Von Ruinen und Folianten
Der Plot um Sillana, die Schwester von Gavín, welche in der Universität und Ruinen forscht, lernt, kategorisiert und Wissen entdeckt.
Wir begleiten Sillana auf ihrem Weg durch ihr Tagesgeschäft, angefangen vom Frühstück bis hin zum Abendessen. Natürlich darf auch ein Gang in die Kirche nicht fehlen, als Anhängerin der Sechs, nicht wahr?
Dabei besuchen wir Erdhawyrst, sehen die einzelnen Bereiche der Universität, den Wald der Sonnenelben und den Tempel von Lanialellara und den Sechs. Wir begleiten sie bei ihrem Werk in den Archiven der Universität im Schatzhaus und in dem richtigen, weitaus älteren Archiv zu Erdhawyrst. Dabei entdeckt sie Querverweise auf das Reich von Lanialellara und möglicherweise sogar noch weitere Ruinen oder verlassene Ortschaften. Außerdem darf sie als Fundsichererin einige der fortgeschritteneren Klassen im Labor und im Hörsaal unterrichten.
Nicht alles an der Universität ist Friede, Freude und Lernen. Auch unter den Schülern gibt es Neid, Interessenskonflikte und Intrigen. Sogar die Gelehrten sind nicht davor gefeit, denn wer möchte nicht irgendwann die Universität leiten und sich womöglich Geld in die Tasche stecken?
Sillana steckt als Fundsichererin mitten in diesen Konflikten, denn es wird immer um das nächste Artefakt, die nächste Steintafel oder das nächste Besteck gerangelt und geprügelt. Manchmal wörtlich, manchmal bildlich gesprochen.
Einige versuchen es mit Bestechung, andere mit Naturalien, andere mit Geld und wieder andere mit Gefälligkeiten oder körperlicher Nähe.
Wir erleben hautnah mit, wie es für eine Frau ist, sich inmitten einer großen Männerhorde zu bewegen. Thabo ist da keine große Hilfe, aber Sillana weiß sich durchaus mit Wortwitz, Charme, manchmal Händen und immer öfter ihren Füßen zu verteidigen. Niemand rührt ihre Artefakte an!
Sillana wird nach Kal'kesh beordert, um einige neue Artefakte zu begutachten, zu kategorisieren, den Transport zu überwachen, zu begleiten und später mit Hilfe der Gelehrten korrekt zu verstauen bzw. auszustellen.
Sillana erlebt - mal wieder - Sexismus sich gegenüber, was zu Streit und Schlägerei ausartet. Ansonsten erleben wir die ersten Wochen mit ihrem Bruder in der Universität. Besonders seine nächtlichen Streifzüge durch die Bibliotheken und seine Strafarbeit in den Laboren. Er stellt sich vor sie und beschützt seine große Schwester, was ihr aber nicht entgegenkommt. Alles hat Konsequenzen.
Sillana entscheidet sich, endlich ihrem Bruder Gavín ihren Mann vorzustellen, der Thabo für einen kleinen Tollpatsch hält, aber gut für seine Schwester ist. Sie ist die Starke in der Beziehung und das merkt jeder. Gavín freut sich für sie und gemeinsam gehen sie etwas essen. Gavín hat Sillana schon häufiger von Amara vorgeschwärmt, jetzt aber hat er einen Plan.
In der Nacht entführt Gavín Sillana in die Dunkelheit hinaus, um sie Amara Silberharfe vorzustellen. Diese ist begeistert von Sillana und ihrem Beruf, möchte mehr wissen und Sillana bietet ihr hilfsbereit an, sie durch die Universität und die Bibliotheken zu führen. Dass das Amara nur entgegenkommt, sie die Sprache dadurch besser lernt und sogar bessere Lieder schreibt, ist nur ein netter Nebeneffekt.
Gemeinsam feiern sie Gavíns bestandene Prüfung zum Felsenarm, dem zweiten Rang eines Lehrlings der Archäologie.
Sillana lernt immer mehr die Gruppe (Silverstring Troupe) kennen und auch Amara selbst, erfährt von ihrem Leben und wie sie arbeitet. Aus den Folianten und Artefakten entstehen drei Lieder:
Sillana, Amara und Cinsihe sind total aufgeregt, als zwei Musikinstrumente aus Lithrodil gefunden wurden, die Sillana mit zwei anderen Gelehrten (weiblich/männlich) kategorisieren darf. Das eine Instrument ist eine Violine in einer verspielten Machart, die Saiten scheinen aus Gold zu sein. Das andere Instrument ist eine Art Schmetterling aus Metall, aus dessen Adern nicht nur Töne kommen, sondern auch Farben. Offenbar wurden zerstampfte Farbpulver in Phiolen genutzt, um die Töne mit Farben zu untermauern.
Die Gelehrten und Sillana gehen davon aus, dass der Schmetterling zu einer Art Fest gehörte, welches in Lithrodil gefeiert wurde. Die Übersetzung des gefundenen Textes gestaltet sich als schwierig, da hier offenbar ein noch älterer Dialekt verwendet worden war. Nach den Abnutzungen, dem Rost und den Resten im Schmetterling geht man davon aus, dass er kurz nach der Ankunft von Lanialellara geschaffen worden war. Vielleicht, um sie und ihre Herrlichkeit zu feiern. Und besonders die der Drachen.
