<ToA> 03.08.2021 Artus und die Ritter der Chultusnuss
General Summary
Der Staub der Renovierungsarbeiten am "Haus von Mann und Krokodil" legt sich noch, als die Chultisten nach Atem ringend vor dem einstürzenden Tempelgang zum Stehen kommen und sich keuchend die Seiten halten. Wie durch ein Wunder bleibt das Äußere der Statue dabei unversehrt, und selbst das Innere der Tempelanlage hätte es schlimmer treffen können; lediglich eine etwa 50 Zentimeter hohe Schicht aus Schutt und Staub bedeckt den Boden des Ganges, so weit man ihn einsehen kann.
Während es dem Tempel den Umständen entsprechend also überraschend gut geht, so leiden Barb und die Boote unter einem akuten Anfall an "Sie sind weg!", schreit Sir Martin. Und tatsächlich sind Barb und Boote verschwunden, und erst durch ein Gespräch mit einem Baum (Musharib) und mit der Schlange Schwarzer (Zvonimir) kommt die gesamte Tragweite der Situation ans Tageslicht:
Goblins sind der Gruppe gefolgt und haben sie, ungesehen vom Dschungelführer Musharib, beobachtet und zugeschlagen, als alle abgelenkt waren. Die Gruppe muss laut Zvonimir aus vielen Goblins bestehen, wobei "viele" hier für "mehr als zwei" steht. Schwarzer, die Schlange, hat fünf Goblins gezählt, aber weist auch darauf hin, dass diese Goblins mitunter aufeinander stehen, um größer zu wirken.
Mit einem neuen und unmittelbaren Ziel vor Augen: Ihren Freund Barb Barnabas und auch die Kanus (und Schlanker und Pinkuin und die Zelte und die Rationen und das Insektenschutzmittel und ...) zu retten, machen sich die Chultisten also auf den Weg flussaufwärts, der Fährte der Goblins folgend.
Nach ungefähr 1:47:28 Zeiteinheiten (+/- ein paar Minuten und Sekunden) fällt Musharib auf der anderen Flussseite etwas auf, das die gestressten Geister aufhorchen lässt, denn dort sind die Kanus der Gruppe festgemacht und scheinbar unbewacht.
Ein Überqueren des Flusses ist sowieso ein gefährliches Unterfangen, das nur noch gefährlicher wird, als Gaphanioto auf eine Wasserschlange hinweise, die hier ihre Kreise zieht. Doch nichts hält Zvonimir davon ab, ein neues Talent zu entdecken, und so lernt er spontan das Hunde- (oder in seinem Fall Bären-)paddeln im Fluss Soshenstar, in Begleitung von Sir Martin, der leider erfolglos versucht, auf dem Alchemy Jug zu reiten.
Alberic, Gaphanioto und Musharib kommen etwas langsamer hinterher, doch auch ihr Tempo erhöht sich merklich, als Zvonimir auf die Riesenschlange zuschwimmt und ihr mit seinem neuen, zweifarbigen Schwert eine blutende Wunde zufügt. Auch Sir Martin und Gaphanioto zeigen der Schlange, wo der Hammer hängt, und besonders Gaphanioto scheint es dem Reptil angetan zu haben, denn sie schlingt sich um den Bard-Mönch-Kämpfer und zieht ihn hinab in die Tiefe. Ein verzweifelter Versuch, den gefangenen Straßenjungen vom wenig kleidsamen Gürtel in spe zu befreien, misslingt Alberic und es braucht Zvonimirs wutgetriebene Bärenbarbarenkraft, um den Jungen aus der misslichen Lage zu befreien. So ist es schließlich Gaphanioto, der sich mit einem gezielten Tritt bei seinem neuesten Fan, der Schlange, bedankt und sie das Leben kostet.
Endlich auf der anderen Flussseite angekommen, entdeckt Zvonimir, dass aus den Booten lediglich die Rationen entwendet wurden, der Rest der Ausrüstung (und Schlanker und Pinkuin und die Zelte und das Insektenschutzmittel und ...) ist noch da. Mit einem schnellen Griff öffnet der Zwerg den Käfig der geflügelten Schlange, damit Schlanker auf die Jagd gehen kann, während die Rettungscrew sich auf ihrer Mission befindet, und packt auch noch ein paar Insektenschutzmittel ein, das Zeug wird ja nicht schlecht.
Schlanker dreht eine Ehrenrunde um Zvonimirs Kopf und verschwindet dann schnurstracks im dichten Unterholz. Adieu, gefiedert-geschuppter Freund.
Aber nicht für lang, denn schon bald kehrt der geflügelte Bote zurück und legt sich um Zvonimirs Oberarm, um von seiner neuen Warte aus die Welt zu beobachten.
