscheinlicher, weil alle gesehen hatten, was aus dem Bündnis zwischen Dahzak, der Alpha Legion und den Proselyten des Vinculums geworden ist.

Durch den zerstörten Warpantrieb der Donnerwort blieb ihr nichts anderes übrig, als blind durch die Leere zu treiben und auf konventionelle Weise einen Weg zurück zur Wachfestung Erioch zu finden. Doch dies würde Zeit brauchen - Jahre, vielleicht sogar Jahrzehnte. Zeit, welche die Space Marines der Deathwatch eigentlich nicht hatten. Und während ein Ordensbruder nach dem anderen sich in Stase begibt, regt sich etwas im Inneren des Orpheuskeils. Auch wenn eine der vielen Bedrohungen durch ein Bündnis der Chaosanhänger zerschlagen war, so gab es noch viele weitere Bedrohungen, die weitaus tragreicher waren. Eine davon konnte die Kammer der Wachsamkeit nicht länger ignorieren. Auch wenn sie es bedauerten, dass sie seit Monaten nichts mehr von der Donnerwort und ihrer letzten Mission auf Samech gehört hatten, hatten sie keine Zeit mehr zu warten. Der Watchcommander berief alle Watchcaptains und Würdenträger des Ordo Xenos zu einer Ratsversammlung ein. Die wachsende Bedrohung durch die Schwarmflotte Dagon konnte nicht länger ignoriert werden.

Die Belagerung von Castobel nähert sich ihrem Höhepunkt und die imperialen Streitkräfte drohen zu verlieren. Wieder einmal ist es an den Mitgliedern der Deathwatch dem Großen Verschlinger einen entscheidenden Schlag zu versetzen. Knapp 20 Exterminatorteams wurden für eine Großoffensive der Deathwatch auf der Wachfestung Erioch zusammengerufen - einige im aktiven Dienst der Deathwatch, andere von ihren Orden, die derzeit in der Jericho-Weite kämpfen, erneut einberufen, um der wachsenden Bedrohung durch die Tyraniden Einhalt zu gebieten. Während sich also die Streitkräfte der Deathwatch für eine der größten militärischen Operation der letzten Jahrzehnte bereit macht, treibt die Donnerwort weiterhin unwissentlich durch die Leere. Mit Kriegern an Bord, die eigentlich dringend auf Castobel gebraucht werden würden. Doch der Gott-Imperator in seiner unendlichen Weisheit hatte anders entschieden...

Exterminatorteam

 

Trupp Katharsis

Konrad, Ordensbruder der Black Templars alias Katharsis Alpha
"im Einsatz gefallen - Gensaat geborgen"   Vaylund, Apothecarius der Iron Hands alias Katharsis 2   Skarin, Ordensbruder der Space Wolves alias Katharsis 3   Bahrrus Galadan, Scriptor der Imperial Fists alias Katharsis 4   Wächter, Schwarzer Schild der Deathwatch alias Katharsis 5   Sho'varr, Techpriester der Salamanders alias Katharsis 6  

GELEISTETE EIDE: Eid des Ruhms

 

Missionsziele:

Operation Wachsames Schwert

Primärziele

  • Verhindert den Einsatz der Warp-Manipulator-Waffe auf Samech [✔]

Sekundärziele

  • Sicherstellen, dass die Mächte des Chaos nicht mehr über die Mittel verfügen, ihren Plan später erneut durchzuführen [✔]
  • Die Mittel des Feindes zerstören, die den Eisenkragen überwinden wollen [✔]
  • Tötet Dahzak [✔]

Nebenziele

  • Kontakt zu dem Imperialen Sympathisanten aufnehmen, sofern sie noch existieren [✔]
  • Tötet die Paragelle[✔]
  • Die Imperialen Sympathisanten vor der Vergeltung der Skitarii in Sicherheit bringen[✖]
  • Die Geißelgiesserei zerstören [✔]
  • Die Servitorenzucht zerstören [✔]
  • Dyre retten und ihn überzeugen, bei der Mission zu helfen [✔]
  • Soviel Schaden wie möglich an der Infrastruktur Samechs verursachen, ohne den Erfolg der Mission zu gefährden [✔]
Datum des Berichts
27 Mar 2023

