Kleintan Settlement in Yenort | World Anvil

Kleintan

von Lameter Kleintann, Waldstätte

Kleintan ist ein ehemaliges Holzfällerlager, nun ein großes Holzfällerdorf am Aabklein im Gebiet des ehemaligen Karsischen Großreichs, Karzyalav, im nördlichen Mitteldarmera. Das Dorf lebt vom Abholzen von Harersinn, die nach Reddartan, der nächstgrößeren Stadt, weiter transportiert werden. Während Kleintan früher nur ein Außenlager von Reddartan war sind die Bewohner inzwischen stolz auf ihre neue Unabhängigkeit von der verruchten Stadt und kapseln sich zunehmend von ihrer Umgebung, inklusive Reddartan, ab. Abgesehen vom Weiterstransport des Harersinel und dem Handel natürlich.

Demografie

Bei dem früheren befestigten Holzfällerlager handelt es sich inzwischen um ein ausgewachsenes Holzfällerdorf, manche sprechen sogar bereits von einer kleinen Stadt.   Während die Einwohner früher fast ausschließlich erwachsen und überwiegend männlich waren hat sich dies inzwischen geändert. Um das Jahr 100.000 AZD handelt es sich bei Kleintan um ein recht junges Dorf mit beinahe ausgeglichenem Geschlechterverhältnis. Die Bewohner sind ausschließlich Menschen und diese aus dem muradarischen beziehungsweise karzyalavischen Kulturraum - inklusive Repräsentant des Großhändlers und Magiern.

Regierung

Das Holzfällerdorf wird wie Reddartan auch durch die Larnedres über den Vorsteher des Handelskontors, um das Jahr 100.000 AZD von dem Großkontorist/Großhändler Matea Pilser, regiert. Für die Belange vor Ort ist traditionell ein abgestellter Repräsentant zuständig, um das 100.000 AZD die Fernhändlerin Jasna Kallkiv.

Verteidigungsmaßnahmen

Bereits zu Beginn wurde Kleintan auf Grund des Wertes des Holzes mit einer 5 Meter hohen steinernen Befestigungsanlage mit angeschlossenen Türmen umgeben, die immer in Schuss gehalten wurde. Mit dem Zuzug nach Kleintan wurde eine neue Befestigungsanlage nach dem alten Muster erbaut, nur dass dieses Mal eine größere Fläche umgeben wurde. Die alte Anlage wurde danach abgebrochen und beim Bau der Häuser verwandt. Verteidigt wird Kleintan daneben von 50 Schutzleuten sowie im Bedarf von 20 Schutzleuten, die die Holzfuhren nach Reddartan geleiten.

Industrie

Das Holzfällerdorf lebt von der Bewirtschaftung des Aabklein. Die Holzfäller schlagen das Holz und transportieren es zum Dorf. Von dort übernehmen die auf den Harersinel-Transport spezialisierten Holzpfleger und Transporteure. Harersinn-Förster hegen den Wald, achten auf die Gesundheit der Bäume und berechnen für jedes Jahr, wie viele Harersinn gefällt werden können ohne den Wald zu gefährden. Zusätzlich beurteilen sie, welche Bäume zur Blüte gebracht werden können, um neue Zöglinge ziehen zu können. Hierzu arbeiten sie mit in der Regel drei Magiern zusammen, die dann für ausreichend punktuelle Hitze für das Erblühen und Keimen sorgen, während sie sonst zusammen mit den Schutzleuten das Dorf und die Transporte sichern. Daneben wird höchstens ein Überschuss an Wuwus oder Mahlschneppten verkauft, was aber wenig vorkommt. Seit etwa 99.980 AZD haben zudem die Angehörigen der in Kleintan zum Holzabbau Beschäftigten begonnen, Kleider vermehrt selbst zu weben und zu stricken, bisher wird hiermit aber meistens nur der Eigenbedarf gedeckt oder für ein geringes Zubrot gesorgt.

Infrastruktur

Bis in die 99.900er Jahre AZD war Kleintan nicht mehr als ein befestigtes Holzfällerlager mit relativ einfachen Hütten, beziehungsweise Häusern aus Haerersinel schlechterer Handelsqualität, in denen die in Schichten arbeitenden Holzfäller während dieser zur Arbeitserleichterung wohnten und ansonsten in ihre Häuser nach Reddartan zurück kehrten. Sofern eine Hütte verfiel wurde sie einfach durch eine neue ersetzt. Ähnlich verhielt es sich mit der Kaserne der Schutzleute. Die Förster hatten separate Hütten.
Die einzigen Gebäude von Dauer und höherer Qualität waren ein der Kandsalan und der Daeman geweihter Schrein, ein kleiner Tempel der Vasdami, um etwaige Verletzungen schnell behandeln zu können sowie das altehrwürdige Wirts- und Gasthaus "zum Aabklein". Dieses Wirtshaus diente lange Zeit der Verköstigung der Holzfäller und der Garnison. Zudem sind in dem Gasthaus standardmäßig die Magier und der Repräsentant des Großhändlers beherbergt. Transporteure wurden in einem Schlafsaal untergebracht.   Seit dem Beginn der Unruhen und insbesondere seit dem zunehmend schlechten Ruf von Reddartans Bürger- oder vielmehr Vergnügungsviertel änderte sich das, nachdem die damalige Großhändlerin den Holzfällern gestattete, mit ihren Familien nach Kleintan zu ziehen. Und selbiges später den Schutzleuten sowie allen anderen erlaubte. Seitdem sind die Holzfällerhütten Häusern gewichen, in denen die Familien meisten alleine leben. Zudem kam ein kleiner Markt, Lagerhäuser, ein Schrein der Acht und ein Schmied hinzu, zusätzlich zwei Höfe zur Bewirtschaftung der neu angelegten Felder. Da die Kapazitäten des "zum Aabklein" heutzutage nicht mehr derart gefragt sind wurde es teils umgebaut und die frühere große Essenshalle dient nun als Gemeinschafts- und Tanzsaal mit erweiterten Ausschank.

