3. Rage of Demons
Handlungen/Szenen
- Das Heerlager
Vor etwa sechs Monaten entstiegen genau auf der Alm, die die Skyward 69 nun anfliegt, Ad Astra dem Underdark mit der festen Überzeugung mit einer Armee zurückzukehren. Und genau dies erwartete sie auf dieser Alm, als sie die vielen Feuer und Zelte sahen, die sich über die Gebirgsflanke verteilt hatten.
Das Geschrei war gross, als die versammelten Streitkräfte der Kontinente das Flugschiff erblickten und zum Landeplatz strömten, an welchem sie den Worten Ad Astras lauschten. Jede*r meldet sich zu Wort: von einer überzeugten Kriegserklärung, zum Lob Pêlors bis hin zur Erwähnung des Gewissen Todes - auch wenn nicht jede*r alles gerne hörte, fühlten sich die Menschen, Goblins, Zwerge, Elfen, Dragonborn und alle anderen in guten Händen. Es war an diesem Abend, an dem sich Ellestran von seinen Gefährtinnen verabschiedete und mit der Skyward Richtung Tolaria flog, jedoch nicht ohne Sunita ein Päckchen zu geben, das sie Chordeva übergeben sollte. Wie es scheint hatte Ellestran für Chordeva eine wunderschöne Kette in Franca anfertigen lassen, mit einem magischen Anhänger, der eine Rose darstellt, die permanent erblüht und verendet.
Die Mitglieder Ad Astras nahmen sich genügen Zeit das Heerlager und seine Regimenter zu inspizieren, doch schon früh wurden sie von Grazzilax begrüsst, der sie über die Veränderungen im Underdark aufklären konnte. Während Akra und ihre Gefährtinnen an der Oberfläche ihren Einfluss auf- und ausgebaut haben, haben sich die Erzdämonen in verschiedenen Ecken des Underdarks niedergelassen und führen nicht nur einen vernichtenden Krieg gegeneinander sondern terrorisieren und verseuchen das umliegende Gebiet mit ihrem verderbenden Einfluss. Blindgenstone hat sich derweil zu einem sicheren Hafen für Fluchtbedürftige gemausert und konnte dank der Hilfe Aranaessa Xorallins befestigt und gesichert werden.
So wurde Ad Astra nicht nur mit schlechten Neuigkeiten konfrontiert, sondern erfuhr, dass die Hoffnung noch nicht verloren ist, was sich beim Gang durch das Heerlager nur weiter bestätigte. Akra traf auf den Schwertheiligen Isshin, der in einem Traum gesehen hat, dass sein Tod nicht im Gebirge, sondern unter der Erde lag, während Cora von ihrem Bruder und der Korallengarde begrüsst wurde. Einzelne Mönche aus Sunitas Kloster gesellten sich zu einer Gruppe Klerikern und diskutierten mit ihnen, während sich abseits davon eine Gruppe Goblin vom wahnsinnigen Nilbog Boblin in Rage tanzen liess. Nur Chordeva fühlte sich allein und trank einen über den Durst mit den Klerikern, die sich um die junge Tiefling-Dame kümmerten, als wäre sie ihre eigene Tochter.
- Abstieg
Alle Mitglieder Ad Astras sahen die zitternden Knie ihrer Gefährtin Millie, als sie sich über der Kluft, die sie nun alle ins Underdark bringen würde, an die Armee wand und in einer Rede den Tod der Erzdämonen und ihrer Diener beschwor. Doch schon bald schallten ihre Rufe entgegen, die sie beruhigten.
"Für Eschaton!"
"Tod den Dämonen!"
Und so kam es zum Moment, an welchem Sunita und ihre Gefährtinnen gemeinsam mit einer Armee ins Underdark zurückkehrten. Ihnen war allen bewusst, dass sie ungefähr eine Woche reisen würden, bis sie wieder in Blindgenstone ankommen würden, jedoch war die Expedition aufgrund ihrer Grösse - oder eher Länge - langsamer unterwegs. Dass sich viele Regimenter anfangs nicht an das fehlende Sonnenlicht und die merkwürdige Kost gewöhnen konnte, war hier auch nicht hilfreich. Gerade hier konnten die einzelnen Mitglieder Ad Astras den Regimentern unter die Armee greifen und Sunita wurde für viele zu einer zuverlässigen Möglichkeit einen geregelten Tagesablauf zu bewahren, da sie morgens, mittags und abends Andachten abhielt und den Soldat*innen ins Gewissen rief, dass Pêlor nun durch sie scheinen müsse, wenn sein Blick nicht bis in die Gedärme Eschatons reicht.
Eine erste Probe der Schlagkraft der Armee liess nicht lange auf sich warten, als während einem Treffen der wichtigsten Exponenten der Armee ein panischer Bote die Ausführungen des Schwertheiligen unterbrach und verlauten liess, dass ein untoter Ritter ungeduldig in Begleitung von 200 Ghouls auf Akra warten würde. Schnell wurde eine schlagkräftige Truppe zusammengestellt und Ad Astra stellt sich diesem Ritter, der sich als Lord Soth vorstellte und sofort Akra befahl Libra herauszurücken, da sie rechtmässig dem Herrscher Gracklstughs gehörte.
Es wird niemanden überraschen, dass Akra diesen Befehl missachtete und in der darauffolgenden Schlacht sich direkt Lord Soth stellte. Auch wenn die Armee einige gute Männer und Frauen an diesem Tag verlor, konnte sie einen ersten Erfolg verbuchen, auch wenn Akra und den anderen bewusst war, dass Lord Soth zurückkehren würde.
- Rückkehr nach Blindgenstone
Blindgenstone sah nun, wie die vereinten Streitkräfte Eschatons einzogen und
Ad Astra wurde mit grosser Freude von Sörn und Dana empfangen. Auch wenn die Menschen, Halblinge, Zwerge und Gnome noch ihre Zeit bruachten sich an die Verhältnisse im Underdark zu gewöhnen, waren alle entschlossen etwas gegen die dämonische Korruption zu unternehmen.
Der erste Kriegsrat in Blindgenstone fasste schnell die ersten Entschlüsse. Während Dana gemeinsam mit Isshin und einer schlagkräftigen Truppe einen Brückenkopf einrichten und dabei ein Gnolllager säubern sollte, war der Plan für die Mitglieder von
Ad Astra klar. In einem ersten Schritt wollten Sie das Sanatorium des Abbadon besuchen, damit Chordeva von ihrem Wahnsinn geheilt werden konnte um dann in einem zweiten Schritt die Bibliothek der Steinriesen nach Spuren und Antworten bezüglich der Erzdämonen und ihrem erscheinen zu erforschen.
Bei einem ersten Rundgang durch Blindgenstone traf Ad Astra auch auf die Familie Xorallin und auch wenn Aranessa anfangs enttäuscht war, dass Arcano nicht dabei war, beruhigte sie sich als sie die Natur seiner Mission erfuhr. Elioatehl, die jüngste der drei Schwestern war jedoch besorgt, da Lira ein weiteres Mal verschwunden war und bat die Rückkehrer*innen Augen und Ohren nach ihr offen zu halten. Sunita war noch nicht klar, dass ihr Besuch im Pilzgarten der ältesten Schwester und das unfreiwillige Einatmen ihrer Sporen der erste Schritt in diese Richtung waren.
- Das Sanatorium des Abbadon
Nachdem die notwendigen Befehle erteilt wurden und nachdem sich Isshin und Dana mit ihrer Truppe auf den Weg tiefer ins Underdark gemacht hatten, wirkte Grazzilax seine Magie und brachte die Gefährt*innen zum Teleportationskreis des Sanatoriums. Auch wenn Abbadon auf die Gruppe wirr wirkte, konnte er doch sehr schnell klar machen, dass er Chordeva helfen können, da er sie schon einmal behandelt hatte. Er versprach nicht weniger als ihre verschütteten Erinnerungen zurückzubringen.
Während sich Abbadon auf das Ritual vorbereitete, hatten Chordevas Freund*innen Zeit sich im Sanatorium umzuschauen und sich ein Bild vom Wahnsinn der Erzdämonen zu machen. So erfuhren Sie, dass eine Gruppe von Abenteurer*innen wie sie eine waren, von ihrem Paladin hintergangen wurden und zum grossen Erschrecken von Akra musste sie erfahren, dass es sich bei diesen Paladin um Lord Soth handelte, der - wie es schien - den Versprechen des Erzdämonen des Untodes erlegen war.
Grazzilax fand beim Gang über das Gelände des Sanatoriums seinen alten Freund wieder - genau jener Duergar mit dem er
Ad Astra zum ersten Mal getroffen hat. Mit grossem Schmerz musste er feststellen, dass sein Geist komplett zerbrochen war, da er - wie er aus einer panischen Erzählung erfuhr - den Angriff auf Gracklstugh am eigenen Leib miterlebt hat und zusehen musste, wie die Stadt gleichzeitig von den Horden von Grazzt, Demogorgon und Orcus überrannt wurde.
- Verirrte Kinder im Wald
Verlassen sind wir doch wie verirrte Kinder im Walde. Wenn Du vor mir stehst und mich ansiehst, was weißt Du von den Schmerzen, die in mir sind und was weiß ich von den Deinen. Und wenn ich mich vor Dir niederwerfen würde und weinen und erzählen, was wüßtest Du von mir mehr als von der Hölle, wenn Dir jemand erzählt, sie ist heiß und fürchterlich. Schon darum sollten wir voreinander so ehrfürchtig, so nachdenklich, so liebend stehn wie vor dem Eingang zur Hölle...- Inschrift an der Tür zu Abbadons Ritualraum
Abbadons Ritual versetze Chordeva an das Ufer eines schwarzen Meeres und nur allmählich erreichten Ihre Gefährt*innen den schwarzen Sandstrand und Chordeva realisierte, dass nicht nur sie sondern auch der Rest ihrer Gruppe Kinder waren. Die anfängliche Verwirrungen wurde nur verstärkt, als plötzlich ein junger Elf den Strand erreichte - Arcano? Nein - Grazzilax musste selber schockiert feststellen, dass er - bevor er zu einem Mindflayer wurde - ein Elf war.
Hinter den Kindern erstreckte sich ein gespenstischer, dunkler Wald und Chordeva konnte schon am Horizont ein kleines Haus auf einem Hügel ausmachen - das Haus ihrer Kindheit mit ihrer Schwester Saty. Gemeinsam gingen Freund*innen mit einer verängstigen und verstörten Chordeva in den Wald und erfuhren schnell, dass Chordevas ehemaliges Heimatdorf eines nachts von Drow angegriffen wurde. Fliehende, panische Bewohner*innen des Dorfes wurden von Drow gejagt und Chordeva sah immer wieder sich selbst und Saty an ihnen vorbei rennen. Auf einer Lichtung erblickte die ganze Gruppe, wie die junge Chordeva von einer Drow niedergestreckt und dann mitgenommen wurde.
Doch als
Ad Astra das Dorf erreichte, zeigte sich, dass sie es hier nicht nur mit dem Urtrauma Chordevas zu tun hatten, sondern auch mit dem verderbenden Einfluss von Demogorgon, der sich tief in Chordevas Bewusstsein eingenistet hatte und sich durch dämonische verzerrte Versionen ihrer Freund*innen manifestierte. Doch Ad Astra blieb stark und hielt zu Chordeva und wusste, dass dies nicht ihr Bild von ihnen war, sondern Demogorgons Trugbilder.
Während sich Chordeva ihrer eigenen Angst und Furcht stellen musste, erinnerte sich Grazzilax immer mehr an seine Vergangenheit. Er war ein Magier der Akademie Belhankas mit dem Name Tainobhal und wurde bei einer Expedition in einer verlassenen Zwergenbinge von Illithiden überrascht und verschleppt. Zu seinem grossen Entsetzen musste Grazz mitansehen, wie Tainobhal durch den Prozess der Zerebromorphose in einen Mindflayer verwandelt wurde - wie aus Tainobhal Grazzilax wurde.
Das Dorf lag schnell hinter Chordeva und ihren Begleiter*innen und als sie in das Haus von Chordevas Kindheit eintraten, fanden sich diese plötzlich von Chordeva getrennt. Vor Akra, Sunita, Grazzilax, Millie und Cora baute sich eine geisterhafte Gestalt auf, die sich Amygdala nannte und davon sprach, dass Chordeva ihr gehöre, da die junge Sorceress nicht mehr habe als ihren Schmerz.
