Viona wuchs in einem Waisenhaus in
Los Angeles auf. Sie war als Baby dort abgegeben worden und hatte ihre Eltern nie kennen gelernt.
Bereits als junges Mädchen galt Viona als sehr attraktiv, was viele Eltern dazu brachte sie adoptieren zu wollen, doch aus irgendeinem Grund entschieden sie sich stets kurz vor der Adoption für ein anderes Mädchen.
Als Viona schließlich 16 Jahre als war rann sie aus dem Waisenhaus weg und wollte ihr eigenes Leben starten. Es ging nicht lange bis sie in die Hände einer kriminellen Gruppe fiel, die sich ihrer Schönheit bedienen wollten. Das ganze wäre sicher Übel ausgegangen, wäre nicht innerhalb weniger Tage ein Geschäftsmann im Versteck der Gangster aufgetaucht. Er fang gefallen an Viona und bezahlte die Verbrecher dafür, dass sie mit ihm gehen durfte.
Zurück in seinem Haus stellte er sich Viona als
Eron Flannigan vor. Sie war verletzt und fürchtete sich, also gab Eron ihr von seinem blut zu trinken und machte sie zu seinem Ghul. Schnell verfiel Viona seinem Charme und wollte öfter und öfter von seinem Blut trinken, doch er bestand darauf, dass das Blut regelmäßig ihren Kreislauf für eine Weile verlassen musste, da sie ansonsten nicht weiter altern und auf ewig 16 bleiben würde.
Nach einiger Zeit erfuhr sie, dass Eron ein
Lasombra war und in der Stadt wichtige Geschäfte vorbereitete. Sie bot an ihn bei diesen dingen zu unterstützen und so brachte er ihr alles bei was sie über die Welt der Dunkelheit wissen musste, um zu überleben.
Als Viona ein körperliches Alter von 19 Jahren erreicht hatte, lernte sie den ebenfalls in
Los Angeles ansässigen
Nosferatu Albert Marihome kennen. Zu anfangs hatte sie Mitleid mit ihm, wegen dem was die Verwandlung mit ihm gemacht hatte. Er war monströs und konnte deshalb nicht länger unter Menschen leben. Was sie jedoch nicht ahnte war, dass Albert von ihrer Schönheit fasziniert war. Über die Monate ihrer Zusammenarbeit wurde er immer besessener von Vionas Schönheit. Er wollte sie besitzen. Ohne dass sie es bemerkte, begann Albert sie stets zu verfolgen, unsichtbar, aber immer da.
Eines Abends war Viona dann alleine in ihrer Zuflucht, da Eron zu einem wichtigen Treffen seines Clans eingeladen war. Diese Gelegenheit nutzte Albert, um sich Zugang zu Vionas und Erons gemeinsamer Zuflucht zu verschaffen. Dort fand er sie dann, hilflos und nur in ihrer Unterwäsche, im Bett. Alberts Gedanken spielten verrückt. Viona war die schönste Frau, die Albert je gesehen hatte, sie war so jung, so hübsch, so perfekt. Etwas so perfektes musste ihm gehören, es ging nicht anders. Die Welt hatte ihm seine Schönheit geraubt, also war es nur fair, wenn er nun ihre nahm.
Albert begann sich auszuziehen und legte sich zu Viona ins Bett. Als er mit seiner Hand über ihre Wange strich, wachte sie auf, seine nackte monströse Gestalt über sich. Sie begann zu schreien, aber Albert hielt ihr den Mund zu und meinte: "Shhhhh, es ist alles gut. Du musst jetzt nicht mehr mit diesem widerlichen Schattenmann leben. Ab sofort werde ich dir mein Blut geben und der Preis dafür ist wirklich gering." Mit diesen Worten packte er sie und riss ihre Unterwäsche von ihrem Körper.
Viona war panisch und wusste nicht was sie tun sollte, als der
Nosferatu begann ihren Körper mit seiner widerlichen Zunge zu "verwöhnen". Sie griff nach der Lampe auf dem Nachttisch und zerschlug sie an seinem Kopf. Verletzt und nun wütend wich der
Nosferatu zurück und schrie: "Ich dachte du wärst anders. Ich habe dich geliebt. Aber du bist auch nur wie all die anderen. Wenn du ein Monster nicht lieben kannst, werde ich dich eben auch zu einem Monster machen, dann wirst du genau so sein wie ich. Wenn ich deine Schönheit nicht besitzen kann, dann soll niemand sie haben. Hörst du? NIEMAND!" Er stürzte auf sie zu, rammte ihr seine Kiefer in den Hals und verlor das Bewusstsein.
