Crux Obscuro
Scheppernd fielen die Rüstung, das Kettenhemd und die Stoffkleidung darunter zu Boden. Obwohl sie die massive eiserne Hülle abgelegt hatte, wirkte Melirenne immernoch beinahe wie eine Wand, die den Raum zu teilen schien. Tatsächlich schien sie noch ein wenig aufrechter als vorher zu stehen, die muskulösen Schultern ausgebreitet und den vom Training gestählten Bauch angespannt. Mit einer Hand strich sich die Frau eine blonde Strähne von der Stirn, gab dabei den Blick auf eine längliche Narbe frei.
Quint schluckte leise, ein wenig peinlich berührt durch die plötzliche Nacktheit der Frau. Das Licht der orangen Seelensteine reflektierte sanft von ihrer blassen Haut. Sepp, fremd gegenüber jedweder Verlegenheit, lehnte sich ein Stück vor und musterte den Oberkörper der Frau. Nach und nach prüfte er jede einzelne Stelle, die Melirenne ihnen ohne Frage präsentierte wollte. Insgesamt mussten es an die einhundert Löcher sein, jedes etwa doppelt so groß wie ein Stecknadelkopf. Durchgehende Löcher, die ihren Leib scheinbar durchschlagen hatten. Jede einzelne der Öffnungen warf und brach das Licht in verschiedenen Farben. Nach einer Weile der Schüchternheit gelang es auch Quint schließlich die Frau zu mustern und er bemerkte die feinen, kristallinen Partikel, welche wie Staub durch die Luft um sie herum zu treiben schienen.
"Sie nennen sich Crux Obscuro, eine Vereinigung von kranken Fanatikern, die an eine Evolution der Menschheit glauben, eine noch tiefere Verbindung mit den Energien um uns herum, mit den Kräften der Juwelen und mit den Dämonen.", erklärte Melirenne, während sie geistesverloren über eine der Stellen fuhr und kurz unter dem Schmerz zusammenzuckte. Die Berührungen schmerzten. Quint schluckte, beim Gedanken an die am Boden liegende Kleidung, welche sonst den gesamten Körper der Frau bedeckte.
Crux Obscuro ist eine ursprünglich aus dem Juwelenimperium von Ghahas stammende Organisation, welche sich verschiedene wissenschaftliche Errungenschaften zum Ziel gesetzt hat. Nach einem direkten Konflikt mit der Regierung gaben sie ihre Position auf und verstreuten sich über ganz Uras.
Inhaltsverzeichnis
Alle Mitglieder der Sekte verteilten sich über, so wie es zumindest wirkt, die gesamte Fläche des Kontinents und gingen ihren einzelnen Aktivitäten nach. Wie sich in Surkaad herausstellte, besteht jedoch ein Seelennetz zwischen einzelnen Mitgliedern, darunter Erna Ryou und ein bisher unbekannter Mann, am Ende des Seelensteins in ihrem Speicher.
Im Laufe der Zeit scheinen sie ihre Versuche von wissenschaftlichen und energetischen Experimenten auf okkulte und magische Techniken ausgeweitet zu haben. Hierbei wandten sich ihre Interessen scheinbar stark in Richtung der Dämonen, was schließlich in der Entstehung des künstlichen Juwels Daemica resultierte.
Ihre Körper behielt Spuren der Einstichstellen, welche zudem feine Partikel verschiedenster Kristalle auszustoßen schienen. Weiterhin erhält sie die Begabung zur Anwendung der Juwelenkunst und einen übernatürlich starken, wenn auch mit geringer Kondition und einer geringen Lebenserwartung gesegneten Körper. Melirenne wurde kurz darauf von Ghahas aus den Klauen von Crux Obscuro befreit und hat sich seitdem ihrer Rache gegen die Gruppe verschrieben.
Zweitens sei Daiki zu nennen, eine Jagulin, die im Jahr 896 nBnZ. geboren wurde. Sie wuchs ebenfalls in der Knechtschaft von Crux Obscuro auf, wo ihr stets eingebläut wurde, sie sei dazu bestimmt der kristalline Hort eines höheren Wesens zu werden. Hierbei wurde sie nicht nur den Experimenten unterzogen, sondern es wurden ihr auch die ersten Runen auf den Leib geritzt.
Quint schluckte leise, ein wenig peinlich berührt durch die plötzliche Nacktheit der Frau. Das Licht der orangen Seelensteine reflektierte sanft von ihrer blassen Haut. Sepp, fremd gegenüber jedweder Verlegenheit, lehnte sich ein Stück vor und musterte den Oberkörper der Frau. Nach und nach prüfte er jede einzelne Stelle, die Melirenne ihnen ohne Frage präsentierte wollte. Insgesamt mussten es an die einhundert Löcher sein, jedes etwa doppelt so groß wie ein Stecknadelkopf. Durchgehende Löcher, die ihren Leib scheinbar durchschlagen hatten. Jede einzelne der Öffnungen warf und brach das Licht in verschiedenen Farben. Nach einer Weile der Schüchternheit gelang es auch Quint schließlich die Frau zu mustern und er bemerkte die feinen, kristallinen Partikel, welche wie Staub durch die Luft um sie herum zu treiben schienen.
