Nach wie vor leicht angeschlagen, jedoch psychisch und magisch etwas geschwächt, stehen die Männer nun also in einem von ihnen selbst angerichteten Blutbad und versuchen zu entscheiden, was die nächsten Schritte sind.
Artus Cimber, in seiner rätselhaften Güte, stellt die
Chultisten vor eine weitere Wahl: Unterstützung beim Zurückgewinnen der Rationen oder eine weitere Geschichte über einen der Drachen Chults?
Nach einigem hin und her beginnt er schließlich, eine neue Geschichte zu erzählen; eine Geschichte, die auch entfernt mit
Musharib und Musharibs Heimat, der Schmiede in
Hrakhamar zu tun hat:
- In der Wyrmherz Mine (Wyrmheart Mine), der Heimat des einarmigen Zwergenführers aus Port Nyanzaru hat sich vor etwa 40 Jahren ein roter Drache eingenistet und die Arbeit in der Mine so zum Erliegen gebracht. Seit diesem Tag kann die Mine, die mit einem Gleissystem mit der Schmiede in Hrakhamar verbunden ist, auch keine Erze und dergleichen mehr in die Zwergenschmiede von Musharibs Clan liefern.
- Der rote Drache ist kleiner und jünger als Nadel es war, die grüne Drachendame, die bei Kir Sabal von den Batiri (Chult Goblins) überwältigt wurde.
- Zusatzinfo: In der Jahaka Bay haben sich Piraten eingenistet, die sehr gefährlich aussehen.
Nach erzählter Geschichte machen Artus und
Dragonbait sich schließlich auf den Weg, den
Wächter von Orulunga und (angeblich) weitere Informationen über
Mezro zu erlangen, obwohl Artus erstaunlich viel über die Stadt bereits weiß und es ihn laut eigener Aussage immer wieder dorthin zieht.
Alberic, beeindruckt von Artus Integrität und Kampfkraft, übergibt dem Reisenden einen seiner Shadow Hound-Zähne, die er sich in der Arena erkämpft hat. So hofft der Paladin, eine Verbindung zu den neuen Kumpanen aufrecht zu erhalten.
Zurück im Goblindorf
Yellyarc gilt es nun zu entscheiden, wie die Gruppe wieder an ihre Vorräte kommt.
Gaphanioto und
Sir Martin trennen sich von der Gruppe, um die Goblins in die Zange zu nehmen, während
Zvonimir Alberic den Leichnam der Goblinkönigin überreicht. Mit diesem planen die Chultisten, die Goblins einzuschüchtern und so (relativ) gewaltfrei zur Übergabe ihrer Habseligkeiten zu bewegen. Tatsächlich bewirkt die Präsentation der Leiche eine beeindruckende Reaktion: Die restlichen Goblins versammeln sich im Zentrum ihrer Siedlung und aktivieren eine bis dahin verborgene Funktion - und mit einem durchtrennten Tau zieht sich das gesamte Dorf mitsamt der Wohnhütten wie in einem riesigen Sack zusammen, ein Urwaldriese (die Bäume, nicht das Volk) schnellt wieder in eine aufrechte Position und katapultiert so die Siedlung meilenweit in eine nordwestliche Richtung, wo der große, grüne Goblinball sehr bald aus der Sicht verschwindet.
Leicht überrascht starren sich die Chultisten gegenseitig an, zucken mit den Schultern und machen sich über die Vorräte her.
Glücklicherweise tragen die Abenteurer ihre Ausrüstung am Leib und finden am Flussufer auch ausreichend Kanus, um ihre Reise in Richtung des
Camp Vengeance fortführen zu können, doch Sir Martin kann nicht umhin, die Gruppe an ihr fehlendes Ehrenmitglied zu erinnern:
Pinkuin befindet sich nach wie vor allein bei den ursprünglichen Booten der Gruppe, da er im Gegensatz zu
Schlanker nicht in der Lage ist, der Gruppe fliegend zu folgen. Oder zumindest hofft Sir Martin, dass sich der flugunfähige Vogel noch da befindet, wo er ihn zunächst bei der Tempelerkundung und anschließend auf der Suche nach
Barb zurückgelassen hat.
So entscheidet man sich, zu versuchen, die alten Kanus wiederzufinden, falls es sich dem Fluss folgend einrichten lässt, nicht jedoch, ohne vorher eine Rast einzulegen und die nach wie vor angefressenen Ressourcen aufzufüllen. Die Nacht stellt sich als ereignislos heraus, außer für Barb, der am nächsten Morgen erwacht und sich wie gerädert fühlt.
Auf dem kleinen Fluss geht die Reise weiter, in der Hoffnung, bald wieder auf den breiteren Fluss
Soshenstar zu treffen. Als der kleine namenlose Fluss schließlich in einen breiten Fluss mündet, entdecken die Abenteurer eine Statue, die die Gottheit
Ubtao darstellt. An ihrem Sockel findet sich neben dem Symbol des Ubtao, einem Labyrinth, auch eine altbekannte Rune - irgendetwas an dieser Statue wird mit einer Schutzglyphe beschützt. Von Neugier getrieben untersucht Alberic die Statue rundherum und Barb nutzt die Zeit, um Zvonimir über Glücksbringer und andere Aberglauben aufzuklären; so zum Beispiel, dass es Glück bringt, einem eingemeißelten Labyrinth mit dem Finger bis ins Zentrum zu folgen.
Zvonimir, stets willens, mehr zu lernen [und am heutigen Tage mit dem besten Intelligenz-Check aller anwesenden Spieler!!!] lässt sich das nicht zweimal sagen uuuund - versagt. Ein Blitz schlägt aus dem Nichts direkt in Zvonimirs Schild ein und verletzt Alberic schwer. Und kostet Barb das Bewusstsein. Gemeinsam bringen Gaphanioto und Alberic Barb wieder auf die Beine, während Sir Martin seiner Berufung folgt und einem scheinbar magischen Geheimnis auf den Grund geht. Ohne Probleme gelingt es ihm, das Labyrinth zu lösen und er wird unmittelbar für seine Intelligenz belohnt, als ihn der Geist Ubtaos zu berühren scheint und ihm die Macht gibt, einen Zauber einmalig zu wirken.
Weniger Belohnung und mehr Bedrohung geht von einem riesigen Troll aus, der sich von dem Lärm des ausgelösten Schutzzaubers hat anlocken lassen. Die Chultisten nehmen die Beine in die Hand und treten die Flucht nach vorn (zurück zum Fluss) an und entkommen dem Troll mit Leichtigkeit; nicht zuletzt dank Barbs rasendem Herzen und somit erhöhter Aufmerksamkeit.
Die nächste Nacht ist wieder ereignislos, bloß dass sich in dieser Nacht Zvonimir hin und her wirft und nicht zu erholsamem Schlaf kommt. Der nächste Morgen begrüßt die Chultisten mit neuen Möglichkeiten und tiefschwarzen Augenringen von Zvonimir, die nicht einmal von dem gepflegten Zwergenbart versteckt werden können.
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