Eldara Lichthand
Heilerin und Priesterin des Gärtner in Mondtal
Volk: Mondelfe
Alter: 243 Jahre
Ort: Mondtal, Endlose Wälder
Beschreibung und Erscheinung
Eldara Lichthand, eine mondelfische Heilerin aus Mondtal, ist eine ruhige und anmutige Erscheinung. Mit ihrem silbernen Haar, das wie Mondlicht in sanften Wellen über ihre Schultern fällt, und tiefblauen Augen, die oft wie in Träumen auf ferne Gedanken gerichtet scheinen, hat sie die Anmut und Würde ihrer Ahnen. Ihre Haut ist von einem sanften Blassviolett, und sie trägt meist Roben in natürlichen, erdigen Tönen, die mit moosgrünen und blattgoldenen Mustern verziert sind, Zeichen ihres Glaubens und ihrer Verbindung zum Gärtner. In ihrer Hand trägt sie einen schlichten, aber kunstvoll gearbeiteten Stab aus Eschenholz, verziert mit fein eingravierten Symbolen des Gärtners, die sie für ihre Rituale und als Stütze bei langen Wanderungen durch den Wald nutzt.
Persönlichkeit
Eldara ist weise, sanft und voller Mitgefühl. Sie spricht leise und bedacht, und ihre Anwesenheit strahlt eine beruhigende Kraft aus, die oft alleine bereits Heilung in das Herz derer bringt, die ihre Hilfe suchen. Für ihre Weisheit und ihr Verständnis der Natur wird sie im Mondtal sehr geschätzt. Eldara hat eine tiefe, fast instinktive Verbindung zur Natur, und es ist ihr wichtig, die Lehren des Gärtners weiterzugeben: Geduld, Pflege und ein Gleichgewicht zwischen Wachstum und Vergehen. Ihre Worte sind stets wohlgewählt, und sie glaubt daran, dass alle Lebewesen Teil eines größeren Kreislaufs sind. Eldara wird oft als „die stillflüsternde Priesterin“ bezeichnet, da sie in Momenten des Gebets und der Meditation oft in leiser Zwiesprache mit dem Gärtner zu sein scheint.
Fähigkeiten und Wissen
Eldara besitzt außergewöhnliches Wissen in der Heilkunst und kennt sich bestens mit den heilenden Kräften der Pflanzen und Pilze aus, die in den Endlosen Wäldern wachsen. Sie ist eine geschickte Kräuterkundige und versteht es, aus den Pflanzen der Wälder Salben, Elixiere und Tränke herzustellen, die von einfachen Verletzungen bis hin zu schweren Krankheiten Linderung bringen können. Besonders geschätzt ist ihre Fähigkeit, sogenannte „Lebensgärten“ zu erschaffen – kleine, heilige Gärten, die als Schutzstätten dienen und die Lebenskraft jener, die in ihnen verweilen, stärken. Eldara ist auch eine erfahrene Priesterin und beherrscht das alte Ritual des „Lebensgesangs“, das zur Heilung schwerer Verletzungen und zur Erneuerung verwelkter Pflanzen dient. Es wird gemunkelt, dass dieser Gesang sogar die Fähigkeit besitzt, sterbende Pflanzen zu neuem Leben zu erwecken.
Eldara hat außerdem eine enge Bindung zu den Wesen des Waldes. Sie wird oft von Vögeln und kleinen Waldbewohnern begleitet, die sie instinktiv als einen Freund der Natur erkennen und ihrer Heilkraft vertrauen. Ihre besonderen Heilungen gehen oft über das körperliche Wohl hinaus und stärken auch die Seele, weshalb viele Waldbewohner und Reisende zu ihr kommen, um auch emotionale Wunden zu heilen.
Beziehungen und Einfluss
Eldara ist in Mondtal tief verwurzelt und wird von den Bewohnern als Ratgeberin und Lehrerin sehr geschätzt. Sie nimmt die Rolle einer Mentorin ein, insbesondere für jüngere Priester und Heiler, die sich mit Hingabe dem Gärtner verschreiben möchten. Obwohl sie den Wald selten verlässt, ist ihr Ruf weit über Mondtal hinaus bekannt, und auch aus anderen Siedlungen suchen jene, die Heilung oder Rat benötigen, oft den Weg zu ihr. Eldara ist besonders eng mit der Familie Grünfinger aus Morkasruh verbunden, deren Mitglieder oft von ihr unterrichtet wurden. Ihre Verbindungen zu Morkasruh und anderen heiligen Stätten des Waldes haben ihr im Lauf der Jahre Respekt und Anerkennung eingebracht.
Ihre Beziehung zum Hohepriester des Gärtners in Morkasruh ist von gegenseitiger Hochachtung geprägt. Die beiden teilen eine tiefe spirituelle Verbindung, und Eldara gilt als eine der Vertrauten, die über die alten und weniger bekannten Riten des Gärtners Bescheid wissen. Sie dient oft als Beraterin bei spirituellen Fragen und gibt Orientierung in schwierigen Zeiten.
Überlieferungen und Legenden
Vieles wird über Eldaras lange Lebensjahre und ihre Heilkünste erzählt. Eine Legende besagt, dass Eldara in ihrer Jugend den „Winterfluch“ überlebte, eine seltene Krankheit, die den Körper in einen Schlaf ähnlichen Zustand versetzt und das Leben langsam zu erstarren droht. Ihr Überleben gilt vielen als Zeichen ihrer besonderen Bindung zum Gärtner und wird als ein Wunder betrachtet. Eine weitere Geschichte erzählt, dass sie während eines besonders harten Winters ein Rudel Wölfe zur Nahrung für ein Dorf geführt haben soll, dessen Bewohner am Verhungern waren. Ein Teil der Wölfe folgte ihr und beschützt sie seither als stille Wächter des Waldes.
Zitate
- „Eldara spricht selten, aber wenn sie es tut, ist es, als würde der Wald selbst flüstern.“ – Bewohner von Mondtal
- „Ihre Heilkünste sind wie das erste Licht nach einer langen Nacht – leise, sanft und voller Hoffnung.“ – Ein reisender Druide
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