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Corvian

Allgemein:

  Corvians sind hochintelligente, rabenartige Humanoide die sich ihren Platz in der menschlichen Gesellschaft durch ihre hervorragenden Fähigkeiten in der Reproduktion von Gegenständen sowie ihrem Geschick mit verschiedensten Werkzeugen verdient haben. Heute sind die furchterregenden Kreaturen besonders in der Stadt Pratigas zu finden, wo sie dem Menschen weitestgehend ebenbürtig sind.  

Werte:

  Erwachsenenalter: 17
Höchstalter: 40 - 50
Größe: 1,50 - 1,60 Meter (Medium)
Hit Die (Lebenswürfel): 1D6
Geschwindigkeit: 30 Feet   Stats:   Junger Corvian (Pratigas):
  • +1 Int (Intelligenz)
  • +1 Chr (Charisma)
  • -1 Str (Stärke)
  •   Alter Corvian (Pratigas):
  • +2 Int (Intelligenz)
  • +1 Wis (Weisheit)
  • -1 Str (Stärke)
  • -2 Con (Konstitution)
  • Proficiency: Sleight of Hand oder 1 Tool
  •   Wilder Corvian:
  • +2 Dex (Geschicklichkeit)
  • -1 Str ()
  • Proficiency: Stealth
  • Basic Information

    Anatomie

    Die meisten Corvian werden durch ihre Ähnlichkeit zu Rabenvögeln charakterisiert, welche sie im Verlauf ihrer Erbkrankheit immer weiter verlieren.   In jungen Jahren sind die Rabenkreaturen noch mit einem vollen, glänzenden Gefieder gesegnet. Oft in schwarzen oder grau-melierten Tönen gehalten ist es der ganze Stolz der Vögel, auch wenn sie dieses schnellstmöglich unter dicken Kleidungsschichten verstecken, um nicht dem Erbfluch zu verfallen.   Dieser Fluch zeigt, je nach Nähe zu anderen Corvians, langsam aber sicher die scheußliche Gestalt darunter. Die Rabenkreaturen sind schlank gebaut. Ihre langen, knochigen Finger, die dünnen Glieder und der schwächliche Rest ihres Körpers ist mit einer grau-schwarzen Haut überzogen, die wie übergelegt scheint. Die großen hervorquellenden Augen suchen nach Erlösung vor der beständigen Kälte, die sie durch das fehlende Federkleid heimsucht.
    Auch der Schnabel wirkt matt und brüchig, sodass viele ältere Corvians Schwierigkeiten haben ihre Nahrung zu sich zu nehmen. Auch die Augen werden mit zunehmenden Alter nebliger, bis ihre Sicht der völligen Blindheit weicht.   Die meisten Corvians werden nicht größer als 1,60 m und gehen gebuckelt. Ihre schlechte Körperhaltung verschlimmert sich, wie bei so vielen anderen Rassen, mit dem Alter nur noch mehr. Trotz ihrer körperlichen Schwäche verglichen mit anderen Rassen, erscheinen sie überaus geschickt und schnell im Umgang mit Werkzeugen. Selbst im hohen Alter sind sie weitaus genauer mit den Skalpell als die meisten Menschen. In jungen Jahren kommen ihrer natürlichen Geschicklichkeit nur wenige Rassen gleich.

