- Eyes
- blau
- Hair
- blond, entweder kurz, geflochten oder zu seinem Sonnenkranz gesteckt
"ER ist durch mich in die Welt getreten. Ich kenne SEINEN Namen."
"Nur Narren verschweigen Fehler. Wer dir Fehler benennt, zeigt nur, dass er noch immer an dich glaubt. Verloren bist du erst, wenn du Schlechtes tust und niemand sich auch nur bemüht, es dir zu sagen."
"Du magst ein Raubtier sein, Leviathan, aber diesem Wettstreit bist du nicht gewachsen. Er ist mir ein Mentor und du wirst seinen Geist nicht weiter mit deinem tollwütigen Gebaren vergiften. Dein Kampf wartet an der Trollpforte."
Sarya Mornion ist Teil der KGIA-Abteilung gegen häretische Magie, die sie gemeinsam mit Jasper Engström gegründet hat. Ihr Deckname lautet 'Saljeth' - eine Anlehnung an den Saljeth-Pakt, der im früheren Greifenfurt im Rahmen des 1. Orkensturms im Rahja 141 v. BF nach dem Erscheinen des Greifen Scraans als Friedensschluss zwischen Zwergen und Elfen geschlossen wurde. Sarya wurde am 2. Rahja 1015 BF durch die Berührung Borbarads zur ersten Gezeichneten und Trägerin des almadinen Auges beziehungsweise des Borbaradmals.
Sarya wurde in Meilersgrund als Tochter eines Schusters und einer Privatlehrerin geboren. Als Sarya ihr fünftes Lebensjahr erreichte, erhielt ihre Mutter eine neue Anstellung und musste Gareth verlassen. Da es für Saryas Eltern absehbar war, dass ihr Vater, der 'alte Mornion', ältlich und alleinerziehend, Not haben würde, seiner Tochter auf Dauer ein bürgerliches Leben in Meilersgrund zu bieten, entschieden sie, ihr Kind in die Hände der Götter geben zu wollen. Für Saryas Mutter lag auf der Hand, dass das gescheite Mädchen zur Hesindekirche gebracht werden sollte, wo eine der Geweihten, eine persönliche Bekannte, bereits Interesse an der Ausbildung des Kindes bekundet hatte. Doch Saryas Vater zögerte und behielt seine Tochter zunächst bei sich in der Werkstatt, bis finanzielle Not ihn nach der Praiosmesse in der Priesterkaiser-Noralec-Sakrale zu einem sorgenvolles Gespräch mit einem der Geweihten brachte. Der Diener des Götterfürsten bot an, sich das Kind einmal anzusehen. Da Saryas Vater glaubte, dass es seiner Tochter nirgendwo besser ergehen könnte als im Dienst des goldenen Götterfürsten, gar in der Stadt des Lichts, brachte er Sarya noch am selben Tag in den Tempel. So wurde sie in der Stadt des Lichts als Novizin ausgebildet. Sarya lernte mit Eifer die Schriften und Choräle des Herrn. Als Geweihte wollte sie sich den Schriften des Herrn und der Interpretation seiner göttlichen Gesetze widmen. Doch es kam anders.
Als 1012 BF die namenlosen Tage anbrachen, wurden Gerüchte über missgestaltet geborene Tiere an die Stadt des Lichts herangetragen. Man beschloss, die Novizin zu entsenden, um das Volk zu beruhigen, bis die namenlosen Tage vorübergezogen seien. Tatsächlich hatte sich ein Gestaltwandler-Dämon in dieser Gegend niedergelassen, in einem verlassenen Dorf, das er einst selbst Stück für Stück ins Unglück gestürzt hatte. Als der Gestaltwandler die noch unerfahrene Sarya antraf, die bei ihm um eine Übernachtungsmöglichkeit bat und Mitleid mit dem armen, einsamen Mann zeigte, gedachte er zunächst, die junge Novizin in der Nacht zu töten. Doch sein Plan änderte sich, als zwei weitere Reisende des Weges kamen, ein Mann halbelfischer Herkunft namens Landriel und ein junger Magus namens Omethiel Yarngold. Die Gelegenheit, die Novizin heimlich beiseite zu schaffen war versäumt, aber stattdessen würde er sie in Versuchung führen. Er berichtete den Reisenden, dass er den Ursprung der Verderbtheit im nahegelegenen Dorf Wegefeldt sähe, wo die Dörfler seit einiger Zeit die Riten der Zwölfe nach ihren eigenen Launen veränderten, vielleicht sogar mittlerweile dem Namenlosen huldigten. Die Priesterin des Dorfes, eine Perainegeweihte, unterstütze den Kult oder leite ihn sogar an. Er überreichte den drei Reisenden