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Codicis Magicae

Allgemeingültige Gesetze der Magie

Egal welche schier unglaublichen Ausmaße das Wirken von Magie annehmen kann, sie unterliegt immer gewissen Regeln, natürlichen Richtlinien, wenn man so will, die die Nutzung von Magie begrenzen. Diese sind als Codicis Magicae, als Gesetze der Magie, bekannt und gehören zu den ersten Dingen, die jeder lernt, der den Umgang mit Magie erlernen will.  

Materiale Sprache

Um die Materie der Welt zu beeinflussen, muss man ihrer Sprache mächtig sein, wobei Sprache eigentlich nicht das richtige Wort ist. Eher ist es einfach ein in Töne gefasster Wunsch oder eine Bitte, die vollkommen intuitiv ausgesprochen wird und keiner bestimmten Grammatik folgt.
Die Materiale Sprache ermöglicht es den Melodiên ihre Fertigkeiten zu nutzen und bildet die Grundlage dessen, was man Magie nennt. Denn auch andere Formen der Magie beruhen auf ihr, sind Variationen, Dialekte wenn man so will, die sich teilweise von den Tönen gelöst haben. So die elementaren Magien, wobei sie hier nur als Mittel dient, um die bereits vorhandenen Kräfte der wirkenden Person zu formen und zu leiten, was eine spezielle Form der Materialen Sprache erfordert, da sich diese auf den Geist der/des Wirkenden beziehen muss. Aufgrund des intuitiven Nutzens der Materialen Sprache ist es nicht möglich diese Magien zu erlernen, wenn man nicht mit der Veranlagung zu eben jener Intuition geboren wurde, sondern nur zu lernen, die Sprache korrekt und effektiv zu verwenden. Magie, die den Geist betrifft funktioniert jedoch nur im übertragenen Sinne auf Basis Materialer Sprache. Sie ist eher eine Abwandlung von der Fähigkeit, Elektrizität zu beherrschen.
Da alle Vivescire und Sommnion auf der selben Materie, wenn auch verschiedenen Variationen davon, basieren, ist es möglich, in beiden Sphären Magie zu wirken.  

Gebrauch

Egal wie intuitiv der Gebrauch der materialen Sprache sein mag, lassen sich durchaus grobe Muster in ihrer Anwendung feststellen. Es scheinen über 80 Klicklaute zu existieren, die gesprochen werden. Diese lassen sich grob nach Lautstärke, Dauer und Klang unterteilen. Ob diese Laute auch in ungesprochener Nutzung verwendet werden, konnte bis jetzt nicht nachgewiesen werden.
Neben ihrer Verwendung bei den Melodiên und in anderen Formen der Magie findet man die materiale Sprache auch in der Art, wie die Lychekᾱn kommunizieren. Der Zusammenhang war lange Zeit unbekannt und wurde erst nach den Erkenntnissen über die intraspezifische Kommunikation über ein Medium ähnlich der Telephatie hergestellt und löste heftige Debatten über das Verbot aller Melodiᾱs aus. Dieses kam jedoch nicht zum Tragen.
 

Anwendungsbeispiel

Auf Grundlage der materialen Sprache entstanden die Kodes, die dafür sorgen, dass Gegenstände Magie bewirken können. Diese Kodes, genannt Lothelt, gelten als mögliche Visualisierung der materialen Sprache, gefasst in eine verschlüsselte Version des rendoranischen Alphabets, die in Zahlen geschrieben wird. Dabei finden dreißig der Klicklaute einen Zahlenwert, der zwischen 1 und 30 liegt, auf den folgende Formel angewendet wird: x * 4 * 1/π * 4, wobei x für den allgemeinen Zahlenwert steht, y den ersten und π den zweiten Faktor der Verschlüsselung abbilden.  
 

Gegenwertige Gabe

Jede ausgeführte Handlung, die Magie beinhaltet, erfordert einen Gegenwert, eine Art Gegenleistung. Die Art dieser gegenwertigen Gabe variiert je nach genutzter Kraft und Art der Magie. Bei der Nutzung elementarer Magien entfällt diese für die anwendende Person vollkommen, da die Kraft aus einer Quelle der Magie und nicht aus einer Urquelle, also über einen gewissen Umweg, geschöpft wird. Die Gegenleistung wird dann von der Quelle selbst erbracht. Ein Melodium hingegen gibt für den Moment der Verwendung ihrer Kraft die Emotion auf, die ihnen am wichtigsten ist. Sobald sie ihre Fertigkeit nicht mehr nutzen erhalten sie diese zurück. So enstand der Irrglaube, die Melodiên würden ihre Magie aus ihren Emotionen schöpfen, auch wenn dies im übertragenen Sinne durchaus anwendbar wäre, jedoch nicht vollkommen korrekt ist, da ihre Fertigkeit lediglich die Nutzung materialer Sprache ist. Weitaus gefährlicher ist die Nutzung reiner oder göttlicher Magie. Die Gegenleistung ist hier körperlicher Natur. Meist verlieren Anwendende einen Teil ihrer Lebensspanne, es treten jedoch auch Fälle auch, in denen Organe ode Gliedmaßen ungewollt abhanden kommen. Da diese Gegenleistung nicht kontroliert gegeben werden kann, sondern scheinbar willkürlich auftritt, wurde das Praktizieren dieser Form der Magie in weiten Teilen Ilnors zum Schutz der Nutzenden verboten.  
 

Physische Vereinbarkeit

Auch wenn Magie vor allem mit dem Geist gewirkt wird, hat die Kraft, die bei ihrer Nutzung den Körper der Anwendenden durchströhmt Einfluss auf diesen. Magie lässt sich hier mit Elektrizität vergleichen, die mit einer durch aus enormen Spannung durch den Körper schießt. Das kann schnell ein Problem darstellen, wenn zu viel Magie genutzt wird. Unschöne Folgen wie innere Verbrennungen oder Organschäden sind bei unkontrollierter Nutzung durchaus möglich und nicht gerade unwahrscheinlich. Je besser die anwendende Person ihre Magie kontrollieren und kanalisieren kann, desto geringer wird die auf den Körper ausgeübte Kraft und damit das Risiko von Verletzungen.  
 

Psychische Vereinbarkeit

Es erfordert Konzentration - viel Konzentration - Magie zu wirken. Und jeder Geist hat seine ganz natürlichen Grenzen. Grenzen, die viel Einfluss darauf haben, ob und wie eine Person Magie halten und nutzen kann. Diese werden als psychische Vereinbarkeit bezeichnet und beschreiben die Vereinbarkeit des Geistes mit der Energie der Magie. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass es eine allgemeine Grenze gibt, ab der keine sterbliche Person mehr in der Lage wäre, einen Strang Magie zu halten oder gar zu kontrollieren. Dennoch gibt es Fälle, in denen es Personen möglich ist auf Magie zuzugreifen, die diese Grenze übersteigt. In diesen seltenen Fällen herrscht eine Differenz zwischen der psychischen Vereinbarkeit und der genutzten Kraft vor. Dieses Phänomen tritt ausschließlich bei Melodiên auf und ist als Verschiebung bekannt.  
 

Annulierung

Es ist ganz allgemein unmöglich etwas, dass mit Magie bewirkt wurde rückgängig zu machen. Von dieser Regel gibt es weder Ausnahmen noch Abstufungen. Alles, was getan wurde kann nicht zurück genommen werden. Lediglich die Wirkung eines gegensätzlichen Stranges kann einen bereits gewirkten neutralisieren.
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