Theaterer

Theater sind für Schauspiele, Musikdramen, Tänze, Sportveranstaltungen oder auch alle Zuschauer miteinbeziehende Gesamtkunstwerke zuständig, sowohl in Fassung und Kompilation der Texte als auch Auswahl und Aufführung. Art und Häufigkeit der Spiele werden nach Vorgabe des jeweiligen Verwalters von einem Agonistarchen organisiert.
In Theatern erfolgt der Szenenwechsel nicht primär durch Bühnenumbauten, sondern durch das Wandern des Publikums von einem Raum in den nächsten. Jeder Akt ist in einem eigenen architektonischen Abschnitt des Gebäudes inszeniert. Diese Praxis ermöglicht eine vollständige Immersion und stellt das Theater als räumliche Erzählung dar – ein Weg, ein Ritual, ein Übergang.
Besonders bedeutende Stücke umfassen alle sieben Etagen und enden oft im höchsten Raum unter freiem Himmel. Die Bewegung durch das Theater wird so selbst zum Teil des Kunstwerks.

Career

Qualifikationen

Die Ausbildung der Theaterer läuft sieben Jahre als Lehrling und danach sieben Jahre als Geselle, wobei jeweils eine öffentliche Prüfung in einem anderen Theater vor der Agonistarcha und den übrigen Theaterern zu absolvieren ist, um in die nächste Stufe aufzusteigen. Wird die Prüfung nach der siebenten Wiederholung immer noch nicht bestanden, wird der dann ehemalige Lehrling oder Geselle der Arbeiterei zugeteilt.

Karrierefortschritt

Theaterer, die auf Befehl der Prinzipa, der zuständigen Aspahbada und mit Erlaubnis des Prinzipatrates an einer Akademie zwei Jahre studieren, werden zur autokratischen Agonistarcha befördert. Adelige Theaterer können schon vor ihrem Studium befördert und mit dem Posten ausgestattet werden, müssen das Studium aber sobald als möglich nachholen.

Andere Vorteile

Theaterer haben wie alle Mitglieder der Berufe siebten Klasse jeden Fremdentag frei. Sie besuchen an ihm die Septe und das Amt. Danach gehen sie den restlichen Tag ihren Wünschen nach. Allerdings ist es ihnen verboten, an diesem Tag im Theater zu arbeiten.

Operations

Werkzeuge

Theaterer tragen wie alle Berufsangehörigen der siebten Stufe maulbeerene Gewänder mit je nach Region gefransten, gezackten, gedünten oder gewellten Rändern.
Die Alltagskleidung ist ein maulbeerener Lendenschurz und Sandalen, ein geschnürtes Hemd kann aus klimatischen Gründen dazu getragen werden.
Als Festkleidung wird über dem Lendenschurz ein vorne mit einem Gürtel geschlossener maulbeerener Mantel getragen.
Als Trauerkleidung wird zum Lendenschurz eine maulbeerene Weste mit überlangen Ärmeln getragen, um die Hände zu verbergen, sowie eine vor der Brust gekreuzte maulbeerene Schärpe. Bei der Trauerkleidung werden keine Sandalen getragen.
Als Schmuck wird an einem ledernen Band eine Tragödienmaske aus Gold.
Der Saum von Lendenschurz, Mantel und Weste ist mit zwei Reihen goldener Tragödienmasken bestickt.

Arbeitsplatz

Theater sind immer siebengeschossig mit sieben Höfen. Sie bieten bis zu 147 Menschen (49 Theaterer, 49 Theziller und 49 Mimeller) Platz. Sie enthalten umfangreiche Sicherheitsmassnahmen, Pumpen und Leitungs- und Mischsysteme, um alle notwendigen Aufgaben professionell und sicher abzuwickeln. Schauräume, Bühnen, Logen und Separees für private Vorführungen fehlen nicht.

Angebotene Dienstleistungen

Von den sieben Stunden des Tages sollen Theaterer unter normalen Umständen folgenden Aufteilung einhalten, während Reihenfolge und Mischung von Wetter, Temperament und persönlicher Laune abhängen: Arbeiten: 3 Stunden
Beten: 1/2 Stunde
Essen 1/2 Stunde
Lernen: 1/2 Stunde
Schlafen: 2 Stunden
Sex: 1/2 Stunde
Trinken: wannimmer nötig
Typ
Entertainment
Legalität
Jeder Theaterer wird mit dem Abschluss der zweiten öffentlichen Prüfung Mitglied des Theaterersenats.
Verlobungen mit 7 Jahren werden durch Auslosungen mit allen Altersgleichen aus der Sechsten Klasse derselben Siedlung durchgeführt. Die Senate aller beteiligten Berufe (Alchemistensenat, Apothekersenat, Florilegistensenat, Juwelierersenat, Konzertersenat, Teppichknüpfersenat und WerfterTheaterersenat) müssen dann der Verlobung bzw. Hochzeit zustimmen. Verlobungen und Hochzeiten (mit 14) werden im Amt und in der Septe durchgeführt. Agonistarchas dürfen nicht heiraten, adelige Agonistarchas müssen aber eine halbeheliche Verbindung eingehen.
Ranks & Titles

Kommentare

Please Login in order to comment!