Die Astrale See
Die Astrale See ist der Ort an dem man ist, wenn man nirgends ist. Viele glauben, dass die Astrale See eine Ebene der Existenz ist, die man nutzt um von einer Ebene zu einer anderen zu kommen. Vom Mount Celestia in die Neun Höllen und dann wieder zurück - dies mag zwar ansatzweise stimmen, doch die Astrale See ist keine Ebene, sie ist die Menge der Ebenen und beinhaltet sich dennoch selbst; sie ist das, was zwischen allem steht, selbst zwischen dem Äther, der doch das Primaterium von den primordialen Elementen abschirmt - sie verbindet uns alle und trennt uns zugleich. Und dennoch; man kann in ihr reisen und ihre Wunder betrachten - mächtige Magier*innen und Mönche, die mit sich selbst im Reinen sind können ihren Geist dorthin projizieren und manche Schaman*innen der Echsensümpfe haben das astrale Reisen perfektioniert. Doch lange war das Geheimnis verloren, wie ein Körper es vermag in der Astralen See zu reisen.
Beginnen wir mit den Ursprüngen dieser Art des Reisen... Den Lichtelfen..."Aus der Antrittsvorlesung der Spektabilität Ellestran, 3. Zeitalter
Geographie
Von einer wirklichen Geographie der Astralen See zu sprechen, ist nahezu unmöglich, da alles, was existiert, in ihr existiert - was jedoch einfacher ist, ist die Beschreibung ihrer Erscheinung. Viele, die sich in die See projizieren, sprechen davon, dass die erste Sichtung ihrer Schönheit sie oft zurück in ihren Körper katapultiert hat. Viele sind geblendet von der reinen Magie, die hier - gleich wie in einem Meer - Strömungen, Strudel und Gezeiten aufweist. Doch auch hier kommen wir wieder an die Grenzen unserer Vorstellungskraft, da auch der Name der See irreführend ist; im Primaterium bewegen wir uns, wenn wir denn mit einem Boot auf Wasser unterwegs sind, permanent auf einer Ebene - doch die Astrale See erstreckt sich in alle drei Dimensionen und erlaubt Reisenden sich frei zu bewegen.
So erstaunte es die Gelehrten und Forscherinnen des Primaterium nicht, als ihnen von Mitgliedern
Ad Astra offenbart wurde, dass die Lichtelfen die Astrale See mit Schiffen bereisten - dieselben Schiffe, die heutzutage die Himmel des Primaterium erkunden oder Handelsgüter zwischen den grossen Städten transportieren. Einige dieser Schiffe - so erzählt uns Ellestran - vermochten es sogar die Grenzen Eschatons zu überschreiten.
Jedes Primaterium - sei es nun Eschaton oder eine andere Welt - ist von einer Membran umgeben, die auf den ersten Blick an eine kristalline Haut erinnert. Diese Kristallsphären, wie sie von den Forscher*innen des Multiversums genannt werden - schwimmen alle in der grossen Astralen See. Lange stritt man sich, welche Metapher man für die Beschreibung dieser verschiedenen Welten nehmen sollte - ob man sie nun einen Baum nennen soll, deren Stamm die See ist - doch man einigte sich auf das grosse Räderwerk, da diese Sphären in Ordnung miteinander interagieren und sich gegenseitig beeinflussen.
Localized Phenomena
Die Gezeiten
Auch wenn man über die Astrale See nicht im traditionllen Sinne von einem Gewässer reden kann, weist es doch frappante Ähnlichkeiten damit auf. Viele Reisende haben so schon berichtet, dass sie von der Strömung mitgerissen wurden, während andere sich in der Not vor einer der Gefahren der See verteidigen mussten und sich dann plötzlich einer Astralen Ebbe gegenübersahen. Gleichsam hört man Geschichten von Zaubernden, die in einer Flutphase gewaltige Zaubersprüche wirken konnten, zu denen sie eigentlich nicht in der Lage sein sollten. Doch wer nun denkt, dass die Gezeiten gleich dem Primaterium einer Ordnung unterworfen sind, der irrt und wird nicht selten von einer Welle aus wilder Magie erfasst und fortgefegt (oder in eine Topfpflanze verwandelt).
