<ToA> 14.09.2021 Fiendship forever
General Summary
Die Chultisten machen Nägel mit Köpfen und bereiten sich noch in der Nacht auf ihre (überstürzte?) Abreise vor.
Alberic hilft Zvonimir dabei, auf der Rückseite des Dorn-Vertrags mit Sir Martin eine chiffrierte Nachricht zu verfassen, die Hauptmännin Roux die Situation erklären und einer kämpferischen Auseinandersetzung zuvorkommen soll.
Währenddessen packen die restlichen Chultisten ihre Sachen zusammen und bereiten sich auf die Flucht vor. Ehren-Chultist Musharib ist damit jedoch alles andere als einverstanden und attestiert den Abenteurern Wahnsinn; sich gegen die Zhentarim zu stellen, sei alles andere als klug und er weigere sich, die Gruppe dabei zu unterstützen. Gegen eine Zahlung von 30 Goldstücken (von denen Gaphanioto 10 beisteuert und Alberic, der gerade mit Zvonimir zurückkehrt, 20) zusätzlich zu seinem üblichen Honorar lässt sich die Loyalität des Zwergen-Fremdenführers wieder erkaufen. Den missbilligenden Blick Zvonimirs gibt es gratis dazu.
Die Abreise der Chultisten wird durch eine Wache gestört, der das Gebaren der Gruppe seltsam vorkommt. Trotz der Nachricht, die Zvonimir dem Wachmann für dessen Befehlshabende übergibt, lässt dieser es sich nicht nehmen, die Hauptmännin sofort über die Pläne der Abenteurer zu informieren. Er lässt sich davon auch nicht abbringen, selbst als Zvonimir an seine Ehre als Zhentarim appelliert.
Gaphanioto und Barb haben unterdes einen anderen Plan und warten, bis der skeptische Wachmann im Gang zu den Schlafkammern verschwunden ist, als sie ihn magisch in den Schlaf schicken.
Die Gruppe nutzt die Gunst der Minute und nimmt die Beine in die Hand. Mit zwei schnellen Hieben sind die Boote von den Bäumen am Ufer des Soshenstar gelöst und wutschnaubend schieben die Abenteurer die Boote zurück in den Strom. Kaum haben sie sich vom Ufer gelöst, als hinter ihnen auch schon Rufe laut werden - aus der heimlichen Abreise wurde eine unheimliche Flucht und die Chultisten legen sich in die Riemen, ohne Rücksicht auf Verluste.
Schließlich rudert die Gruppe die Nacht und den darauffolgenden Tag hindurch den Fluss hinauf und kämpft dabei sowohl gegen die Strömung als auch gegen die Erschöpfung. Der Stress der vergangenen 24 Stunden ist der Gruppe deutlich anzusehen, und bis auf den jungen Gaphanioto ist die gesamte Gruppe ausgelaugt und schlapp; es soll schließlich niemandem mehr gelingen, Barb aus seinem Schlaf aufzuwecken.
Nicht einmal die Entdeckung des Camp Vengeance, das vom Fluss aus ebensogut gesehen wie gerochen werden kann, vermag es, die Chultisten wieder lebendiger aussehen zu lassen. Doch selbst in ihrer Erschöpfung sind sie noch lebendiger als die Leichenhaufen, die Camp Vengeance umringen. Besagte Leichenhaufen halten einer göttlichen Untersuchung Alberics stand und stellen sich dank seiner göttlich verstärkten Sinne als genau das heraus: Haufen von Leichen, die tot tot und nicht untot sind.
Vom Wachturm des stark befestigten Lagers aus ruft ein Wächter die Boote an und fordert sie auf, das Lager zu betreten und Hilfe zu leisten, da die Bewohner des Lagers von Krankheit und Schwäche befallen seien. Gaphanioto verlässt sich ein weiteres Mal auf sein Talent, nicht er selbst zu sein, wenn er das nicht möchte, und macht die Wachen des Lagers als Großvater Zitembe glauben, er habe wichtige Dinge tiefer im Dschungel zu tun, es käme aber eine weitere Gruppe den Fluss hinauf, diese könne helfen. Noch dazu sei es der Wunsch Zitembes, weiter oben am Wasser Heilpflanzen und Nahrung zu finden, um besser helfen zu können.
Auf diese Weise hofft die Gruppe, die sie eventuell verfolgenden Zhentarim weiter auszubremsen.
Der Tag geht nun endgültig zu Ende, ebenso wie die letzten Reserven der Chultisten und nun ist auch Gaphanioto am Ende seiner Kraft angelangt.
Das Lager wird in Stille aufgebaut und vier windschiefe Zelte trotzen dem all-abendlichen Nieselregen, als die Chultisten endlich vorsichtig auszuruhen wagen, stets mit einem Ohr Richtung Fluss. Bis auf Barb, der zutiefst erschöpft lediglich an der Matratze horcht.
