Echgel Geographic Location in Yenort | World Anvil

Echgel

von Echig (Tod) und Hell (Berg), Todesberg, aus dem Lameter

Der Echgel, ein großteils erloschener komplexen Vulkan in Zerkoural im nördlichen Mittel-Darmera, gilt zusammen mit seiner Umgebung als geographisches Wahrzeichen der Region, wenn auch nicht als erstrebenswertes Umfeld.   Bei ihm handelt es sich um ein als Versorgungsstützpunkt geschaffenes Gebiet aus dem Krieg der Götter, der gleich zweimal den Eigentümer wechselte. Bereits ohne den Eigentümerwechsel würde das bis zu 920 Meter hohe Vulkangebilde in seiner Umgebung des zerkourisches Flachlandes, das sonst höchstens von einigen Hügeln durchbrochen wird, deplatziert und unnatürlich wirken. Zusätzlich wirken die Farben dieses Gebildes und dessen unmittelbare Umgebung aber auch stark verbleicht, die Umrisse unscharf und Sinneseindrücke bei Betreten des Areals generell gedämpft. Kontrastiert wird dieser generelle Eindruck schließlich noch durch farbenfrohe Gebiete sprühenden Lebens unterschiedlichster Art, was diese Gegend endgültig widernatürlich wirken lässt.   Heutzutage ist der Ursprung großteils in Vergessenheit geraten. Die Bevölkerung Zekourals, insbesondere um Vnerdrasold und Mirnenhell, betrachtet den Berg als verfluchten Berg und Versuchung der Götter, denn sowohl seine lebendigen als auch seine bereits augenscheinlich tödlichen Eigenschaften bringen Menschen allesamt nur zu oft Krankheit oder Tod. Sei es durch die Beschaffenheit der Gegend, sei es durch dessen Flora und Fauna, sei es schließlich auch durch Ciraers.    Nach dem Aberglauben der umliegenden Bevölkerung wird sogar jeder, der dieses Gebiet ohne guten Grund betritt, ein grauenvolles Schicksal erleiden - selbst dann, wenn er unbeschadet aus dem Gebiet zurückkehrt. Ein Umstand, der die Unternehmungen der Lamniesa tir Xam in dieser Gegend erschwert, die hier Materie, insbesondere Holz, Steine und Metalle abbauen.

Geographie

Der Echgel ist ein komplexer Vulkan. Ausgehend von einem Schichtvulkan entwickelte sich neben diesem ein zweiter und dritter. Der zweite stürzte während einer Eruption ein und bildete eine Caldera, in der sich weitere, kleinere Vulkane entwickelten während der erste durch diese Eruption seine Kuppe verlor und einige Zeit Lavadome entwickelte. Der dritte Schichtvulkan blieb bestehen und bildete Flankenvulkane aus, wobei sich zu dessen Fuß zusätzlich ein neuer Schildvulkan formte.   False ließ den zweiten Vulkan in einer großen Explosion gänzlich kollabieren und schnitt das darunter liegende Gestein durch ein Siegel von der Magmakammer ab. Durch die hohen Bodentemperaturen ist dieses Gebiet auch um die 100.000 AZD noch Ödland, durchzogen von Fumarolen und Solfataren.    Die Caldera des ersten Vulkans ebnete sie ein, schnitt auch diesen Bereich von der Magmazufuhr ab. Zareal gestaltete den in der Caldera entstandenen Heißwassersee, bei dem auf dem Seegrund gelegene, immer wieder fontänenartig herausbrechende Geysire die Wassertemperatur konstant knapp unter dem dortigen Siedepunkt halten, magisch um. Der See entzieht Lebensenergie von Flora und Fauna und bindet Seelen und Geist daran Verstorbener in diesem. In der Mitte schuf er die Knocheninsel aus Tuffgestein sowie den Überresten Verstorbener.    Der dritte, verschonte Vulkan, Tularmir genannt, ruht derzeit. Die damalige Basis von Pet ist noch weitgehend intakt inklusive der Ausbaustufe durch den Gott des Todes. Die Todesenergie sorgte dafür, dass sich auch hier abgesehen von der Spitze kein lebender Organismus neben den Kreaturen des Zareal ansiedelte. Wenngleich Lebensenergie dort nicht aktiv entzogen wird gehen Verstorbene auch nicht ins Totenreich ein. Bis der Hain existierte reicherte deren Seelenenergie die Umgebung direkt an. Nun fließt sie auf der Spitze des dritten Vulkans in einen Hain aus ewigjungem Laubwald. Den Mittelpunkt des Hains bildet ein kleiner See, mit dessen Hilfe die Seelen Teil des sich hier ständig erneuerten Lebenskreislaufes werden.   Der Schildvulkan wurde von False auch von seiner Lavazufuhr abgeschnitten. Hier siedelte die Göttin der Tiere ursprünglich viele Tiere in einem fruchtbaren Mischwald an, der mit dem Auftritt von Zareal jedoch einige Jahrtausende furchtbar wurde. Der Name des Waldes aus dieser Zeit, Zaramifur (verdorbener Wald im Dis), überdauerte auch das Eingreifen Daes, da der danach sehr urtümliche, lebendige Wald nun auf einem so hohen Niveau reines Lebens ausstrahlt, dass auch er für Menschen toxisch wirkt, wenn sie sich nicht gut schützen.