    Wachstumsrate & -stadien

    Die Rasse der Corvians ist im Vergleich zu den meisten anderen Rassen eher kurzlebig. Diese Kurzlebigkeit geht selten aus natürlicher Alterschwäche hervor, sonder tritt als Nebeneffekt der Erbkrankheit auf, die beinahe jeden Corvian früher oder später dahinrafft.   Das durchschnittliche Todesalter eines Corvian ist zwischen 40 und 50 Jahren angesiedelt. Eine bittere Pille, die jedoch fast jede der Rabenkreaturen akzeptiert hat. Viele bezeichnen die Erbkrankheit als Fluch, da es bisher keinem gelungen ist die Krankheitsursache zu identifizieren und ein Gegenmittel herzustellen.   Junge Corvians besitzen während ihrer Kindheit (ca. 0 - 8) noch ein volles, oft schwarzes, Gefieder. In ihrer Jugendphase (ca. 8 - 17) beginnt ihr Gefieder in unterschiedlicher Geschwindigkeit auszufallen, wodurch ihre dunkle kahle Haut zum Vorschein kommt. Die Körpernähe zu anderen Corvians scheint diesen Prozess zu verschnellern, weshalb die Corvians Ganzkörperkleidung tragen, die heute auch als Gewand eines Pestdoktors bekannt ist. Ein passender Beinahme, obgleich die Kleidung nicht nur den Träger, sondern auch den Patienten schützen soll. Viele Fremde sind sich dessen jedoch nicht bewusst.   Ab ca. 17 Jahren gilt der Corvian als Erwachsener und ist im vollen Besitz seiner geistigen Kapazitäten. Je nachdem wie schnell das Gefieder entfallen ist kann man schätzen wie lange der Corvian noch zu leben hat. Früher Ausfall bedeutet gleichsam ein kurzes Leben. Aus Angst vor der Verstärkung dieses Effekts bleiben die Corvians zumeist allein und entkleiden sich höchstens zur Paarung. Es ist wenig verwunderlich, dass es nur wenige ihrer Rasse gibt und die Geburtenrate unter den geringsten aller Rassen ist. Die Gefahr für das Paar ist zu groß und Beziehungen unter Corvians sind zumeist von kurzer Dauer, um sich und andere zu schützen. Der Fluch hat die Corvians zu einer einsamen Rasse gemacht.

    Ernährung und Gewohnheiten

    Corvians sind reine Fleisch- und Aasfresser und verschmähen jede Art von pflanzlicher Ernährung. Ihre unbekannte Herkunft lässt keine Schlüsse zu ihrer Entwicklung oder ihren ursprünglichen Lebensraum zu. Dennoch ist aus den Legenden der Rasse zu entnehmen, dass es sich einst um flugfähige Fleischfresser handelte, die sich vermehrt in Bergregionen aufgehalten haben. Eine weithin angenommene Tatsache, da aus der frühen Geschichte bekannt ist, dass die ersten Corvians aus den tiefen Tälern und Schluchten der Berge hinter der Stadt kamen, um unter den Menschen zu leben.

    Behaviour

    Tatsache ist, dass die Rabenkreaturen dem Menschen in seiner, ach so einzigartigen Intelligenz, mehr als nur ebenbürtig sind. Aufgrund dieser Tatsache, sowie dem Respekt beider Rassen voreinander, kam es zu einer der wenigen kulturellen Vermischungen zwischen zwei verschiedenen Rassen innerhalb der Stadt Pratigas, die noch bis heute besteht.   Die Menschen schätzen die hochgradig komplexen Gehirne der Corvians, denen nur selten etwas entfällt und die mit erstaunlichen Denkweisen überraschen. Durch die Zusammenarbeit der fast hektisch wirkenden Corvians mit dem vergleichsweise ruhigen Verstand des Menschen konnten bereits viele medizinische und technische Wunder vollbracht werden. Die schnelle und unkonventionelle Denkweise der Corvians hat laut Studien ihren Ursprung in der relativ kurzen Lebensdauer der Rasse. Auch ihre Unfähigkeit Magie zu wirken sorgt dafür, dass die Corvians gezwungen sind ihren Verstand zu ihrem Nutzen (und Überleben) einzusetzen, anstatt sich auf außerweltliche Kräfte zu verlassen.   Corvians können sehr hektisch wirken, teils sogar verwirrt, jedoch sind sie im Angesicht eines wichtigen Forschungsprojekts umso konzentrierter. Diese Konzentration grenzt bei einigen ihrer Rasse schon an ungesunde Obsession, sodass sie beinahe alle anderen Dinge, die nicht mit ihrer Forschung zusammenhängen, vernachlässigen. Eine dieser oft vergessenen Nebendinge ist das Wohl des Patienten oder die eigene Sicherheit. Dadurch wirken sie besonders herzlos und obsessiv. Eigenschaften, die auch allmählich auf die Menschen in ihrer Nähe übergegangen sind. Diese exessiven Obsessionen können vielen Dingen gelten und beschränken sich nicht nur auf die Forscherkaste, sondern auch auf die Ingenieure oder auch die Arbeiter ihrer Rasse.   Im Gegensatz zu den bekannteren Corvians aus Pratigas gibt es auch die "wilden" Corvians in den Bergsiedlungen. Diese Siedlungen an den Hängen der nördlichen Berge nennen sich auch Nester und werden von den Nestmüttern angeführt, die dem Rabengott Kērux und dem Glauben der Schleierfeder folgen. Sie verhalten sich noch hektischer und sind im Vergleich zu ihren zivilisierten Verwandten brutale Wilde die auf das Überleben in den gefährlichen Bergregionen angepasst sind.

