Session 24 - A Knight's Rest, Part I Plot in Gnolls, Scrolls & Caterpillars | World Anvil

Session 24 - A Knight's Rest, Part I

Ilianos und Naava verlassen zusammen mit Botschafter Serevin das Lagerhaus und kehren zum Greifennest zurück. Unterwegs machen sie an einem Brunnen halt, um sich die gröbsten Spuren des zurückliegenden Kampfes aus den Gesichtern zu waschen.

Zurück im Gasthaus treffen sie auf Piros und Vaughn. Piros ist gleichermaßen erstaunt und erfreut darüber, den Botschafter wohlbehalten wiederzusehen. Naava bestellt bei Griff, dem Besitzer des Greifennests, eine Runde Ale für alle. Serevin spricht Ilianos und Naava noch einmal seinen Dank für die unverhoffte Rettung aus.

Naava fragt den damarischen Diplomaten, ob er ihr nun weit genug vertrauen würde, um ihr zu verraten, worin seine Mission in Heddwynn besteht. Der Botschafter wendet sich daraufhin an Ilianos und fragt den Ritter, ob Naava sich sein Vertrauen verdient habe. Ilianos entgegnet, dass er Naava nicht unbedingt vertraut, dass es ihm ohne ihre Hilfe aber nicht gelungen wäre, Serevin zu befreien.

Der Botschafter verrät Naava, dass Akos Varadin, der Oberbefehlshaber der Roten Hand, eine Delegation des Kaiserreiches nach Eamonn's Moat eingeladen habe. Das Kaiserreich, so erklärt er, hoffe darauf, im Zuge der Gespräche zu einer Vereinbarung mit den Söldnern zu kommen, die es ihnen erlauben würde, Heddwynn ohne Blutvergießen in Besitz zu nehmen. Naava fragt ihn, ob die Völker der Weite kein Recht auf Selbstbestimmung hätten.

Der Botschafter hält es für eine unumstößliche Tatsache, dass das Kaiserreich eines Tages über ganz Lanessa herrschen wird, und dass eine friedliche Annexion von Heddwynn einem blutigen Feldzug der Kaiserlichen Armee vorzuziehen wäre. Naava sagt daraufhin, dass die Zukunft nicht in Stein gemeißelt sei. Serevin gibt zu bedenken, dass es für das Volk von Heddwynn in jedem Fall besser wäre, als Bürger des Kaiserreiches zu leben statt unter dem Joch der Roten Hand. Beide Seiten müssen schließlich erkennen, dass die Diskussion fruchtlos ist und sie einander nie von ihren jeweiligen Positionen überzeugen werden können. Der Botschafter erhebt ein letztes Mal seinen Krug, bevor er vorschlägt, sich für die Nacht zurückzuziehen.

Am nächsten Morgen wird Naava von Vaughns lautem Schnarchen geweckt. Sie steht auf und geht nach unten in den Schankraum. Dort sitzen die Damarer bereits an einem der Tische. Statt sich ihnen anzuschließen, sucht Naava sich einen eigenen Tisch am Fenster. Sie bittet eines der Schankmädchen, ein Bad für sie herzurichten. Etwas später kommt Vaughn herunter. Sie sieht die Zwergenfrau allein an ihrem Tisch sitzen und fragt Ilianos, was mit ihr sei. Der Ritter zuckt mit den Schultern. Vaughn fragt, ob sie ihn später für einen Sparringkampf begeistern kann. Ilianos stimmt zu. Vaughn geht daraufhin zu Naava und setzt sich zu ihr. Sie fragt, warum Naava allein sitze.

Die Zergenfrau entgegnet, dass ihre Mission jetzt, da der Botschafter sicher in Eamonn's Moat angelangt ist, beendet sei - und dass sie und die Damarer nun auf entgegengesetzten Seiten stünden.

Nach dem Frühstück begeben sich Vaughn und Ilianos in den Hinterhof der Taverne und beginnen mit ihrem Kampf. Die Goliath-Kriegerin scheint die Angriffe des Damarischen Ritters zunächst mühelos hinzunehmen, muss sich jedoch letztlich geschlagen geben. Sie gratuliert Ilianos zu seinem Sieg und fragt ihn, ob er ihr beibringen könne, mit einer Streitaxt umzugehen. Ilianos sagt, dass das ganz davon abhänge, wann sich ihre Wege trennen würden.

Währenddessen nimmt Naava ihr Bad und erneuert ihre Verkleidung als trauernde Witwe. Nachdem sie sich angezogen und geschminkt hat, begibt sie sich zum Marktplatz, um einen Brief an ihre Familie zu verschicken und einige Einkäufe zu tätigen.

Ihr erster Halt ist die örtliche Poststelle, wo sie ihren Brief verfasst. Darin berichtet sie ihrer Familie in Hammer's Hall, wenn auch in bewusst vagen Worten, von ihren Abenteuern im Süden. Sie erkundigt sich nach den Hochzeitsvorbereitungen ihrer Schwester Bilha und bittet ihre Schwester Khezdna um Tips für die Beschaffung brennbarer Materialien.

Nachdem sie ihren Brief vollendet und zum Versand aufgegeben hat, sucht sie den örtlichen Alchemisten auf. Dieser macht einen nervösen Eindruck und fragt sie beim Betreten des Geschäfts prompt, ob sie offenes Feuer bei sich habe oder etwas, das Funken verursachen könnte. Naava verneint, und der Mann beruhigt sich ein Stück weit. Er wischt sich mit dem Handrücken etwas Schweiß von der Stirn, und Naava bemerkt, dass sein Arm eine leicht fluoreszierende Spur auf seinem Gesicht hinterlässt. Naava kauft ihm zwei Heilende Tränke von ihm, einen für sich selbst und einen für Vaughn.

Danach fragt sie ihn, ob er ihr diskret etwas Brennbares beschaffen könnte. Der Alchemist erwidert, dass er zur Zeit einen Lieferengpass habe, der es ihm unmöglich mache, etwas herzustellen, das ihren Wünschen entsprechen würde. Er hofft darauf, dass sich bald eine Gelegenheit ergeben wird, an neue Vorräte zu kommen und schlägt der Zwergenfrau vor, in ein paar Tagen zurückzukommen.

Naava verlässt das Geschäft. Sie sieht sich auf dem Marktplatz um und spricht ein paar Leute an, um sich ein Bild von der Situation in Eamonn's Moat zu machen. Von einer kürzlich verwitweten Frau erfährt sie, dass das Leben in den letzten Jahren sehr viel schwerer für das einfache Volk geworden ist. Nicht nur die Söldner, sondern auch die organisierte Kriminalität setzen den Menschen schwer zu.

Als Naava später ins Greifennest zurückkehrt, findet sie Vaughn und die Damarer an einem der Tische im Schankraum vor. Sie fragt die Goliath, ob sie sie am Nachmittag in den Tempel oder zur örtlichen Bibliothek begleiten möchte.

Ilianos entschuldigt sich währenddessen und geht nach draußen. Er hat vor, einen Brief an den Orden der Kaiserlichen Ritter zu verfassen, um seine Vorgesetzten über die Begegnung mit Sarien und die potenzielle Rückkehr der Bruderschaft von Yddra zu unterrichten. Auf dem Weg begegnen ihm einige spielende Straßenkinder.

Eines von ihnen stößt beinahe mit ihm zusammen, kann sich jedoch im letzten Moment bremsen. Das Kind bemerkt seine Rüstung und zeigt sich beeindruckt. Als Ilianos das Kind beiseite schieben möchte, setzt der Junge ihn darüber in Kenntnis, dass Prosser mit ihm sprechen möchte.

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