- Die Schwestern und die Priesterin
Während sich die restlichen Mitglieder der Gruppe Amygdala stellten, durchlebte Chordeva die traumatische Nacht, die ihr Trauma ausgelöst und sie von ihrer Schwester getrennt hatte. Der Tag begann wie jeder andere auch und die beiden Schwestern - Chordeva, der Tiefling und Saty, der Aasmiar - gingen in den Wald spielen. Schnell vergassen die Schwestern die Zeit und es wurde schon dunkel, als sie noch immer Verstecken spielten und Chordeva ein weiteres Mal bewies, wie begabt sie darin war.
Aus ihrem Versteck sah Chordeva, wie eine Gruppe schwerbewaffneter Drow durch den Wald schlich und sie sprang aus ihrem Versteck und raste zu Saty um gemeinsam zu flüchten, doch auf dieser Flucht wurde Saty hinterrücks von einer riesigen Spinne getroffen und übergab sterbend Chordeva ihren Arkanen Fokus. Die junge Chordeva rannte panisch durch den Wald nur um auf einer Lichtung von drei Drow gestellt zu werden, die sie ohne mit der Wimper zu zucken mit ihren Armbrustbolzen niederschossen und als Chordeva ihre Augen öffnete, war sie in einem grossen Ballsaal, zu Füssen der
Ravenqueen, die einer Bitte Mystras gefolgt war und dem verzweifelten Mädchen eine zweite Chance anbot.
Als sich die Gruppe Drow dem niedergeschossenen Mädchen lachend näherte, wurden sie Zeuge eines Erwachens, als ihre Körper von Schatten zerrissen wurden und Chordeva zu dem wurde, was sie heute ist; eine Sorceress. Die Drowpriesterin, die die anderen Dunkelelfen anführte, näherte sich der Lichtung und Chordeva erkannte nun endlich, wer Schuld an ihrem Leid war. Vor ihr sah sie eine jüngere
Ilvara Mizzrym, dieselbe Hohepriesterin der Lolth, die schon Arcano, Millie und Cora festgenommen und eingesperrt hatte.
Es entbrannte ein verzweifelter Kampf um Chordevas Leben, welchen sie nur überlebte, als ein Engel vom Himmel stieg, gepanzerter in goldener Rüstung und mit einem süffisanten Lächeln auf den Lippen. Saty. Nach ihrem Tod hatte sie
die Weberin zu sich gerufen und nun waren die beiden Schwestern wieder vereint und machten mit der Hohepriesterin der Lolth kurzen Prozess. Bevor Chordeva aufwachte und bevor Saty Ad Astra in persona erschien und sich als grösster Fan der Gefährt*innen vorstellte, hatten die beiden Schwestern eine tränenreiche Wiedervereinigung, bei welchem beide schworen nicht nur Ilvara, sondern auch der Spinnengöttin selbst den Garaus zu machen.
- Die Schmiede
Nach den Ereignissen im Sanatorium konnte jede*r spüren, dass Chordeva eine schwere, bedrückende Last von den Schultern genommen wurde und der Entschluss war schnell gefasst das Sanatorium mitsamt des seltsamen Illithiden, der es leitete, zu verlassen und den Weg nach Gravenhollow anzubrechen.
Ad Astra war schon ein eingespieltes Team - nahezu problemlos schlich man sich durch das Underdark und fand immer wieder geeignete Schlafplätze und die Reise wäre reibungslos verlaufen, hätte nicht eine humanoide Motte die Reisenden auf eine dämonische Schmiede aufmerksam gemacht, welche sich nicht unweit von ihrer Route befand, als die Gruppe ein Schlachtfeld untersuchte, auf dem sich ein erbitterter Kampf zwischen Gnollen und Minotauren abgespielt hatte.
Man erklärte sich bereit der Motte zu helfen und fand schnell heraus, dass Minotauren im Auftrag Baphomets nicht nur eine Siedlung von humanoiden Elementaren überfallen, sondern auch einen Balor gefangengenommen hatten.
Die Schlacht um die Schmiede brachte die Abenteurer*innen fast an ihre Grenzen, da die unerträgliche Hitze ihnen allen gehörig zu schaffen machte und hätte Saty nicht eingegriffen, hätte Schlimmes geschehen können. Beim Kampf um die Schmiede konnte
Ad Astra sich nicht nur die Unterstützung der befreiten Elementare sichern und eine Unmenge an Mythrill erbeuten, sondern sahen mit eigenen Augen den gefangenen Balor, der von den Minotauren dazu missbraucht wurde um die Metalle zu schmelzen. Sunita und Chordeva stellten sich allein dem gefesselten Balrog, der sie darum bat ihn zu bannen oder wenigstens zu töten - Sunita, die schon lange ihren Sol Ring ausprobieren wollte, folgte dem Wunsch und bannte den Balrog Ghaddar, der ihr sagte, dass er sich daran erinnern würde. Dieses Versprechen war alles andere als beruhigend, doch man tröstete sich damit, einen mächtigen Dämonen gebannt zu haben. Dass sie die Kette, die Ghaddar fesselte nun ihr eigen nennen konnten, war ein weitere Erfolg und man erhoffte sich eine weitere Waffe im Kampf gegen die Dämonen.
- Gravenhollow
Der Rest der Reise nach Gravenhollow verlief ohne grössere Komplikationen und dank eines Basilisken, der die Gruppe aufsuchte, erhielt
Ad Astra Einlass in die uralte Bilbiothek der Steinriesen. Die Bibliothek war in drei grosse Bereiche aufgeteilt und in jedem Bereich lebte ein Steinriese, welcher die Pflichten eines Archivaren übernahm. Nach einem ersten Treffen mit den Archivaren Ulthar, Urmas und Ustovar, die sich jeweils um die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Underdarks kümmerten, wurde Ad Astra bewusst, dass sich die Bibliothek ausserhalb der Zeit befand, was ihnen die Möglichkeit gab sich von den Strapazen der Reise zu erholen.
Nach der wohlverdienten Pause machten sich die Gefährt*innen daran dem, was im Underdark passiert/e auf den Grund zu gehen und konnte mehrere Erkenntnisse erlangen.
- Der Erzmagier der Familie Baenre, hatte unter Einflüsterungen der Spinnengöttin die Dämonen ins Underdark gerufen.
- Gracklstugh wurde in der Schlacht der Drei in Schutt und Asche gelegt und nun regiert
- Chordeva sah sich selbst in einer Vision aus der Vergangenheit und erfuhr, dass sie mehrere Jahre in Menzoberranzan, der Hauptstadt der Drow als Sklavin gelebt und gearbeitet hat.
- Cora nutzte die Zeit um zu schauen, wie es ihrem Bruder geht, der gerade mit der Korallengarde den Darklake untersucht.
- Chordeva wurde im Archiv der Vergangenheit von einem alten Drow Magier namens Viszerion Baenre angesprochen und bot
- Akra sah im grossen Obsidianspiegel im Archiv der Zukunft einen ausgewachsenen roten Drachen und mit schweren Herzen trennte sie sich - vorläufig - von ihrer Tochter
- Der Erzmagier
Zögernd, aber von ihrer Neugier dennoch besiegt, folgten die Gefährt*innen der Einladung des Viszerion Baenre und schnell offenbarte der Magier ihnen seinen Plan. Sein Plan war simpel und nicht sonderlich elegant, da er durch ein Artefakt sämtliche Erzdämonen im Underdark anlocken wollte, damit sie sich gegenseitig zerfleischen - hierbei sollten sich die Anführer*innen der vereinten Streitkräfte um den letzten Erzdämonen kümmern, der nach dieser Schlacht stehen würde.
Auch wenn
Ad Astra anfangs noch Zweifel hatte und hierbei vor allem den Ort des Rituals als problematisch empfand, da Menzoberranzan Heimat für eine Unzahl an Drow ist, erklärten sie sich bereit Viszerion Baenre zu helfen, wobei sie vor allem der Hass, den der Magier auf Lolth verspürte, überzeugte.
Der Drow Magier erklärte der Gruppe, was noch zu tun sei und trug ihnen auf mehrere Ingredenzien für das Artefakt zu beschaffen.
- Das Ei eines Purpurwurms
- Das Herz eines Balrogs oder eines Goristros
- Die Essenz eines Erzdämonen
- Das Auge eines Beholders
- Eine Mindflayer-Larve
- Das Grimorium seines Bruders, der dafür verantwortlich war, dass die Erzdämonen überhaupt erst nach Eschaton kommen konnten
- Und zu guter letzt den Karfunkel eines Drachens, in welcher er den Zauberspruch binden konnte.
- Das Wurmei und die Hags
Der Magier gab
Ad Astra einen präparierten Würfel mit, welcher ihnen erlauben würde Gegenstände hin und her zu schicken und konnte ihnen schon mitteilen, dass nicht unweit von hier eine Kolonie von Purpurwürmern sei, was Akra - sehr zum Erstaunen der Gruppe - in helle Aufregung versetze. Gemeinsam zog die Gruppe los und traf unterwegs auf ein junges Orc-Mädchen namens Nobb, das gemeinsam mit ihren Eltern in einer alten Baracke von Zwergen lebt und erzählte, dass ihr Dorf von Hags überfallen wurde.
Zum grossen Entsetzen Akras mussten die Freund*innen feststellen, dass Nobbs Eltern bei diesem Angriff gestorben waren und nun als willenlos Wiedergänger gemeinsam mit Nobb lebten. Akras Willensstärke hatte hier Schlimmes verhindert und Millie nahm die junge Dragonborn mit um sich das Dorf mal genauer anzusehen, während sich die anderen mit Nobb unterhielten und feststellten, dass sich ihre Eltern noch immer um ihr Kind kümmerten, auch wenn sie nicht mehr unter den Lebenden weilten. Im Dorf angekommen konnten Millie und Akra sehen, dass sich mehrere Schwesternschaften von Hags hier niedergelassen hatte und erkannten schnell, dass ein frontaler Angriff Selbstmord wäre.
Schnell wurde ein Plan ausgeheckt und Akra gestand der Gruppe, dass sie in ihrer Jugend ein gigantischer Fan von Purpurwürmern war und bombardierte die Gruppe mit wissenswerten Fakten über diese majestätischen Giganten; für einen kurzen Moment fühlte sich der Rest der Gruppe an die Ausführungen Ellestrans erinnert und liess Akra dies auch liebevoll spüren. Der Plan war simpel - idiotensicher sozusagen - und wurde schnell in die Tat umgesetzt.
Die Gruppe schlich sich in das Innere des Baus der Purpurwürmer und überraschte eine Gruppe von Drow der Familie Do'Urden, die sich jedoch als kooperativ erwies - während man die Eier unter sich aufteilte und sich Sunita eins schnappte, begann der Boden zu beben und der eigentliche Plan wurde in die Tat umgesetzt. Der Rest der Gruppe schlich sich mit einem Ei davon und Sunita provozierte die Würmer und bot sich eine wilde Verfolgungsjagd mit ihnen.
Die Hags gingen im Dorf ihrem okkulten und verstörenden Tagesgeschäft nach und hatten sich eigentlich schon an die Erdbeben gewöhnt, die durch die benachbarte Kolonie der Würmer an der Tagesordnung waren. Was jedoch niemand hatte kommen sehen, war eine Mönchin und Klerikerin des
Pêlor, die an der Decke entlangsprintete und das gestohlene Ei direkt ins Zentrum der Siedlung warf, die sogleich von zwei wütenden Würmern verschlungen wurde.
Mit grossem Gelächter fand sich die Gruppe wieder, wurde aber durch einen äusserst aggressiven Hustenanfall Sunitas schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Man kümmerte sich um die junge Klerikerin und restlos alle waren verstört, als Sunita einen grossen Brocken Schleim aushustete, aus dem plötzlich ein kleiner Pilz wuchs, der eine Botschaft der ältesten Schwester der Xorallins zu überbringen hatte - sie alle waren herzlich zur Hochzeit zwischen Lira Xorallin und dem Urpilz Aurycmos eingeladen; derselbe Urpilz, der in Gefahr war von Zuggtmoy verschlungen zu werden und der sich direkt unter Waterdeep befand.
- Die Kavallerie der Fey
Isshin und Dana waren in der Zwischenzeit bei dem Lager der Gnolle angekommen und lieferten sich eine erbitterte Schlacht um die befestigte Stellung und drohten zu unterliegen, als die Gnolle Verstärkung erhielten. Während die Pfeile des Reichsforstes von einem Flind in Stück gerissen wurden, bewies sich eine junge und unerfahrene Kompanie aus menschlichen Schildträgern und Halblingen und hielt die Flanke so gut, dass selbst der Amboss - die Elite der Zwerge - beeindruckt war.