kleine, selbstgebastelte Schutzamulette mit Göttersymbolen, die er angeblich gefertigt habe, um sein eigenes Seelenheil vor den Dörflern zu bewahren. Die Dörfler, so musste Sarya sehen, waren tatsächlich durch dämonisches Wirken verderbt worden und beabsichtigten sogar die Verbrennung eines Säuglings. Da Praios seiner Novizin jedoch zugleich jede Unterstützung bei der Errettung des Säuglings versagte, sie sogar in einem entscheidenden Augenblick durch einen Lichtstrahl blendete, nahm sie schließlich das Amulett des alten Mannes ab und sah, dass es verzaubert war. Die Dörfler von Wegefeldt, ohne Amulett besehen, waren aufrichtige Leute. Der zu verbrennende Säugling war ein dämonisches Balg, während der Namenlosen Tage geboren und Sarya begann zu ahnen, wer wohl der Vater dieses Wesens sein musste. Als Sarya den alten Mann zur Rede stellte, erwies er sich mehrfach gehörnter Dämon. Sarya, nicht in der Lage, dem Wesen standzuhalten, floh in die Ruinen des örtlichen Praiostempels, wo sie noch das Szepter des verstorbenen Dorfgeweihten bergen konnte, auf dem spürbar eine Objektsegnung ruhte. Als der mehrfach Gehörnte seine Gestalt änderte, um sich in den Praiostempel zu zwängen, durchstieß Sarya seine formlose Gestalt mit dem Szepter, der einen zerschmetternden Bannstrahl über den Dämon brachte.
Ucurian Jago, der die Vorfälle anschließend untersuchte, brachte Sarya vor die Inquisition. Er klagte sie der Ketzerei, der Lüge vor Praios' Angesicht und Paktiererei mit dem Dreizehnten an. Als Beweise führte er an, dass Sarya in der Nähe von Wegefeldt in Begleitung eines Elfen und eines Magiers mit einem fehlenden Finger gesehen wurde. Diese hatte Ucurian ebenfalls festgesetzt und diese hätten - ohne Anwendung der Folter - bereits gegen Sarya ausgesagt. Zudem trüge das Szepter des Praiospriesters keine Objektsegnung, noch dürfte der Dorfgeweihte und noch viel weniger die junge Novizin selbst das Wissen besessen haben, eine so mächtige Liturgie wie den zerschmetternden Bannstrahl durchzuführen. Ucurian Jago plädierte deswegen für Entleibung.
Der Leiter der KGIA, Dexter Nemrod, plädierte anders. Er argumentierte, dass seltene Fälle göttlicher Inspiration überliefert seien und es einen deutlich eleganteren und Praios gefälligeren Weg gäbe, die Wahrheit zu erfahren: Man solle die junge Novizin der Initiation unterziehen. Würde Praios sich ihrer annehmen, so wären die Ereignisse um Wegefeldt als göttliches Wunder anzunehmen. Würde er sie ablehnen, so war sie der Lüge überführt. Ucurians Zorn steigernd, entschied der tagende Inquisitionsrat DaVanya, Dexters Vorschlag zu folgen: Und Praios nahm Sarya als seine Dienerin an. Dexter Nemrod, der eine Verspannung mit dem Bannstrahl-Orden verhindern wollte, schlug schließlich vor, Sarya aus dem Garether Tempel zu entfernen. Er legte ihr sehr nachdrücklich nahe, den Dienst an Praios auf einem Wege zu verüben, der den Ordensfrieden weniger gefährden würde. Sie solle ihn auf einer Mission der KGIA unterstützen, für die das Reich eine Praiosgeweihte benötigte. Ohne Alternative willigte Sarya ein.
So gelangte Sarya im Dienste der KGIA nach Greifenfurt, wo sie die belagerte Stadt über ein Jahr lang hielt. Gemeinsam mit Oberst Marcian sah sie sich gezwungen, Entscheidungen zu treffen, die sie der Praioskirche endgültig unmöglich machen würden. So weigerte sie sich auch dem Geweihten Arnshelm Horninger gegenüber, die Details der KGIA-Mission weiterzugeben, volle Aufklärung über Marcians Handeln zu geben und zu bestätigen, dass der Oberst die alleinige Schuld an den namenlosen Geschehnissen in Greifenfurt trüge. Direkt nach Marcians Tod und dem Ende der Belagerung am 3. Ingerimm 1013 BF klagte Arnshelm Horninger Sarya im Zusammenschluss mit Ucurian Jago erneut vor der Inquisition an. Sie musste sich als nunmehr höchstrangige Agentin der vollen Verantwortung stellen, die Oberst Marcian gegolten hätte.