Geschichte

Kleintan wurde 98.512 AZD nach Erwerb des Aabklein und der Ansiedlungsrechte vom Karsischen Großreich, Karzyalav, von den Lanedres als Holzfällerlager für Harersinel gegründet und sogleich befestigt und besonders gesichert. Abgesehen von einigen spezialisierten Holzfällern zum Anlernen, dem ersten Förster, den Magiern und einigen Schutzleuten wurde alle anderen aus Reddartan rekrutiert, was den Beginn des engen Verhältnisses beider Siedlungen begründete - neben dem Transport des Holzes in die Stadt zum Weiterverkauf und später auch der Weiterverarbeitung von diesem natürlich. Über Jahrhunderte war Kleintan danach nur noch eine Arbeitsstätte für Redder und manchmal gesondert angeworbene Spezialisten, die dort zum Arbeiten wohnten und sonst in Reddartan mit dem gezahlten Geld gut lebten.   Dies änderte sich erst Mitte der 99.900er Jahre AZD. Besorgt über die sich ändernden Bedingungen in Reddartan erhielt der Repräsentant des Großhändlers die ersten Nachfragen nach einem Leben direkt in Kleintan. Während die ersten noch abgewiesen wurden und durch die damalige Großhändlerin Imelda Vasterimis selbst Verbesserungen in Reddartan in Aussicht gestellt wurden, stieg der Druck mit dem zunehmenden schlechten Ruf mehr und mehr. Als eine ihrer letzten Handlungen vor ihrem Ruhestand und Rückkehr nach Xerberenazar gestattete Vasterimis schließlich den Holzfällern von Kleintan mit der Ansiedlungserlaubnis in Kleintan für dort tätige Holzfäller den Zuzug nach Kleintan. Und ihr Nachfolger dann auch den restlichen in Kleintan Tätigen. Dieser berühmt gewordene Brief aus dem Jahr 99.974 AZD begründete eine neue Ära für die bis dahin komplett von Reddartan abhängige Siedlung und gilt als Gründungsurkunde des Dorfes Kleintan im Verhältnis zum Holzfällerlager Kleintan zuvor.   Um das Jahr 100.000 AZD ist aus dem ehemaligen befestigten Holzfällerlager ein inzwischen großes befestigtes Dorf geworden, das sich bewusst weitestmöglich von Reddartan abschottet und abgesehen von Fahrendem Volk zur Unterhaltung im Wirts- und Gasthaus "zum Aabklein" sowie hochrangigen Reisenden, vornehmlich aus den Reihen der Lanedres, kaum Fremde in seinen Mauern aufnimmt.

Tourism

Hin und wieder gibt es zwar Touristen, die auf den Weg in den Aabklein oder zum Echgel sind - meistens Priester entsprechender Gottheiten, komponentensammelnde Magier oder Abenteurer -, diesen wird aber in der Regel der Zugang verwehrt und sie kommen nur in größten Ausnahmefällen im Gasthaus von Kleintan unter.

Geographie

Kleintan liegt direkt nördlich vom Aabklein und der dahinter befindlichen ehemaligen Vulkanregion Echgel im Flachland am Bach Hawner, der kurz vor Reddartan in den Grundal mündet. Reddartan selbst liegt zu Fuß knapp zwei Stunden nördlich von Kleintan.

Natürliche Ressourcen

Nennenswert sowie Sinn und Zweck von ganz Kleintan ist das Harersinel aus dem Wald Aabklein, dem stillen Wald, der direkt südlich der Siedlungsmauern beginnt. Nennenswert Vögel oder andere Tiere, die den Speiseplan bereichern könnten, sind in dem Wald jedoch nicht zu finden.   Daneben wird kaum etwas angebaut. Früher wurde höchstens Gemüse in kleinen Gärten neben den Häusern und Hütten gehegt wie etwa Amelsalat und Groß- oder Mademker sowie einige Kräuter. Daneben wurden und werden Mahlschneppte gehalten sowie vereinzelt Wuwus, um die Vorräte zu schützen. Seit den Unruhen und dem Zuzug der zuvor in Reddartan lebenden Familien nach Kleintan wurden westlich und östlich der Siedlung jedoch auch einige Melsen-, sowie Getreidefelder angelegt, wie beinahe überall überwiegend Sichelkorn.
Inhaltsverzeichnis
 
Founding Date
98.512 AZD
Alternative Namen
Steinbaumdorf
Art
Village
Einwohner
620
Einwohnerbezeichnung
Kleintaner
Besitzende Organisation
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