Die Schlacht schien jedoch verloren, doch auf beiden Seiten brach Verwirrung aus, als sich
Puck auf dem Rücken eines Corgis zu erkennen gab und eine Horde weiterer Hunde auf die Gnolle schickte. In einem kleinen Moment der Unachtsamkeit erlaubten sich die Gnollen den lächerlichen Versuch ihre Flanke anzugreifen zu verlachen und waren genau so wie die vereinten Streitkräfte überrascht, als sich die Corgis nach einem Befehl Pucks in eine Horde Trolle verwandelte, die mit Unterstützung von Bogenschützen aus dem Feywild die Gnolle zerrissen.
- Die übelriechende Hochzeit
Doch von den Heldentaten Pucks wusste
Ad Astra noch nichts und nachdem für Lira Xorallin ein rauschender Jungesellinnen-Abschied gefeiert wurde, machte sich die Truppe gemeinsam mit allen drei Schwestern und Glabbagool auf den Weg zu Aurycmos. Die Stimmung war äusserst angespannt und die Mitglieder Ad Astras konnten im ersten Augenblick die Schönheit Aurycmos gar nicht wahrhaben, als sie in einer gigantischen Kaverne standen, die alles, was sie schon im Underdark gesehen hatten in den Schatten stellte. Pilze, so gross wie Häuser und in allen Farben des Regenbogens schimmernd erinnerten eher an ein Paradies als an ein uraltes Wesen, welches sich gleich mit einer Dunkelelfin vermählen wollte. Aranessa, die sowieso nicht eine grosse Freundin dieser plötzlichen Hochzeit war, stürzte sich gleich in die Arbeit und konnte drei Zugänge ausmachen, welche es verstärkt zu verteidigen galt, während Lira sich mit Aurycmos vereint. Und so begann das angespannte Warten.
Was dann geschah, konnte niemand erahnen, als sich plötzlich eine wahre Flut von dämonisch verzerrten Pilzen und Pflanzenwesen auf die Gefährt*innen stürzte, die gemeinsam aber doch getrennt voneinander die einzelnen Eingänge beschützten. Doch als sich plötzlich eine Welle aus Sporen auf die Verteidiger*innen zubewegte und als plötzlich der verzerrte Hochzeitsmarsch Zuggtmoys erklang, galt es sich zurückzuziehen.
In der grossen Kaverne vor Aurcymos Herz stellte Zuggtmoy
Ad Astra und verhöhnte sie, was Millie sich nach den Ereignissen in und um Boudin nicht gefallen lies und wütend einen Pfeil auf die Herrin des Verfalls schon. Der Kampf war schmerzhaft und vor allem der Geist von Sunita und Cora trug tiefliegende Spuren davon - doch so bitter der Kampf war, so jäh wurde er beendet, als Zuggtmoys Todfeind ihr in den Rücken fiel.
Die Armee, die die Gefährt*innen umstellt hatte, fand sich plötzlich selbst umstellt vor, als sie von verschiedenen Schleimen angegriffen wurde, während sich Jubilex, der gesichtslose Gott, der Erzdämon der Schleime sich auf Zuggtmoy stürzte. Für
Ad Astra war der Moment gekommen sich zurückzuziehen und so ergriffen sie panisch die Flucht in Richtung des Herzens von Aurycmos - gerade hier erlitt Coras Geist eine weitere tiefe Wunde, als sie den Anblick der zuckenden und unförmigen Titanen nicht aushalten konnte. Selbst Aranessa fühlte sich in die Ecke gedrängt und rief Shelenastra - die Göttin des Krieges - um Beistand an.
Für einen kurzen Moment war es absolut still, doch dann hörten die Fliehenden ein tiefes, grollendes Donnern und von sie spürten etwas auf ihrer Haut, das sich zu ihrem Erstaunen als Blut herausstellte. Shelenastra hatte eingegriffen und ihre Hand schützend über Aranessa und ihre Gefährt*innen ausgebreitet und sie gesegnet. Ausser Atem kamen sie vor dem Herzen Aurycmos an als Zuggtmoys Todesschrei die Kaverne erzittern lies. Langsam und behäbig bewegte sich Jubilex auf die Gruppe zu, als Akra plötzlich hörte, wie ihr Stone of Farspeech zu rauschen begann und sich Arcano nach Monaten der Abwesenheit zu Wort meldete und sagte, dass die Elfen auf dem Weg seien.
- Arcanos Rückkehr
Der Kampf um das Herz Aurycmos war ein erbitterter, den das wiedervereinte
Ad Astra für sich entscheiden konnte, wobei jedoch Cora fast mit ihrem Leben bezahlen musste, als Jubilex sie in ihren Leib zog. Das Beunruhigendste war jedoch, dass der anwesende Glabbagool mit jedem Hieb, den Akra und Cora dem Erzdämonen zufügten, mit jedem Spruch den Grazzilax und Chordeva ihm entgegenwarfen und mit jedem gezielten Tritt von Sunita und wohlplazierten Pfeil Millies Stücke seines Bewusstseins verlor. Weitere Unterstützung erhielten die Gefährt*innen von Lira, die Chordevas aus der Schusslinie transportierte und schon einen ersten Vorgeschmack auf ihre neu erlangten Kräfte geben konnte; Kräfte, die es Ad Astra erlauben würde ihre Armee durch ein Netzwerk aus Pilzen und Sporen durch das Underdark zu bewegen.
Der Erzdämon konnte den vereinten Kräften der Helden und Heldinnen Blindgenstones und Ârupals nichts entgegensetzen, während die Elfen, die Arcano an der Oberfläche Eschatons für die Sache rekrutieren konnte, die Heerscharen des Jubilex in Schach hielten. Und auch wenn Glabbagool vorerst sein Bewusstsein verloren hatte, versicherte Lira, dass sie und ihr Gemahl das richten würden.
Der Erzdämon konnte den vereinten Kräften der Helden und Heldinnen Blindgenstones und Ârupals nichts entgegensetzen, während die Elfen, die Arcano an der Oberfläche Eschatons für die Sache rekrutieren konnte, die Heerscharen des Jubilex in Schach hielten. Und auch wenn Glabbagool vorerst sein Bewusstsein verloren hatte, versicherte Lira, dass sie und ihr Gemahl das richten würden.
Was folgte war ein überschwängliches Fest, an dem Arcano liebevoll und voller Freude willkommen geheissen wurde und schon schnell fand sich die Gruppe wieder in Gesprächen, wie es denn nun weitergehen würde mit ihrem Feldzug. Jarlaxle, der in der Zwischenzeit im Auftrag von
Ad Astra unterwegs war, konnte ihnen hier schon ein kleines Geschenk in Form einer gefangengenommenen Drow aus demselben Haus wie Ilvara Mizzrym übergeben. Doch zuerst folgte noch das grosse, ausschweifende Fest, das viele Wiedersehen beinhaltete und die ansonsten eher kühle und reservierte Aranessa empfing Arcano warm und herzlich zurück im Underdark.
Doch wie schon gesagt, hinterliess der Kampf gegen die zwei Erzdämonen tiefe Spuren und noch vor dem grossen Fest machte sich Millie gemeinsam mit Sunita und Cora auf dem Sanatorium einen weiteren Besuch abzustatten, aufdass die beiden Kriegerinnen das Erlebte verarbeiten und die Wunden in ihrem Geist schliessen konnten.
- Thia und Iroas
An den Grenzen zum Darklake eroberte die Korallengarde gerade einen kleinen Brückenkopf von Drow und zu seinem Erstaunen fand Iroas in einer Zelle eine junge Klerikerin mit dem Namen Thia. Thia erklärte auf Nachfrage Iroas', dass sie von ihren Familienmitgliedern gefangen genommen wurde und dass
Ilvara Mizzrym ihre Mutter getötet habe. Sie stellte sich als Klerikerin der Göttin Elistrae vor, deren Ziel es war die Drow zurück in das Licht Corellons und somit zurück an die Oberfläche Eschatons führen sollte.
Gemeinsam zog das ungleiche Paar los und erledigte nebenbei einen Dämonen, der sich im Nachhinein als der Erzdämon der Ratten herausstellte - auch wenn der Kampf alles andere als ein Spaziergang war, erschienen die zwei immerhin nicht mit leeren Händen in Blindgenstone, wo sie einer erstaunten Schar den Schädel eben dieses Dämonen darboten, was die sowieso schon äusserst gehobene Stimmung der Feier in ein rauschendes Fest verwandelte, da nicht nur zwei, sondern sogar drei Erzdämonen an jenem Tag ihr Ende fanden.
Akra hatte es während der Feier ein wenig mit den harten Getränken übertrieben und wurde gewohnt laut und ruppig von einem Freund geweckt, den sie sehnlichst vermisst hatte - Puck nutzte hier die Gelegenheit Akra ordentlich Feuer unter dem Hintern zu machen, doch die junge Dragonborn konnte spüren, dass die kleine Pixie fast vor Freude platzte, als sie ihre Freundin wieder sah. Man begab sich zusammen zu Jarlaxels Geschenk und nach eindringlicher Befragung und Einschüchterung der Gefangengen Mizzrym, konnte
Ad Astra nicht nur in Erfahrung bringen, wo Ilvara Mizzrym sich versteckt hielt, sondern auch, dass sie einen Angriff auf Blindgenstone lanciert hat, der die Stadt mit heruntergelassenen Hosen erwischen sollte.
Da Thia grosses Interesse bekundete, dass Ilvara das Handwerk gelegt wird und da Iroas weiss, dass die Priesterin seiner Schwester Leid und Schmerzen zugefügt hatten, wurde schnell der Entschluss gefasst, dass man die Abwesenheit der Truppen nutzen sollte um die Festung Ilvaras anzugreifen, während sich Blindgenstone auf den "überraschenden" Angriff der Drow vorbereiten würde.
- Undyne
Während nun als Cora und Sunita gemeinsam mit Millie zurück ins Sanatorium des Abbadon gingen, brachen die restlichen Mitglieder Ad Astras gemeinsam mit Puck, dem grössten aller Feen, der Klerikerin Thia und Coras Bruder Iroas auf um sich der verräterischen Tante Thias zu stellen und ihr ein für alle Male den Garaus zu machen.
Akra hatte von Lok'Thar erfahren, dass ein Drache sein Unwesen machte in der Nähe von Blindgenstone. Gemeinsam entschloss man sich, dass Akra später zu den anderen hinzustossen werde, während sie den Gerüchten um den Drachen folgen wollte. Während die anderen weiter Richtung Ilvara zogen, erreichten sie plötzlich eine Schlacht, in welcher Duergar mit dem Wappen Gracklstughs ein Portal angriffen, welches von kleinen Wolkenwichten und einer Eladrin bis aufs letzte Blut bewacht wurde.
Beherzt griff die Expedition ein und erschlug die Duergar und konnte die Eladrin, die sich als Undyne vorstellte, vor ihrem sicheren Tod bewahren und wurde von ihr durch das Portal in eine wunderbare, farbenfrohe Welt eingeladen, die Puck im ersten Moment an das Feywild hat denken lassen.
Sie alle schritten durch ein kleines Dorf und wurden unmerklich voneinander getrennt und nach einer Weile merkten sie alle, dass sie einer Illusion auf den Leim gegangen waren. Noch bevor sie einander warnen konnten, liess Undyne die Illusion fallen und offenbarte sich Iroas als ein Lich und ein Kampf gegen zwei untote Paladine und Undyne, den Lich, entbrannte in welchem Iroas von der untoten Illusionsmagierin getötet wurde.
- Der Pakt
Als Iroas seine Augen wieder öffnete, stand er am Strand eines sturmumtosten Meeres und hinter ihm breitete sich ein dunkler, bedrohlicher Dschungel aus. Aus dem Auge des Sturms rief eine strenge, aber doch liebevolle Frauenstimme Iroas dazu auf nach Hause zu kommen, da sie die seinen nie gehasst hat, während aus dem Dschungel ein Angebot kam. Macht, Stärke und die Mittel seine Schwester zu beschützen und alle ihre Gegner zu zermalmen.
Iroas wollte nicht, dass seine Schwester noch mehr leidet und folge der Stimme in den Dschungel und stand vor einer grossen, dunklen Gestalt mit zwei Köpfen, die ihn fragte, ob er diese unendliche Macht besitzen will. Iroas willigte ein. Demogorgon lachte.
