Tanz der Greifen
Eleganz und Harmonie
Direktore Heinz Rudolfo Kunz entführt uns mit seiner Interpretation eines der bedeutendsten Werke des turelischen Komponisten Hansi Zimmerer in die Welt des Fantastischen! Unterstützt wurde er von Sir Johann William, dem Dirigenten, welcher das turelische Staatsorchester zu ungeahnten Höhen trieb. Dazu untermalen die Maestros Joey Dykstramio und Benjamin Burttins das Schauspiel der Tänzer und Sänger auf der Bühne mit ihren Licht- und Farbeffekten. Das Bühnenbild, welches unter der strengen Aufsicht des ehrwürdigen Lord Johnnath Napiere errichtet wurde, sowie die Kostüme, die von Mariann Schmidtz entworfen und gefertigt wurden, stellen ebenso faszinierende Meisterwerke dar. Vor allem die Haupttänzer und -sänger, Michael Andreas Fuchs (Champion), Mark Lachmühle (Kriegsmeister), Susanne Weber (Weiße Greifin) und Tarja Turusdottir (Schwarze Greifin), erwecken durch ihre Darbietung das Stück in vollendeter Weise zum Leben.
Allgemeines
„Tanz der Greifen“ ist ein Opern-Ballett, das im Jahre 4503 ndK von dem renommierten mittel-aravellischen Komponisten Hansi Zimmerer verfasst und komponiert wurde.
Die Handlung entfaltet sich um die beiden Greifinnen „Annanett der Weißen“ und „Fallareth der Schwarzen“, die schwesternähnlich aufwachsen. Jedoch werden sie während eines Sturms voneinander getrennt und stehen sich später scheinbar als Feinde wieder gegenüber.
Darüber hinaus behandeln die Subplots Annanetts Liebe zu dem Windgeist Tóllemer sowie die Machenschaften des Kriegsmeisters der Pegasi, Ichtasius, der Fallareth beeinflusst, um die Greifen zu unterwerfen.
Die Uraufführung fand am 18. Theryar 4503 im "Theatre Turelîs" vor ca. 200 Zuschauern statt.
Das Orchester bestand damals gerade einmal aus zehn Mitgliedern. Darüber hinaus waren neben den vier Hauptrollen lediglich sieben zusätzliche Hintergrundtänzer und Sänger engagiert, was dazu führte, dass in Szenen, die eine größere Anzahl von Statisten erforderten, die Hauptdarsteller, die nicht aktiv auf der Bühne agieren mussten, selbst als Statisten einspringen mussten.
Heute wird das Stück von der königlichen Oper in Turelîs und der Staatsoper in Oppersburg aufgeführt.
In den Jahren 5660, 5730, 5800 und 5850 unternahm das Stück jeweils eine Tournee durch ganz Mittel-Aravellien. Im Jahr 5872 wurde das turelische Staatsballett im Rahmen eines Kulturaustausches nach Valeras, eingeladen, um das Werk vor dem kaiserlichen Hof darzubieten.
Eckdaten
Staatsoper in Oppersburg
20 KuM je Notensatz
25 bis 250 KuM Eintrittskarten je nach Rang / Loge
Handlung
Die Handlung ist in einem nicht benannten Gebirge angesiedelt.
Der "Prolog" eröffnet mit einer heiteren Tanzeinlage des Greifen-Schwarms, die in einen erwartungsvollen Choral übergeht, welcher im Schlupf der beiden Hauptprotagonistinnen, Annanett, dem weißen Greif, und Fallareth, dem schwarzen Greif, endet.
Im Anschluss erfolgt ein zeitlicher Sprung von mehreren Jahren. Annanett und Fallareth wachsen gemeinsam wie Schwestern auf und bekräftigen in "Himmelsfreundinnen" ihre ewige Freundschaft, während sie einigen anderen Bewohnern der Bergwelt kleine Streiche spielen.
Das Spiel der beiden Greifen wird abrupt unterbrochen, als ein gewaltiger Sturm über das Gebirge hereinbricht. Das Werk mit dem Titel "Sturmwinde" präsentiert sich als reine Tanznummer, in der die beiden Greifen von den dunklen Winden umhergeworfen, voneinander getrennt und letztlich in unterschiedliche Richtungen davongetragen werden.
Nachdem die beiden Greifen die Bühne verlassen haben, setzt eine langsame, melancholische Melodie ein. Es folgt das Lied "Verlust einer Generation", währenddessen die meisten Greifen im Hintergrund betrübt verweilen und die Liedsängerin summend unterstützen. Diese bewegt sich langsam im Vordergrund und beweint in der schwermütigen Trauermusik den Verlust der Verschollenen.
Im nachfolgenden Lied "Der Kriegsmeister" wird das Publikum zunächst mit den Pegasi vertraut gemacht, die unter dem Klang von Marschtrommeln in einem militärischen Gleichschritt über die Bühne schreiten und ihre Stärke sowie Herrlichkeit verkünden. Dabei tritt auch Ichtasius auf, der in der Manier eines wahnsinnigen Diktators erklärt, dass er mit seiner Armee beabsichtige, alle Länder der Welt zu unterjochen, und sich so als Bösewicht inszeniert.
Seine Ausführungen werden von einem Späher unterbrochen, der ihm berichtet, dass am Flussufer eine Unbekannte gefunden wurde. Daraufhin eilt Ichtasius dorthin, da es sich um einen feindlichen Spion handeln könnte.
Am Ufer des Flusses findet er die bewusstlose Fallareth. Als er ihre Klauen und den scharfen Schnabel wahrnimmt, stellt er sich in "Ein neuer Plan" die Frage nach ihrer Herkunft. Er erkennt, dass solche Kreaturen eine Bedrohung darstellen könnten und beschließt die Greifen zu unterjochen.
Kaum hat er seinen Späher ausgeschickt, erwacht Fallareth und erklärt verwirrt, dass sie sich lediglich an ihren Namen erinnern kann.
