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Das Lustschloss zu Erle

Allgemein:
  Das "Lustschloss zu Erle" wird heutzutage auch als das "Heim zu Erle" betitelt nachdem es mit der Absetzung von König Wibert vor 37 Jahren den Besitzer wechselte. Das eindrucksvolle Schloss umfangen von einem großen Irrgarten ist heute das größte Ordensheim des "Ordo Mater" und eines der schönsten Schmuckstücke des Königreichs Waldenstein.  
Architektur/Aussehen:
  Das Lustschloss wurde dereinst mit den vielen Abgaben und Steuern bezahlt die König Wibert anhäufte, um seine Gelüste zu befriedigen. Auch wenn der Titel "Lustschloss" genug beschreibt, diente es dem ehemaligen König nicht nur als Hurenhaus, sondern auch als friedlicher Ort abseits seines Reichssitz im Westen. Die vielen verschiedenen Gärten bezeugen die intensive Arbeit der Bauplaner und Gärtner die an diesem riesigen Schlossgarten rund um das Schloss selbst angelegt sind. Zahllose Blumen, darunter besonders viele Rosenarten, zieren die Gärten und auch einige exotische Exemplare wurden in dem Gewächshaus gesammelt. Durch König Wiberts körperliche Schwäche nutzte er die Gärten für seine Ausgänge und Einblicke in die Natur.
Nach einem Spaziergang durch die offenen Rosengärten und hinter dem angelegten Forst gelangt man zur "Villa der Rosen", einem Gartenhaus das dem König früher als Ruheort diente an dem keine Bediensteten, Huren oder andere Personen erlaubt waren. Oft verbrachte er Stunden in dem von Rosen umgebenen Haus. Heute haben sich viele der Ranken um das Haus selbst geschlungen und ein Betreten des alleinstehenden, verwahrlosten Gartenhauses wird von den Ordensmüttern strikt untersagt.   Der innere Garten mit den Rosenareal, dem Gewächshaus, dem neu angelegten Gemüsefeldern und dem kleinen Hain wird von einem Irrgarten umschlungen, sodass man die Grenzmauer des Schlosses nur von den hohen Türmen aus erblicken kann. Neue Kinder und die Gehenden werden von den zweiten Müttern durch das Labyrinth aus Hecken geführt, sodass keiner außer sie den genauen Plan der Anlage kennen.   Das Schloss selbst steht im Zentrum des ganzen und besitzt eine dicke Mauer die den ringförmigen Innenhof umschließt in dessen Mitte das Hauptgebäude steht. Das hohe Hauptgebäude ist unterteilt in viele kleinere Bereiche und wurde nach der Übernahme der Mütter mit einigen Türmen und einem gut ausgestatteten Tempel erweitert. In den Hallen finden sich viele lange Flure, Hallen und Einzelzimmer. Einige Mauern wurden nachträglich hochgezogen, um mehrere kleine Räume für die Unterbringung bereitzustellen.   Die Mauern und Wände des Schlosses bestehen aus Tuffstein und wurden mit Kalkstein verkleidet. Einige der Innenräume wurden anstelle von Kalkstein mit Specksteinen verkleidet, sodass auf ihnen Bilder und Schnitzereien entstehen können. Nach der Übernahme durch den "Ordo Mater" wurden alle schändlichen Schnitzereien entfernt oder abgeschliffen, sodass die Kinder ihre Zimmer über Generationen hinweg verzieren können. Die Art der Schnitzereien wird natürlich regelmäßig von den Heimmüttern kontrolliert.   Viele der ursprünglichen Malereien die aufwendig an die Decken der größeren Säle gemalt wurden, sind nach der Übernahme von den Müttern entfernt worden. Künstler des "Ordo Agape" wurden gerufen, um die alten Gemälde und Wandmalereien durch lucische Kunst zu ersetzen. Nun prangen Gemälde von hohen Müttern oder Heiligen an den Wänden, die dereinst mit allerlei Körperteilen beschmiert waren.  
Inhaber:
  Erbaut wurde das gigantische und teure Schloss auf den Befehl des ehemaligen Königs Wiberts von Waldenstein. Der Bauherr war Artaud von Brale, ein aufstrebender Architekt aus einem Dorf im Nordwesten von Waldenstein. Seine vergangenen Projekte machten zuerst einzelne Adlige, später sogar den König auf sein Talent aufmerksam. Das aufwendige und kostenintensive Bauprojekt des Lustschlosses führte den ehemaligen König in den Ruin und auch Artaud wurde nach während der Bauarbeiten am Schloss von einem fallenden Stein erschlagen.
