Thalassit in Trigger | World Anvil

Thalassit

  Ein alter Aberglaube im Trigger besagt, dass die Schwerkraft von der Macht der Ozeane käme. Dass ihre tiefe Unergründlichkeit, in der jeder Lichtstrahl aufgesogen wird, alles um sich herum anziehe und was zu tief in ihnen versinkt, nicht mehr an die Oberfläche lässt.j  
  Diese Vorstellung scheint in die Benennung von Thalassiten eingeflossen sein - und der Grund wird jedem Beobachter dieser leicht lila schimmernden, quarzartigen Kristalle unmittelbar klar. Denn Thalassiten halten sich nicht an die Vorgaben der Schwerkraft. In ihrer Rohform stieben sie, wenn einmal von ihrer gewachsenen Verankerung befreit, nach oben - fast als würde die Gravitation sie eher abstoßen als anziehen. Forschungsentwickler von Faccet haben zudem herausgefunden, dass diese Kristalle noch eine Vielzahl anderer Möglichkeiten, die Schwerkraft zu beeinflussen, in sich bergen, sofern man sie korrekt zuschleift und ihre Wuchsart beachtet. Führende Wissenschaftler - z.B. von Flux - vermuten, dass hinter dem gravitationsanormalen Verhalten von Thalassit ein natürliches Vorkommen Schwerer Atome stehen könnte, da Phänomene wie selektive Anziehung mit gleichzeitiger Anziehungsimmunität zu allen anderen Quellen ebenfalls bei entsprechend quantenspinmanipulierten Atomkernen auftreten.   Obendrein reagieren Thalassiten auf elektrische Impulse. Ähnlich wie Quarz beginnen sie unter dem Anlegen einer elektischen Spannung zu pulsieren, was sich auch durch ein Aufleuchten ihres lila Schimmerns manifestiert. Manche ihrer gravitationalen Eigenschaften scheinen mit diesem Pulsieren in Verbindung zu stehen, weshalb manche Eigenschaften von Thalassit als passiv - konstant wirkend - und aktiv - nur mithilfe elektrischer Spannung wirkend - klassifiziert werden.    

Vorkommen


Völlig natürlich gewachsen wurden Thalassiten in Reinform noch nirgendwo nachgewiesen. Allerdings bedient sich ihre Herstellungsmethode eines quasi-natürlichen Vorgangs: Thalassiten wachsen an den Hinterfortsätzen von Schwarzscheck-Riesenmaden. Diese Maden gelten als Kryptolikt, da sie das Ergebnis einer genetischen Auslese oder Züchtung zu sein scheinen, deren Dokumentation zwischen Jumps verloren gegangen ist - ihr verbleibender Bestand wird laufend nachgezüchtet, obwohl die Art selbst sich nicht mehr selbstständig vermehren kann. Schwarzscheck-Riesenmaden werden in ihrem Frühstadium auf Patrio-Eichen - vermutete Verwandte der gewaltigen Patriarchen, Riesenbäume mit steinerner, mineralischer Rinde - platziert, in deren steinharte Außenschicht sie ihre Beißwerkzeuge graben (Wissenschaftler haben festgestellt, dass sie dazu ihre Mandibeln mithilfe von Mikro-Vibrationen wie einen winzigen Pressluftmeißel vorarbeiten). Durch das Trinken des Baumsafts der Patrio-Eichen wachsen die Maden bis auf Armdicke heran und an ihrem Hinterfortsatz entsteht ein Thalassit-Kristall.


Cover image: by ToGreedy with MidJourney AI

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