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Steinbeißer

Diese stolze und vor allem widerstandsfähige Zwergenrasse lebt überwiegend auf der südlichen Hemisphere Ambrias. Häufig sind sie in Minen tätig und betreiben die vermutlich fortschrittlichste Form des Bergbaus und der Erzgewinnung zur Metallverarbeitung. Hierfür sind sie auf ganz Ambria bekannt und siedeln seit einigen Jahrhunderten auch auf Arynda und sogar Palatis und Roklamatos. Die Bezeichnung Steinbeißer stammt von ihrem erstaunlichen Talent, härteste Gesteinsarten zu durchbrechen und somit wertvollste Erze fördern zu können, sodass sie von anderen Völkern hoch geschätzt sind.

Basic Information

Anatomie

Steinbeißer sind meist zwischen 1,30 und 1,45 m groß und sowohl Männer, als auch Frauen zeichnen sich durch einen kraftige und muskulöse Statur aus. Diejenigen unter ihnen, die hauptsächlich mit dem Bergbau beschäftigt sind, wirken überaus massig, sodass sie ideal für die schwere Arbeit gerüstet sind.
Sie haben ganz unterschiedliche Hautfarben, die von einer hellen Farbe, bis hin zu leicht gebräunten oder dunkleren Tönen variieren.
Die Augenfarben der Steinbeißer glänzen meist wie funkelnde Edelsteine in Blau, Grün und teilweise auch hellem Gelb, wie bei einem Zitrin.
Ihre Haare weisen sämtliche Schattierungen von hellem bis dunklem Braun auf, wobei auch fast blonde Farbtöne zu finden sind, diese jedoch eher selten. Die Bärte der Steinbeißer sind kürzer und werden traditionell auch kurz gehalten, damit sie besser gepflegt werden können. Ein sauber gestutzter Bart gilt unter den Steinbeißern als absolutes Statussymbol.

Biologische Eigenschaften

Steinbeißer gelten als eines der langlebigeren Völker, obwohl sie im Durchschnitt nur rund 860 Jahre alt werden. Die ältesten unter ihnen erreichten jedoch auch schon 940 Jahre, aber blieben immer unterhalb des Milleniums.

Additional Information

Soziale Strukturen

Steinbeißer leben üblicherweise in Clans, die vom Sholmir, dem Clanoberhaupt, angeführt werden. Der Sholmir wird sowohl aufgrund seiner Stärke, als auch seiner Erfahrung und Weisheit gewählt, um den Clan zu erhalten. Es gibt daher keine Erbfolgen, sondern eine Wahl unter den Clanmitgliedern. Dem Sholmir stehen weiterhin noch Berater zur Verfügung, die meist aus den Ältesten des Clans vom Sholmir selbst berufen werden.
Die Wahlen werden nach dem Tod eines Sholmir vom sogenannten Dru'ain, dem spirituellen Berater der Sholmir, durchgeführt. Meist bleibt der Dru'ain in seinem Amt bis er stirbt und vom amtierenden Sholmir ein neuer Dru'ain bestimmt wird. Der Dru'ain hat weiterhin die Aufgabe für alle Clanmitglieder ein Vermittler für die Traditionen und Weisheiten der Ahnen zu sein. Er dient meist Ambrimane und Ceylar als Priester oder anderen Ewigen, die mit den Tätigkeitsfeldern des Clans in Verbindung stehen.

Innerhalb des Clans wird größter Wert auf den Zusammenhalt gelegt und die Unterstützung unter den Familien daher groß geschrieben. Da die Familie an erster Stelle steht hat jeder Steinbeißer seine Rolle, sei es im Bergbau, der Schmiede, der Verwaltung der Clangüter oder als Verteidiger der Siedlung. Häufig leben daher auch mehrere Generationen unter einem Dach, wobei die Ältesten die gesammelten Erfahrungen an die jüngeren Generationen weiter geben und daher die größten Ehren genießen.

Geographische Herkunft und Verbreitung

Steinbeißer bevölkern die Kontinente Eusenia, Frykonien und Soraxas. Selten sind sie auf Tarontis zu finden, da dort wenig Bergbau stattfindet. Die Siedlungen befinden sich teils in den subpolaren Regionen und reichen bis in die tropischen Regionen hinein, sofern dort bergbaufähige Bedingungen gegeben sind.

Civilization and Culture

Traditionelle Namensgebung

Jeder Steinbeißer trägt mit Stolz seinen Familiennamen, der immer vom Vater auf den Sohn und von der Mutter auf die Tochter vererbt wird und meist mit seiner handwerklichen Tätigkeit verbunden ist. Teils spielt auch die Heimat oder in seltenen Fällen die Heirat eine Rolle bei der Namensgebung.
Die Vornamen sind fast immer kurz und kernig, wie Duran, Halgrim, Gorak bei den Männern oder Mara, Brina und Thorri bei den Frauen.
Clanführer oder andere hoch angesehene Mitglieder der Clans werden meist mit dem Titel Sholmir oder Dru'ain angesprochen. Weitere Titel sind Eisenhüter für die Minenvorsteher und Schmiedemeister, da sich diese um den Abbau und die Verteilung, bzw. Nutzung der gewonnen Erze kümmern. Als Steinwächter werden die Verteidiger des Clans bezeichnet und die Erzväter bzw. Erzmütter sind die Ältesten Clanmitglieder, die vom Sholmir in seinen Rat berufen werden können.
Unter Gleichgestellten wird hingegen oft nur Bruder oder Schwester gesagt, um die familiäre Bande im Clan und auch außerhalb zu verdeutlichen. Die Anrede Bruder und Schwester ist daher eine große Respektsbekundung, wenn man von einem Steinbeißer damit angsprochen wird und nicht zum Clan gehört oder gar kein Steinbeißer ist.
Interessant sind unter den Steinbeißern die Spitz- oder auch Scherznamen wie Krummfinger, wenn jemand immer mit seinen Werkzeugen hantiert und nicht aus der Schmiede zu bekommen ist oder gar Staubhals, weil derjenige in den Minen zu wohnen scheint. Besonders unterhaltsam finden die Steinbeißer den Namen Felsbrecher, da der Inhaber des Namens häufig Dinge kaputt macht, die eigentlich als stabil gelten.