Die erste Wache übernehmen der Zwerg Zvonimir und der Teilzeitzwerg Alberic, der nach wie vor ständig hungrig kaut und seine Wut nur schwer im Griff hat. Diese Veränderung, aber auch der ständige Hunger, das Fieber und das Unwohlsein sind für den jungen Paladin Grund genug, sich im Gebet an seinen Gott zu wenden. Er zeigt sich verunsichert ob seines Weges, fragt nach einem Zeichen und danach, ob es sich um einen Test oder gar eine Strafe handeln könnte.
Zvonimir, der mit göttlicher Eingebung nur bedingt etwas anfangen kann, versucht, Alberic zu beruhigen und ihm seinen eigenen Weg aufzuzeigen - in der Erfahrung des Barbaren liegt die größte Kraft in einem selbst; selbst wenn die Kraft nicht kräftig genug für den SchwerAF ist.
All das Gerede über Götter und deren Tests hält Zvonimir wach und Alberic davon ab, das zu bemerken, was Zvonimir aufspringen lässt: Das Gesicht einer alten Frau erscheint für einen Sekundenbruchteil zwischen den Ästen und Zweigen des Unterholzes, das das Lager umgibt. Alberic findet heraus, dass sich eine teuflische Präsenz in der Nähe des Lagers aufhält und Sir Martin weiß darüber zu informieren, dass es sich dabei womöglich um eine der folgenden Kreaturen handeln könne:
Succubus, Hexe, Erinye, zwei weitere Teufelsarten; außerdem können viele Fiends ihr Aussehen nach Belieben ändern.
Nachdem der Fiendvorfall damit zunächst erledigt ist und die Chultisten sich aufgrund ihrer Erschöpfung dagegen entscheiden, dem Mysterium noch in der Nacht auf den Grund zu gehen, tritt Musharib die nächste Wache an, nicht jedoch, ohne vorher von Zvonimir weiteres Gold als Bonus zugesteckt zu bekommen; ob aus Dankbarkeit, empfundener Schuld oder als Erinnerung daran, wem die Loyalität des Zwergen zu gelten hat (den Chultisten, nicht den Zhentarim), ist dabei nicht klar.
Der nächste Morgen begrüßt vier erfrischte Chultisten, einen erfrischten Quasi-Chultisten (Musharib) und einen etwas weniger, aber immer noch sehr müden Barb.
Gaphanioto fällt im frischen Licht des Morgens auf, dass es weitere Veränderungen gibt, nämlich an Alberic, der Stunde für Stunde haariger wirkt, sodass kaum mehr etwas an sein zwar recht muskulöses, aber dennoch sehr glattes Alter Ego (oder Altes Ego?) vor dem Schweineangriff erinnert. Auch die Haarfarbe ist dabei neu, also neu für die Gruppe, nicht neu für Alberic, der natürliches weißes Haar hat, das er für gewöhnlich schwarz färbt, um nicht direkt als Mitglied der Strongjaw-Familie erkannt zu werden.
Da Gaphanioto am heutigen Tage die Augen eines Adlers zu haben scheint, begibt er sich mit Musharib etwas tiefer in den Wald, um das Versprechen "Großvater Zitembes" zu halten und nach Heilpflanzen zu suchen und tatsächlich finden sie 26 Unzen Menga-Blätter, die getrocknet kleine Wunden heilen können, bei zu hoher Dosierung aber zu einem "Suppenkoma" führen können.
Die dadurch freigewordene Zeit nutzt Sir Martin, um sich weiter liebevoll um Pinkuin zu kümmern, der auch langsam wieder etwas stabiler wirkt, doch nach wie vor stecken dem flugunfähigen Vogel die Tage der Angst und des Hungerns in den hohlen Knochen. Zeitgleich bittet Zvonimir Schlanker, eine Runde über Camp Vengeance zu drehen und zu beobachten, was in dem Lager passiert. Inwiefern das von Erfolg gekrönt wird, muss sich zeigen; ein kombinierter Intelligenzwert von 8 lässt aber berechtigte Zweifel aufkommen...
Platzhalter Session Report
- Schweigegeld Musharib
- Verhandlung mit Zhentarim-Wache
- Flucht von Amphitheater
- 24 Stundenrennen von Chult -> Exhaustion Rudern
- Camp Vengeance stinkt - Leichenberge, Dinoskelett, Krankheitswelle im Lager, wollen Hilfe
- Chultisten herzlose Arschlöcher, fahren erstmal weiter
- Lagerstelle flussaufwärts
- nachts Frauengesicht -> Fiend (Teufel) in Lagernähe
- nächster Tag Heilpflanzen suchen, Manscaping Alberic, Schlanker-Talk, Pinkuin-Bondage
Rewards Granted
- 26 Unzen Menga-Blätter
Missions/Quests Completed
- aus dem Zhentarim-Lager "entkommen"
- Camp Vengeance "erreichen"
Character(s) interacted with
- Alberic Strongjaw
- (Barb Barnabas (aka Barb Unterberg))
- Camp Vengeance-Wache
- Gaphanioto
- Musharib (Guide für die erste Expedition in den Dschungel)
- Sir Martin van Ygbemen
- Zhentarim-Wache
- Zvonimir Precin
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