Felsgnome Ethnicity in Irda | World Anvil

Felsgnome

Wissen vs. Weisheit

by Nightone
Einfach machen, das ist die Devise der Felsgnome. Keiner fragt, ob man es machen sollte oder gar darf!
Wenn sich einer der Winzlinge etwas in den Kopf gesetzt hat, dann gibt er keine Ruhe ehe er es durchgeführt hat.
— Vanilla de Garden, marenreicher Händlerin

Allgemeines

Felsgnome sind der Hauptkern der Gnomenheit. Sie sind die Gelehrten und stellen die geistige, handwerkliche und magische Elite der Gnome und leben fast ausschließlich in Got-Nor-Te-Ran, dem unterirdischen Königreich der Gnome.
  Diese kleinen Schlaumeier zeichnen sich durch ein hohes Maß an Neugierde und Erfindungsreichtum aus. Zeitgleich beherrscht sie aber auch eine, schon fast fahrlässig zu nennende, Arroganz gegenüber den Gefahren die mit der Suche und Entwicklung von gefährlichen Maschinen, Substanzen und Verfahrensweisen einhergeht.  
Es verlieren im Schnitt mehr Gnome Körpergliedmaßen oder erleiden schwere Verletzungen durch Unfälle bei Experimenten, als bei Haushalts- und Mienenunfällen zusammengenommen.


Gnome sind die wohl Intelligenteste Rasse unter den Völkern Aravelliens, wenn nicht sogar ganz Irdas!
  Und unter den Gnomen, da sind wir Felsgnome die Klügsten und Gescheitesten.
  Neugier und Wissendurst sind es die uns antreiben und uns erlauben, unseren Einfalls- und Erfindungsreichtum zu nutzen, um wahrhaft Großes zu schaffen!
— Xettel Rumsbums, felsgnomischer Geschichtenerzähler
Eckdaten
Familie
Gnome
Lebensraum
Alver-ren Massiv
Eigene Königreiche
Got-Nor-Te-Ran
Sprachen
Gotnomica, Nordara, Mittara
Besondere Merkmale
Kleinwüchsig
Große Augen und Ohren
Haar nimmt extreme Färbungen an
Ständig unruhig
Neigen zur Gewichtszunahme

Sprache und Namensgebung

Wie alle Gnome sprechen auch Felsgnome Gotnomica. Wobei sie sich, laut eigener Aussage, dabei formeller und eleganter ausdrücken als ihre Verwandten, die Feld- und Straßengnome. Da die Sprache für andere Völker kaum verständlich ist, da sie wie eine Reihe von hochfrequenten, schnellen Quietsch- und Ruflauten klingt, nutzen sie vornehmlich Mittara und Nordara um sich mit den Nachbarvölkern zu verständigen. wobei es nicht gerade wenige Felsgnome gibt die noch eine vierte, fünfte oder gar sechste Sprache erlernt haben, einfach weil sie gerade Lust darauf hatten.  
Der gnomische Namenszusatz wird immer in der Gemeinsprache verwendet. Man vermutet dies liegt daran das Gnome so schnell sprechen das sie ihn ansonsten einfach überhören würden. Während der plötzliche Bruch in Ton und Art der Sprache die Zuhörer zum Aufmerken zwingt, da es hier gerade um sie gehen könnte. |
Auszug aus dem Poitkens Almanach der viel-zu-vielen Dinge Ausgabe "Adelsgeschlechter & Nationen" Appendix A S. 781
Felsgnome haben einen gnomischen Namen, der für die meisten Menschen und anderen Völker, nicht aussprechbar ist. Deshalb nutzen sie ein Äquivalent, welches eher an die leichteren Sprachen Aravelliens erinnert, als Rufnamen mit einem Zusatz der eine Familientradition wiederspiegeln soll.
(Denn wer soll bitte schön Ackkkrakkusieszsz´sa, Errriummiissaésaáare, Lillaassurrrl°mtz oder Mnhtikli'drr°afsfs aussprechen können)


 
Männliche Vornamen
Akkases
Erium
Kallem
Midas
Lias
Odger
Rolfe
Xylsum
Weibliche Vornamen
Briaella
Cecila
Mittilda
Nadinle
Petra
Quena
Yllmina
Zentia
Zusatz
Funkenstieber
Freudenmischer
Lichtschweißer
Geratewohl
Rumsbums
Hämmerich
Neuklug
Wirzing

