Säuresturm
Wenn die Gestorbene Ebene sich erhebt.
Der Säuresturm ist ein gefährliches Wetterphänomen der Gestorbenen Ebene. Er zählt zu den gefährlichsten Stürmen der Welt, obwohl er keine besonders starken Windgeschwindigkeiten erreicht. Die eigentliche Gefahr sind die kleinen Säuretropfen, die der Wind aus den Säurepfützen mitnimmt und die ungeschützten Pflanzen und Tieren gefährlich werden können. Der Wind kommt dabei immer von Westen.
Merkmale
Nicht jeder starke Westwind auf der Gestorbenen Ebene ist gleichzeitig auch ein Säuresturm, doch wenn die Windgeschwindigkeiten 70 km/h übersteigen, ist die Gefahr eines Säuresturms groß. Der Wind trägt kleine Säuretropfen mit sich, die auf Pflanzen, Tieren und Menschen landen und großen Schaden verursachen können.Vorwarnung
Säurestürme haben beinahe keine Vorwarnzeit. Die meisten Säurestürme beginnen mit einer plötzlichen Sturmböe, die in einen anhaltenden Sturm übergeht. Tiere und Menschen haben nur wenige Minuten Zeit, sich in Sicherheit zu begeben.Fast jeder Totenkrautsteiger kam in seinem Leben in einen solchen Sturm. Das ging manchmal so weit, dass junge Steiger sich bewusst den ersten Spritzern eines Säuresturms aussetzten. Die Narben sahen sie als Zeichen der Ehre und des Mutes ihrer Profession.
Dauer
Selten halten Säurestürme länger als zwei Stunden an. Es gibt zwar Berichte von Stürmen, die auch tagelang über die Ebene wüteten, doch diese werden zumeist als Übertreibungen von Totenkrautsteigern angesehen, die ihre Profession gefährlicher und mutiger erscheinen lassen wollten.Vorkommen
Säurestürme können das ganze Jahr über vorkommen. In den meisten Monaten ist jedoch höchstens mit einem Säuresturm zu rechnen. In den Wintermonaten Elnat, Zufnat und Einat sind sie jedoch besonders häufig, mit oft einem Sturm pro Woche oder gar mehreren Stürmen pro Woche im Zufnat.Als wäre diese Gegend nicht schon lebensfeindlich genug.
Schäden
Ungeschützte Lebewesen auf der Gestorbenen Ebene ziehen sich in Säurestürmen meist lebensgefährliche Verätzungen zu. Lager und sonstige Aufbauten, die von Menschen auf der Ebene errichtet werden, werden üblicherweise besonders gegen die Säurestürme geschützt. Die meisten Tiere suchen sich in Höhlen oder hinter Felsen Schutz.Außerhalb der Ebene
Die direkten Schäden außerhalb der Ebene sind eher gering, aber für viele Jahrhunderte galt es als schlechtes Omen, wenn ein Tier Säurewunden durch solche Ausläufer erlitt.Zumeist trägt der starke Wind einige Säurespritzer auch über den Rand des Beckens hinaus. Diese gehen auf die östlichen Klippen hernieder, was zu ihrer besonders scharfkantigen Form geführt hat. Manchmal werden die Spritzer aber auch noch einige Kilometer weitergetragen und schaden dem Umland in Feidern und dem Eubinger Becken.
When those westerly winds pick up speed, I'm not be sticking around.
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