Als Iroas seine Augen wieder öffnete, stand er vor einer überraschten Undyne, welcher er mit einem gewaltigen Schrei seinen Dreizack in den Leib rammte und ihr untotes Leben - für diesen kurzen Moment, in welchem Liches sich wieder formen müssen - auslöschte. Der Schrei erschütterte die restlichen Gefährt*innen bis ins Mark, doch sie waren immernoch im Kampf gegen die Paladine verwickelt und konnten zudem noch Akra und Lok'Thar ausmachen, wie in einem seltsamen Gefängnis gegen ihre eigenen Feinde am kämpfen waren - später erfuhren Chordeva und ihre Mitstreiter*innen, dass auch sie einer Illusion der Undyne auf den Leim gegangen waren.
Puck und Arcano konnten schnell ihren Paladin richten, während Thia und Chordeva Grazzilax unter die Arme griffen, welcher im Zweikampf gegen einen dieser untoten Hühnen in arge Bedrängnis geriet. Als am Ende alle wieder vereint waren, dämmerte ihnen, was mit Iroas geschehen war. Man einigte sich darauf Iroas aus dem Pilz-Netzwerk auszuschliessen, da sich die Gefährt*innen sorgten, dass die Einflüsterungen des Dämonenprinzen Demogorgon auch bis zu ihnen gelangen konnten.
Puck und Lok'Thar entschlossen sich zurück nach Blindgenstone zu gehen - einerseits um die neusten Erkenntnisse über Gracklstugh an den Stab weiterzuleiten, andererseits um die erbeutete Robe der Undyne reparieren zu lassen, damit Grazzilax eine Robe tragen kann, die einem Magier von solcher Macht zusteht. Die anderen setzten ihren Weg fort, immer mit einem wachsamen Auge auf Iroas, dessen Ungeduld und Reizbarkeit der Stimmung in der Gruppe schwer zu schaffen machte.
- Droki
Bei ihrer Reise durch das Underdark fanden die Abenteurer*innen, die auf der Suche nach Ilvara waren, immer wieder seltsame Verballhornungen ihres Zeichens und fanden auch, dass die Steckbriefe, die die Drow mit Säure in die Höhlenwände des Underdarks brennen, geschändet wurden.
Der Einfluss Ad Astras war, wie es scheint, durch das ganze Underdark zu spüren und an einem verhängnisvollen Abend lief ein alter Bekannter den Gefährt*innen über den Weg - Droki, der Derro, den sie schon in Gracklstugh suchten und dessen Zunge Akra ausriss. Droki war nun blind, doch die Zwerge von Gracklstugh hatten seine Zunge nachwachsen lassen - so konnte er berichten, dass er während des Angriffs der grossen Drei in der Stadt der Duergar war, konnte jedoch Ad Astra nicht erkennen, da er sein Augenlicht verloren hatte. Derro sind nicht dafür bekannt stabile Persönlichkeiten zu sein und die Sichtung der Erzdämonen hat diesen Zustand bei Droki zunehmen verschlechtert. Trotzdem konnte er Grazzilax und seinen Gefährt*innen erzählen, dass nicht weit von ihrem Nachtlager das Dorf Grennuile war, in welchem oft Drow ein und ausgingen - man beschloss dieses Dorf zu untersuchen. Doch Droki konnte den Abenteurer*innen noch Fragmente seines Glaubens mit auf den Weg geben, die Akra äusserst unangenehm waren.
Der Einfluss Ad Astras war, wie es scheint, durch das ganze Underdark zu spüren und an einem verhängnisvollen Abend lief ein alter Bekannter den Gefährt*innen über den Weg - Droki, der Derro, den sie schon in Gracklstugh suchten und dessen Zunge Akra ausriss. Droki war nun blind, doch die Zwerge von Gracklstugh hatten seine Zunge nachwachsen lassen - so konnte er berichten, dass er während des Angriffs der grossen Drei in der Stadt der Duergar war, konnte jedoch Ad Astra nicht erkennen, da er sein Augenlicht verloren hatte. Derro sind nicht dafür bekannt stabile Persönlichkeiten zu sein und die Sichtung der Erzdämonen hat diesen Zustand bei Droki zunehmen verschlechtert. Trotzdem konnte er Grazzilax und seinen Gefährt*innen erzählen, dass nicht weit von ihrem Nachtlager das Dorf Grennuile war, in welchem oft Drow ein und ausgingen - man beschloss dieses Dorf zu untersuchen. Doch Droki konnte den Abenteurer*innen noch Fragmente seines Glaubens mit auf den Weg geben, die Akra äusserst unangenehm waren.
„Und bei Ihnen ist unsere Errettung, denn je stärker sie werden, umso mehr Dämonen fallen ihnen zum Opfer. Die Erzdämonen kontrollieren Ihre Armeen, doch Sie kontrollieren die Schlacht. Sie sind der innere Zirkel des Todes und jagen die Dämonen, wo immer sie ihnen begegnen. Ich bin ein devoter Gläubiger – Ich fühle, dass ich auf ad astra vertrauen kann. Ad Astra ist der Speer, der sich in das Herz dieser Monster bohrt und die, die uns Leid antun wollen, sollen gewarnt sein. Denn es gibt nur eine dominante Lebensform im Underdark und diese trägt ein Schwert aus Flammen, ein Schwert aus Blitz, ein Schwert aus Licht, Fäuste aus Stahl und die erschütternde Macht der Magie. Sie alle sind die Rache, gelobt sei Ad Astra, ihre Zeit ist nah.“
- Karel
In Grennuile angekommen, wurden die Gefährt*innen von einem äusserst verstörenden Dorf in Empfang genommen. An der Oberfläche Eschatons hätte man sich keine Gedanken über die extrem freundlichen Bewohner*innen des Dorfes gemacht, doch so etwas im Underdark zu erleben, gemischt mit dem Gefühl permanent beobachtet zu werden, liess die Alarmglocken von Arcano und seinen Freund*innen aufheulen.
Man einigte sich darauf dem Ganzen auf den Grund zu gehen, wobei Iroas so schnell wie möglich weiter wollte - die restlichen Mitglieder konnten ihm jedoch versichern, dass hier etwas im Argen lag und so begann man das Haus des primus inter pares Karel zu untersuchen, der verdächtig freundlich zu den Neuankömmlingen war. Schnell wurde klar, dass es hier nicht mit rechten Dingen zuging, als man dank Arcanos geübten Fingern ohne Probleme in die Hütte eindringen konnte, die jedoch völlig leer war. Einer Treppe in den Keller folgend, konnten die Gefährt*innen schnell entdecken, dass die Hütte auf einem gewaltigen Dungeon errichtet wurde - die Eisengolems, die sie mit ihren Fäusten begrüssten, halfen auch den letzten zu erkennen, dass hier Böses vorgeht.
Auch wenn sich Ad Astra in diesem Golemlabor die Reichtümer Karels, der sich im Verlauf der Reise als ein wahnsinniger und xenophober Beholder herausstellte, aneignen konnte, schauten alle mit grosser Sorge auf Iroas, der mit jedem Kampf mehr den Einflüsterungen Demogorgons erlag und seine Geschenke willig annahm, um die nötige Kraft aufzuweisen um die Golems und den Beholder zu stellen. Zudem konnten die Gefährt*innen erfahren, dass Karel - oder besser gesagt Karilix - für die Familie Mizzyrim einen Retriever gebaut hat, der Ad Astra fangen und in den Abyss und somit direkt zu Lolth transportieren sollte.
Der Kampf gegen den Beholder und seine Golems war hart. Arcano wurde schwer von einem der Strahlen getroffen und sank leblos zu Boden, Grazzilax wurde fast versteinert und alle litten unter dem antimagischen Feld, für welche Beholder so bekannt waren. Schwerverletzt aber dennoch nicht geschlagen besiegten die Abenteurer*innen das fremdartige Wesen und konnten auch die Ringe, mit welchen sich Karel vor Entdeckung wappnen konnte, an sich nehmen. Hierbei entdeckte Arcano, dass Karilix einen Ring of Mindshielding bessas und dass nun der Geist des Beholders in dem gefangen war - ein Plan wude geformt, nachdem man das zentrale Auge des Beholders dem Erzmagier Baenre gesendet hat.
- Titivilus - Asmodeus rechte Hand
Der Beholder Karilix hatte wahrlich eine beeindruckende Bibliothek, deren Folianten nicht nur Informationen zum Bau verschiedener Golems beinhalteten, sondern auch zu verschiedenen Beschwörungen. Unter lautstarkem Protest von Arcanos Schwertseele Brysis, versammelte sich Ad Astra und gemeinsam machten sie sich an eine Teufelsbeschwörung. Die anfänglich erscheinenden Imps wurden von ihnen weggeschickt - der Tausch einer Beholder-Seele gegen Informationen musste von jemandem durchgeführt werden, der höher in der höllischen Hierarchie stand.
Nach gut 5 Minuten schoss eine gewaltige Stichflamme aus dem von Chordeva angefertigten Pentagramm und ein hämisch lächelender Mann mit grossen, ledrigen Flügen erschien inmitten des Bannkreises. Titivilus - rechte Hand des Höllenfürsten Asmodeus und höllischer Buchhalter. Auch er wiederholte die Worte, die die Held*innen von Droki gehört hatten und sprach vom Speer, welcher sich in die Brust der Dämonen bohren wird.
Mit grosser Freude nahm Titivlius Karilix' Seele entgegen und konnte Arcano und seinen Gefährt*innen mitteilen, was der eigentliche Plan der Spinnengöttin Lolth war. Die erste Phase war in vollem Gange - die Erzdämonen sollen den Körper Eschatons so sehr schwächen, dass er seiner Krankheit erlag. Wenn Eschaton tot ist, sollen die Erzdämonen sich die Oberwelt untertan machen und somit eine Intervention der himmlischen Sphären provozieren - dieses Chaos würde Lolth nutzen um ihr Versprechen an die Drow endlich wahr zu machen; sie und ihre Kinder sollen Eschaton umformen und endgültig regieren. So sehr Asmodeus eine Umordnung der Verhältnisse begrüssen würde, so wenig Interesse hat er daran, dass Eschaton und mit ihm die wunderbaren Seelen seiner Bewohner*innen in diesem Konflikt vergehen.
Auch kleinere Fragen konnte Titivilius beantworten - allen voran, wie man mit Iroas umzugehen habe, der immer mehr Demogorgon verfiel. Das Problem - so der teuflische Buchhalter - war, dass Iroas seine Seele Demogorgon gegeben hatte - um den direkten Einfluss Demogorgons zu bannen, muss Demogorgon zurück in den Abyss geschickt werden. Um Iroas' Seele aber komplett aus dem Griff Demogorgons zu befreien, muss der Prinz des Wahnsinns getötet werden oder ein Deal mit ihm eingangen werden.
- Karels Instrumente
Bevor Akra und ihre Gefährt*innen aufbrachen, entdeckten sie mit grosser Freude ein Teleskop des erschlagenen Beholders, das benutzt werden konnte um mittels Hellsichtmagie die entferntesten Ecken Eschatons zu sehen. Während Thia sich um den Standort ihrer Tante kümmerte und sah, dass sie inmitten eines grossen Tempels war und Iroas Cora im Sanatorium erblickte, sah Chordeva Ellestran im Astralen Meer hoch über Eschaton an einem Wall aus Kristall mit unbekannten Wesen kommunizieren; eines dieser Wesen sah aus wie ein kleiner Kobold. Arcano fasste seinen ganzen Mut zusammen und versuchte mit dem Teleskop seine Eltern zu sehen. Seine Mutter, so stellte sich heraus, war eine Klerikerin der Ioun in Belhanka, während sein Vater tief in einem Verlies von Drow festgehalten wurde - mit grossem Entsetzen erkannte er das Wappen der Stadt, in welcher das Gefängnis seines abgemagerten und nahezu leblosen Vaters war: Menzoberranzan.
- Die Hohepriesterin der Spinne
Iroas' verbissene Geduldsprobe wurde endlich belohnt, als die Gefährt*innen die Festung der Hohepriesterin stürmten. Gemeinsam wurde in einem ersten Schritt die Lage ausgekundschaftet und ein Plan formuliert, in welchem Akra in ein riesiges Flugewesen polymorphed werden sollte, damit sie, Chordeva und Iroas gemeinsam den anwesenden Erzmagier ausschalten können, während Thia, Grazzilax und Arcano durch eine List direkten Einlass in die Festung erhalten sollten.
In der Nacht vor dem grossen Angriff vertiefte sich Thia ins Gebet und bat ihre Göttin Elistrae ihnen Beistand zu schicken. Im selben Moment wurde Millie im Sanatorium von Mondlicht erfasst als Elistrae sich ihr offenbarte und sie zu Thia transportierte, wo sie unter grossem Geschrei von ihren Gefährt*innen willkommengeheissen wurde. Millie war verwirrt, war sie doch die letzten zwei Wochen wie eine Wahnsinnige im Sanatorium mit ihrer Laute einem Lied nachgerannt, welches sie in der Bibliothek der Steinriesen gehört hatte - Elistrae sprach von einem Lied der Hoffnung, welches sie erklingen lassen würde.