Das musikalische Thema wechselt daraufhin in eine verschwörerische Melodie, während der schnell denkende Ichtasius der Greifin in "Mein liebes Kind" eine Lügengeschichte erzählt, in der er sich als ihr Ziehvater ausgibt, der sich seit ihrer achtlosen Abweisung durch ihren Schwarm rührend um sie kümmert und ihr versichert, dass sie auf Rache sinnt.
Kaum sind die beiden von der Bühne abgetreten kündigen hohe, fröhliche Flötentöne den Beginn des Liedes "Vom Wind erkorren" an, in welchem nun Tóllemer, ein Windgeist und Champion der Windgöttin, vorgestellt wird. Dieser tollt voller Freude zwischen verschiedenen Vögeln umher, bis er auf die in einem Baum hängende Annanett trifft.
In "Wer bist denn du?" lernen die beiden einander kennen. Am Ende verspricht er der Greifin, ihr zu helfen und entsendet seine Vogelfreunde in alle Himmelsrichtungen, um den Greifenschwarm zu finden.
"Wir schreiten voran!" ist als Finale des ersten Aktes eine Verflechtung von drei Liedern. Den Anfang machen die Greifen, welche die Trauer beenden, um nach vorn zu schauen. Dann stimmen Ichtasius und Fallareth mit einer Reprise von "Der Kriegsmeister" ein und reißen das Lied an sich, indem sie Feldzug planen und verdeutlichen, dass der schwarze Greif vollkommen unter Ichtasius' Einfluss steht. Dann steigen Annanett und Tóllemer mit einer Reprise von "Wer bist denn du?" ein, in der beide erkennen, dass sie Gefühle füreinander haben. Die Strophen werden jeweils vom Refrain unterbrochen und zusammengefügt. Abschließend singt der gesamte Cast gemeinsam den Refrain sowie eine ausklingende Strophe.
Der zweite Akt eröffnet mit "Mein Herz ist dein", einem Liebesduett, in dem Annanett und Tóllemer sich, trotz aller Unterschiede und widrigen Umstände, ihre Liebe gestehen. Doch in dem Moment, als sie sich zum Kuss neigen, erscheint ein Vogel, der die beiden unterbricht, da er die Greifen gefunden hat.
Die Szene wechselt zu Ichtasius, der nun "Gier nach Macht" anstimmt und den Angriff auf die Heimstatt der Greifen anordnet. Er betont erneut, wie mühelos es gewesen sei, die Schwarze Greifin, zu manipulieren.
Das Lied geht nahtlos in die Tanzchoreografie von "Angriff der Pegasi" über, in der die Greifen von den Pegasi überrascht und überrannt werden, während Fallareth als Generälin den Angriff anführt. Die Greifen werden von den Pegasi unterjocht und abgeführt, während Ichtasius triumphiert.
Annanett und Tóllemer erreichen die Szene verspätet, und Annanett beklagt in "Das, was bleibt" den Verlust ihrer Heimat und Familie. Ein weiterer Vogel tritt auf und berichtet in "Ich hab alles gesehen!" auf rasante und humorvolle Weise, dass ein schwarzer Greif den Pegasi Unterstützung geleistet habe.
Während "Wohin als Nächstes" betreten alle vier Hauptprotagonisten die Bühne, jeder in seine eigene Gedankenwelt vertieft. Annanett ist fassungslos darüber, dass ihre Freundin den Angriff initiiert hat, und ist unsicher, wie sie sich verhalten soll. Tóllemer erwägt Strategien, um in das feindliche Land einzudringen und die gefangenen Greifen zu befreien. Fallareth wird von zwiespältigen Gefühlen überwältigt, da sie sich unsicher ist, ob ihre Handlungen richtig waren. Ichtasius hingegen widmet sich seinen Fantasien von Macht und überlegt, welches Himmelsvolk er als Nächstes unterwerfen könnte.
Im Anschluss erfolgt die Tanzchoreografie "Eindringlinge", in der der Champion und die weiße Greifin, geleitet vom Vogelspäher, durch das feindliche Territorium schleichen und schließlich entdeckt werden. Neben den Pegasi schließen sich auch Fallareth und Ichtasius der Verfolgung an.
Am Ende tritt Tóllemer dem Kriegsmeister entgegen, während Annanett von Fallareth konfrontiert wird.
In "Feder um Feder", einer düsteren Reprise von "Himmelsfreundinnen", versucht Annanett, ihre Freundin zur Besinnung zu bringen, während diese in Wut und Verwirrung um sich schlägt und Annanett verletzt. Es ist der Vogelspäher, der Fallareth daran hindert, ihrer Freundin das Leben zu nehmen, indem er ihr ins Gesicht fliegt. In einem Moment der Bestürzung und des Erinnerns kommt sie wieder zu sich.
In "Komm nur her" hingegen liefern sich die Herren einen stimmgewaltigen Kampf. Obwohl es zunächst den Anschein hat, dass der Champion die Oberhand gewinnt, wendet der Kriegsmeister einem hinterhältigen Trick an und kann Tóllemer tödlich verwunden. Während der Triumphschrei des Ichtasius ertönt, erscheint die erzürnte Fallareth. Noch während der Kriegsmeister siegestrunken lacht, rammt sie ihm die Klaue in den Bauch, woraufhin er verwundert und sterbend zu Boden sinkt.
Nun tritt auch Annanett hinzu und entdeckt den sterbenden Geliebten, woraufhin sie das Solo "Mein Herz vergeht" singt. Da erscheint eine Calryîeen und verkündet, dass die Göttinnen des Windes und des Todes beschlossen haben, dass Tóllemers Lebenszeit noch nicht beendet sei.
Während alle befreiten Greifen und die Calryîeen den majestätischen Choral "Infinitum Aeria" anstimmen, wird der Champion wiedergeboren, diesmal in der Gestalt eines Greifs.
Als krönender Abschluss erfolgt eine eindrucksvolle Wiederholung aus "Himmelsfreundinnen", in der sich die einstigen Freundinnen versöhnen. Diese mündet in das von Glocken begleitete "Mein Herz ist für immer dein", bei der die gesamte Besatzung den letzten Refrain im Kanon singt.

