Larventrunk Technology / Science in Travalis | World Anvil

Larventrunk

Vor zwei Jahren hat der Weiße Turm einen experimentellen Ansatz entworfen, auch schlimmere Vergiftungen des Körpers im Feld heilen zu können. Das Ergebnis ist der Larventrunk. Der Name ist keine Beschönigung; Zweck des Trunks ist es, besondere Larven in den Körper zu kippen, damit diese die Vergiftung verzehren.   Der Weiße Turm hat seit Forschungsbeginn viele unterschiedliche Larvenarten getestet. Heute gibt es nach wie vor kein besonders sicheres oder zufriedenstellendes Ergebnis.  

Manons Idee

  Der Heilerin Manon von Kéranger kam die Idee für den Larventrunk bei der Untersuchung von unterschiedlichen Giften. Sie stieß versehentlich eine besonders sensible und hochgradig wirksame Flüssigkeit um und eilte sofort davon, um Material zur Beseitigung zu holen. Als sie zurückkehrte, war der Schaden bereits größtenteils behoben und dicke Maden tummelten sich an den letzten verbleibenden Spritzern des Giftes. Geistesgegenwärtig sammelte Manon die Tiere ein und studierte sie eingehend, um die erste Formel des Trunks zu entwickeln.  

Verbreitung und Verfügbarkeit

  Da der Trunk noch immer als sehr experimentell gilt, darf er offiziell gar nicht erst das Gelände des Weißen Turms verlassen. Wie es in Travalis allerdings Sitte ist, gibt es natürlich Personen, die trotzdem einzelne Fläschchen dieses Trunks beschaffen können, sollte jemand dringend danach fragen. Der Preis kann in einem solchen Fall allerdings äußerst hoch ausfallen und muss meist im Voraus bezahlt werden - schließlich kann man nicht genau wissen, was passiert, wenn jemand diesen Trunk hinunterstürzt.  

Bestandteile

  An sich ist der Trunk nicht sehr komplex: Er besteht lediglich aus den Larven und einer Flüssigkeit, die zwei Aufgaben erfüllen soll: Zum einen soll sie es einfacher machen, die Larven überhaupt schlucken zu können. Zum anderen soll die Flüssigkeit die Larven aber auch in einer Art und Weise vergiften, dass sie nach dem Verzehr des bereits im Körper vorhandenen Gifts nicht mehr viel Schaden am Körper anrichten können und sich möglichst schnell auflösen.

Cover image: by Viktoria Konradi