Session 20 - A most dangerous Game
Als Sarien den Grabhügel über ihren Köpfen zum Einsturz bringt, ergreifen Ilianos und Naava zusammen mit Piros und der gefangenen Saria die Flucht. Mit knapper Not kann sich die Gruppe ins Freie retten, bevor Wernhardt's Wail vollständig in sich zusammenstürzt - die leblosen Körper von Grenn und Gyatso unter sich begrabend.
Naava begibt sich zum Wagen, um sich zu vergewissern, dass es den Pferden und insbesondere Eisenglanz gut geht.
Kurz darauf bemerken Ilianos und Naava einen bewaffneten Trupp der Roten Hand, der sich ihnen von Wernhardt's Willow aus nähert. Sie folgern, dass die Söldner die Zerstörung der Grabstätte beobachtet haben müssen und nun auf dem Weg sind, um den Ort des Geschehens zu untersuchen und den Verantwortlichen zu finden.
Naava erkennt Heremon, den Stellvertreter des Schattenschleichers. Als der Offizier Naava bemerkt, verlangt er von ihr zu erfahren, was vorgefallen ist. Naava erklärt ihm, dass sie und Ilianos im Inneren des Grabhügels gegen eine gefährliche Bande untoter Gesetzloser gekämpft haben. Sie verweist auf Saria, das letzte verbliebene Mitglied eben jener Bande. Heremon richtet sein Schwert auf die Elbenfrau, doch Ilianos kann ihn mit einer mehr oder minder subtilen Drohung davon überzeugen, die Gefangene in seinem Gewahrsam zu überlassen.
Heremon schlägt vor, das Gespräch innerhalb der Stadtmauern fortzusetzen. Er lässt die Gruppe von seinen Männern zum örtlichen Tempel begleiten. Auf dem Weg dorthin müssen sie feststellen, dass ihre Prozession die Aufmerksamkeit der Stadtbevölkerung und viele neugierige Blicke auf sich zieht.
Im Tempel angekommen, wird auf Heremons Geheiß einer der Tempeldiener abgestellt, der sich um Naavas und Ilianos Wunden kümmern soll. Naava bittet Saria darum, ihnen dabei zu helfen, Vaughn und den Botschafter zu retten. Doch Saria sieht keinen Grund, ihnen zu helfen.
Naava fragt den Tempeldiener, ob eine der zahlreichen Gebetsnischen den Zwergengöttern gewidmet sei. Der Mann verneint - sehr zu Naavas Missfallen. Sie setzt ihn darüber in Kenntnis, dass die Zwerge in Vaniir die älteste Zivilisation der Bekannten Welt sind. Sie überlässt ihm einige Goldstücke als Spende, mit der Anregung, ein paar neue Bücher für die Bibliothek des Tempels anzuschaffen.
Nachdem ihre Wunden ausreichend versorgt wurden, begibt sich Ilianos - begleitet von Soldaten der Roten Hand - zum örtlichen Schmied, um seine arg in Mitleidenschaft gezogene Rüstung ausbessern zu lassen. Naava nimmt derweil ein Bad und sucht in der Bibliothek des Tempels nach Informationen über Sarien und die Bruderschaft.
Ilianos kehrt kurz darauf zurück. Nun, da die Gruppe wieder vollständig versammelt ist, lässt Heremon sie in das nahe Gefangenenlager eskortieren, um sich für die jüngsten Geschehnisse vor dem Schattenschleicher zu verantworten.
Der Schattenschleicher, der Naava schon seit geraumer Zeit im Verdacht hat, gegen die Rote Hand zu arbeiten, unterzieht sie einem kurzen Verhör. Er versucht, die Zwergenfrau aus der Reserve zu locken. Als er damit keinen Erfolg hat, setzt er sie darüber in Kenntnis, dass er Nachrichten sowohl an Landry in Gallihardt's Leap als auch nach Eamonn's Moat schicken lassen wird, um den Ungereimtheiten in Naavas Erzählung auf den Grund zu gehen. Daraufhin entlässt er die beiden - mit der Bemerkung, dass er in weniger als einer Stunde zur Jagd aufbrechen wird.
Bevor sie das Lager verlassen, bespricht Naava mit Askild ihr weiteres Vorgehen. Der Halb-Elf schließt sich ihnen an und führt sie, wie verabredet, zu der Stelle, an der der Schattenschleicher seine Falle stellen möchte.
Die Gruppe beginnt, ihren Hinterhalt zu planen. Askild mit seinem Langbogen und Piros mit seiner Armbrust nehmen eine erhöhte Position ein.
Naava bietet Saria ein letztes Mal an, sich ihnen anzuschließen, um Vaughn zu befreien, doch Saria geht nicht darauf ein. Daraufhin tastet die Zwergenfrau sie ein letztes Mal nach verborgenen Waffen ab und lässt Saria außer Sicht an einen Baum gefesselt zurück, um sich Ilianos und Piros anzuschließen.
Nachdem auch sie schließlich Position bezogen hat, warten sie auf den Schattenschleicher.
Der General nähert sich bald darauf in Begleitung seiner Nachtmahre - mit Vaughn in seiner Gewalt. Er bemerkt die Spuren, die die Gruppe auf dem Boden hinterlassen hat, und wappnet sich für den Kampf. In diesem Augenblick bricht Naava aus ihrem Versteck hervor und stürzt sich auf ihn. Es gelingt ihr, einen Treffer mit ihrer Mere anzubringen, bevor der Schattenschleicher sich mit einem Zauber außer Gefahr bringen kann.
Askild nutzt diesen Moment, um einen Angriff gegen Piros zu führen. Der überraschte Damarer kann seinem Dolch in letzter Sekunde ausweichen und geht prompt zum Gegenangriff über. Ilianos und Naava nehmen derweil den Kampf mit den beiden Nachtmahren auf. Mit der Hilfe des Damarischen Ritters gelingt es der Zwergenfrau, die albtraumhaften Geschöpfe zu überwältigen.
Naava eilt Piros zur Hilfe. Sie wirft Raz' Dolch nach Askild, doch ihr Angriff geht ins Leere. Währenddessen setzt Ilianos dem Schattenschleicher nach. Er kann den General kurz darauf stellen und enthauptet ihn mit einem Schwung seiner Streitaxt.
Askild legt daraufhin die Waffen nieder und ergibt sich. Naava konfrontiert ihn und fragt ihn nach dem Grund für seinen plötzlichen aber unausweichlichen Verrat. Askild behauptet, der Schattenschleicher habe ihm keine andere Wahl gelassen. Naava möchte ihm glauben, ist jedoch von seiner Ehrlichkeit nicht überzeugt. Ilianos schlägt vor, Askild am nächsten Tag zu verhören. Als Piros den neuen Gefangenen daraufhin zu der Stelle bringt, an der Naava Saria zurückgelassen hat, müssen sie feststellen, dass die Untote sich von ihren Fesseln befreien und unbemerkt entkommen ist.
Naava stapft daraufhin zurück zu ihrem Rucksack, den sie in ihrem Versteck zurückgelassen hat, und beginnt, planlos darin herumzuwühlen. Sie ist sichtlich aufgewühlt, erbost über Askilds Verrat und enttäuscht darüber, dass ihr Leben als Abenteurer bisher so anders verlaufen ist, als sie es sich vorgestellt hat. Sie fragt sich, ob sie nicht einfach in Hammers Hall hätte bleiben sollen. Piros gesellt sich nach einer Weile zu ihr. Er reicht ihr Raz' Dolch und versucht, sie aufzumuntern.
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