Millie wäre jedoch nicht Millie und eine erprobte und gestählte Bardin, wenn sie sich nicht schnell an die veränderten Umstände angepasst hätte und ihre Freund*innen im Kampf gegen die Drow unterstützte. Akra, Iroas und Chordeva erhoben sich in die Lüfte, während sich Arcano als Karel ausgab und schon bald entbrannte ein Kampf - der Innenhof wurde durch einen gewaltigen Feuersturm Thias schnell leergeräumt, während die beiden Kämpfer*innen den Erzmagier und seinen Retriever mit gezielten Schlägen und der magischen Unterstützung Chordevas den Garaus machten.
In der Nacht vor dem grossen Angriff vertiefte sich Thia ins Gebet und bat ihre Göttin Elistrae ihnen Beistand zu schicken. Im selben Moment wurde Millie im Sanatorium von Mondlicht erfasst als Elistrae sich ihr offenbarte und sie zu Thia transportierte, wo sie unter grossem Geschrei von ihren Gefährt*innen willkommengeheissen wurde. Millie war verwirrt, war sie doch die letzten zwei Wochen wie eine Wahnsinnige im Sanatorium mit ihrer Laute einem Lied nachgerannt, welches sie in der Bibliothek der Steinriesen gehört hatte - Elistrae sprach von einem Lied der Hoffnung, welches sie erklingen lassen würde.
Millie wäre jedoch nicht Millie und eine erprobte und gestählte Bardin, wenn sie sich nicht schnell an die veränderten Umstände angepasst hätte und ihre Freund*innen im Kampf gegen die Drow unterstützte. Akra, Iroas und Chordeva erhoben sich in die Lüfte, während sich Arcano als Karel ausgab und schon bald entbrannte ein Kampf - der Innenhof wurde durch einen gewaltigen Feuersturm Thias schnell leergeräumt, während die beiden Kämpfer*innen den Erzmagier und seinen Retriever mit gezielten Schlägen und der magischen Unterstützung Chordevas den Garaus machten.
- Göttliche Intervention
Es war an der Zeit sich Ilvara zu stellen und natürlich erwartete sie die Abenteurer*innen schon im Tempel der Lolth, flankiert von einer Ehrengarde und von Dämonen. Sie begann ihren Monolog, wurde jedoch jäh von ihrer Nichte mit einer Beleidigung und dem Zauberspruch "Silence" unterbrochen, was die ohnehin schon leicht reizbare Priesterin in Rage verstezte.
Chordeva stellte sich gemeinsam mit ihrer Schwester den Dämonen, während Grazzilax schwebend die Garde mit Zaubersprüchen traktierte - die Nahkämpfer*innen stürmten mit der Unterstützung Millies den Balkon der Hohepriesterin und setzen ihr und ihrer Ehrengarde hart zu. Akra steckte dabei unglaubliche Mengen an Prügel ein, die jedoch von Millie schnell behoben werden konnten und schon bald konnten sich Thia und Arcano gemeinsam und Seite an Seite der Hohepriesterin stellen. Das Mondschwert Thias und Brysis setzten Ilvara schwer zu und mit als letzte Aktion rief sie Lolth um Hilfe an, welche ihr die Spinnengöttin in einem brutalen Schauspiel ihrer Macht gewährte.
Mit Schrecken mussten die Gefährt*innen zuschauen, wie sich Ilvaras Rückgrat beugte und das schreckliche Krachen brechender Knochen den Tempel erfüllte als der Brustkorb der Hohepriesterin platzte und achte lange Spinnenbeine sich ihren Weg in das Primaterium bahnten. Lolths Avatar erschien vor Ad Astra und streckte Arcano nieder, während die Zaubersprüche, die das grauenhafte Spinnenwesen auf die Abenteurer*innen prasseln lies nur gemeinsam durch Chordevas, Grazzilax' und Satys Gegenzauber kontrolliert werden konnten. Mit letzter Kraft konnten Millie und Akra Arcano wieder auf die Füsse helfen, dem es auch gelang einen letzten Stich gegen Lolths Avatar auszufüren - Arcano wäre nicht Arcano hätte er Lolth nicht noch, bevor sie verschwand, auf Isdira beleidigt. Doch während des Kampfes wurde Iroas schwer verletzt und verlor die Kontrolle über sich und Demogorgons Wut packte ihn - der letzte Streich der Lolth hatte ihn seine Beherrschung verlieren lassen und nur mit vereinten Kräften konnten die Gefährt*innen den in Rage versetzen Thalassa bewusstlos schlagen und bändigen.
Ilvara war tot, Chordeva und Thia konnten sich endlich an der grausamen Hohepriesterin rächen, die ihnen so viel Leid zugefügt hatte und ein Kapitel, das seit dem Sturz ins Underdark vor knapp einem Jahr begann, konnte geschlossen werden. Thia und Millie blieben zurück und weihten den Tempel der Lolth ihrer Tochter Elistrae, während sich die restlichen Gefährt*innen mittels Grazzilax' Teleportationsmagie zurück nach Blindgenstone begaben.
Chordeva stellte sich gemeinsam mit ihrer Schwester den Dämonen, während Grazzilax schwebend die Garde mit Zaubersprüchen traktierte - die Nahkämpfer*innen stürmten mit der Unterstützung Millies den Balkon der Hohepriesterin und setzen ihr und ihrer Ehrengarde hart zu. Akra steckte dabei unglaubliche Mengen an Prügel ein, die jedoch von Millie schnell behoben werden konnten und schon bald konnten sich Thia und Arcano gemeinsam und Seite an Seite der Hohepriesterin stellen. Das Mondschwert Thias und Brysis setzten Ilvara schwer zu und mit als letzte Aktion rief sie Lolth um Hilfe an, welche ihr die Spinnengöttin in einem brutalen Schauspiel ihrer Macht gewährte.
Mit Schrecken mussten die Gefährt*innen zuschauen, wie sich Ilvaras Rückgrat beugte und das schreckliche Krachen brechender Knochen den Tempel erfüllte als der Brustkorb der Hohepriesterin platzte und achte lange Spinnenbeine sich ihren Weg in das Primaterium bahnten. Lolths Avatar erschien vor Ad Astra und streckte Arcano nieder, während die Zaubersprüche, die das grauenhafte Spinnenwesen auf die Abenteurer*innen prasseln lies nur gemeinsam durch Chordevas, Grazzilax' und Satys Gegenzauber kontrolliert werden konnten. Mit letzter Kraft konnten Millie und Akra Arcano wieder auf die Füsse helfen, dem es auch gelang einen letzten Stich gegen Lolths Avatar auszufüren - Arcano wäre nicht Arcano hätte er Lolth nicht noch, bevor sie verschwand, auf Isdira beleidigt. Doch während des Kampfes wurde Iroas schwer verletzt und verlor die Kontrolle über sich und Demogorgons Wut packte ihn - der letzte Streich der Lolth hatte ihn seine Beherrschung verlieren lassen und nur mit vereinten Kräften konnten die Gefährt*innen den in Rage versetzen Thalassa bewusstlos schlagen und bändigen.
Ilvara war tot, Chordeva und Thia konnten sich endlich an der grausamen Hohepriesterin rächen, die ihnen so viel Leid zugefügt hatte und ein Kapitel, das seit dem Sturz ins Underdark vor knapp einem Jahr begann, konnte geschlossen werden. Thia und Millie blieben zurück und weihten den Tempel der Lolth ihrer Tochter Elistrae, während sich die restlichen Gefährt*innen mittels Grazzilax' Teleportationsmagie zurück nach Blindgenstone begaben.
- Rückkehr
In Blindgenstone angekommen war die Freude gross, dass die Abenteurer*innen nicht nur eine ihrer ärgsten Widersacherinnen aus dem Verkehr ziehen konnten, sondern auch einen Beholder das Handwerk gelegt haben. Cora und Sunita stiessen mit grosser Freude zu ihren Freund*innen, doch jene Freude währte nicht lange, als Cora über das Schicksal ihres Bruders aufgeklärt wurde. Iroas verstand die ganze Aufregung nicht, da er alles nur aus Liebe zu seiner Schwester gemacht hatte, doch allen war bewusst, dass ein freier Iroas die Operation im Underdark gefährdet.
Thia erklärte sich bereit Iroas unter ihre Fittiche zu nehmen und belegte ihn mit einer mächtigen Verzauberung, die den Einfluss des Dämonenprinzen Demogogron zwar nicht bannte, aber immerhin unterdrückte. Doch allen war bewusst, dass der dämonische Pakt, den Iroas eingegangen war, die Seele des stolzen Thalassa verschlingen würde. Die Überzeugung, dass man die Dämonen aus dem Underdark bannen müsse, wuchs gleich dem Wissen, dass Iroas Seele an Demogorgon selbst gefesselt war. Wenn man Iroas endgültig aus seinen Klauen befreien wollte, müsste man Demogorgon vernichten; doch nicht hier auf Eschaton, sondern in der Domäne des Herrn des Wahnsinns im Abyss.
- Ein unerwartetes Wiedersehen
Während
Ad Astra Thia und Iroas zuschauten, wie sie Blindgenstone verliessen um sich den Streitkräften um Isshin und Dana anzuschliessen, machen sich die Gefährt*innen auf den Weg sich Grazzilax' altem Schwarmhirn zu stellen. Dank Liras und Aurycmos' Sporen und Netzwerk aus Myzel sind die Reisen durch das Underdark viel weniger beschwerlich als auch schon, doch mit grossem Schrecken mussten die Abenteurer*innen feststellen, dass sie einen Ausflug in den ewigen Schatten vor sich haben würden. Die tiefste Schicht des Underdarks ist selbst für die kulturschaffenden Völker, die ihr Leben in der Welt unter der Welt verbringen, ein Mysterium über das nur mit vorgehaltener Hand gesprochen wird, da es Heimat einiger der widerwärtigsten Lebensformen des Unterreichs.
Viel Zeit um sich der Schwere dieser Situation bewusst zu werden blieb
Ad Astra jedoch nicht, da sie von einem Schrei aufgeschreckt wurden, deren Klang Akra die Schuppen zu Berge stehen liess. Beherzt stürzten sich die Abenteurer*innen den abschüssigen Hang hinunter und folgten dem aufbrandenden Kampfeslärm und voller Schrecken offenbarte sich ihnen ein von untoten Illithiden dominiertes Schlachtfeld. Verzweifelt versuchten drei Personen in schwarzer Platte sich gegen die wilden Bestien zu verteidigen und da erkannte Akra wer den Schrei ausgestossen hatte: Nobb - das kleine Ork-Mädchen, das sie vor ein paar Wochen gerettet hatte; doch etwas an ihrere Stimme war anders.
Die Abenteurer*innen fühlten, dass sie sich beeilen müssten und folgten dem Schrei tiefer in die Dunkelheit und ihr Blick fiel auf eine Schlacht, welche sich sehr zu Ungunsten der Lebenden entwickelte. Vier Wesen stürzten sich mit einer ungewohnten Wildheit auf Elfen und eine schwergepanzerte Kriegerin – für einen kurzen Moment stutzten die Gefährt*innen. Akra hatte Nobbs Schrei gehört, doch das kleine Mädchen war nicht mehr und eine stolze, hochgewachsene Kriegerin in schwerer, schwarzer Platte verteidigte sich gemeinsam mit Elfen, die Akra schon bei ihrem ersten Besuch der Ravenqueen gesehen hatte, gegen vier untote Mindflayer.
Diese Wesen erinnerten nicht im Geringsten an das edle und noble Gebaren ihres Gefährten Grazzilax und waren wilde, vampirische Bestien. Akras Zorn flammte auf und Ad Astra stürzte sich in den Kampf, in welchem Millie von einem Mindflayer zur Ravenqueen geschickt wurde, welche äusserst erfreut war die kleine Maus zu treffen, die ihr schon so viele Seelen entrissen hatte. Doch bevor die Ravenqueen die Bardin schelten konnte, wurde ihre Seele durch Akras Magie ins Primaterium zurückgerufen als die Schlacht geschlagen war. Doch es blieb keine Zeit für ein tränenerfülltes Wiedersehen mit Nobb und der Freude, dass Millie nicht gänzlich von ihnen gegangen war, da eine finstere, donnernde Stimme Grazzilax‘ Verstand belagerte – das untote Schwarmhirn seiner ehemaligen Kolonie. „Sutorenja“ – der Aussenseiter – nur dieses hasserfüllte Wort klang in Grazzilax‘ Geist wieder und schon bald hallten die Schreie weiterer Mindflayer durch das ewige Schwarz. Nobb realisierte als erste was passiert und gemeinsam floh sie mit ihren ehemaligen Retter*innen – den Gefallen retournierend – ins
Shadowfell .