Das Lustschloss blieb nur für etwas über 1 Jahr im Besitz des König, der sich auch während des Aufstands von Durand II. in den Hallen des Schlosses aufhielt um seinen Gelüsten zu erliegen.   Nachdem König Wibert entthront wurde ging das Schloss in Durands Besitz über, der es jedoch schon wenige Tage später dem "Ordo Mater" zu Geschenk machte. Das Schloss, welches eines der wichtigsten Gründe für den Aufstand gewesen war, ist seither in den liebevollen Händen der Mütter des Ordens. Es wurde in den folgenden Jahren umgebaut und beherbergt nun mehrere hundert Schützlinge unter seinem Dach. Viele der Anlagen werden weiterhin verwendet und neue Anbauten wie der Tempel, die Türme oder der Gemüsegarten wurden vom "Ordo Mater" hinzugefügt.  
Nutzung:
  Unter Wiberts diente das Lustschloss dem Zweck der Befriedigung der vielen Gelüste des alten Königs. Unzählige Angestellte kümmerten sich Tag und Nacht um den König der das Schloss für lange Spielabende nutzte, bei denen er die Abgaben und Gewinne des Landes an unbedeutende Gäste aus fernen Ländern verspielte oder mit Prostituierten wilde Orgien feierte. Auch der exzessive Drogen- und Alkoholkonsum des Königs musste stets genüge getan werden. So wurden die tiefen Keller des Schlosses mit Wein, Met und Bier ausgestattet das ganze Dörfer darin ertrinken konnten.
An den ruhigeren Tagen, die besonders während des Aufstands gegen seine Herrschaft Einzug hielten, zog er sich in das Gartenhaus zurück und malte laut seinen Aussagen Bilder.   Heute wird das "Heim zu Erle" vom "Ordo Mater" als Hauptordensquartier genutzt nachdem König Durand II. von Waldenstein ihnen das Schloss und die umliegenden Ländereien schenkte. Das Heim wird von der Matrone des Ordens und einigen hohen Müttern geleitet. Sie versorgen hunderte von Kindern, die ihr tägliches Werk in den Lehrhallen, dem Heimgarten und beim Sport im Hof verbringen. Während viele Heime des Ordens den Populus allgemein Bilden und sie zu fähigen Luciern erziehen, legt dieses Heim besonderen Wert darauf eine hohe Prozentzahl der Kinder zu fähigen Kirchenmitgliedern und Anführern zu erziehen. Daher werden nicht nur elternlose Kinder in das "Heim zu Erle" geschickt. Oft landen auch störrische Kinder aus adligen Familien in der Obhut der Mütter, die ihnen zu ebendem Vermögen und Benehmen verhelfen sollen, die einem Herrscher gebühren. Die unterschiedlichen Herkünfte werden nur in Teilen voneinander getrennt und Hierarchien bilden sich oft natürlich unter den Kindern aus. So erziehen die Mütter des Ordens "ihre" Kinder zu Anführern und wertvollen imperialen Untertanen durch die Gnade von Mitera.  
Geographie:
  Das Lustschloss zu Erle liegt im Königreich Waldenstein in einem kleinen Tal das fast völlig vom Grundstück des Schlosses eingenommen wird. Das Tal befindet sich im Osten des Königreichs knapp nördlich des Fluevita, der Waldenstein von der Theokratie trennt. Das Land um das Tal herum ist weitestgehend unbewohnt, da die wenigen Siedlungen nach der Zerstörung von Keftis, der ehemaligen Hauptstadt des Königreichs im Westen, fortgezogen sind. Eine Waldstraße durchquert das Land und wird beinahe ausschließlich von Ordensmitgliedern oder von Versorgungstransporten benutzt, da das "Erlental" abseits aller oft befahrenen Straßen liegt. Bis zur nächsten bekannten Siedlung sind es fast zwei Tage an Reise, wodurch das Schloss schon immer über große Vorratskammern verfügte, die nun durch die Gemüsegärten des Ordens nur selten geleert werden müssen.  
Trivia:
  Nahe des Schlosses auf dem Innenhof hinter der Schlossmauer steht die Erle, die für ihre Art besonders groß und alt zu sein scheint. Sie war es auch die dem Tal in dem das Schloss steht seinen Namen verlieh. Ihre Wurzeln erstrecken sich über die tiefsten Keller des Bauwerks hinaus, während ihre höchsten Blätter beinahe die höchsten Türme streifen. Viele vergangene Matronen haben darüber nachgedacht den Baum zu fällen, doch scheinen die Kinder dieses riesenhafte Werk der Natur zu lieben, weshalb bisher jede Mutter davon absah.
  • Gartenhaus "Villa der Rosen" beim Lustschloss zu Erle
  • Typ
    Palace

    Kommentare

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    Jul 28, 2023 15:59

    Als Hobbygeologe kann ich nach dem Erfassen des obigen Artikels meinen Gemütszustand als erfreut bezeichnen. Schön zu sehen, dass auch noch andere Leute eine Bewunderung für den in Deutschland im Jahr 2011 gekürten Stein des Jahres empfinden.