Eutin Thimsh
Prokurator Eutin Timsh
Eutin Timsh, der Mensch
Eutin Timsh wird regelmäßig als Beispiel dafür bemüht, wie sehr Vertrauen und eine sinnvolle Aufgabe einen Menschen zum Besseren ändern können. Als er mit Waddingtonia in Kontakt kam, bestand sein bisheriger Werdegang hauptsächlich aus gefälschten Identitäten und Betrug. Der Kontakt mit den Helden gab ihm unvermittelt eine neue Perspektive; er beendete seine früheren Scharaden und schloss sich der Gruppe bei ihren Abenteuern an. Aufgrund seiner guten Taten bei Waddingtonia erhielt er zwar eine vollständige Begnadigung, bestand jedoch auf großzügige Spenden und einige Stunden der gemeinnützigen Arbeit, um frühere Vergehen abzugelten. Offenbar auf den Geschmack gekommen äußerte er anschließend den Wunsch, sich auch in Zukunft für das Gemeinwohl engagieren zu wollen. Er bildete sich umfassend weiter und fand stets einen passenden Förderer für eine rasche Laufbahn durch diverse öffentliche Institutionen. Letztlich war es unmöglich, diese Verpflichtungen mit dem Leben eines Abenteurers zu vereinen. Timsh verließ Waddingtonia und die Gruppe löste sich bald darauf auf. Timshs Karriere setzte sich unterdessen unaufhaltsam fort: Im Jahre 995 wurde er offiziell zum Prokurator ernannt und zugleich ins Aurum aufgenommen. So mancher glaubt, dass Timsh den Zenith seiner Laufbahn noch nicht erreicht hat; hinter vorgehaltener Hand wird er bereits als potentieller zukünftiger Stadtrat gehandelt.
Seine Ambitionen geraten in Gefahr, als seine Freundin Gloria seine Lykanthropie entdeckt und ihm ein Ultimatum stellt, damit an die Öffentlichkeit zu treten. Er legt ihr und ihren potentiellen Mitwissern, den übrigen Mitgliedern der "Waddingtonia", eine Falle beim Dinner in seinem Anwesen. Er vergiftet Gloria und löst eine Explosion aus, die alle anderen töten soll. Sein Verbleib ist derzeit unklar.
Seine Ambitionen geraten in Gefahr, als seine Freundin Gloria seine Lykanthropie entdeckt und ihm ein Ultimatum stellt, damit an die Öffentlichkeit zu treten. Er legt ihr und ihren potentiellen Mitwissern, den übrigen Mitgliedern der "Waddingtonia", eine Falle beim Dinner in seinem Anwesen. Er vergiftet Gloria und löst eine Explosion aus, die alle anderen töten soll. Sein Verbleib ist derzeit unklar.
Eutin, der Werbär
Nachtrag nach dem Abenteuer "Eine Studie in Karmin"
Timshs Vermächtnis besteht aus einem undurchsichtigen System von geheimen Absprachen mit einflussreichen Bürgern und kriminellen Netzen sowie einer Reihe von versteckten Konten und Scheinfirmen, die nachzuverfolgen und aufzulösen Jahre dauern mag. Klar ist bereits, dass sich Timsh als Notfallplan eine Scheinidentität als "Advocatus Vlan Goddart" aufgebaut hatte; die zugehörige Kanzlei wird derzeit von den Behörden durchsucht. Timshs Verschwinden hinterlässt ein Machtvakuum, in das hochrangige Beamte, Industrielle und Syndikate gleichermaßen einzudringen versuchen. Der Streit um die eingefrorenen Vermögenswerte droht spätestens überzukochen, seitdem bekannt wurde, dass Anfang Therendor ein nicht unbeträchtlicher Teil aus den Timshschen Verliesen verschwunden ist, wofür sich alle Parteien gegenseitig beschuldigen obwohl – Haus Kundarak beteuert, dass nur der Inhaber selbst Zugriff darauf gehabt haben kann. (Gerüchte sorgfältig wählen! A.G. )
Die Misty Steppers kennen auch den inoffiziellen Teil der Geschichte:
Der lykanthrope Aspekt hatte sich im Vorfeld des 08. Olarune anhand von Notizen im Arbeitszimmer des Prokurators zusammengereimt, welche niederträchtige Falle dieser ersonnen hatte. Unfähig, die künftigen Opfer zu warnen, oder anderweitig Kontakt aufzunehmen, ohne den Argwohn seines menschlichen Alter Egos zu erregen, konnte er lediglich den einzigen ihm bekannten Lykanthropieexperten ohne Vorbehalte gegen die Betroffenen als zusätzlichen Gast einladen und darauf hoffen, dass dieser rechtzeitig interveniere. Die sich überschlagenden Ereignisse verhinderten dies leider.
Dennoch konnte Eutin in seiner Werbärgestalt dem Inferno an der Seite von Dekan Quor'ial Xeïvesso entkommen. Die Misty Steppers halfen den beiden, Korranberg in Zilargo zu erreichen. Dem Bitten und Flehen des gelegentlich hervorbrechenden menschlichen Aspekts schenkten die Abenteurer keine Beachtung. Zusammen mit Dr. Silas Armand gelang es dem Dekan schließlich, in einer experimentellen Prozedur die beiden Aspekte voneinander zu trennen und dem wohlmeinenden Lykanthropen dauerhaften Zugriff auf seine physische Präsenz in der Materiellen Ebene zu gewähren. Der menschliche Aspekt wurde nach Dal'Quor verbannt, wo er zum Fürsten einer Albdomäne gekrönt wurde, die fortan als sein Gefängnis dient. Die Träumende Finsternis weigert sich, die Domäne zu verlieren, und wird jeden seiner Befreiungsversuche mit geeigneten Hindernissen aus seiner eigenen Psyche kontern.
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Kontakte & Beziehungen
ehemaliges Mitglied von Waddingtonia.
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