- Dirtmouth
Auch wenn sich Ad Astra an Magie gewöhnt war, welche sie augenblicklich transportierte, war der Fall ins Shadowfell für alle anstrengend; für alle, bis auf Chordeva, welche sich so vital wie noch nie fühlte. Sie alle öffneten ihre Augen inmitten einer Befestigungsanlage und waren schnell von hochgewachsenen Elfen in eine mit Nieten übersäten, schwarzen Lederrüstung umgeben, die sie kritisch, fast schon feindlich beäugten. Sie wären gewiss attackiert worden, hätte Nobb nicht erklärt, was geschehen war und während dieses Gesprächs, trafen sie zum ersten Mal auf Darkrock, der Führerin der Gemeinde von Dirtmouth. Ad Astra erkannte mit einiger Mühe, dass es sich bei Darkrock, die eine riesige, rundliche Gestalt mit Pocken aus Stein und grossen Hörnern war, um einen Troll handelte.
Doch die Wildheit der Trolle, denen sie schon begegnet waren, war ihr fremd und die Anführerin stellte sich als gewandte Rednerin heraus, die ihnen ihre Hilfe anbot, wenn sie garantieren könnten, dass der Illithide Grazzilax nicht den Schwarm anlocken würde. Arcano war auch hier wieder schnell zur Stelle und erkannte in den Elfen ein weiteres Volk, das verloren ging und rekrutierte die Shadar’kai sich den vereinten Streitkräften anzuschliessen.
Die Elfen berieten sich noch, doch versicherten ihnen, dass wenn Ad Astra ihnen beim Beseitigen eines Nightwalkers helfen würde, sie sich gerne den Streitkräften anschliessen werden; doch zuerst sollen sich die Gefährt*innen ausruhen und wieder zu Kräften kommen, da ein Nightstalker ein formidabler Gegner war, der schon viele der ihren getötet hatte.
- Jöttun und Nyx
Nachdem Grazzilax sich mit einem von Arcanos magischen Ringen vor dem Einfluss des Schwarmhirns verstecken konnte, fiel Ad Astra in einen überraschend erholsamen Schlaf und konnten sich am darauffolgenden Tag in Dirtmouth umsehen.
Während Cora ein weiteres Mal ihr Verhandlungsgeschick bei einem Waffenschmied unter Beweis stellte, gingen die anderen – bis auf Sunita – auf Erkundungstour im befestigten Dorf im Shadowfell und stiessen schon bald auf einen grossen Doppeltempel, der nicht nur der Ravenqueen gewidmet war, sondern auch einer bis anhin noch unbekannten Gottheit namens Jöttun. Im Tempel wurden sie von einer Elfe und einer Troll-Frau begrüsst, die sich als Scythe und Sepulchre vorstellten und die Gefährt*innen über die Natur dieses Doppeltempels aufklären konnten.
Nyx – die Ravenqueen – wurde hier im Shadowfell nicht nur als Göttin des Todes verehrt, sondern auch als eine Göttin, die das Leben schützen will und es als heilig ansieht. Diese Facette der alten Elfengöttin war allen bekannt, doch als Scythe Ad Astra erzählte, dass Nyx hier als Göttin der Geburt und des Neuanfangs verehrt wurde, kamen sie ins Stutzen. Auch erkannte Scythe schnell, dass es sich bei Akra um die zweite Hexblade ihrer Göttin handelt und führte sie zu einem Wandgemälde, auf welchem der erste Strahlende Kreuzzug dargestellt wurde, angeführt durch Artorias. Artorias, so Scythe, war jedoch tief gefallen und wurde als Teufel dargestellt, der nicht nur Nyx, sondern alle seine Gefährt*innen verraten hatte und ein Bündnis mit dem Abyss selbst eingegangen ist. Darkrazor – das Schwert der Nyx – sei noch immer in seinem Besitz und von den chaotischen Kräften des Abyss selbst korrumpiert und gemeinsam mit ihm sei Artorias‘ Seele zerstört worden. Die Hexblade, der einst aufgetragen wurde den Abyss selbst zu zerstören, brach den Pakt mit der Totengöttin und ging ein Bündnis mit der ewigen Dunkelheit ein.
Während Akra gemeinsam mit Arcano den Geschichten der Shadar’kai-Klerikerin lauschte, wurden die anderen von Sepulchre über die Gottheit Jöttun aufgeklärt, die der Vater der Riesen und die Mutter der Trolle war. Und hier erfuhren sie alle vom ersten Verrat von Lolth, die ihre Tochter Nyx verführt hatte Jöttun zu erschlagen, da die Spinnengöttin ihr ins Ohr geflüstert hatte, dass Jöttun die alten Riesen wiederbeleben wollte. Nyx gelang es Jöttun zu erschlagen, doch sie war so schwer verwundet und geschwächt vom Kampf, dass es für Aurashnee ein leichtes war beseitigt zu werden.
Lolth wob darauf ihr Netz aus Lügen und flüsterte ihrem Gemahl Corellon ins Ohr, dass Grumsh, der Vater der Orcs ihre Tochter getötet hätte und löste so den ersten Krieg zwischen Elfen und Orks aus. Dabei scharte Grumsh einige der Trolle um sich und verwandelte sie in wilde Bestien – die Trolle, denen man nun auf Eschaton begegnet – oder in magiebegabte Oni, die heutzutage das Shogunat heimsuchen. Jene, die Grumsh dabei nicht folgen wollten, flohen gemeinsam mit einigen Elfen, die von Corellon enttäuscht waren, ins Shadowfell und wurden dort durch den Einfluss der negativen Spiegelung Eschatons zu Shadar’kai.
Der Kampf zwischen dem Vater der Elfen und dem Vater der Orks legte ein grosses Gebiet nördlich des Shogunats in Schutt und Asche und formte die Graue Einöde. In diesem Kampf wurde Grumshs linkes Auge von Corellon zerstört und seitdem wird der Vater der Orks auch „der Einäugige“ genannt. Doch der erste Verrat der Lolth war noch weitreichender als angenommen werden konnte, so die Klerikerin Sepulchre. Das Schisma, dass das Volk der Trolle zerrissen hatte, war dabei nur eine kleine Quelle Gram – doch mit einer finsteren Mine erzählte ihnen von einem Kind Jöttuns, das so sehr über Nyx erzürnt war, dass es sich mit einem solchen Fanatismus dem Studium der Nekromantie hingab, dass es nun als Orkus über seinen eigenen Kreis im Abyss herrscht.
- Luna
Sunita zog in der Zwischenzeit durch Dirtmouth – die Klerikerin des Sonnengottes litt schon seit einiger Zeit unter Entzug, da die ewige Dunkelheit des Underdark ihr nicht ihr geliebtes Licht zeigen konnte, welches sie von den hohen Bergkuppen ihrer Jugend kannte. Das Shadowfell vertiefte diese Abwesenheit um ein vielfaches und Sunita begann sich in Meditation und Gebet zurückzuziehen um wenigstens ihr eigenes Licht zu sehen. Doch gerade hier, in der absoluten Dunkelheit des Shadowfell, wurde sie von einem Licht geblendet, das nicht ihr eigenes war, aber doch ihr eigenes. In Meditation vertieft, sah sie vor sich eine leuchtende, strahlende Gestalt und als sie die Augen öffnete, rollten Tränen der Erleichterung über ihre Wangen, als sie ein kleines Shadar’kai-Kind vor sich sah, dessen Seele gleich der ihren leuchtete.
Da die anderen im Tempel oder in einem missglückten Verhandlungsgespräch beschäftigt waren, konnte niemand die grenzenlose Freude sehen, mit welcher Sunita ein Gespräch mit Luna begann. Ihr Glaube war gefestigt – auch hier, in der ewigen Finsternis der negativen Spiegelung Eschatons strahlte Pêlors Licht. Schnell stellte Luna Sunita ihrer Mutter vor und die Klerikerin Pêlors erfuhr, dass die stolze Elfin gemeinsam mit einem Barden aus dem Königreich Franca, der ihr die Schönheit des Mondes zeigte, ein Kind gezeugt hatte. Der Barde war schon lange tot – das ist das Los der Elfen – doch ihr Kind glich dem Mond und spiegelte das Licht der Sonne. Sunita verlor keine Zeit und betonte die Bedeutung von Luna und ihre Mutter willigte ein Luna zu Sunita in die Ausbildung zu schicken, wenn das Underdark von den Dämonen befreit werden würde.
- Die Einladung
Am Abend des gleichen Tages klopfte es an der Tür von Nobb, die gemeinsam mit ihren untoten Eltern ein Abendessen für die Gefährt*innen vorbereitete und Scythe, die Klerikerin der Ravenqueen, wollte mit Grazzilax sprechen. Sie wollte wissen, was Grazzilax, den sie nur Sutorenja nannte, mit dem Schwarmhirn seiner alten Kolonie zu machen gedachte. Scythe konnte hier die Gefährt*innen über den Namen Sutorenja aufklären und erzählte ihnen die Legende vom Fremden, vom Aussenseiter – von einem Mindflayer, der sich vom Schwarm emanzipiert und wieder sein altes Ich findet und somit die blosse Existenz der Illithiden bedroht.
Es kommt zu einem aufgeregten Gespräch über Namen und deren Bedeutung, in welchen Scythe Grazzilax mit Nachdruck sagt, dass weder Grazzilax noch Sutorenja Namen sind, sondern Funktionen oder Titel. Und in diesem Gespräch lädt sie Grazzilax und seine Gefährt*innen ein, dass sie nach dem Kampf gegen das schreckliche Wesen, das sich nur Nightwalker nennt und ein Nexus aus nekrotischer Energie ist, sie im Doppeltempel aufsuchen sollten, damit sie alle gemeinsam in einem Ritual mehr über Tainobhal lernen könnten.
- Der Nightwalker
Seitdem Orkus im Primaterium erschienen ist, spielt die Essenz des Shadowfell selbst verrückt und hat ein Wesen erhoben, welches aus eben dieser Essenz geformt ist und Dirtmouth seit Jahren terrorisiert. Es konnte immer wieder zurückgeschlagen werden, doch nie vernichtet, während es viele Leben von Shadar’kai und Trollen verschlungen hat. Eben diesem Wesen stellte sich nun Ad Astra gegenüber.
Der Kampf war brutal und schnell vorüber, da Brysis und das Licht Pêlors den Nightwalker innert Sekunden bannten.
- Sutorenja - Grazzilax - Tainobhal
Mit grossem Gelächter und der Erkenntnis, dass ihre Macht gewachsen war, kam Ad Astra nach einer Stunde nach Dirtmouth zurück und wurden als Held*innen gefeiert. Sie würden am kommenden Tag aufbrechen, um sich dem Schwarmhirn zu stellen und konnten sich alle gemeinsam im Beautymaster 3000 frisch machen, bevor sie am Abend zu Scythe in den Tempel gingen.
Dort wurden Sie schon mit grosser Vorfreude erwartet und die beiden Klerikerinnen hatten das Ritual vorbereitet, mit welchem man mehr über Grazzilax‘ Vergangenheit erfahren sollte. Scythe gab allen ein kleines Stäbchen aus Elfenbein, auf welchem sie eine Erinnerung niederschreiben sollte, die sie mit Grazzilax verbindet und feierlich übergab Scythe jedes Stäbchen dem knisternden grünen Feuer in der grossen Schale.
Schon bald erhoben sich Rauchschwaden und begannen Bilder zu formen. Ein junger Tainobhal, wie er auf seinem Bett sitzt und liest, seine Mutter, sein stolzer Vater, als Tainobhal in die Akademie Cosmydion in Belhanka aufgenommen wird. Ein chaotisches Zimmer in einem Wohnheim und Ennio, Tainobhals Freund. Der Verrat durch eine Drow und wie Grazzilax wird – Grazzilax, wie er Ennio in einen Mindflayer verwandelt und sich eines Tages vom Schwarm wegbewegt und Autonomie erlangt. Und zu guter Letzt die Gründung des Bund des Diamantens, als Grazzilax von Gorin, dem Duergar, in seiner Wohnstatt angegriffen wird und zum ersten Mal etwas über die Dämonen im Underdark lernt.