Fallareth der Schwarze Greif (Ballett) by Nightone w/ Dream

Tóllemer der Champion by Nightone w/ Dream
Kommentare
Author's Notes
Entry for Grandmaster Kiyomo Challenge with the judge Blue Fairy 74
Generic article
| May 5, 2025
Generic article
| Apr 1, 2025

Mamor Cover 1 by Nightone w/ Dream

Mystic Cover by Stefan Keller

Theater by Gert Altmann (geralt)

12in12 - April by CoolG1319
Heinz Rudolf Kunze, er übersetzte das Musical "Les Misérables" 1987 in Deutsche.
Hans Florian Zimmer, Filmmusik Komponist (u.a. "Miss Daisy und ihr Chauffeur", "Last Samurai", "Fluch der Karibik", "Dark Knight" Triologie, "Dune" u.v.m)
John Williams, Filmmusik Komponist (u.a. "Star Wars", "Jurrasic Park", "E.T. der Außerirdische", "Harry Potter", "Indiana Jones", u.v.m.)
John Napier, der Bühnenbildner von Musicals wie "Starlight Express", "Les Miserables" und "Miss Saigon"
Marianne Schmidt, Kostümbildnerin im Theater des Westens u.a. für "Les Misérables" und "Elisabeth"
John Dykstra, Special Effekts Supervisor der ursprünglichen "Star Wars" Triologie
Ben Burtt, Soundeffekt Designer der ursprünglichen "Star Wars" Triologie
Michael J. Fox (alias Michael Andrew Fox) Schauspieler (u.a. "Back-to-the-Furture", "Chaos City", "Doc Hollywood" u.v.m.)
Mark Hamill Schauspieler (u.a. "Star Wars" und "Dorf der Verdammten")
Sigourney Weaver (alias Susan Alexandra Weaver) Schauspielerin (u.a. "Alien", "Ghostbusters", "Galaxy Quest", "The Village", "The Gorge" u.v.m.)
Tarja Turunen, Sängerin (ehemals Mitglied der Band "Nightwish")
Johannes Gutenberg (Erfinder des Buchdruckes - Ja ich weiß, er ist kein Künstler, aber ohne ihn wäre die Verbreitung von Noten und Texten noch lange ein Problem gewesen)
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April: Kissed by the Muse
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Ich möchte diesen Artikel einigen Größen der Musik-, Schauspiel-, Film-, und Theaterkunst widmen, weshalb ich ihre Namen in abgeänderter Form bereits als Easter Egg im Eingangstext erwähnte: