Barde Profession in Westmarches | World Anvil
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Barde

Barden sind die Sinnesorgane und vor allem das Nervensystem des Feudalismus. Sie sind die Verwalter, Verkünder und Diplomaten des Systems. In den großen Städten ist zwar nicht jeder ziviler Beamter und in größeren Botschaften nicht jeder Abgesandte ein Barde, doch ist jeder der ein hohes Amt dieser Art ausführt ein Mitglied der Zunft. Jede Stadt hat einen hohen Barden und jede Siedlung einen Siedlungsbarden.

Perception

Geschichte

Der Beruf des Barden und vor allem die Begriffsbezeichnung stammt aus den Zeiten der oralen Tradition. Hier waren es die Geschichtenerzähler und Minnesänger (also die wortwörtlichen Barden), die Traditionen und Gesetzte dokumentierten und damit auch verbreiteten und bekanntmachten. Es waren die Barden, welche Herrscher und ihre Herrschaft im gemeinen Volk legitimierten. Mit der Entwicklung des Feudalismus und der Verbreitung der von den Zwergen erfundenen Schrift, wurde der Beruf mehr und mehr formalisiert. Es formten sich Zunften, welche in das feudale System eingebunden wurden und die sich schließlich auf einen weitestgehend vereinheitlichten Ehrencodex einigten. Heute hat der Beruf offiziell nichts mehr mit den darstellenden Künsten zu tun, doch halten viele, vor allem die auf dem Land und reisende Barden an der Tradition fest und beherrschen verschiedene Instrumente, können singen oder tanzen und sind oft auch Schriftsteller.

Operations

Angebotene Dienstleistungen

Barden arbeiten in der Verwaltung und Dokumentation, bezeugen Versammlungen, Eide und Vertragsabschlüsse, verbreiten Informationen, halten Traditionen aufrecht, sichern den korrekten Ablauf weltlicher Rituale und Zeremonien und sind oft als Vermittler oder Verhandler in der Diplomatie oder vor Gericht tätig. Sie sagen immer die Wahrheit.
Legalität
Das Wort eines Barden ist mehr Wert als das eines jeden anderen (hohe Adelige und Bischöfe u.ä. implizit ausgenommen). Es gibt unterschiedliche Traditionen, doch in den meisten Teilen der Welt ist es explizit festgeschrieben, das Wort wie vieler nicht-Zunftmitglieder das Wort eines Barden vor Gericht wert ist. Im alten Königreich der Zwerge zählt ein Barde als sieben Zeugen, in Tolencala als fünf. Die Nordmenschen haben keine vereinheitlichte Tradition, doch schwankt die Zahl an den meisten Orten zwischen zehn und zwanzig. Das Bergvolk hat die geringste Regelung, hier zählt das Wort eines Barden lediglich doppelt. Die meisten Baronien im Westen des Kaiserreiches räumen dem Wort eines Barden das 33-fache Gewicht ein, die im Osten das 99-fache. In der Bronzstadt wird keine Zahl genannt, sondern es heißt dort nur, dass es den Göttern missfällt, wenn das Wort eines Barden angezweifelt wird.   Darauf, einen Barden zu bedrohen, zu bestechen oder anzugreifen stehen in den meisten Ländern schwere Strafen, oft körperliche Verstimmelungen oder der Tod. Einem Barden zu widersprechen oder ihnen vorzuwerfen, zu lügen ist nur in der Bronzstadt strafbar, aber fast überall verpönt. Wer einmal von einer Bardenzunft offiziell gerügt oder gar geächtet wurde, ist nur noch in wenigen Gasthäusern oder Marktplätzen willkommen. Oft können sie nur noch am öffentlichen Leben teilnehmen, indem sie versuchen, diesen Umstand geheim halten und in ein Dorf ohne Barde ziehen, in denen solche Vorkommnisse nicht dokumentiert werden.

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