Wieder griff Dexter Nemrod ein. Mit Verweis auf die Rückkehr Scraans durch Saryas Wirken in Greifenfurt einigte er sich mit dem Inquisitionsrat, dass man Sarya zwar offiziell aus dem Tempel- und Ordendienst ausschließen würde, man ihr jedoch keinen Prozess wegen Paktierei machen würde. Sie würde als Praiosgeweihte a.D. dauerhaft in die KGIA eingegliedert und dort unter Delian von Wiedbrück in der Abteilung gegen magische Verbrechen arbeiten. Ohne Saryas Mitwissen einigte man sich zudem darauf, ihr Jasper Engström an die Seite zu stellen, einen KGIA-Mitabeiter aus der Abteilung für Innere Angelegenheiten, der künftig ein Auge auf sie haben sollte.
Nachdem in ersten Monden des Jahres 1015 BF mehrere Kinder unter mysteriösen Umständen aus Gareth verschwanden, machte sich die Abteilung gegen magische Verbrechen an die Aufklärung. Dabei stieß Sarya auf den Schattenmagier Diago, der ihr sprichwörtlich in die Arme lief, als er das KGIA-Gebäude einbrach, um selbst mehr Informationen über die Kindesentführungen zu erhalten. Sarya begriff bald, dass der Magier gegen die Entführer arbeitete und gut über diese Bescheid wusste - er bezeichnete sie als Borbaradianer -, aber eine eigene Agenda verfolgte, über die er Stillschweigen bewahrte. Delian von Wiedbrück entschied, den Magier zunächst in das Einsatzkommando der Abteilung zu behalten und die Spur der Entführungen aufzunehmen, die nun mit dem Magier Korobar an der Spitze der Entführer zu einer persönlichen Vendetta des Abteilungsleiters geworden waren. Delian von Wiedbrück nahm am 21. Ingerimm mit einem Versatztrupp Söldner, unter ihnen Faenwulf Ingibjörgson, die Verfolgung des Magiers auf.
Als Nachricht von Delian ausblieb, reisten ihm Sarya, Jasper und Diago nach. Dabei trafen sie auf den Elfen Feralion Wipfelspringer, der die umliegenden Dörfer vor dem 'Öffner der Tore' warnte und davor, dass etwas Schreckliches in der Gegend um den Sieben-Baronien-Stieg vor sich gehe. Tatsächlich war die Tierwelt in Aufruhr und es fanden sich erste Hinweise, dass die Begegnung zwischen Korobar und Delian nicht so glimpflich abgelaufen sein könnte, wie erhofft. Später fanden sie den schwer verletzten Delian von Wiedbrück gemeinsam mit Faenwulf Ingibjörgson im Kampf gegen Korobar. Doch die Spur der entführten Kinder führte noch weiter, schien Korobar doch nur ein Mittelsmann gewesen zu sein, der auf Geheiß eines anderen agierte. Sie fanden vorzeitig gealterte Kleinkinder an, die zwar noch nicht das sprechen gelernt hatten, aber wie Greise aussahen. Die Spur der unnatürlichen Veränderungen brachte Sarya am 1. Rahja 1015 BF bis nach Dragenfeld. Hier wurde sie Zeugin, wie Borbarads Geist von Liscom von Fasar in der Nacht vom 1. auf den 2. Rahja 1015 BF aus einem Gefängnis im Limbus befreit wurde. Als der Geist des Dämonenmeisters durch sie in die Welt trat, wurde Sarya die erste Gezeichnete.
Mit Hilfe der Fasarer und al'anfanischen Prophezeiungen versuchte sie Borbarad in der darauf folgenden Zeit nachzustellen und das Geheimnis des Almadins zu lüften, der ihr nach der Begegnung mit und der Berührung durch Borbarad anstelle ihres linken Auges wuchs. Der Almadin, so erwies sich bald, besaß große magische Kräfte und konnte Kraftlinien in der Umgebung für sie erkennbar machen. Mit einem magischen Auge gestraft, haderte sie mit der ihr auferlegen Prüfung und sorgte sich um ihr Seelenheil. Hinzu kam, dass Delian von Wiedbrück in Folge seiner persönlichen Vendetta und der Gefahr, die er dadurch über seine Mitarbeiter gebracht hatte, nach Maraskan strafversetzt wurde. Die neue Leiterin der Abteilung gegen magische Verbrechen verstellte Sarya mehrfach den Weg, eigene Recherchen über Borbarad voranzutreiben. Bald darauf vertraute ihr Jasper Engström an, dass auch er schon seit Beginn ihrer Anstellung den Auftrag hat, ein Auge auf sie zu haben und eigentlich für die Abteilung für Innere Angelegenheiten arbeitet. Sarya müsse behutsam vorgehen und sich bedeckt halten, da man intern nur eine Gelegenheit sucht, sie und damit das 'dämonische Mal' aus der Abteilung zu entfernen.
