Am Abend des neunten Tages entbranden hitzige Debatten und Diskussionsrunden über das Wie des Schützens des
Barb Barnabas, das Heilen
Alberics und dem taktischen weiteren Vorgehen der Gruppe. In einer Ideensammlung und dem Resümieren wurde von
Sir Martin die mutmaßliche Geschichte des
RINGS DES WINTERS wiedergegeben, welche besagt, dass in alten Zeiten Frostriesen dieses magische Artefakt nutzen wollten, die Welt mit Eis zu überziehen und ewigen Winter zu bringen, verschwunden ist er seit geschätzten hundert Jahren und zu erkennen sollte er einfach sein, da er von einer dünnen Eisschicht überzogen sein soll. Nebenbei holte sich Barb Barnabas die Erlaubnis ein, bei Gelegenheit Sir Martins Kopf zu vermessen, der gerne einwilligt. Bezüglich des Schutzes des Gnomes wurden folgende drei Lösungsmöglichkeiten angeboten:
- Den Brief, der von der Basis der Zhentarim an Hauptmannin Roux gesandt und verloren wurde, fälschen, indem aus dem bestehenden Briefe eine Schriftprobe genommen wird, nachdem Hauptmannin Roux dieser Brief kurzzeitig entwendet werde.
- Die Flugschlange „verschwinden“ lassen, nachdem sie aufgebrochen ist, die weiteren Informationen einzuholen.
- Nichts tun.
Gemeinschaftlich und demokratisch wurde sich für Option 1 mit dem alternativen Übergang zu Option 2 entschieden. Pauschal wollte man den Zhentarim nicht antagonieren, was besonders
Zvonimir betonte, Alberic, dauernd ein wenig abwesend und Rationen futternd, würde gerne die klerischen Künste
Iutils in Anspruch nehmen, nimmt sich jedoch selbst zurück, um die Interessen der Gruppe nicht zu verhindern. Der Plan zum Erlangen des Referenzbriefes wird so ausgeführt:
Nachdem sich des Abends das Theater geleert hat und die meisten Wachen in ihre Kammer sich zurückgezogen haben, wird Hauptmannin Roux von Sir Martin angesprochen und zu der antiken Feuerkorbinstallation geführt, Zvonimir begleitet als begeisterter Zwerg und
Gaphanioto isst auch da. Sir Martin startet erfolgreich das Feuer und ist selbst stark überrascht von der Intensität und vor allem der Bläulichkeit der entstandenen Flamme, doch der Wow-Effekt ist nicht unerreicht geblieben. Zvonimir lässt sich seinen Vertrag im schwächlichen Licht der Flamme von der Hauptmannin vorlesen, da er selbst des Lesens nicht mächtig ist und es eine hervorragende Möglichkeit für den Jungen, die Taschen zu durchsuchen. Mehr oder weniger geschickt erwischt er die Geldbörse für den Sold der Zhentarimsöldner und befreit sie von ihrem Inhalt und platziert eine Silbermünze auf dem Boden um den Verlust des Geldes wie einen Unfall aussehen zu lassen.
Währenddessen verwickelt Barb „Unterberg“ die Priesterin Iutil in ein Gespräch und lernt über ihre Hintergrundgeschichte, nach der sie als Maskenverweigerin die geltenden starren Regeln des Tempels nicht tolerieren wollte, zwar gläubig und gottesfürchtig war, jedoch eher eine liberale Ausübung der religiösen Praktiken sich wünschte, für welche sie sich den Zhentarim anschloss. Kritisches Hinterfragen des Söldnertums durch Barb mag eventuell den Samen für Zweifel gelegt haben. Sir Martin und Alberic begaben sich zurück zu
Musharib in die Kammer. Zvonimir wurde von Hauptmannin Roux in den Dschungel geführt, wo sie ihm das Ausmaß der Zerstörung, die der unkontrollierte Einsatz des Rings verursachen kann, in Form eines vereisten kalten Stückes Urwalds zeigte, und verdeutlichte so die Dringlichkeit des Auftrags der Zhentarim.
Gaphanioto in der Zwischenzeit bewegt sich heimlich in die Kammer der Priesterin und Roux, indem er sich mit magischen Hilfsmitteln als Iutil verkleidet, was ihm eindrucksvoll gelingt. In der besagten Kammer fand er eine prominent zu sehende Schatulle, die nicht bewegt wird, der Rucksack der Hauptmannin und unter dem Bett ein eingepacktes Lederschild mit dem heiligen Symbol der Priesterin in Silber darauf. Der Rucksack wurde vorsichtig durchsucht und es wurde eine
kleinere Schatulle und ein Buch gefunden, das Buch wird später als ein
magisches Zauberbuch mit den Zaubern „Polymorph“, „Blindness/Deafness“ und „Web“ identifiziert worden sein, in der Schatulle befinden sich zwei kleinere Tränke („klar wie Wasser“) und vier etwas größere Tränke („matschigdreckswasserschlammig“). Die beiden Gegenstände wurden von Gaphanioto mitgenommen, nachdem er ein paar Münzen des vorher geklauten Geldes bei Jutils Sachen deponierte. Daraufhin trafen sich alle wieder zu einer Teambesprechung und dem Untersuchen der gefundenen Gegenstände. Die klaren Tränke stellten sich als Heiltränke heraus. Alberic setzte sich ein wenig abgeschwächt gegen die Wand gelehnt an die Wand, woraufhin Zvonimir ihm beruhigend die Hand auflegte. Barb ist überaus erregt über das magische Buch gewesen und diverse Ideen wurden debattiert, ob und wie er die Zauber behalten könnte, Zvonimir ist nicht begeistert vom Bestehlen und Verraten der Zhentarim. Zwar besann sich Barb nach einiger Zeit, dass er die Kraft der neuen Zauber nicht brauchte, was schön und gut, doch zu spät geschah. Als unbefriedigender Kompromiss wurde eine für den Tag letzte Entscheidung getroffen: Noch in dieser Nacht soll der Aufbruch geschehen unter dem Vorwand, dass Zvonimir durch die Dringlichkeit des Auftrags ermutigt, nicht noch eine Nacht unnütz herumzuliegen wollte, auf dass der gruppeninterne Auftrag erfüllt werde und bei Gelegenheit auch Hinweise auf den RING DES WINTERS gefunden werden können.
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