Kurz darauf dürfte es auch Schlanker schwerfallen, viel zu sehen, denn die Sonne geht schnell unter und die Chultisten stehen im dunklen Dschungel und entscheiden sich, ein feuerloses Lager aufzuschlagen, um am nächsten Morgen möglichst früh die Befreiung Barbs und der Boote voranzutreiben.
Kaum schlafen Alberic, Gaphanioto, Musharib und Zvonimir ein und überlassen Sir Martin seiner Wache, da wird diese auch schon unterbrochen.
Zwei geheimnisvolle Gestalten erscheinen inmitten des Lagers und ein mysteriöser Mensch hält Sir Martin einen Dolch an die Kehle, während sein geschuppter, echsenähnlicher Begleiter Musharib in Schach hält, der von Sir Martins Gerede wach wird.
Die Neuankömmlinge interessieren sich für den Grund der Anwesenheit der Abenteurergruppe und entspannen erst, als sie von Sir Martin erfahren, was das Ziel der Gruppe ist: Die Boote und Barb finden und anschließend Camp Vengeance erreichen.
Artus Cimber, wie er sich schließlich vorstellt, ist kein Fan vom Orden des Panzerhandschuhs und ihrer Pläne im Camp; ihn zieht es nach Orulunga, wo er hofft, Informationen über die angeblich untergegangene Stadt Mezro zu gewinnen, da er ihren Untergang zur Zeit der Spell Plague anzweifelt. Dabei wird er von Dragonbait, dem echsen- (oder dino-)ähnlichen Humanoiden an seiner Seite, begleitet. Dragonbait ist kein Wesen der Worte und kommuniziert über Gerüche, die er bewusst ausströmen kann.
Bislang kennt die Gruppe folgende Aromen: Geißblatt, Veilchen, Schwefel, Schinken
Nach einer kurzen und von Gähnen erfüllten Diskussion, in der den Fremden möglicherweise mehr Informationen ohne Gegenleistung dargeboten werden, als nötig, einigt man sich schließlich darauf, gemeinsam zu campieren und das weitere Vorgehen am nächsten Morgen zu besprechen.
Der siebte Morgen im Dschungel bricht heran und mit ihm die Phase der Planung. Artus, der eingeschränkt magiebefähigt ist, präsentiert noch einmal seinen Dolch mit dem auffälligen roten Edelstein im Heft, mit dem er in der Nacht zuvor einen Lichtzauber gewirkt hat, während Musharib und Dragonbait Frühstück erjagen gehen. Am Lagerfeuer bietet Artus eine Geschichte für eine Geschichte an, also erzählt Zvonimir die Geschichte von Mann und Krokodil, was Artus jedoch nicht zufriedenstellt. Die Geschichte kenne er schon, er wolle Neues hören, bevor er seine eigene Geschichte erzählt.
Und so beginnt Sir Martin eine Erzählung der wichtigsten (und ein paar etwas weniger wichtigen) Stationen in seinem ereignisreichen Leben. Artus (und die anwesenden Chultisten) erfahren von Sir Martins reicher Familie, der kreativen Mutter und dem Stoffhändler-Vater, seiner unheilbaren Krankheit, der Ausbildung durch einen Privattutor und später an einer Privatschule, von Professoren und Studien, von seiner Arbeit als Studentische Hilfskraft, bei der er seine spätere Frau kennenlernt und von seinen Streits mit seinem Professor, von dem er dennoch nach dessen Tod seine Archäologie-Arbeit erbt und aus der Sir Martins Stiftung (ohne griffiges Akronym) erwächst. Dank der Arbeit der Studie gelangt Sir Martin schließlich auch an sein Sir, da er für seine Arbeit in der Forschung geadelt wird.
Gefüttert mit neuen Informationen, die mehr oder weniger relevant für Artus' Suche nach dem Wissen über Mezro sind, schlägt er vor, dass er auf dem Weg zur Befreiung Barbs aus seinem Leben erzählen könnte. Und so folgen die Chultisten mitsamt neuem Anhang den Spuren der Goblins, ihren Freund zu befreien und die Welt zu retten.
Missions/Quests Completed
- gestohlene Kanus wiederfinden
- Barb befreien - Anfangsphase
Character(s) interacted with
- (Alberic Strongjaw)
- Artus Cimber (Entdecker auf der Suche nach dem Wächter Orulungas)
- (Barb Barnabas)
- Dragonbait (Partner Artus', dinoähnliche Physik)
- Gaphanioto
- Musharib (Guide für die erste Expedition in den Dschungel)
- Sir Martin van Ygbemen
- Zvonimir Precin
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