Hildebert von Schönthal

Hildebert von Schönthal

"Barden. Viele von ihnen treten in dem Sinne bescheiden auf, dass sie ja nur Geschichten erfassen und dann verbreiten oder eben nur verbreiten. Fast genauso viele von ihnen sehen aber nicht die Geschichte, sondern sich im Mittelpunkt. Er ist so ein Fall, aber noch aushaltbar."
"Wenn er nur wüsste, wie marginal seine Rolle in Wirklichkeit ist. Natürlich, ohne ihn wäre es nicht auf diese Art möglich gewesen, aber wenn das Ziel erreicht ist wird er so marginal sein wie Menschen nun einmal im Spiel der Götter sind."

— Elmir Dazes und Raiga Olgarmerl über einen gewissen Barden

Hildebert von Schönthal ist ein aufstrebender Barde masmiimischer Herkunft. Durchaus gebildet, zudem charismatisch und talentiert, könnte er wie viele seiner Zunft ein durchaus annehmbares Leben genießen, aber dies reichte ihm nicht. Stattdessen wollte er selbst ein Werk erschaffen, dass mit dem Lied von Demhart dem Siegreichen vergleichbar war oder es gar übertraf. So studierte er alte Erzählungen, um ihrem Potential auf den Grund zu gehen und fand im Kloster Khimdel schließlich tatsächlich etwas, was in seinen Augen ein Wagnis wert war.
Ob er es rückblickend jedoch immer noch für eine gute Idee halten würde, das Rätsel um die schlafende schützende Maid des Klosters angenommen und die Erwachte auf ihrem Weg begleitet zu haben, dürfte bezweifelt werden - auch wenn er dadurch Eingang in die größere Geschichte Masmiims finden könnte.

Hintergrund

Der Barde wurde zwar adelig geboren, aber als viertes Kind war klar, dass er nicht auf dem Familiensitz der von Schönthals bleiben beziehungsweise diesen übernehmen konnte. Da er an einem Tag der Wissenden geboren wurde und dann auch noch in der neunten Woche, lag der Eintritt in die Priesterschaft der Selariem nahe, doch es zog ihn bereits als Kind nicht zu den Priestern - oder jedenfalls nicht diesen. Ebenso wenig konnte er als Schöngeist mit dem Gedanken anfangen, sich als Recke eines höheren Adeligen zu verdingen und so blieben weniger Optionen als ihm lieb waren.
Eines Tages, als er einmal mehr dem Lied von Demhart dem Siegreichen lauschte, sich zudem vertiefter mit dem vortragenden Barden unterhielt, kam ihm der Einfall, dass er selbst auch Barde werden wollte. So konnte er weiter Schöngeistigem folgen, auch wenn das Geld dafür eigentlich nicht reichte. Seine Eltern waren zunächst nicht so begeistert davon, nach einem Gespräch mit einem Priester der Lamenari gaben sie jedoch nach, zumal Hildebert trotz seines damals beinahe noch kindlichen Alters durchaus Talent bei Gesang, Musik und Tanz aufwies sowie ein gewisses Charisma besaß. Der Barde, Kunibal, erhielt so Unterkunft für ein Jahr, um ihren Sohn zu unterweisen und darauf eine Aufwendung von 200 Aselum, um den darauf mitreisenden Sohn zu finanzieren.
Die Ausbildung verlief soweit erfolgreich und bald brachte Hildebert Kunibal mehr ein als er kostete. Schließlich, als Hildebert alt und ausgebildet genug war, schlug er ihm eine Partnerschaft vor, die zwei Jahre Bestand hatte bevor Hildebert beschloss, die Freiheit zu wählen, um seinen Traum verwirklichen zu können: Inspiration für ein Lied von ähnlicher, ja größerer Bedeutung wie das von Demhart zu erhalten. Ausdauernd folgte er dem Traum und als sich mit der Maid die Gelegenheit ergab, einen entsprechenden Opus zu erleben, von dem berichtet werden konnte, ergriff er seine Chance und blieb bisher trotz aller Widrigkeiten - die bei Licht betrachtet immer mehr und schwerwiegender werden - bei der rätselhaften Frau und der zunehmenden Zahl von Begleitern.