Als Viona wieder zu sich kam, war sie verwirrt und verängstigt. Eron stand vor ihr und schien einen Tee zu kochen und er hatte ihr scheinbar eine Decke um ihren Körper gelegt. Eine unmenge an Gedanken stürzte auf sie ein, während sie wartete dass er sich zu ihr umdrehte. War sie tot? Hatte Albert sie verwandelt? War sie ein Monster? Warum gab es in Erons Haus keinen einzigen Spiegel?
Als Eron sich schließlich umdrehte und ihr den Tee reichen wollte, griff sie mit zitternder Hand nach der Tasse. Sie hatte es bisher nicht gewagt an sich herab zu sehen, aber nun... ihre Hand sah aus wie immer; keine Krallen, keine Flecken, keine Lederhaut, keine Haare. Viona striff die Decke ab und blickte an sich herab. Als Eron da sah sagte er: "Keine Sorge. Er hat dich nicht in einen
Nosferatu verwandelt. Ich habe es nicht zugelassen." Sie schaute ihn fragend an und Eron zeigte ihr Alberts Leiche, die er in die Badewanne verfrachtet hatte. "Ich kam früher nach Hause als geplant, als ich Lärm aus dem Schlafzimmer hörte und dann wie dieser Wahnsinnige dich angeschrien hat. Als ich nach oben kam war er gerade dabei dich bis auf den letzten Tropfen auszutrinken, um dich dann zu verwandeln, aber ich konnte ihn rechtzeitig stoppen. Ich habe dir etwas von meinem Blut gegeben, die Schmerzen sollten also bald nachlassen.
Viona wusste immer noch nicht so wirklich was heute Nacht passiert war. Das einzige woran sie denken konnte war, dass sie um ein Haar ein groteskes Monster geworden wäre. Als sie in den kommenden Nächten mit Eron darüber sprach bat er ihr an, dass er sie verwandeln könnte, dann würde. Als
Lasombra würde sie zwar ihr Spiegelbild verlieren, aber sie müsste nie wieder Angst vor einem
Nosferatu haben. Viona war aber immer noch zu geschockt von ihrer Beinahe-Verwandlung und lehnte sein Angebot ab. Sie blieb weiterhin sein Ghul.
Als das politische Klima in
Los Angeles unruhig zu werden begann, da sich
Sabbat,
Anarchen und
Camarilla um die Stadt stritten, zogen Eron und Viona gemeinsam aus. Sie wollten in einer ruhigeren Stadt neu anfangen. Eron überlebte die Reise leider nicht, da sie unterwegs von einem Klüngel der
Anarchen angegriffen wurden die Eron für einen
Sabbat-Anführer hielten, einzig wegen seines Clans. Zu Viona meinten sie, dass sie nun frei sei, frei vom Band seines Blutes um wieder selbst über sich zu entscheiden. Aber Eron hatte das Band nie genutzt um sie zu beherrschen. Sie war bei ihm gewesen, weil sie es wollte. Sie hatte ihn geliebt.
In Viona zog ein Zorn auf den sie noch nie zuvor gespürt hatte. Die Nacht im Viona herum begann sich zu verdunkeln, als würde selbst das Licht der Sterne und des Mondes verlöschen und ihre Augen wurden wie zu schwarzer Tinte. Die Anarchen wollten sich nun auf sie stürzen, da sie offensichtlich kein unbedarfter Sterblicher war, aber einer von ihnen, ein Mann namens
Smiling Jack, hielt sie zurück und sagte ihnen, dass sie den
Ghoul laufen lassen sollten.
Beinahe zwei Jahre lang war Viona ohne einen vampirischen Herrn und ohne Blut. Sie war wieder ein Mensch und begann wieder zu fühlen, zu leben und zu altern wie ein Mensch. Inzwischen lebte sie in
Atlanta und arbeitete als Model für Fashion-Shows. Dort wurde die
Toreador Ashley Greenwood auf sie aufmerksam. Die beiden kamen ins Gespräch und Viona erkannte schnell, dass sie erneut einem Vampir gegenüber stand. Als sie erkannte, dass Ashley ein Interesse an ihr hatte, bat sie an ihr
Ghoul zu werden.
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