Der Randbann Document in Travalis | World Anvil

Der Randbann

Der Randbann ist ein Dokument, das von den allermeisten Großmächten auf Travalis unterzeichnet wurde. Es verbietet die Erkundung der äußersten Teile der Welt und die Betretung des Eismeeres, sollte es tatsächlich existieren.

Zweck

Der Randbann definiert klare Grenzen für die Erkundung und Besiedlung von Travalis. Eine überwältigende Zahl an Nationen sah es als zu großes Risiko an, den Rand der Welt zu erkunden und fürchtete, dass solche Erkundungen Konsequenzen bringen würden, die die gesamte Welt betreffen könnten.

Document Structure

Gliederung

Der Randbann besteht aus drei großen Teilen. Im ersten Teil wird festgelegt, wo die absoluten Grenzen der Seefahrt liegen. Im zweiten Teil wird festgelegt, wo die Grenzen für Besiedlungen liegen. Der dritte Teil behandelt die Durchsetzung der Regeln und mögliche Strafen.

Veröffentlichungsstatus

In den Nationen, die den Bann unterzeichnet haben, liegt er als Abschrift üblicherweise mindestens den höchsten Regierungsinstanzen vor. Oft kursieren in der Bevölkerung auch diverse Teile und Ausschnitte als Vervielfältigungen. Das Original ist auf einer Insel in der relativen Mitte von Travalis einsehbar, die nur den Unterzeichner-Nationen bekannt ist. Dort befindet sich eine große Metalltafel, in die auf magische Weise die Bestimmungen eingraviert worden sind.

Rechtslage

Da der Randbann von vielen sehr mächtigen Nationen entworfen und unterzeichnet worden ist, hat er in fast allen Teilen von Travalis Gewicht. Selbst Nationen, die noch nicht zur Unterzeichnung eingeladen worden sind, respektieren die Bestimmungen.

Historical Details

Hintergrund

Der Randbann wurde entworfen, nachdem bereits mehrere Expeditionen mehrerer Nationen zum Rand der Welt aufgebrochen waren und so gut wie nie zurückkehrten. Die sehr wenigen, die es doch zurückschafften, berichteten von grauenvollen Dingen und konnten nicht mit dem Gesehenen umgehen. Sie nahmen sich selbst das Leben, zogen sich so gut wie möglich aus dem gemeinschaftlichen Leben zurück oder verfielen dem Wahnsinn.

Geschichte

Nachdem der Reichsbann ins Leben gerufen wurde, war schnell klar, dass man auch andere große Nationen, die das Potential für größere Expeditionen besitzen, darauf ansprechen müsste. Zunächst wurde dementsprechend gehandelt; so gehören beispielsweise Kheobrien und Bésvolunt zu den Nationen, die erst deutlich später die Möglichkeit zur Unterzeichnung angetragen bekamen.   Mit der Zeit wurde diese Methode allerdings vernachlässigt und gerade neu entstehende Nationen, auch größere, interessieren sich entweder nicht mehr für den Randbann, oder bekommen davon gar nichts mit. Für einige Nationen wie Tellura ist der Entdeckerdrang auch einfach zu groß und sie haben sich von Anfang an dazu entschlossen, nicht zu unterzeichnen.

Öffentliche Reaktion

Die allermeisten Leute nahmen diese Unterzeichnung gelassen auf, viele hatten auch einfach gar kein Interesse daran. Die Fahrt zum Rand der Welt ist für einen überwiegenden Teil der Weltbevölkerung eine so unrealistische und ferne Sache, dass es sich nicht annähernd wie die Beschneidung von Rechten anfühlt. Ganz im Gegenteil, manche begrüßten eher die Beschlüsse, die ja letztlich nur der Sicherheit der Welt dienen sollen.
Typ
Decree, Governmental
Medium
Metal
Erstellungsdatum
748
Mythos
Unterzeichnende (Organisationen)


Cover image: by Viktoria Konradi