Homunkuli Species in Terria (German) | World Anvil

Homunkuli

Bei Homunkuli handelt es sich um eine besondere Form von Lebewesen, welche künstlich mit der Alchemie erschaffen wurden. Heutzutage ist ihre Schöpfung verboten, ursprünglich wurden sie allerdings als Sklaven erschaffen und für körperliche Arbeiten, als Angestellte oder Boten genutzt. Die Schöpfung der ursprünglichen Homunkuli war lediglich durch eine Kombination aus Alchemie und Magie möglich. Hierbei wurden die bekannten Grenzen der praktikablen Alchemie durch die Nutzung der Magie beinahe vollständig ausgehebelt und es wurden belebte Wesen geschaffen. Für die Schöpfung eines einzelnen Homunkuli waren hierbei mehrere Dutzend Magier notwendig, die an einzelnen Stellen ausgeholfen haben.

Im Laufe der Zeit fanden sich innerhalb der Alchemie selbst Wege, um belebte Materie und sogar Lebewesen zu schaffen, wodurch ihre Produktion deutlich schneller vonstatten ging. Hierbei trat jedoch ein neues Ereignis zutage. Die ursprünglichen Homunkuli unterlagen zwar im Grunde allen Aspekten eines gewöhnlichen Körpers und konnten auch Sprachen erlernen, allerdings verfügten sie nicht über ein Bewusstsein im klassischen Sinn, geschweige denn eine Seele. Die Magie in ihrem Inneren, beziehungsweise das magische Bewusstsein, bildete lediglich eine Imitation eines wirklichen Bewusstseins.

Die neueren Homunkuli dagegen begannen ein wirkliches Bewusstsein zu entwickeln. Sie zeigten Tendenzen einer Seele und es stellte sich die Frage, woher diese Bindung an eine Seele stammte, beziehungsweise woher die Seele überhaupt kam. Mit diesem wirklichen Bewusstsein ging jedoch eine entsprechende Bewegung einher, die den Kreaturen die gleichen Rechte einräumen wollten, wie den Menschen selbst. Hierbei wurden die Homunkuli recht zeitgleich mit den übrigen Mitgliedern der intelligente Völker als solche anerkannt und hierdurch mit "vernünftigen" Rechten ausgestattet.

In diesem Fall jedoch ging mit diesen Rechten auch das Verbot einher überhaupt neue Homunkuli zu erschaffen, dennoch tauchen nicht selten neue Vertreter ihrer Art auf, selbst unwissend, wer sie aus welchem Zweck geschaffen hat.

Kommentare

Please Login in order to comment!