Laneátiâ Character in Irda | World Anvil

Laneátiâ

Des Glückes Schmiedin

Written by Nightone

Glücksgöttin Laneátiâ (a.k.a. Herrin von Glück und Tücke)


Oh bitte, bitte, bitte!   Laneátiâ steht mir bei!   Ich kann es fühlen, ihr Segen liegt auf mir!   Hier kommt die 12!!!   *Würfel knallen auf den Tisch*   NEEEEIIIIIINNNN!!
— Bregon Eisenschaft, glückloser Glückspieler

Allgemein

Laneátiâ gilt als die wohl launischste aller niederen Götter.   Als Göttin des Glücks und Unglücks sowie als Schutzpatronin der Wagemutigen (wie auch der Übermütigen), ist sie aber auch die Göttin welche am meisten gepriesen, angefleht und verflucht wird!   Sie ist die Tochter der dunklen Göttin Torras-Thoiel und wird zu den eher neutralen Göttern gezählt, da nichts so wankelmütig wie ihr Segen ist.   Es heißt, dass sie es liebt diejenigen zu unterstützen deren Chancen besonders schlecht stehen und die nicht mit ihrer Hilfe rechnen, es aber hasst, wenn sie wie ein Hund gerufen wird.
"Lady-Glück", "Goldene Botin des Wohlstandes" und "Madame Fatal" sind nur einige der Namen, unter denen sie sich anbeten lässt.   Wenn sie sich zeigt, so erscheint sie meist als junge Frau, gehüllt in weiße figurbetonende Roben, behangen mit Reichtümern und Schmuck aus Edelmetallen wie Gold und Silber.   Ihre leuchtenden Augen scheinen stets als wären sie mit flüssigem Gold gefüllt.   Die Lippen sind meist von einem abschätzigen oder selbstzufriedenen Lächeln umspielt.   Auf Ihrem Haupt trägt sie dabei stets eine Art von Siegeskrone aus Lorbeer, Klee oder Rosen.

Göttlicher Wille

Laneátiâ ist kurz nach der Erschaffung der Ersten Welt hervor gegangen, als die Gier der Menschen und Alben sich anfing von materiellen auch auf kurze Augenblicke des Erfolges zu konzentrieren.   Da ihr Segen extrem flüchtig ist und selten länger als wenige Augenblicke anhält, ist er allerdings auch umso potenter.   Die Glücksgöttin interessiert sich nicht für die Konsequenzen, die aus ihrem Segen oder dem plötzlichen Entzug eben dieses, erwachsen könnten.   So kann man mit ihrer Hilfe in Sekunden an einem Spieltisch zum wohlhabenden Mann werden, nur um fünf Minuten später von einigen finsteren Gestalten genau deshalb bis aufs Hemd ausgeraubt werden.   Es gibt keine wirklichen Kulte der Göttin, wenn man mal von den tausenden Glücksspielabhängigen Irdas absieht, und auch eigene Tempel sucht man vergebens, allerdings stehen Statuen und Bildnisse von ihr in jedem Casino und in jeder Spielhölle.   Wer sie auf herkömmliche Art verehren will muss eine der vielen Stelen der Niederen Götter aufsuchen.
Es gibt immer wieder verwegene junge Leute die sich zu Laneátiâ hingezogen fühlen und ihr im Segenschwur die Treue bieten.   Wer sich allerdings erhofft dadurch dauerhaftes Glück zu pachten wird sich wundern.   Meistens schwanken die Glücks und Unglücksperioden dieser Individuen einfach nur schneller und stärker hin und her.   Es scheint so, als ob die Göttin unter einem Aufmerksamkeitsdefizit leidet und sich nie lange auf einzelne Individuen konzentrieren kann - oder will.   Dies wäre dann wohl auch der Grund, warum es in der gesamten Geschichte Irdas nur einen einzigen Avatar der Glücksgöttin gab.   Er wandelte gerade mal sechs Monate lang auf Irda, ehe er verging, weil ein Brontar sich versehentlich auf ihn niederließ...   Manch eine leise Stimme behauptet allerdings, dass sie Glück und Unglück sehr wohl absichtlich den Bewohnern Irdas auslässt, zumal sie auch als Herrin der Tücke gilt und von Ihrer Mutter einige boshafte Seiten mitbekommen hat.
Eckdaten
Klassifizierung
Niedere Göttin
Gesinnung
Neutrale Göttin
Domäne
Glück und Tücke
Erschaffung
Aus Ersten Welt aufgestiegen
Residenz
Palast des Glücks in Cala-Dalathìel
Orden/Kult
Keiner
Festtag
Keiner, die Glückspieler huldigen ihr eh ständig
Schriftverweise
Aufzeichnungen des Armalius Dú Verdan


Lady Glück war dir hold, mein Freund!   Jetzt sieh zu das du deinen Gewinn einstreichst und Land gewinnst, ehe SIE es sich anders überlegt!
— Bruno de Berk, Rausschmeißer im Casino "Leuk heben" in Versperburg
 
 
Es gibt viele Götter die wir als Neutral ansehen, doch allem Anschein nach ist, abgesehen vielleicht von Gwyynh-Q‘leth, niemand so unparteiisch wie Laneátiâ.   Jeder hat mal Glück und scheinbar viel häufiger Unglück.   Natürlich ist die Frage wie man Glück definiert. Für einen Reichen Händler ist es ein Glücksfall jemanden zu finden der ihm mehr als gewöhnlich für seine Waren zahlt.   Ein Abenteurer mag es als Glück empfinden einen unerwarteten Schatz in der Höhle eines Ungetüms zu finden.   Und für einen armen Straßenbettler ist es vermutlich das Größte Glück auf Irda einen ganzen Laib Brot zu finden, den Jemand hat fallen lassen.
Zugleich darf man aber nicht vergessen, dass alle diese Glücksfälle für jemand anderen Unglücksfälle sind.   Der Käufer der Waren hat zu viel bezahlt, vielleicht weil er in stressiger Eile oder sonstiger Not war.   Die Schätze in der Höhle des Ungetüms, bedeuten das die vorherigen Besitzer vom Ungetüm verschlungen wurden.   Und den Laib Brot wäre vielleicht das Abendessen einer Armen Familie gewesen, die nun ihr Geld und die Nahrung verloren haben.   Ich denke es ist diese Dualität die Laneátiâ zu einer Göttin machen, deren Aufmerksamkeit man sich vielleicht besser entzieht, anstatt sie auf sich zu lenken!

- Auszug aus "Aus den Aufzeichnungen des Armalius Dú Verdan, Theologe der Universität von Felasiar" ca. 4800 ndK


Cover image: Photo snippet of the acropolis in Greece
Character Portrait image: Glücksgöttin Laneátiâ by Nightone w/ Dreams

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