Langsam beginnt sich Grazzilax/Tainobhal zu erinnern und ihm wird bewusst, dass Ennio noch existiert, wenn auch in einer pervertierten und untoten Form als vampirischer Mindflayer. Schnell beginnt ein Gespräch über die Möglichkeiten der Wiederbelebugsmagie und die Frage steht im Raum, ob Ennio zurückgebracht werden kann. Da sowohl Akra, als auch Millie und Scythe überfragt sind, bietet die Klerikerin der Ravenqueen an ihre Herrin direkt um Antworten zu bitten.
- Audienz bei der Ravenqueen
Nirgends ist man so nah am Tod, so nah an der Domäne der Ravenqueen wie im Shadowfell und unter der Leitung Scythes vertiefen sich die Gefährt*innen ins Gebet an die Göttin des Todes. Akra ist die erste, die die Präsenz der toten Göttin spürt und schon bald folgen ihre Freund*innen und schlagen ihre Augen in der grossen Halle aus Basalt auf, die Nyx ihr Heim nennt.
Inmitten von tanzenden Gespenstern steht die Gruppe vor Nyx, die sie alle freundlich begrüsst und Cerberus, Chordevas treuer Begleiter, rennt freudig auf die Sorceress zu um nach so lange Zeit wieder hier willkomen zu heissen.
Nyx erklärt sich bereit Ad Astra zu helfen Ennios Seele zu retten, doch hat sie noch ein Hühnchen mit der Bardin zu rupfen, welche ihr schon einige Male in die Quere gekommen war; keine Gottheit mag es, wenn sich Sterbliche so sehr in ihre Domäne einmischen und Millie erhält zwar die Erlaubnis ihre Gefährt*innen jeweils aus dem Tod zurückzuholen, jedoch immer zu einem Preis. Jede wiederbelebte Seele stellt sie 50 Jahre in den Dienst der Ravenqueen als Hofbardin.
Nachdem dieses Problem geklärt wurde und nachdem sich die Abenteurer*innen mit einer leibhaftigen Göttin ausgetauscht hatten, überreichte Nyx Grazzilax einen Coupon für die Wiederbelebung seines Freundes Ennio. Für die Mitglieder Ad Astras gab es nun nur noch etwas zu tun – es galt das Schwarmhirn zu erschlagen und eine Larve für Viszerion und sein Ritual zu erbeuten.
- Der Trostlose
Der Plan erscheint simpel – während Nobb gemeinsam mit Ad Astra durch das Shadowfell ins Innere der Kolonie vorstossen wird, wagen die Shadar’kai und Trolle einen frontalen Angriff im Primaterium um die vampirischen Mindflayer abzulenken. Noch für ein letztes Mal wandern sie, nachdem sie durch Scythe und Sepulchre gesegnet wurden, durch das Shadowfell und erreichen die Spiegelung der Kolonie. Die Verzweiflung aller Wesen, die durch die Mindflayer vernichtet wurden, manifestiert sich hier in einem gespenstischen Tanz in dessen Zentrum ein grosses Hirn aus schwarzem Stein steht. Als die Gefährt*innen durch die Geister wandeln, hören sie alle Stimmen der Toten; Schreien und Wimmer, Flehen, dass die Mindflayer einen einfach umbringen sollten. Alle spüren die Verzweiflung der Kinder Eschatons körperlich, die von den Illithiden in einen der ihren verwandelt wurden; und während dieser beschwerlichen Wanderung durch das Tal, bemerkt niemand, wie zwei Geister sich in Grazzilax‘ Robe verstecken.
Das ganze Leid, welches die Kolonie verursacht hat, spiegelt sich hierbei ins Shadowfell und hat sich zu einem verkommenen Wesen manifestiert. Die Gefährt*innen haben alle schon Geschichten und Legenden der Sorrowsworn gehört, die von armen Seelen berichten, die im Shadowfell verloren gegangen sind – und hier, im Innern des steinernen Hirns erwartete sie schon ein riesiges Wesen mit ledrigen Flügeln und einer klobigen Sense, das sich an dem Leid der Kinder Eschatons labt und sich Ad Astras Schmerz und Leid einverleiben will. Sein grandioser Monolog, seine Bewunderung für das versammelte Trauma der Gefährt*innen wird jedoch schon von einer empörten Akra unterbrochen und gemeinsam mit ihren Freund*innen erschlagen sie das abstossende Wesen, welches Arcano übel zusetzt.
Als der Trostlose zusammensackt, werden alle Zeug*innen von den Geistern, die sich voller Hass und Verachtung auf die Leiche des Sorrowsworn stürzen – doch zwei Geister belagerten Grazzilax – ein Geist voll Trauer, der seinen alten Freund Tainobhal anschaute und sich wunderte, was aus ihm geworden war und ein wütender Schemen, der die Gefährt*innen vor sich selbst warnt. Gemeinsam versprachen sie Tainobhal und Ennio, dass das Leid bald ein Ende haben und das Schwarmhirn bestraft werden wird.
Das ganze Leid, welches die Kolonie verursacht hat, spiegelt sich hierbei ins Shadowfell und hat sich zu einem verkommenen Wesen manifestiert. Die Gefährt*innen haben alle schon Geschichten und Legenden der Sorrowsworn gehört, die von armen Seelen berichten, die im Shadowfell verloren gegangen sind – und hier, im Innern des steinernen Hirns erwartete sie schon ein riesiges Wesen mit ledrigen Flügeln und einer klobigen Sense, das sich an dem Leid der Kinder Eschatons labt und sich Ad Astras Schmerz und Leid einverleiben will. Sein grandioser Monolog, seine Bewunderung für das versammelte Trauma der Gefährt*innen wird jedoch schon von einer empörten Akra unterbrochen und gemeinsam mit ihren Freund*innen erschlagen sie das abstossende Wesen, welches Arcano übel zusetzt.
Als der Trostlose zusammensackt, werden alle Zeug*innen von den Geistern, die sich voller Hass und Verachtung auf die Leiche des Sorrowsworn stürzen – doch zwei Geister belagerten Grazzilax – ein Geist voll Trauer, der seinen alten Freund Tainobhal anschaute und sich wunderte, was aus ihm geworden war und ein wütender Schemen, der die Gefährt*innen vor sich selbst warnt. Gemeinsam versprachen sie Tainobhal und Ennio, dass das Leid bald ein Ende haben und das Schwarmhirn bestraft werden wird.
- Grazzilax und Soargosk
Die Fremdheit der Kolonie, ihrer Architektur und ihres Aufbaus spielt nur eine kleine Nebenrolle bei ihrer Stürmung, doch für Grazzilax ist dies eine Heimkehr in ein ehemaliges Lebenszentrum. Gemeinsam mit seinen Gefährt*innen rennt Grazzilax vorbei an Räumen mit grossen Wannen, in welchen vor langer Zeit eine grüne Flüssigkeit den Illithiden Entspannung gespendet hat, doch nun von einer dicken schwarzen Schicht überzogen ist. Grazzilax wird mit Erinnerungen konfrontiert, die er verdrängt hatte – das Planen eines Angriffs auf eine Siedlung, das Verspeisen von Hirnen von Gefangenen, das Bild, wie er Ennio gepackt hat um ihn in einen Mindflayer zu verwandeln.
Doch dank dieser Erinnerung können sich die Eindringlinge schnell in der Kolonie orientieren und Grazzilax führt sie geradewegs zu der grossen Kammer des Schwarmhirns. Es war nicht überraschend, dass sie schon erwartet werden, doch Grazzilax zögert als er inmitten der vampirischen Mindflayer einen hochgewachsenen Illithiden in einer Robe eines Magiers und mit einem Zauberstab sieht – Ennio, oder besser gesagt Soargosk, wie die Stimme des Schwarmhirns in seinem Hirn donnert.
Die Halle erzitterte, als sich das gewaltige Hirn aus seinem Bassin erhebt und sich auf Tentakeln auf die Gefährt*innen zubewegt, und sie mit Wellen psyonischer Macht in die Knie zwingen will. Der darauffolgende Kampf war chaotisch – Sunita und Millie waren permanent durch die Angriffe auf ihren Geist gelähmt, während die anderen um ihr Leben kämpften. Arcano musste seinen Mut und seine Ungestümtheit fast mit seinem Leben bezahlen, als das Schwarmhirn Wände aus reiner Magie errichtete, um ihn festzusetzen. Inmitten des Chaos kämpften zwei Magier der Illithiden gegeneinander und Grazzilax merkte schnell, wie ernst die Lage war, als Soargosk ihn desintegrieren wollte. Es war ein langer, zermürbender Kampf und Sunita konnte sich endlich fangen und so Arcano retten und gemeinsam mit ihm das Schwarmhirn vernichten.
Doch dank dieser Erinnerung können sich die Eindringlinge schnell in der Kolonie orientieren und Grazzilax führt sie geradewegs zu der grossen Kammer des Schwarmhirns. Es war nicht überraschend, dass sie schon erwartet werden, doch Grazzilax zögert als er inmitten der vampirischen Mindflayer einen hochgewachsenen Illithiden in einer Robe eines Magiers und mit einem Zauberstab sieht – Ennio, oder besser gesagt Soargosk, wie die Stimme des Schwarmhirns in seinem Hirn donnert.
Die Halle erzitterte, als sich das gewaltige Hirn aus seinem Bassin erhebt und sich auf Tentakeln auf die Gefährt*innen zubewegt, und sie mit Wellen psyonischer Macht in die Knie zwingen will. Der darauffolgende Kampf war chaotisch – Sunita und Millie waren permanent durch die Angriffe auf ihren Geist gelähmt, während die anderen um ihr Leben kämpften. Arcano musste seinen Mut und seine Ungestümtheit fast mit seinem Leben bezahlen, als das Schwarmhirn Wände aus reiner Magie errichtete, um ihn festzusetzen. Inmitten des Chaos kämpften zwei Magier der Illithiden gegeneinander und Grazzilax merkte schnell, wie ernst die Lage war, als Soargosk ihn desintegrieren wollte. Es war ein langer, zermürbender Kampf und Sunita konnte sich endlich fangen und so Arcano retten und gemeinsam mit ihm das Schwarmhirn vernichten.
- Eine Woche Ferien
Die darauffolgenden Tage waren von einer ungewöhnlichen Ruhe geprägt. Dank der Zeitverzerrung zwischen dem Prime und dem Shadowfell gönnte sich Ad Astra eine Woche verdienter Auszeit. Chordeva ging mit Cerberus Gassi, während Akra gemeinsam mit Scythe den Tempel der Ravenqueen bestellte und erkennen konnte, dass ihr Einfluss auf Nobb grösser war, als angenommen. Sunita trainierte mit Luna und staunte, als die Sonnenseele sich bei einer solchen Trainingssession manifestiert und Dirtmouth erhellte, während Arcano mit den Shadar’kai enge Kontakte schloss und sie endgültig für ihre Sache gewinnen konnte.
Grazzilax und Millie kümmerten sich derweil um die Wiedererweckung Ennios und Millie gelang es endlich ein grosses Werk zu komponieren, als zum ersten Mal ihr „Song of Hope“ in die Ohren ihrer Gefährt*innen drang. Seitdem sich Elistrae Millie offenbart hatte, arbeitete sie verkrampft an diesem Werk und nun, da es darum ging einen alten Freund wiederzubeleben, spendete er die Hoffnung und Zuversicht, die im Shadowfell oft fehlt. Anzunehmen, dass das Lied jedoch auch einen wiederbelebten Ennio beruhigen würde, wäre verfehlt, da er sich in einem ersten Moment nicht bewusst war, was genau geschehen war und er annahm, dass er ein weiteres Mal in einen Mindflayer verwandelt wird, als er Grazzilax sah. Doch die beiden alten Studienfreunde waren wieder vereint und Grazzilax hatte viel zu berichten – auch wenn sein alter Freund noch seine liebe Mühe hatte, alles zu verstehen, erkannte er doch vieles von Tainobhal in dem Mindflayer und versprach ihm und seinen Gefährt*innen, dass er sie als Hellsichtmagier unterstützen würde.