Auch wenn man über die Astrale See nicht im traditionllen Sinne von einem Gewässer reden kann, weist es doch frappante Ähnlichkeiten damit auf. Viele Reisende haben so schon berichtet, dass sie von der Strömung mitgerissen wurden, während andere sich in der Not vor einer der Gefahren der See verteidigen mussten und sich dann plötzlich einer Astralen Ebbe gegenübersahen. Gleichsam hört man Geschichten von Zaubernden, die in einer Flutphase gewaltige Zaubersprüche wirken konnten, zu denen sie eigentlich nicht in der Lage sein sollten. Doch wer nun denkt, dass die Gezeiten gleich dem Primaterium einer Ordnung unterworfen sind, der irrt und wird nicht selten von einer Welle aus wilder Magie erfasst und fortgefegt (oder in eine Topfpflanze verwandelt).
Die Tore
Jene Geschichten, die im Volksmund über die Astrale See erzählt werden, handeln oft davon, dass die See Zugang zu anderen Ebenen der Existenz ermöglicht. Für ein Mal irrt der Volksmund hier nicht komplett und es ist wahr, dass zwischen den schimmernden Felder astraler Energie grosse Strudel oder tempelartige Strukturen liegen, welche den Mutigen Zugang zu den verschiedenen Reichen ausserhalb des Primateriums ermöglicht.
Einige dieser Tore sollen hier beschrieben werden:
- Das Tor des Himmels (Mt. Celestia) erscheint Reisenden mit guten Intentionen als ein Tempel aus weissem Marmor und goldenem Dach, während solche mit bösen Intentionen einer Festung begegnet, die von mehreren gewaltigen Engeln des Herrn Pêlors (sog. Solars) beschützt wird.
- Das Gesetz (Mechanus) gleicht einem gewaltigen Würfel aus verschiedensten Metallen, der sich ständig neu anordnet. Der Zugang zu Mechanus ist klar geeordnet und es können nur jene eintauchen, die die notwendigen Dokumentationen vorweisen können.
- Ganz anders verhält sich der Mahlstrom, der nach Limbo führt, erscheint er doch zufällig und chaotisch und verschluckt unvorsichtige Sphärenreisende.
- Das Maledictum ( Abyss / Die Neun Höllen ) ist eine geographische Unmöglichkeit inmitten der geographischen Unmöglichkeit der Astralen See. Es ist das einzige Tor, welches den Zugang zu zwei Daseinssphären gleichzeitig erlaubt. Forschende gehen davon aus, dass die Natur des Blutkrieges diese beiden Sphären aneinander geschweisst hat; alle, die durch das Maledictum reisen, das sich als gewaltiger Mahlstrom negativer Energie offenbart, erscheint auf dem ewigen Schlachtfeld der Teufel und Dämonen und wird vermutlich von beiden Seiten gleichwertig angegriffen und zerrissen.
- Die Traumreisende Murbol Gashnak berichtet, dass immer wieder Träumende in der Astralen See verloren gehen; die Gründe dafür sind jedoch unbekannt, da es keine Berichte zu Toren in die Traumlande gibt.
Die Hüllen
Eines der grössten Mysterien, das Personen in der Astralen See begegnen soll, sind riesige Hüllen von gestorbenen Lebewesen, die aus reiner astraler Energie bestehen sollen, die aber geronnen ist. Oft wird über die Natur dieser Erscheinungen gesprochen, doch momentan wird die These vertreten, dass es die Körper toter Gottheiten sind, deren Zeit oft gewaltsam brüsk beendet wurde. Wie diese Hüllen ihren Weg in die Astrale See gefunden haben ist noch unklar, doch es häufen sich Berichte, dass sie kleine Oekosysteme gebildet haben - die Wesen, die sich am Leib der toten Gottheit laben, nehmen dabei nicht selten Charakterzüge auf, die die Gottheit ausgezeichnet hat (sowohl im Guten, wie auch im Schlechten)
Fauna & Flora
Nicht nur die Wesen, die sich in die Hüllen der toten Gottheiten einnisten, nennen das Astrale Meer ihr Zuhause. Gleich unseren Meeren auf Eschaton, findet sich hier eine Vielzahl verschiedener Wesen - viele davon sind schlichtweg unsichtbar oder mikroskopisch klein, doch dienen sie den weitaus grösseren Wesen, wie den Walen der See als Nahrung.