"Sie nennen sich Crux Obscuro, eine Vereinigung von kranken Fanatikern, die an eine Evolution der Menschheit glauben, eine noch tiefere Verbindung mit den Energien um uns herum, mit den Kräften der Juwelen und mit den Dämonen.", erklärte Melirenne, während sie geistesverloren über eine der Stellen fuhr und kurz unter dem Schmerz zusammenzuckte. Die Berührungen schmerzten. Quint schluckte, beim Gedanken an die am Boden liegende Kleidung, welche sonst den gesamten Körper der Frau bedeckte.
Crux Obscuro ist eine ursprünglich aus dem Juwelenimperium von Ghahas stammende Organisation, welche sich verschiedene wissenschaftliche Errungenschaften zum Ziel gesetzt hat. Nach einem direkten Konflikt mit der Regierung gaben sie ihre Position auf und verstreuten sich über ganz Uras.
Inhaltsverzeichnis
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Ursprung
Es ist unklar, wann genau die Organisation entstanden ist, jedoch scheint sie von Anfang an stark mit Ghahas verwachsen gewesen zu sein. So lag ihr ursprüngliches Ziel darin verborgen den Menschen eine stärkere Verbindung zu den Juwelen und der Juwelenkunst zu verleihen. So gedeihte Crux Obscuro über eine unbekannte Zeit in den Schatten des Juwelenimperiums, bis vor einigen Jahren eine Zelle der Sekte durch die Truppen der Familie Meran zerschlagen wurde.Alle Mitglieder der Sekte verteilten sich über, so wie es zumindest wirkt, die gesamte Fläche des Kontinents und gingen ihren einzelnen Aktivitäten nach. Wie sich in Surkaad herausstellte, besteht jedoch ein Seelennetz zwischen einzelnen Mitgliedern, darunter Erna Ryou und ein bisher unbekannter Mann, am Ende des Seelensteins in ihrem Speicher.
Ziel
Das Ziel von Crux Obscuro, ursprünglich wohl gegründet in Ghahas, dem Reich der Juwelen, lag darin die Verbindung zwischen den Menschen und den Juwelen zu vertiefen. Die Nutzung der Juwelenkunst basiert hierbei auf einer übernatürlichen Veränderung der Stimmbänder, um diesen die Fähigkeit zu verleihen, mit ihrer Stimme Einfluss auf die Frequenz der Juwelen zu nehmen. Die Experimente von Crux Obscuro scheinen noch tiefer gereicht zu haben und schienen eher auf eine Verbindung aus Mensch und Juwel abzuzielen, dem Versuch eine Lebensform zu erschaffen, die beide Elemente in sich verbindet, gewissermaßen der nächste evolutionäre Schritt.Im Laufe der Zeit scheinen sie ihre Versuche von wissenschaftlichen und energetischen Experimenten auf okkulte und magische Techniken ausgeweitet zu haben. Hierbei wandten sich ihre Interessen scheinbar stark in Richtung der Dämonen, was schließlich in der Entstehung des künstlichen Juwels Daemica resultierte.
Wirken
Crux Obscuro ist für das Leid zahlloser Personen verantwortlich gewesen, von denen nicht wenige gestorben sind, bevor ihre Geschichten die Öffentlichkeit erreichen konnten. Nennenswert sind hierbei jedoch insbesondere zwei Personen, die in den jüngsten Zeiten in Erscheinung getreten sind. Melirenne Huruset wurde von kleinauf von der Organisation gefangen gehalten und erst als Kind durch das Militär von Ghahas befreit. Hierbei hatten die Mitglieder erschreckende und grausame Experimente an dem Mädchen vollzogen, bei welchen sie sie auf einen Alter gebunden, geknebelt und ihren Körper mit spitzen, heiß glühenden Nadeln durchstießen. Obwohl nicht klar ist, wie genau dieses Resultat hervortrat, zeigte sich bald schon eine Veränderung in Melirenne.Ihre Körper behielt Spuren der Einstichstellen, welche zudem feine Partikel verschiedenster Kristalle auszustoßen schienen. Weiterhin erhält sie die Begabung zur Anwendung der Juwelenkunst und einen übernatürlich starken, wenn auch mit geringer Kondition und einer geringen Lebenserwartung gesegneten Körper. Melirenne wurde kurz darauf von Ghahas aus den Klauen von Crux Obscuro befreit und hat sich seitdem ihrer Rache gegen die Gruppe verschrieben.
Zweitens sei Daiki zu nennen, eine Jagulin, die im Jahr 896 nBnZ. geboren wurde. Sie wuchs ebenfalls in der Knechtschaft von Crux Obscuro auf, wo ihr stets eingebläut wurde, sie sei dazu bestimmt der kristalline Hort eines höheren Wesens zu werden. Hierbei wurde sie nicht nur den Experimenten unterzogen, sondern es wurden ihr auch die ersten Runen auf den Leib geritzt.
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