Mondtal
Die freie Stadt
Allgemeine Beschreibung
Mondtal, die zweitgrößte Stadt der Endlosen Wälder nach Arbor, ist bekannt für ihre Vielfalt und Offenheit. Gelegen in einem weiten, von Bergen umgebenen Tal, ist die Stadt von dichten Wäldern umringt und an einem klaren See gebaut, dessen Oberfläche oft das Licht des Mondes reflektiert – eine Schönheit, die der Stadt ihren Namen gab. Mondtal dient als wichtiger Treffpunkt und Handelszentrum für Reisende und Einheimische, die hier die Erzeugnisse der Wälder, handwerkliche Waren und seltene Güter austauschen.
Im Vergleich zu den anderen Städten des Nordens besitzt Mondtal eine einzigartige Atmosphäre: Die Mischung aus verschiedenen Kulturen und Völkern hat zu einem pulsierenden Leben geführt, das sowohl elfische Feinheit als auch die erdverbundene Robustheit der Zwerge und die handwerkliche Vielfalt der Gnome umfasst. Kleine Marktplätze und Handwerksgassen durchziehen die Stadt, während gemütliche Tavernen und offene Versammlungshallen einander abwechseln. Die Architektur in Mondtal ist ebenso vielfältig wie die Bevölkerung, mit Gebäuden aus Holz, Stein und Lehm, die die Unterschiede der Bewohner reflektieren und gleichzeitig harmonisch ineinander übergehen.
Mondtal wurde vor 80 Jahren während der letzten Verderbnis fast vollständig zerstört. Mit viel Mühe und Hingabe wurde die Stadt in den letzten Jahrzehnten wieder aufgebaut. Diese Neugestaltung hat nicht nur den physischen Wiederaufbau umfasst, sondern auch eine Erneuerung des Gemeinschaftsgeistes, der die Bewohner anspornt, zusammenzuarbeiten und eine Stadt zu schaffen, die noch schöner und widerstandsfähiger ist als zuvor.
Einwohnerzahl
Mondtal hat etwa 6.000 Einwohner, was die Stadt zur zweitgrößten Ansiedlung der Endlosen Wälder macht. Die Bevölkerung wächst stetig, da die Freiheit und der Handel in der Region viele neue Siedler anzieht.
Völker
Mondtal ist eine der diversesten Städte im Norden Thanerias. Menschen stellen die größte Gruppe der Bevölkerung dar, gefolgt von Mondelfen, die für die Stadt eine besondere Bedeutung haben und seit der Gründung in der Region leben. Halblinge, Zwerge und Gnome sind ebenfalls häufig anzutreffen und vor allem im Bereich des Handwerks tätig. Diese Vielfalt hat Mondtal eine reiche Kultur und einen offenen, gastfreundlichen Ruf beschert.
Religionen
In Mondtal gibt es keine festgelegte Glaubensrichtung, und die Bewohner verehren eine Vielzahl von Göttern. Tempel gibt es keine; stattdessen pflegt jeder seine Andachten in eigenen Schreinen oder bei Zusammenkünften, die oft im Freien abgehalten werden. Am meisten verehrt wird jedoch die Unbezähmbare, die als Schutzgeist der Wälder und der Natur gilt und über die Stadt zu wachen scheint. Auch Phaegis, der Gott des Handels und der Wege, findet eine Anhängerschaft, da Mondtal als wichtiger Knotenpunkt dient. Der Gärtner wird zudem von den Jägern und den Mondelfen besonders verehrt.
Regierungsform
Mondtal ist eine freie Stadt ohne strikte hierarchische Struktur. Die Leitung der Stadt erfolgt durch einen Stadtrat dem Vertreter der wichtigsten Gemeinschaften und Gilden der Stadt angehören. Der Rat trifft sich regelmäßig, um Entscheidungen über die Stadtverwaltung, die Sicherheit und den Handel zu treffen. Die Entscheidungen des Rates werden auf dem zentralen Marktplatz verkündet, und die Bürger haben das Recht, ihre Stimme in wichtigen Belangen einzubringen.
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