Nasspriester

Die Wassertempel der Rhoynar sind an ihrer markanten Lage neben den Gewässern und ihren großen Teichanlagen für rituelle Waschungen erkennbar. Die Nasspriesterinnen Dornes werden zumeist im Mutterschoß in Zitronenhain ausgebildet, manche allerdings stammen aus Essos. Das Ruhen auf Wasserbetten, Prophezeiungen aus Wellen und Wogen sowie Krankenheilungen durch feuchte Schwimmen, Tauchen und nasse Umschläge gehören in diese Tempel.
Nasspriesterinnen verehren die Krabbe-Schildkröte-Dualität, bei der die siegreiche Schildkröte die finstere Krabbe besiegt - ein Symbol für den Sieg des Wassers über die Trockenheit, der Flüssigkeit über die Starre und der Panzerung gegen den Scherenangriff. Die vielgliedrige Krabbe erscheint wie das Kombinat aller Sieben Götter, das zuletzt von der Schildkröte geknackt, zertreten und überrollt werden wird, bevor eine reinigende Welle die verwesenden Überreste fortspült.
Der Mytolgie zu Folge hat die böse Krabbe das ursprnglich trinkbare Meer versalzene, so wie sie die liebevolle Gemeinschaft durch die beiden Ursünden privater (Prügelei) und staatlicher (Gesetzlichkeit) Hass vergiftet hat, bis die Schildkröte alles wieder entsalzen und befrieden wird und alles in dem Nass versinkt, aus dem es hervorgegangen ist.
Das Schmelzen von Eis in Wasser, das Verdünnen von Destillaten und Parfums, das nasse Reinigen von beschrieben Buchseiten oder das rituelle Löschen von Flammen gehört zur täglichen Kultpraxis.

Career

Qualifikationen

Alle Adepten der Religion der Rhoynar werden in Essos oder im Mutterschoß ausgebildet. Während dieser Zeit werden die als Nasse Nichten bezeichneten Schülerinnen von einer Nassen Tante ausgebildet.
Nach Abschluss der Ausbildung werden die Nichten zu Priesterinnen. Die Leiterin eines Flusstempels ist eine Priesterin, die dann Nasse Hüterin genannt wird.

Andere Vorteile

Nasspriesterinnen haben wie alle Mitglieder der Berufe fünften Klasse jeden Kriegertag frei. Sie besuchen an ihm die Septe - die allermeisten Nasspriester verweigern diesen Pflichtbesuch und versenken stattdessen eine Fliese mit einer Fluchformel auf die Sieben - und das Amt. Danach gehen sie den restlichen Tag ihren Wünschen nach. Allerdings ist es ihnen verboten, an diesem Tag im Nasstempel zu arbeiten.

Operations

Werkzeuge

Nasspriesterinnen müssten wie alle Berufsangehörigen der fünften Stufe orangene Gewänder mit je nach Region gefransten, gezackten, gedünten oder gewellten Rändern tragen.
Die Alltagskleidung ist ein orangener Lendenschurz und Sandalen, ein geschnürtes Hemd kann aus klimatischen Gründen dazu getragen werden.
Als Festkleidung wird über dem Lendenschurz ein vorne mit einem Gürtel geschlossener orangener Mantel getragen.
Als Trauerkleidung wird zum Lendenschurz eine orangene Weste mit überlangen Ärmeln getragen, um die Hände zu verbergen, sowie eine vor der Brust gekreuzte orangene Schärpe. Bei der Trauerkleidung werden keine Sandalen getragen.
Als Schmuck wird an einem ledernen Band ein Tropfen aus Gold.
Der Saum von Lendenschurz, Mantel und Weste ist mit zwei Reihen goldener Tropfen bestickt.
Meist tragen Nasspriesterinnen azurblaue Gewänder mit je nach Region gefransten, gezackten, gedünten oder gewellten Rändern.
Die Alltagskleidung ist ein azurfarbener Kaftan.
Als Festkleidung wird ein azurfarbener Reifrock mit neun Meter langer Schleppe getragen.
Als Trauerkleidung wird ein Panzer aus Schildkrötenleder getragen.
Als Schmuck tragen Nasspriesterinnen an einem seidenen, azurblauen Band eine Schildkrötengemme.
Der Saum von Kaftan und Reifrock ist mit zwei Reihen echten Muschelschalen verziert.

Arbeitsplatz

Wassertempel sind immer fünfgeschossig mit fünf Höfen. Sie bieten bis zu 105 Menschen (35 Nasspriester, 70 Nasse Nichten) Platz. Wellenkanäle, Tauchbecken, Umschlagplätze, Filtrier- und Erhitzkanäle und -kessel sowie komplexe Schleusensystem zu einem Fluss hin gehören zur Standardausstattung.

Angebotene Dienstleistungen

Von den sieben Stunden des Tages sollen Nasspriesterinnen unter normalen Umständen folgenden Aufteilung einhalten, während Reihenfolge und Mischung von Wetter, Temperament und persönlicher Laune abhängen: Arbeiten: 3 Stunden
Beten: 1/2 Stunde
Essen 1/2 Stunde
Lernen: 1/2 Stunde
Schlafen: 2 Stunden
Sex: 1/2 Stunde
Trinken: wannimmer nötig
Typ
Religious
Legalität
Jede Nasspriesterin ist Mitglied des Nasspriestersenats.
Nasspriesterinnen heiraten nach eigenen, offiziell nicht anerkannten Regeln geheim. Offiziell gelten alle als ledig, ihre Kinder daher als illegitim.
Nasse Tanten und Nasse Mütter dürfen auch nach nasser Regulatur nicht heiraten. Adelige Nasse Tanten und Nasse Mütter müssen aber in Septe und Amt eine halbeheliche Verbindung eingehen. Kulanterweise verzichtet man oft auf den Septenbesuch und ersetzt ihn durch ein Nasses Ritual.
Other Associated professions
Ranks & Titles

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