Kleidungsstil

Steinbeißer bevorzungen Kleidung, die dem Klima entspricht. Meist jedoch muss die Prämisse leicht, aber robust gelten. Die Stoffauswahl beschränkt sich häufig auf Leinen, Wolle oder auch Baumwolle. Gern werden auf den luftigen Hemden ärmellose Westen getragen und die Hosen bestehen aus strapazierfähigem Stoff und teils weichem Leder, der bei der Arbeit im Bergwerk genügend Bewegungsfreiheit gibt.
Die Farbpalette reicht hier von erdigen Brauntönen über Grün, Ocker und dunkles Blau bis hin zu einem gedeckten Burgunderrot. Besonders geschätzte oder höher gestellte Clanmitglieder tragen an der Kleidung auch gestickte Verzierungen, teils mit Edelsteinen oder gar edlen Metallfäden, die ihrem Rang entsprechen.
Typisch für die Steinbeißer sind weiterhin Schmuckstücke wie Armreifen oder Ohrringe, die aus Symbolen des Clans oder mit Runen ihrer Ahnen verziehrt sind.
Die Rüstungen sind qualitativ hochwertig gefertigte Arbeiten, reichen jedoch nicht an die Leistungen der Feuerkernzwerge heran, die die absoluten und unangefochtenen Meister unter den Zwergen sind, wenn es um Schmiedearbeiten geht.

Kultur und kulturelles Erbe

Steinbindungsritual
Dieses wichtige Ritual der Steinbindung wird nur durchgeführt, wenn ein neuer Sholmir gewählt wurde. Hierbei wird der neue Anführer symbolisch an den Stein der Heimat gebunden. Hierfür schmiedet er in einer besonderen Zeremonie ein Amulett oder anderes Schmuckstück, indem ein besonders seltenes Material dafür verwendet wird. Das Ritual wird traditionell im größten Verdin-Tempel des Clans durchgeführt, bei dem ein Amboss dem künftigen Sholmir zur Verfügung gestellt wird, der sonst ausschließlich von den Priestern Ambrimanes genutzt wird.

Fest der Erzhämmer
Einmal im Jahr stellen die Schmiede ihre neuesten Erzeugnisse zur Schau. Hierbei handelt es sich um herausragende Schmiedearbeiten, bei denen es sich um Rüstungen, Waffen und besonders häufig Kunstgegenstände handelt. Weiterhin ist es ein Fest, bei dem Jungschmiede nach erfolgreicher Ausbildung in den Stand des Schmiedemeisters erhoben werden.

Ahnenstein-Ritual
Bei diesem besonderen Ritual werden die Ahnen der Steinbeißer verehrt, indem die Gebeine des Verstorbenen in eigens dafür geschmiedete Urnen gelegt und in heiligen Höhlen aufbewahrt werden. Diese Höhlen gelten als Orte der Macht, in denen die Geister der Ahnen über den Clan wachen.

Historische Figuren

Kharn der Erzbändiger

Verbreitete Mythen und Legenden

Der Seelenstein
Einst, so erzählen sich die Steinbeißer, lebte ein weiser und überaus kluger Sholmir namens Kharn, der Erzbändiger. Er stand vor einer schwierigen Entscheidung, denn die Erzadern in den Minen, über denen der Clan viele Jahrhunderte lebte, schienen versiegt und Feinde von außen bedrängten den Clan. Die Vernichtung schien unausweichlich, sodass Kharn in dieser dunklen Zeit glaubte, den Ruf der Erde selbst zu hören.
Er folgte der Stimme, die ihn in unbekannte Tiefen des Berges führte, wo er auf ein mächtiges Wesen traf, das ein riesiger, lebender Fels war. Von den Steinbeißern wurde es nur der Seelenstein genannt und bis dahin glaubte Kharn, dass dies nur ein Mythos sei.
Kharn wurde von dem Wesen gewarnt die Fähigkeiten, die er bekommen sollte, zu missbrauchen, da er sonst nicht nur sein eigenes Leben aufs Spiel setzen würde. Der Sholmir verstand und so schenkte ihm der Seelenstein die Fähigkeit, die Adern der Erde zu spüren und damit die wertvollsten Metalle zu finden, die es in Ambria nur gab.
Mit dieser Gabe gesegnet führte Kharn den Clan zu einem neuen und goldenen Zeitalter und wird noch heute als einer der größten Sholmir unter den Steinbeißern verehrt. Viele Steinbeißer glauben, dass einige seiner Nachkommen das gleiche Talent besitzen und dass der Seelenstein noch immer unter den Bergen Ambrias schläft.
Genetische Vorfahren
Lebenserwartung
860 Jahre
Durchschnittliche Größe
1.30 - 1.45 m
Durchschnittliches Gewicht
85 - 110 kg
Bild eines Steinbeißers

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