Vinterdalen
Kalter Wind und gutes Bier sind so ziemlich meine einzigen Erinnerungen an Vinterdalen. Die langen Tage des Sommers rauben einem jedes Zeitgefühl. Ich glaube, ohne die Einheimischen könnte ich nicht einmal sagen, wie lange ich überhaupt dort war.Im Norden Ilnors liegt die felsige Gebirgslangschaft Vinterdalens. Geprägt von kalten Winden und kurzen Sommern, üben die dunklen Wälder und einsamen Täler eine magische Anziehung auf alle aus, die die Einsamkeit suchen.Die Reisen des Xarlin Bey'jheon
Geschichte
Nordische Siedler
Die ersten Siedlungen Vinterdalens gehen auf die letzten Jahrhuderte der Êkha-Zeit zurück und wurden von Nodertan errichtet, die mit Schiffenaus Axis kamen. Die Landschaft Vinterdalens mit ihren großen Wäldern und den fruchtbaren Böden war im Vergleich zu den kargen Ebenen der polaren Region geradezu ein Paradies und so ließen sich erste Stämme der Nodertan an den nördlichen und westlichen Küsten des Landes nieder. Lange Zeit blieben sie ungestört, abgeschnitten durch die hohen Pässe der Fjall Ilwyd vom Rest der Welt. Erst zu Beginn des Zeitalters der Moderne fanden erste Expeditionen ihre Wege durch die Gebirge. Doch auch zuvor trieben die vinterdalischen Nodertan regen Handel mit ihren Verwandten auf dem Nördlichen Eis.Vinda - Kriegerische Seefahrende
Bis heute ziehen die wendigen Schiffe der Vinda vor den Küsten Nord-Ilnors ihre Wege, verbreiten Angst und Schrecken. Auch wenn sie nicht mehr rauben und abschlachten, wie sie es früher taten, sind sie mit ihrer großen Statur und ihren waljalischen Wurzeln durchaus erschreckend. Schon seit über Tausend Jahren besteht ihre Kultur in Vinterdalen, nicht lange nach dem Bau der ersten Siedlungen setzten sie sich von ihren Verwandten ab, zogen über die Fjyall Ilwyd und erkundeten die einsamen Landstriche vor irgendwem anders. Sie wurden an den Buchten nahe der heutigen Grenze zu Walya sesshaft, betrieben aber weiterhin die Seefahrt, wenn auch gewaltsamer und kriegerischer als ihre Verwandten im Westen des Landes.Geographie
Landmarken
Die Fjall Ilwyd
Über beinahe 500 Meilen erstreckt sich der kantige Rücken der Fjall Ilwyd, der Grauen Berge. Beinahe wahnsinnig scheint der Gedanke, diesen lebensfeindlichen Grad zu überqueren, die Idee hier zu leben absolut unmöglich. Dennoch finden sich auf über 2.500 Metern über dem Meerespiegel noch Siedlungen von Nodertan, deren Körper sich über Generationen an die langen Winter, die dünne Luft und die zähe Nahrung angepasst haben.Kultur
Sprachen und Dialekte
Die Hauptsprachgruppen bilden in Vinterdalen Vindya und Walya, wobei zweitere vor allem in den östlicheren, erstere eher in westlichen Teilen des Landes verbreitet ist. Vindya ist in ihrem Ursprung genauso wie Walya eine Abwandlung des Takûth und gehört der Sprachfamilie der Tathûn, der nördlichen Sprachen, an.Kunst
Die Schifffahrt nahm schon immer einen wichtigen Platz in Vinterdalen ein. Kaum verwunderlich ist also die Art, wie die Vindarin aus dem Bau ihrer Schlanken Schiffe eine wahrhaftige Kunst geschaffen haben. Aus den Stämmen der großen Eichen, die sich in ganz Vinterdalen finden, bauen sie in ganz Ilnor gefragte Boote und Schiffe. Die aufwendigen Verziehrungen an Bug und Heck sind nur ein kleiner Teil davon, viel mehr aber sind es die Wenigkeit und die großen Frschträume, die vinterdalische Schiffe zu den begehrtesten Wasserfahrzeugen machen.Doch auch andere Handwerkskunst hat einen großen Stellenwert. So wird Weberrei und der Instrumentenbau sehr geschäzt.
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