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Lenuevin

Sie steht in dem Kreis um den Baum, wie ihre Schwestern im Gebet versunken. Die Kleine aus der Stadt, gewähre ihr Heilung, oh Sein. Lass ihr Bein gesunden und lass sie mit uns tanzen. Der alte Mann im Hospital, gequält von seinem grässlichen Husten. Sein, gewähre ihm Gnade. Und Sein in deiner Herrlichkeit, vergib meine Fehler. Der hohe Priester tritt vor und das Gebet ist beendet. Ihre Schwester durch Sein reicht ihr einen Kelch und sie nippt an dem bitterlichen Getränk. Sie stimmt in den Gesang ein, das uralte Gebet. Für einen Moment flattert etwas vor ihren Augen. Ein winziger, leuchtend goldgelber Flügelschlag. Sie lächelt. Sein hat sie gehört. Das Gebet endet. Sie nimmt die Schale mit geweihtem Milbrei entgegen und setzt sie zu Boden. Bitter und süß zugleich ist dieses Geschenk von Sein. Bald nach der gemeinsamen Mahlzeit eilt sie zurück zu den Kranken.
  Lenuevin, im Volksmund auch Grüntau genannt, ist ein heiliges Elixier, dessen Gebrauch und Herstellung den Priestern von Sein vorbehalten ist.  
Doch obgleich Siafilar zersprang, verweilt sein Segen in der Welt. Einige Splitter seines Lichtes sanken herab mit dem Regen und aus ihnen geboren wuchsen die Luiriellen. Ihre Blätter imitieren den Schein der Tränen Yaewas, auch wenn das wahre Leuchten des Sonnensteins lange verloren ist.
— aus einer Schrift des Levientaril
 

Der Levientaril und Lenuevin

Lenuevin gilt als von Sein gesegnetes Gewürz. Es ist eine wichtige Zutat der Speisen und Getränke der Rituale zur priesterlichen Verehrung Seins. Durch den Konsum von Lenuevin sollen die Priester des Levientaril ihre Körper reinigen und so der Ebene Seins und der Yenda näher kommen.   Bei der Einführung eines Kindes in einen Tempel des Levientaril tupfen die Priester Lenuevin auf Hände und Stirn. Oft erfolgt als Teil des Begräbnisses eine symbolische Reinigung mit eine lenuevinhaltigem Wasser.   Der Konsum von Lenuevin kann zu Halluzinationen führen. Diese Visionen werden als Zeichen der besonderen Verbindung zu Sein gewertet und unter Priestern hoch geschätzt. Langer und ausgiebiger Konsum von Lenuevin führt zu Unfruchtbarkeit. Dies gilt unter den Priestern als Zeichen für die Aufgabe weltlicher Bindungen und damit ihrer Ergebenheit zu Sein.

Gewinnung und Aufbereitung

Die Produktion von Lenuevin ist den Priestern des Levientaril vorbehalten, der Handel ist verboten. Das Elixier wird aus einer Mischung der Blätter von Luiriellen und Dibellin Blütenblättern aus den Gärten eines Tempels gewonnen. Die Blätter müssen für die Herstellung mehrere Tage in Wasser an einem kalten, lichtarmen Ort ruhen. Um die Wirkstoffe aufzukonzentrieren, wird der Prozess mit einer Einheit Wasser mehrfach wiederholt. Unter den Tempeln des Levientaril finden sich daher oft kleine Kellerräume, die als Lager und Produktionsstätten dienen.
Typ
Biomaterial
Geschmack
Leicht bitter, erdig
Farbe
Durchsichtig mit Grünstich
Zugehörige Standorte


Cover image: Placeholder: Marels Alptraum by Ilmaine

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