Auch findet man immer wieder kleinere Inseln im Astralen, die verschiedenen Wesen und sogar Völkern Heimat bieten. So gibt es Berichte, die von einem Stamm astraler Kobolde erzählen, die auf die Rückkehr ihres Vaters hoffen. Andere Inseln sind von seltsamen Wesen bewohnt, die unserer Vorstellungskraft spotten und auf ihren Nasen einher schreiten, während wieder andere nur ein altes, verfallenes Anwesen auf sich tragen, welches von mageren Katzen mit unangenehm stechenden Blick bewohnt wird.
Es wäre falsch, nicht von den Wesen zu reden, welche die Astrale See beherrschen - oder besser gesagt, sich so verhalten als würden sie sie beherrschen. Nachdem im ersten Zeitalter der Ur-Drache durch die Kriegsgöttin Thala gespalten wurde, endete sein Leben und Teile seiner Essenz wurden verbannt. Da noch niemand die Hülle des Urdrachen gefunden hat - ein Unterfangen, das von vielen Magiebegabten unterschiedlicher Völker unterhalten wird - wird davon ausgegangen, dass sich aus der verbannten Essenz neue Wesen geformt haben. Astrale Drachen vereinen die besten (und somit auch schlechtesten) Eigenschaften ihrer chromatischen und metallenen Vorfahren in sich und spielen sich als absolute Monarchen auf; ungleich den roten Drachen sind sie aber nicht tyrannisch, doch sie folgen dabei auch nicht dem Vorbild ihrer silbernen Grosseltern und begegnen den jüngen Völkern mit grosser Skepsis. Was sie eint ist jedoch der unbändige Hass (fast) aller Drachen auf die Zwerge, der hier noch um Thala erweitert wurde, die - so die Drachen - die Gemahlin des Muradin sei.
Tourism
Die Astrale See wird - wie schon erwähnt - oft von Sphärenreisenden verschiedener Kulturen und Völker besucht. Während Magier*innen sich oft mehere Monate, wenn nicht sogar Jahre auf eine Reise in die Astrale See vorbereiten müssen, haben einige Magietraditionen intuitive Mittel entwickelt, ihren Geist in die See zu projizieren. Allen voran sollten hier die Orks und du die Echsen der westlichen Sümpfe erwähnt werden, die einer eher schamanistischen Tradition folgen. Einen Sonderfall bilden hier auch die Vertreter*innen monastischer Traditionen, denen der Zugang zur See in der Meditation und durch die Reinheit ihres Geistes ermöglicht wird.
Doch nicht alle, welche die Astrale See bereisen, machen dies aus Forschungsdrang. Immer wieder werden die Gebiete der See von Wesen aus dem Farrealm heimgesucht; Beholder, Illithiden und andere Abscheulichkeiten aus der Leere zwischen den Sternen folgen ihrem Hunger und terrorisieren die See und nisten sich wie ein allesverschlingender Krebs im Gewebe der Welt ein. Auch wenn die Illithiden die am besten organisierte Bedrohung darstellen, wird ihnen trotzdem Paroli geboten durch die Gith, welche auf den Rücken von ausgewachsenen roten Drachen auf alles Jagd machen, was den Gestank der Mindflayer auf sich trägt.
Die Tore, welche aus der Astralen See in die verschiedenen Daseinssphären führen, funktionieren auch in die andere Richtung und vor allem die Teufel der Neun Höllen wagen sich aus ihrer Heimatsebene hervor und erkunden das Astrale. So wurde schon von vielen Reisenden berichtet, dass die ehemalige rechte Hand Mammons ein Casino in der Astralen See errichtet haben soll, die gemeinhin als neutraler Boden gilt und in welchem verschiedenste Wesenheiten aller Daseinsebenen miteinander verkehren. Die Gold Saucer lockt so viele Reisenden mit Glücksspiel und einem hervorragenden Wellness-Angebot und rühmt sich damit die besten Köch*innen des Multiversums ihr eigen zu nennen. Ob man sich nun an den Köstlichkeiten ferner Welten laben will, ob man gegen andere im Rennen auf eigens gezüchteten Riesen-Hühnern antreten oder sich einfach nur dem Glücksspiel hingeben will; für jede*n gibt es hier etwas zu tun.
Andere Namen
Das Weltall, Die Schwelle
Art
Ocean
Übergeordneter Ort
Beinhaltete Orte
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