Grazzilax und Millie kümmerten sich derweil um die Wiedererweckung Ennios und Millie gelang es endlich ein grosses Werk zu komponieren, als zum ersten Mal ihr „Song of Hope“ in die Ohren ihrer Gefährt*innen drang. Seitdem sich Elistrae Millie offenbart hatte, arbeitete sie verkrampft an diesem Werk und nun, da es darum ging einen alten Freund wiederzubeleben, spendete er die Hoffnung und Zuversicht, die im Shadowfell oft fehlt. Anzunehmen, dass das Lied jedoch auch einen wiederbelebten Ennio beruhigen würde, wäre verfehlt, da er sich in einem ersten Moment nicht bewusst war, was genau geschehen war und er annahm, dass er ein weiteres Mal in einen Mindflayer verwandelt wird, als er Grazzilax sah. Doch die beiden alten Studienfreunde waren wieder vereint und Grazzilax hatte viel zu berichten – auch wenn sein alter Freund noch seine liebe Mühe hatte, alles zu verstehen, erkannte er doch vieles von Tainobhal in dem Mindflayer und versprach ihm und seinen Gefährt*innen, dass er sie als Hellsichtmagier unterstützen würde.
- Menzoberranzan
Den Gefährt*innen fehlte nicht mehr viel für die Durchführung des Rituals, aber dennoch waren die letzten zwei Schritte die gefährlichsten, denen sie sich stellen mussten. Beide würden sie in von Feinden besetze Städte führen und auch wenn sie auf den ersten Blick gleich erscheinen mögen, könnten sie nicht unterschiedlicher sein.
Wieder in Blindgenstone angekommen informierten sie die vereinten Streitkräfte, dass sie sich für einen letzten Feldzug rüsten sollten – es galt Gracklstugh, die vom Dracolich Themberchaud besetzte Stadt der Tiefenzwerege einzunehmen und den Despoten zu erschlagen. In der Zwischenzeit machten sich Ad Astra bereit tief in das Herz der Drow-Zivilisation vorzustossen. Jarlaxle erklärte sich bereit ihnen in Menzoberranzan, der ersten und mächtigsten Stadt der Drow unter die Arme zu greifen und die Gefährt*innen machten sich daran einen Plan auszuhecken.
Allen war die Gefahr bewusst, was es heisst nach Menzoberranzan zu gehen. So waren nicht nur einige Drow-Familien aufmerksam auf Ad Astra geworden, sondern auch die Spinnengöttin selbst und Ad Astra investierte einen ordentlichen Teil des von ihnen erbeuteten Goldes um sich mit Polyjuice-Tränken auszustatten und als eine ganz neue Gruppe in Menzoberranzan aufzutreten. Das Haus Baebae, mit Arcano als Matrone, wurde geboren.
Der Plan schien auf den ersten Blick simpel – gemeinsam wollte man sich, nachdem man die von Jarlaxle bereitgestellte Villa bezogen hatte, einen Namen in Menzoberranzan machen um an möglichst viele Informationen zu kommen und gleichzeitig Zwietracht in den Reihen der Drow zu sähen. Auch wenn Ad Astra die verkommene Ilvara Mizzyrim getötet hatte, war ihr Haus noch eines der grössten und hatte somit einen riesigen Einfluss auf die Politik der Stadt. Durch das so ausgelöste Chaos, welches – wie es der Zufall so will – mit den grossen Abschlussfeierlichkeiten der Akademien und Tempel zusammenfällt, soll der Zugriff auf das Grimorium des Gromphsh Baenrae reibungslos verlaufen; so zumindest die Planung.
Doch die Gefährt*innen kamen nicht nur für das Grimorium in die Stadt der Spinnengöttin – sowohl Arcano als auch Chordeva hatten Leute in der Stadt, welche sie retten wollten; einerseits Arcanos Vater, andererseits Hanna, die menschliche Sklavin, welche sich um eine junge, verschleppte Chordeva gekümmert und zur Flucht verholfen hat.
- Das glorreiche Haus Baebae
In Menzoberranzan angekommen und eine alte Villa bezogen, wurde entschieden, dass das ehrenwehrte Haus Baebae ein grosses Einstandsfest halten wird, damit die verstaubten Familien der Stadt der Intrigen endlich mal wahre Grösse kennenlernen. Doch bevor wir uns mit dem kometenhaften Aufstieg eines der wichtigsten Häuser Menzoberranzans auseinandersetzen können, müssen wir erfahren, was für Drow dieses Haus so gross machen.
Motto: Wir rühren mit dem grossen Löffel an
Wappen: Purple Worm, der sich um einen gigantischen Löffel windet
Deckidentitäten
- Arcano – Jarlaxa Baebae, Matrone und Magisterin der Magie
- Chordeva – Sul’rah Baebae, Tochter der Matrone
- Millie – Area Baebae, jüngstes Kind der Matrone
- Grazzilax – Faenran Baebae, Hausmagier
- Akra – Sasthira Baebae, eine entfernte Cousine
- Cora – Ludmilla Baebae, jugendliche femme fatale des Hauses Baebae
- Sunita – En’fina – Hausmagd und Mädchen für alle
Es werden schnell viele verschiedene Besorgungen gemacht – es ist an der Zeit Essen aufzutreiben und trinken, man will ja allen eingeladenen Gästen das Fest ihres Lebens bieten. Die Gefährt*innen sparen an keinem Ende und gönnen sich einen abendlichen Umtrunk in einer alterwührdigen Drow-Taverne, die in einem alten Ampietheater errichtet wurde. Sofort fällt Jarlaxa der grimmig dreinblickende Drow auf, der die Neuankömmlinge kritisch mustert und ohne zu überlegenm geht sie gemeinsam mit Sasthira zu ihm rüber und verwickelt ihn in ein Gespräch. Dass es sich dabei um den Waffenmeister Andzrel des Hauses Baenrae handelt, erkennen sie zu spät und werden alsbald von kritischen und äusserst spitzfindigen Fragen zu ihrer Familiengeschichte durchlöchert; dennoch laden sie einen Exponenten des wichtigsten Hauses Menzoberranzans an ihre Feier ein.
Während die «Erwachsenen» des Hauses Baenrae auf dem Rückweg über das gerade Geschehene diskutieren, werden Ludmilla, Sasthira und Sul’rah von Drow Jugendlichen angesprochen und zu einer kleinen Orgie eingeladen; die Jugendlichen sind alle fasziniert von den Neuankömmlingen und stecken Ludmilla die geheime Adresse ihrer kleinen Ausschweifung zu und tönen immer wieder an, dass ihr «Gönner» heute Abend auch da sein soll und dass er ein charmanter und absolut vertrauenserweckender Charakter sei, jedoch keine Drow.
Während sich Sunita und Millie von den Strapazen des Tages erholen, werfen jene, die nicht angesprochen wurden andere Deckidentitäten über und gemeinsam steigen sie in die neu aufgerissene Kluft im Westen der Stadt, durch welche die Erzdämonen nach ihrem kataklastischen Erscheinen verschwunden waren. Sie alle treten in eine Höhle ein, welche den schweren Geruch von Opiaten und Geschlechtsverkehr in der Luft trägt und stehen plötzlich sichtlich überrascht einem ebenso verdutzten Erzdämonen entgegen. Grazz’t, der Herr der Lust, hat sich hier in Menzoberranzan niedergelassen um von der Verdorbenheit und den Lastern der Stadt Lolths zu profitieren und erkennt schlagartig was für eine Gefahr Ad Astra für ihn darstellen. Gemeinsam wird ein Vertrag aufgesetzt und man einigt sich darauf sich nicht gegenseitig in die Quere zu kommen. Dass Ludmilla äusserst aufreizend angezogen war, fiel dem Herrn der Lust sofort auf und er machte Cora den Hof, die dann aber von ihren Gefährt*innen bestimmt weggezerrt wurde.
- Das Fest
Akra begleitete Arcano in die Slums Menzoberranzans, während die anderen unter Anleitung von Millie das Haus auf das grosse Fest vorbereiteten. Jarlaxle hatte den beiden Freund*innen geflüstert, dass in den Braeryn eine Informantin leben soll, die einst bei seiner Mutter angestellt war und dementsprechend ein gutes Ohr für die Geheimnisse der Stadt habe. Ihr Ohr war so gut, dass sie die Matrone Baebae und ihre Tochter direkt mit ihren richtigen Namen ansprach und sich freute, dass endlich die Leute, die diese Stadt ordentlich aufrütteln sollten, es zu ihr geschafft hatten. Ihnen konnte sie nun folgende Informationen für die Gruppe mitgeben.
· Die Matrone Baebae ist unruhig, da seit der Manifestation der Dämonen in ihrer Stadt die Spinnengöttin schweigt.
· Einzelne Drow des Hauses Xorallin verschwinden immer wieder – die einzige Spur ist, dass sie alle im grossen Pilzwald spazieren wollten.
· Morgen Abend wird eine grosse Nedeira (eine Orgie der Drow) gehalten und es soll ein Balrog-Herz aufgetischt werden. (Dies freut Arcano und Akra ungemein zu hören, da ihnen auch noch ein solches Herz für das Ritual des grossen Pandämoniums fehlt)
· In den Tavernen und Untergrund-Ringen der Stadt fällt ein Mensch mit einem Kiefer aus Metall immer wieder auf, da er selbst schwerstbewaffnete und gepanzerte Krieger*innen der Akademien mit blossen Händen tötet – er habe dieselbe Kluft an, wie Sunita.
Mit diesen Informationen kehren die beiden Drow zurück in ihre Villa und es werden weitere Pläne geschmiedet; vor allem das Balrog-Herz weckt grosses Interesse, aber auch grosse Sorge, da man etwas Wertvolles aus einer grossen Orgie, an welcher sich drei Hohepriesterinnen der Lolth aufhalten sollen, entweden will.
Doch es kommt alles ganz anders als geplant. Das Fest ist – soviel kann man sagen – ein grosser Erfolg und es konnten so einige Kontakte geknüpft und Informationen aufgeschnappt werden. Am wichtigsten ist hier jedoch, dass eine verdeckte Klerikerin der Elistrae Akra entgegen getreten ist und ihr Informationen zugespielt hat, wie man das Herz vor seinem Eintreffen in Menzoberranzan abpassen kann. Auch wenn es schwer von einer Matrone und ihrem persönlichem Gefolge bewacht wird, erschien das Ad Astra doch einfacher als es in einem ausgeklügelten Überfall direkt unter der Nase von drei Hochgeweihten der Spinnengöttin zu entwenden.
Während Akra mit der Klerikerin sprach, entdeckte Chordeva ihre alte Ziehmutter, die sie bediente und die am Ende des Fests (frei)gekauft wurde, während Sunita in der Küche Informationen zu Gifthandel mit der Stadt Gracklstugh aufschnappen konnte; schnurstracks wurde eine Botschaft nach Gracklstugh geschickt und der Alchemist machte sich gemeinsam mit seinem Oger an das Brauen von Antidot.
Arcano/Jarlaxa war in der Zwischenzeit voll und ganz in die Politik verstrickt und sie nahmen sehr zufrieden eine Einladung zur Beisetzung der hinterrücks von feigen Abenteurer*innen erschlagenen ältesten Tochter des Hauses Mizzyrim an. Die versammelte Gemeinschaft war ebenfalls zu tiefst beeindruckt, dass Jarlaxle der neuen Matrone den Hof machte und dabei auf Thieves Cant zu verstehen gab, dass Arcanos Vater im Kerker des Hauses Baenrae steckt.
Cora/Ludmilla war in der Zwischenzeit in gänzlich andere Ränkespiele involviert und wurde von den beiden Kindern des Hauses Murts zur grossen Nedeira eingeladen, von welcher man sich grosse Lust und noch grössere Leidenschaft erwartete – dies wurde ihr von Dunyl und Balko Murts mitgeteilt, einem Liebes- und Geschwisterpaar.
Man schloss Kontakte, knüpfte «Freundschaften» und diskutierte über die Überlegenheit der Drow und zufrieden verabschiedete man die letzten Gäste, als es plötzlich während des Aufräumens an der Tür klopfte. Der Waffenmeister des Hauses Baenrae konnte es sich nicht nehmen lassen so ein rauschendes Fest zu verpassen und zeigte sich als äusserst hartnäckig, als man ihm abweisen wollte. Die Matrone Baenrae höchstpersönlich konnte die ganze Situation jedoch durch eine scharf formulierte Drohung in Richtung Ad Astra entschärfen.
Man einigte sich darauf sich in Abscheu gegenüber zu stehen, doch es wurde eine Abmachung getroffen. Die Matrone des grössten Hauses Menzoberranzans Bruder Gromphsh Baenrae war ihr schon lange ein Dorn im Auge und so einigten sich Jarlaxa und Quethel darauf, dass ein Tausch zustande kommen soll. Der Kopf ihres Bruders soll gegen den lebendigen Vater Arcanos ausgetauscht werden.
- Das Herz
- Die Akademie
- Der Kriegsrat
- Der Tunnel
- Meteor Swarm
- Der Tod der Hexblade
- Triumph
- Rage of Demons
Übergeordnete Handlung
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