Astralschriftklaue Item in Terria (German) | World Anvil

Astralschriftklaue

Die Astralschriftklauen gelten bis heute als die wichtigsten Werkzeuge für die Astralen und andere Völker, die sich dem Glauben an die Astraldrachen und ihre Kräfte verschrieben haben.

Aufbau

Die Astralschriftklaue ist, wie der Name bereits vermuten lässt, eine übriggebliebene Klaue eines Astraldrachen, die auf Terria zurückgelassen wurde. Sie besteht nur noch aus dem knöchernen Teil der Klaue, mit einer angehangenen Zehe, die auf mysteriöse Weise verbunden sind und nicht auseinanderfallen. Entlang des Werkzeugs sind diverse Sternenbilder eingraviert, die teilweise ineinander übergehen und auch heute als bekannte und relevante Sternenbilder gelten.

Zusätzlich bietet der hinteren Teil des Fingerknochens eine Art kleine Kuhle. Um die Astralschriftklaue zu verwenden, wird der eigene Zeigefinger auf die Kuhle gelegt, woraufhin diese sich vertieft, bis der Finger des Anwenders vollständig in dem Knochen verschwunden ist, bevor die einzelnen Sternenbilder zu glühen beginnen und ein violettes Licht, ähnlich einem Tintentropfen von der Spitze der Klaue zu hängen beginnt. Die Klaue misst am hinteren Ende, an der dicksten Stelle einen Durchmesser von fünf Zentimetern. Sie besitzt eine Länge von 13 Zentimetern.

Funktionsweise

Die Astralschriftklaue funktioniert auf Basis von astraler Energie und wurde als Werkzeug von den Astraldrachen hinterlassen, um mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Der gesamte Kosmos rings um Terria und auch die leeren Räume zwischen den verschiedenen Ebenen des Astraviriums bestehen aus dichten Mengen von purer astraler Energie, die in Bahnen durch die Leere ziehen. Als die Astraldrachen begannen das Universum zu durchforsten und die Wahrheiten dieses endlosen Kosmos aufzudecken, gerieten sie schnell an das Problem der Kommunikation auf solche Distanzen.

Um dieses Problem zu lösen, entwickelten sie eine besondere Form der Manipulation von astraler Energie, bei welcher sie in das astrale Gefüge der Leere selbst Nachrichten schreiben konnten, die von anderen Anwendern aus dieser Leere abgelesen werden konnten. Teilweise wurden spezifische Positionen in der Leere, ausgerichtet an den bekannten Sternenbildern, ausgewählt und sozusagen Kanäle gebildet, über die kommuniziert werden konnte.

Die Astralschriftklaue selbst behält bis heute Teile der Astralenergie inne, die einst Teil des Astraldrachen war, an dessen Körper sie hing. In ihren Gestalt als Werkzeug, die sie erhält, sobald die Abbilder der Sternenzeichen hineingeritzt wurden, transformiert sie die Lebensenergie des Anwenders in astrale Energie, mit welcher es diesem möglich ist ebenfalls in die Leere zu schreiben. Allerdings ist der Verbrauch an Energie derart immens, dass sich große Gruppen von Lebewesen zusammenschließen müssen, um selbst eine kurze Nachricht zu verfassen.

Um die Nachrichten in der Leere auszulesen, braucht es dagegen ein Siduskop, eine Gerätschaft, die an ein Teleskop erinnert, deren Linsen aus den verschiedenen Teilen des Auges eines Astraldrachen besteht, sowie einer gläsernen Scheibe, die in das Gerät eingelassen wird. Findet das Siduskop astrale Schrift in der Leere, brennt sich ihr Inhalt auf eben jene gläserne Scheibe. Selbst mit dieser Technik allerdings wurde seit über 500 Jahren laut eigenen Aussagen der Astralen und anderer Völker keine Nachricht von den Astraldrachen erhalten.

Ich habe es stets als lustig empfunden, wenn mir diese Frage gestellt wurde. Warum wir auch 500 Jahre später noch beinahe jede Nacht in die Sterne blicken und auf Antwort warten? Blickt ihr nicht jeden Tag in eure Briefkästen, wenn ihr auf die Nachrichten eurer liebsten wartet? Die Astraldrachen überdauern Jahrtausende. 500 Jahre sind für ihre Rasse kaum mehr als ein Wimpernschlag, ein kurzer Augenblick, der im Laufe ihres Lebens verblasst. Bedenkt nur die Erkenntnisse, die ihre Antworten uns bringen könnten. Die Geheimnisse des verlorenen vierten Zeitalters, das Mysterium des Erwachens, womöglich die Essenz der Schöpfung selbst. Mein Leben ist kurz und vergänglich, ich würde nicht eine Minute verpassen wollen, in denen mein Geist sich den Freuden dieser Erkenntnisse hingeben könnte.
— Osodomus, oberster Sternenpriester des Yag


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