    Civilization and Culture

    Traditionelle Namensgebung

    Der Name eines Corvian basiert zumeist auf der Namenstradition der menschlichen Gesellschaft in seiner Umgebung. Da die meisten ihrer Art in und um Pratigas leben erhalten sie oft viktorianische Namen oder sie werden anhand ihres Rangs oder Titels angesprochen. Da die meisten Corvian keine tiefen und langwierigen Beziehungen führen, kennen die wenigsten den Namen eines Corvian und betiteln ihn mit einen passenden Spitznamen. Diese Spitznamen werden teilweise auch vom Corvian selbst genutzt, sollten sie zu ihm passen.
    Weit häufiger ist jedoch der Name auf Grundlage ihrer Profession. Ein Arzt aus der Rasse der Corvian reagiert zumeist auf "Doc" oder "Doktor", während ein anderer eher eine Verbindung zu seiner Arbeit herstellt. Ein Assassine oder Söldner der Rasse könnte z.B. "Klinge" oder "Schleicher" heißen. Für die meisten Corvian ist ein Name so bedeutungslos wie Schall und Rauch und sie verwenden viele, teils wechselnde Bezeichnungen ihrer Person.

    Geschichte

    Die Geschichte der Corvians ist umgeben von Mysterien, die nur wenige Corvians wirklich zu interessieren scheint. Die meisten ihrer Art zeichnen sich durch eine absolute Ergebenheit gegenüber der Zukunft aus und halten das durchwühlen der Vergangenheit für eine sinnlose Zeitverschwendung. Daher suchen nur wenige von ihnen ernsthaft nach dem Ursprung ihrer Rasse und richten ihren Blick lieber in die Lösung akuter Probleme. Eine Haltung die ihnen bereits viele Vorteile in der Wissenschaft bescherte.   Durch ihre weitgehend rationale und kühle Art, die nur selten tiefere Beziehungen zulässt, kommt es auch nicht zu der Verbreitung von Legenden und Mythen unter der Rasse. Einzig einige Chroniker unter den Menschen machten sich die Mühe und entschlüsselten Einzelteile der Vergangenheit. Die Corvians kamen aus den tiefen Schluchten der Gebirge, wo sie einst in ihren Gemeinden lebten und florierten. Einige behaupten sogar, dass die Rasse dereinst fliegen konnte und den Stämmen der Aarakocra angehörten, sich jedoch aus ungeklärten Gründen von ihren Verwandten lösten. Später soll sie die gefürchtete Erbkrankheit ereilt haben, sodass sie das Leben in Gemeinschaften aufgaben. Erst als die Menschen sich nahe ihrer Lebensräume breitmachten witterten die fast primitiven Einzelgänger ihre Chance und schlossen sich zuerst als Diener, später als Gleichgestellte, den Menschen an.   Es sollte angemerkt werden, dass diese Legenden über viele, wenig sozial geprägte, Generationen weitergegeben wurden und daher nur mit geringer Wahrscheinlichkeit zutreffen. Obgleich es weitere Forschungen zu dem Thema gibt, kann die Wissenschaft bereits seit Jahrzehnten keine Durchbrüche vorweisen. Zusätzlich scheinen viele Corvians über ihre frühere Verbindung mit den unziviliserten Bergvolk der Corvians beschämt zu sein und versuchen die wilde Vergangenheit zu vergessen. Währenddessen leben die wilden Corvians in ihren kleinen Siedlungen so wie vor hunderten Jahren, als die städtischen Corvians sich erstmals in die Siedlungen der Menschen wagten.
    • Portrait eines entkleideten Corvians
    • Zeichnung aus "Anderlinge und Ich"
    • Transformation als Folge des Fluchs
    • Schutzkleidung mit künstlichem Gefieder und verzierter Maske
    • "Perfekte Gestalt"; Gemälde eines Corvian
    Lebenserwartung
    ca. 40 - 50 Jahre
    Durchschnittliche Größe
    ca. 1,50 - 1,60m
    Durchschnittliches Gewicht
    ca. 40kg
    Related Organizations

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