Durch den Ruf Waldemar des Bärens konnte Sarya der Abteilung gegen magische Verbrechen zunächst entgehen. Aufgrund einer Vampirplage wollte der Herzog die Geweihte a.D. mit ihren Greifenfurter Erfahrungen persönlich sehen. So brach sie gemeinsam mit Jasper und den beiden neu in die Abteilung aufgenommenen Agenten Faenwulf und Diago erneut nach Weiden auf. Feralion Wipfelspringer, der Sarya nach ihrer Zeichnung ebenfalls nicht aus den Augen lassen wollte, schloss sich ebenfalls an. Obwohl die Elfe Pardona zunächst den Almadin zu entwenden versuchte, gelang es der Gruppe mit Hilfe des Zeichens, eine Kraftlinie bis zu ihrem Ursprung in Nachtschattens Turm zu verfolgen, wo Pardona mit Hilfe des gesammelten Vampirbluts dem Dämonenmeister Borbarad im Auftrag des Namenlosen einen neuen Körper verschaffte. Sarya konnte die Verkörperlichung Borbarads nicht verhindern, überlebte aber zumindest den Angriff des Grakvaloth, den Pardona entsandte, um sie zu töten.
Die Nutzung des Almadins lehrte Sarya, dass dieser mit jedem Einsatz mehr Macht über sie gewinnen würde. Und dennoch mussten die Gezeichneten, die in den folgenden Götterläufen zusammenfanden, immer wieder auf die Kräfe ihrer Zeichen zurückgreifen, um sich Borbarad entgegenstellen zu können. Viele Male gewann die Macht des Almadins überhand: Im Tuzaker Tempel, unter dem Weltenbaum, in den Hallen der Mirhamer Akademie, während der Beschwörung des Omega Therions im tobrischen Limbus. In Zhamorrah, der Ort, wohin die Spur des Almadins die Gezeichneten führte, konnte Sarya Visionen aus dem Leben des Mannes sehen, dessen Herz der Almadin einst gewesen ist. So erfuhr sie auch seinen Namen: Nasyr von Zhamorrah. Sein Hass und seine Lust auf Rache scheinen grenzenlos, seit Borbarad, in seiner Inkarnation als Assarbad, Nasyr und Zhamorrah hinterging. Dadurch besitzt er jedoch auch eine einzigartige Verbindung zum Dämonenmeister, zu dem er entlang von Kraftlinien und durch dessen beschworene Wesen Kontakt aufnehmen kann. Und der Dämonenmeister scheint den Kontakt zu seinem alten Bekannten ab und an ebenfalls zu suchen, denn kurz vor dem Untergang Ysilias erfährt Sarya von Borbarad in einer Traumwelt, dass sie ihn nun, in ihrer aktuellen Inkarnation, das sechste Mal besucht. Und sie erfährt von ihm, dass sein Ziel der Rausch der Ewigkeit (...und ein Zusammenschluss der Sphären...?) ist, den aber auch er noch nicht vollständig erfassen kann.
Durch die Begegnung mit Rohal dem Weisen am 22. Ingerimm 1020 BF und die al'anfanischen Prophezeiungen weiß Sarya, dass es ihre Aufgabe ist, das Schicksal des Almadins an der Trollpforte zu vollenden, indem sie seinem Hass erliegt. Da das almadine Auge in früheren Inkarnationen durch sein eigensinniges Vorgehen schon mehrfach den erfolgreichen Zusammenschluss der Gezeichneten verhinderte, versucht sie bis zu diesem schicksalshaften Tag, Nasyr in Schach zu halten, indem sie ihm die Kontrolle ihres Körpers nach bestem Vermögen verweigert.
Appearance
Mentality
Personality
Sarya Mornion ('Saljeth')'s Journal Ordered oldest to newest
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To-Do
2018 9 22
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Der letzte Brief
1019, Boron/20
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Zettel
1019, Boron/20
2018 9 22
1019, Boron/20
1019, Boron/20
The major events and journals in Sarya Mornion ('Saljeth')'s history, from the beginning to today.
The list of amazing people following the adventures of Sarya Mornion ('Saljeth').
Social
Family Ties
Vater:
Der alte Mornion
Ziehsohn:
Dero Mornion