Gavín nervt seine Schwester in den Laboren auf dem Weg zur Prüfung, sie hilft ihm so gut sie kann, ist aber mit ihren eigenen Projekten mehr als ausgelastet. Darunter leidet auch ihre Beziehung zu Thabo, der dies aber versteht, da auch er sehr viel unterwegs ist und seinem Meister hilft.
Sillana schafft es dann dennoch, Gavín so gut es geht auf die Prüfung vorzubereiten, aber merkt auch, wie sehr ihr Bruder unter dem Prüfungsstress leidet.
Sillana macht sich Sorgen um Gavín, der an der Gelehrten-Krankheit leidet und später hilft sie ihm bei der Statue von Lani in der Ruine von Kal'kesh. Sie verfällt fast in einen religiösen Wahn und arbeitet Tag und Nacht über Wochen, um die Schönheit der Statue und der Inschriften zu begreifen.
Sillana versucht mit den Gelehrten und Amara die Inschriften besser zu verstehen, aber Amara muss auch weiter, da sie Auftritte in diversen Festen und Adelshäusern hat. Sogar der König versuchte ihre Anwesenheit zu bekommen.
Thabo versucht Sillana aus ihrem religiösen Wahn zu befreien. Sie geht fast jeden Tag zum Tempel der Drachen, betet, gibt Geld für Anhänger und Glaubenszeichen aus, redet fast nur noch über die Gebote der Drachen und wie Lani alles verändert hat.
Es dauert zwar mehrere Monate, aber irgendwann dringt Thabo zu ihr durch, sodass Sillana wieder etwas klarer sehen kann.
Sillana muss mit ansehen, wie ihr Bruder wegen schwerem Diebstahl von Artefakten und illegaler Veräußerung von der Akademie verwiesen wird. Glücklicherweise werden seine Verdienste beibehalten, denn anders wäre sein Name aus den Annalen der Universität gelöscht worden. Sie ist schwer enttäuscht von ihm, aber liebt ihn dennoch genug als Schwester, um ihn dennoch zu empfangen, wenn er denn mal wieder nach Erdhawyrst zurückkehrt. Sie erzählt ihm auch von ihren Ausflügen in den Tempel und die Kirchen und wie schlecht es ihr ergangen war.
Sillana ist ganz aus dem Häuschen, denn es wurde ein kleines Dorf im Goldwald gefunden, welches wohl eine Art Künstlerdorf war, wo sich Personen niedergelassen hatten, um zu studieren und ihren künstlerischen Ausschweifungen zu frönen. Dabei wurden neben einigen, teilweise unfertigen, Gemälden und Statuen auch eine Schreibfeder gefunden, deren Feder eine von Lanialellaras ist. Sie bewegt sich nämlich noch.
Gavín ist von da an überzeugt, dass Lani noch am Leben ist und begibt sich auf die Suche nach ihr, erscheint zwischendurch immer wieder bei Sillana, die ihm den gleichen religiösen Wahn diagnostiziert wie sie ihn selbst schon hatte.
Gavín holt Sillana nach Lithrodil. Nachdem er ein paar Monate mit Lani und der Lilinaya Frau verbracht hat (die ihm sein Kind gebiert), holt Lani ihr Reich wieder an die Oberfläche. Gavín schickt ihr eine Einladung, welcher sie unverzüglich folgt und Thabo mitnimmt. Gelehrte und Neugierige kommen zum Krater, der nun keine Wände mehr hat.
Sillana fällt vor der Engelsfrau auf die Knie und wird von ihr zur Leiterin des Museums gemacht, welches in Lithrodil existiert. Sie freut sich vor allem, dass ihre Eltern Freyrín und Darion eine Position in der Stadt bekommen. Ihr Vater übernimmt das Krankenhaus und ihre Mutter wird zur Obersten Kräuterfrau.
Man hat Sillana noch nie breiter lächeln gesehen.
Das Leben einer Fundsichererin
Tagesgeschäft oder wie man nichts kaputtmacht
Dabei besuchen wir Erdhawyrst, sehen die einzelnen Bereiche der Universität, den Wald der Sonnenelben und den Tempel von Lanialellara und den Sechs. Wir begleiten sie bei ihrem Werk in den Archiven der Universität im Schatzhaus und in dem richtigen, weitaus älteren Archiv zu Erdhawyrst. Dabei entdeckt sie Querverweise auf das Reich von Lanialellara und möglicherweise sogar noch weitere Ruinen oder verlassene Ortschaften. Außerdem darf sie als Fundsichererin einige der fortgeschritteneren Klassen im Labor und im Hörsaal unterrichten.
Beziehungen unter Gelehrten
In die Tiefe
Aufnahme des Bruders
Gefeierter Aufstieg
Die Männer ihres Lebens
Musik aus uralten Folianten
Die Silbersaiten-Gruppe
- "Schwarze Flügel, weiße Seele"
- "Die Tiefen von Lithrodil"
- "Die Sanften Schwingen der Nacht" (Kinderlied)
Feuersaiten der Engel
Schädel aus Granit
Sorgen und eine Statue
Der Glauben an den Engel
Lebendige Vergangenheit
Im hohen Bogen
Der Fund einer Feder
Ein wahrgewordener Traum
Zugehörige Charaktere
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