Soziale Strukturen

Felsgnome leben innerhalb ihrer großen Stadt ähnlich den Menschen in kleinen Familien. Nichtselten mit zwei, drei oder auch fünf Generationen unter demselben Dach.   Gnome sind äußerst gesellig, außer wenn sie gerade an etwas basteln was, ihrer Meinung nach, nur Sie verstehen, dann werden sie zu eigenbrötlerischen Geheimnistuern.   Bei den Gnomen ist normalerweise der Mann das Familienoberhaupt und zugleich der Hauptgeldverdiener. Frauen, obwohl nicht weniger schlau als die Männer, regieren zumeist den Haushalt und kümmern sich um den meist äußerst zahlreichen Nachwuchs, durchscnittlich drei bis sieben Kinder.   Manch böse Zunge behauptet ja, dass die Frauen intelligenter sind und sich deshalb lieber mit den Kindern als mit den explosiven Experimenten der Ehemänner herumschlagen.   Eine weitere Ähnlichkeit zu den Menschen ist, dass die Kinder in absolut unterschiedlichen Altern das Elternhaus verlassen, manche schaffen den Sprung in die Selbstständigkeit sogar nie.

Kultur und Kunst

Felsgnome Lieben die Arbeit ihrer Hände und ihres Geistes. Sie sammeln die Erfindungen und Schriften von vergangenen Größen der Gesellschaft in großen Museen. Schreiben Erkenntnisse nieder und lehren diese wiederum im eigenen Schulsystem an die nächste Generation.   Im Kleinen findet sich dies auch in den heimischen vier Wänden der Gnome wieder. Jedes Haus verfügt zumindest über eine kleine Bibliothek, in welcher die Notizen und Erkenntnisse der Vorfahren und jetzigen Hausherren, sowie Werke weiterer Themengebiete die für diese von Interesse waren, aufbewahrt werden.   Gnome bauen und verzieren eher pragmatisch als um dem Auge zu schmeicheln. Für sie ist es Kunst, wenn etwas Funktioniert, nicht wenn es schön aussieht.   Dies bedeutet allerdings nicht, dass Sie kein Auge für Schönheit hätten. Sie machen sich nur nicht so viel daraus.

Besondere Riten

Zur Geburt begehen die Gnome ein kleines Tauffest mit der engsten Familie und Freunden, bei welchem der Name des Kindes offenbart wird (sowohl die Gotnomica als auch die verständliche Variante).   Zur Reife begehen auch die Felsgnome den Segensschwur   Stirbt ein Felsgnom werden seine Überreste (oder symbolisch seine Kleidung) in die Grüfte der Toten unter der Stadt getragen, wo sie in einer Wandnische eingemauert werden.   Einmal im Jahr begehen die Felsgnome das Fest der Erfinder. Hierbei darf jeder Gnom seine größte Erfindung des letzten Jahres vorstellen. Da für die verschiedene Themenbereiche begehrte Preise ausgeschrieben werden, ist es kein Wunder, dass der Andrang jedes Jahr enorm ist.

Götterglaube

Sjer‘Boal und Amboros, werden von den Felsgnomen besonders verehrt. Obwohl Nespô-tía laut den Legenden die Gnome mit erschaffen hat, hat sie nur wenig Anhänger unter den Felsgnomen.   Natürlich hat auch sie einen kleinen Tempel in der Hauptstadt, man will ja nicht riskieren im nächsten Waschzuber zu ersaufen nur weil die Herrin des Wassers wütend auf das Volk ist.

Begehrtes Gut

Es ist den Felsgnomen gar nicht bewusst mit welchem Interesse andere Völker das Fest der Erfinder verfolgen. Immer wieder werden hier Gegenstände, Zauber, Elixiere, Gifte, Waffen und anderes vorgestellt, die in anderen Teilen des Kontinentes eine Entscheidung in Konflikten, Kriegen oder Thronstreitereien herbeiführen können.
  Die Kleinen Kerle lassen sich für ihre Erfindungen zwar gut bezahlen, wenn ein Außenstehender sie erwerben will. Aber sie denken eigentlich nie über die Konsequenzen nach, die dies für den Rest der Welt mit sich bringt. Dadurch finden sich gnomische Erfindungen, Rezepte und Einzelstück an den merkwürdigsten Orten in Aravellien wieder.


Cover image: People at Sunrise by Levi Guzman

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