Localized Phenomena

Weite Teile des Echgel und seiner Umgebung wirken unscharf und ausgeblichen, fallender Regen wie fallender Schatten. Ein Gefühl der Trostlosigkeit und der Endlichkeit gehen von ihm aus. Andere Teile des Gebiets wirken hingegen fast schon schmerzlich farbenfroh und kontrastreich. Unmittelbare Berührungen mit der Umgebung wirken für Menschen mit zunehmender Dauer toxisch, sei es nun Regen oder Wasser generell, Pflanzen, Steine, Tiere oder auch nur die Luft. Dies liegt zum einen an der für Menschen zu energiegeladenen Materie, zum anderen aber auch an energieentziehender, gar seelenentziehender Flora und Fauna, gar Steinen. Im Zaramifur kann es vorkommen, dass unbelebte Materie plötzlich einen Geist entwickelt, sei es nun Wasser, Erde, Stein oder auch nur ein Blatt - oder Lederschuhe.

Fauna & Flora

Die Flora ist entweder nicht vorhanden oder aber sehr lebendig bis belebt. Es finden sich sowohl energiereichere Arten gewöhnlicher Pflanzen wie Melben-Arten, Nagesch, Murldin, Bakcer, Liliweg, Pastin und Wandar als auch Pflanzen, die sagenumwoben oder gar in den Sphären der Götter heimisch sind, etwa Melke, Verdamsin, Virasin, Aersin, Olgarsin oder Nilmasir.   Die Fauna umfasst die verschiedensten Tiere. In den Bereichen, die von Zareal gestaltet wurden, finden sich ausschließlich Kreaturen, die er selbst schuf beziehungsweise umwandelte, etwa Nilsam, Sinekil, Nakilden, Ayerda und Ikori. In den Bereichen, die zuletzt Dae gestaltete, leben sowohl energiereichere Varianten gewöhnlicher Tiere als auch hochenergetische Tiere, solche mit eher mythischen Charakter oder die sonst in den Sphären der Götter zu finden sind. Beispiele hierfür sind Riesennader, Kalir-Netzer, Ederne, Peratali oder auch Kimsels.

Natürliche Ressourcen

Neben Zutaten, die in einer solchen Flora und Fauna gefunden werden können ist die Umgebung selbst eine Ressource. Steine, Metalle, Wasser, jede (normalerweise unbelebte) Materie ist in diesem Gebiet höher energetisch als normal bis hochenergetisch.

History

Der Echgel wurde von Pet, dem ehemaligen Gott des Feuers, um 53.000 AZT zunächst als einfacher Schichtvulkan geschaffen, um durch die Elementarenergie seine Engel und Feuerelementare ausreichend versorgen zu können. Mit der Zeit erweiterten Pet und seine Diener das Areal bis schließlich ein komplexer Vulkan und in diesem eine Vulkanfeste entstanden war, in dem nicht nur Kraft geschöpft, sondern auch Waffen und Ausrüstung geschmiedet werden konnte. Zusätzlich enthielt er ein permanentes Portal zur Sphäre des Feuers. Hier wurde False um das Jahr 61.700 AZT von Pet und Bes gefangen gesetzt und in die Sphäre des Feuers verbracht. Nach dem Tod von Pet zog Bes Engel und Elementare ab. False stattete der Anlage darauf noch einmal einen Besuch ab und ließ alle Teile des Vulkans bis auf den einstürzen, in dem Bes gelebt hatte. Zudem schuf sie Tiere, die in den Ruinen überleben konnten und ihren Triumph ausdrücken sollten. Darauf verwaisten die Ruinen der Basis.   Doch nur für wenige Jahrhunderte. Zareal erkannte den Wert der nun halbzerstörten Anlage und weihte sie gänzlich dem Tod. Hierzu wandelte er Vegetation und Tiere so um, dass sie seinem Aspekt dienten und kontrollierte von dort aus durch seine Engel die Umgebung. Die gefürchteten Nilsam wurden hier ebenso geschaffen wie die tückischen Sinekil. Der Gott des Todes war hier erfolgreich genug, als dass er schließlich das Interesse von Dae selbst weckte, die ihm zu bedeuten gab, dass sie eine Allianz gegen ihn bilden und ihn aktiv bekämpfen würde, würde Yenort an dieser Stelle dem Totenreich noch ähnlicher werden und damit den Lebenskreislauf gefährden. Zareal hatte ein Einsehen, traf mit der Göttermutter ein diesbezügliches Abkommen, versiegelte das Tor in seine Sphäre und gab den Ort um 71.100 AZT auf. Dae setzte darauf ganz nach dem Abkommen nur so viele Zeichen des Lebens und der Widergeburt in den Echgel und seine Umgebung, dass der Einfluss des Todes soweit ausgeglichen war, dass das Gleichgewicht zwischen Leben und Tod wieder gewahrt wurde.

Tourism

Wegen der Mythen um Urikdae (Quelle des Lebens in Nethiler) wird Echgel immer wieder von Abenteurern aufgesucht. Daneben reisen zuweilen Magier, aber auch Künstler und Konstrukteure nach Echgel, um exotischere Komponenten zu sammeln.   Sonst wird das Gebiet allerdings eher gemieden - was an den teils noch übertriebenen Legenden über die Gefährlichkeit des Gebiets liegt, nach denen nahezu jeder, der das Gebiet betritt, des Todes ist, als auch am Aberglauben der dortigen Bevölkerung.
Inhaltsverzeichnis
 
Andere Namen
verfluchter Berg von Mirnenhell
Art
Mountain / Hill
Inhabiting Species
Zugehörige Mythen

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