Belohnungen

 

Erfahrungspunkte: 2250 EP

Show spoiler
400 EP für Primärziele
  • Verhindert den Einsatz der Warp-Manipulator-Waffe auf Samech: 400 EP
650 EP für Sekundärziele
  • Sicherstellen, dass die Mächte des Chaos nicht mehr über die Mittel verfügen, ihren Plan später erneut durchzuführen: 250 EP
  • Die Mittel des Feindes zerstören, die den Eisenkragen überwinden wollen: 200 EP
  • Tötet Dahzak: 200 EP
600 EP für Nebenziele
  • Kontakt zu dem Imperialen Sympathisanten aufnehmen, sofern sie noch existieren: 50 EP
  • Tötet die Paragelle: 150 EP
  • Die Imperialen Sympathisanten vor der Vergeltung der Skitarii in Sicherheit bringen: 0 EP
  • Die Geißelgiesserei zerstören: 100 EP
  • Die Servitorenzucht zerstören: 50 EP
  • Dyre retten und ihn überzeugen, bei der Mission zu helfen: 100 EP
  • Soviel Schaden wie möglich an der Infrastruktur Samechs verursachen, ohne den Erfolg der Mission zu gefährden: 150 EP
600 EP für Sonstiges
  • Sethahar bezwungen: 100 EP
  • Der Imperator beschützt (Kampagnenabschluss): 500 EP

Bonus-Erfahrung: 50 EP

Alle Charaktere erhalten die Bonus-Erfahrung - Ausnahmen sind in Klammern angegeben
  • Der Sohn des Russ gegen den Sohn des Magnus: +50 EP

Ruhmpunkte: 60 RUP

Show spoiler
15 RUP für Primärziele
  • Verhindert den Einsatz der Warp-Manipulator-Waffe auf Samech: 15 RUP
20 RUP für Sekundärziele
  • Sicherstellen, dass die Mächte des Chaos nicht mehr über die Mittel verfügen, ihren Plan später erneut durchzuführen: 3 RUP
  • Die Mittel des Feindes zerstören, die den Eisenkragen überwinden wollen: 8 RUP
  • Tötet Dahzak: 9 RUP
13 RUP für Nebenziele
  • Kontakt zu dem Imperialen Sympathisanten aufnehmen, sofern sie noch existieren: 1 RUP
  • Tötet die Paragelle: 4 RUP
  • Die Imperialen Sympathisanten vor der Vergeltung der Skitarii in Sicherheit bringen: 0 RUP
  • Die Geißelgiesserei zerstören: 2 RUP
  • Die Servitorenzucht zerstören: 1 RUP
  • Dyre retten und ihn überzeugen, bei der Mission zu helfen: 2 RUP
  • Soviel Schaden wie möglich an der Infrastruktur Samechs verursachen, ohne den Erfolg der Mission zu gefährden: 3 RUP
12 RUP für Sonstiges
  • Sethahar bezwungen: 2 RUP
  • Der Imperator beschützt (Kampagnenabschluss): 10 RUP
  • 1 Primärziel erfüllt (Eid des Ruhms): 1 RUP
  • 3 Sekundärziele erfüllt (Eid des Ruhms): 3 RUP

Bonus-Ruhm:

  • Skarin: +2 RUP
Show spoiler
Skarin:
  • Das Nebenziel "Servitorenzucht zerstören" im Alleingang erfüllt (Eid des Ruhms): 2 RUP

Schicksalspunkte:

  • Alle: + 1 SCHIP (Kampagnenabschluss)

Erfahrung aus Kriegsgebieten:

  • Acheroskeil

Auszeichnungen & Ehrungen:


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