Charakter

Bescheidenheit ist eine Tugend - aber nicht seine. Zumindest nicht wirklich. Auch wenn er sich gerne bescheiden gibt ist dies doch mehr ein Kokettieren als sein eigentliches Wesen. Wie viele Adelige geht es ihm viel um den äußeren Schein, weniger um das Sein und er versucht durchaus zu gefallen - was aber als Barde auch wenig verwunderlich ist, verdient er damit doch seinen Unterhalt.
Er mag Mode und könnte den ganzen Tag mit schönen Dingen wie Musizieren, geselligem Zusammensein und Lesen verbringen ohne etwas zu vermissen. Zumindest wenn es ihn nicht gerade zur Natur und ihrem ungezähmten Wesen hinzieht, für die er wohl auch wegen der gesellschaftlichen Zwänge ein heimliches Faible hat.
Daneben verhält er sich nach berenisch-masmiimischen Maßstäben durchaus ehrenhaft. Natürlich kam es schon einmal zu einer kleinen Liaison mit der ein oder anderen vergebenen Dame oder generell Maid und ein kleinerer Betrug, insbesondere der übertreibender Art, kommt auch hin und wieder vor, aber eigentlich ist er ein ehrlicher Mensch, dem Bosheit und Unrecht fern liegen. Und wenn es insbesondere bei Unrecht vielleicht doch einmal so aussieht, dann hatte er vielleicht zwar von außen zweifelhafte Absichten, aber innerlich sind sie zumindest von einem hehren Ziel geprägt.

Physical Description

Allgemeiner Physischer Zustand

Hidebert hat wache grüne Augen und hellbraunes, zumeist wallendes Haar und ist von normaler Statur, wenn er selbst sich auch mehr auf der stattlichen Seite sieht. Sein persönlicher Charme und sein Geschick lassen ihn insbesondere vorm weiblichen Geschlecht positiver erscheinen und in Erinnerung bleiben als er nüchtern betrachtet in den Augen des männlichen Geschlechts ist.

Gesichtsmerkmale

Hildebert geht gerne mit der Mode. An seiner für seinen Geschmack etwas zu ausgeprägten Nase ändert er zwar nichts, aber seit er in der Lage ist, sich wirklichen Bart wachsen zu lassen, hält er es damit ganz genauso wie es im Umfeld als angenehm und schick empfunden wird - und das ganz egal, ob es sich um glatt rasiert, verwegenen Dreitagebart, Vollbart oder Bartkreationen handelt. Ähnlich verhält es sich bei seinen Haaren, auch wenn er stets bei einer gewissen Grundlänge bleibt, um seine leichten Naturwellen gut zur Geltung bringen zu können.

Kleidung & Schmuck

Hildebert geht mit der Mode. Genauer gesagt mit der niederadeligen Mode, was genug ist, um sich vom gemeinen Volk abzugeben und in deren Gasthäusern und Wirtsstuben vornehm und bedeutsam zu wirken, und gleichzeitig in Adelshäusern zwar eine gewisse Zugehörigkeit verdeutlicht, aber gleichzeitig angenehm zurückhaltend auffällt. Am liebsten sind ihm Wams, Pluderhose, Strumpfhose in grünen und blauen Farben und ein Hut, den er je nach Örtlichkeit mit wechselnden Federn bestückt.

Vermögens- und Finanzlage

Erstaunlich wenig. Als viertes Kind und zweiter Sohn blieb ihm nicht viel außer einer guten Ausbildung, um den Erbsitz nicht zu schmälern. Dort könnte er zwar jederzeit unterkommen, aber für gemeinhin beschränken sich seine Wertgegenstände auf seine Kleidung, sein Instrument und eine Börse mit 20-50 Aselum, je nach Umstand.

Inhaltsverzeichnis

Current Status

das Geheimnis der schlafenden Maid von Khimdel lösen

Aufenthaltsort

Masmiim

Spezies

Menschen

Ethnie

Berenen

Other Ethnicities/Cultures

• Masmiimer

Date of Birth

09.09.01.99982

Year of Birth

99982 20 Years old

Geburtsort

Schönthal

Wohnort

reisend

Sex

männlich

Gender

männlich

Presentation

männlich

Augen

grün

Haare

hellbraun

Größe

1,7m

Gewicht

70 kg

Zugehörige Organisation

Masmiimischer Adel