Fall des Großen Nuemerien Myth in Noevalne | World Anvil
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Fall des Großen Nuemerien

Hört diese Mahnung zu hören. Man weiß nie, wann Siove ihre Weisheit mit uns teilt!
— Priesterin des Levientaril
  Die unter Menschen gerne erzählte, in den Schriften des Levientaril verewigte, Geschichte des Endes des Großen Nuemerien erzählt von dem legendenumwobenen ersten Auftauchen der Thoinephein. Gerne in Tavernen und an Lagerfeuern erzählt, dient die Geschichten auch als Mahnmal auf Warnungen zu lauschen und als Erinnerung an die Macht der Naturgewalten.  

Die Legende

Eine Stadt, gebaut auf hungriger Erde.
Leichtsinn, geboren durch Glückes Segen.
Eine Warnung, geflüstert durch die Schleier.
Eine Ende, dass unzählige Anfänge bringt.
— aus "Der siebte Turm", eine Ballade
  Vor langer, langer Zeit, lange bevor Yaewa unter den Menschen wanderte, heißt es, lebten eine Vielzahl Menschen in Frieden und Wohlstand im Großen Reich von Nuemerien. Da kein Reich es mit der Macht von Nuemerien aufnehmen konnte, gaben sich Adel und einfache Leute gleichermaßen verschiedensten Ausschweifungen hin. Doch ihr Glück sollte nicht ewig wären.   Eines Tages kam eine alte, verschleierte Frau in die Hauptstadt Dime zwischen den acht Türmen. Sie verkündete, dass schon bald Nuemerien fallen würde, die Menschheit gespalten sein und Blut und Tod zwischen ihnen stehen würde. Kaum einer glaubte ihr.   Und tatsächlich geschah vier Tage lang nichts, doch nach der fünften Nacht lagen geisterhafte hellblaue Kreise und Runen ähnlich den rituellen Zeichnungen der Druiden über der Stadt. Niemand wusste sie zu deuten - es war die erste Sichtung der sagenumworbenen Thoinephein. Unzählige Menschen versammelten sich in der Stadt, manche meinten Geister der schmerzlich vermissten Verstorbenen flüsterten zu ihnen, andere gingen von der Nähe eines Gottes aus, wie die Druiden verkündeten. So folgte bald die Katastrophe: Der Boden bebte und regte sich, Berge verschoben sich. Ein Spalt riss auf und riss Dime zusammen mit sechs der Acht Türme in die Tiefe bevor er sich wieder schloss, wie ein hungriges Maul der Erde.   Was blieb waren allein die Trümmer des zersplitternden Reiches Nuemerien mit herausgerissenem Herz. Unzählige Leben waren verloren, die Menschen von Nuemerien zersplitterten in Fraktionen im Kampf um die Macht. Einstmal ein fruchtbares Land verkam das Land um Dime zur Steppe, dem heutigen Brishnal. Die Glorie des Reiches sahen die Menschen nie wieder, höchstens die Hochphase der Macht von Falthea kam dem nahe.
Zeugen der Legende
Allein die Ruinen von zwei massiven, uralten Türmen stehen noch von dem, was einst, vor langer Zeit dort war, wo die Legenden die Acht Türme von Dime verorten. Aus dem zersplitterten Nuemerien sollen die Ursprünge der gegenwärtigen Reiche hervorgegangen sein.  
Was tatsächlich geschah lässt sich kaum mehr sagen. Vielleicht fiel das alte Nuemerien tatsächlich einer Magieanomalie zum Opfer, vielleicht einem Krieg, in dem mächtige, vergessene Zauber zur Anwendung kamen. Vielleicht existierte Nuemerien in der Form nie. Die folgende Blütezeit des Amoja-Imperiums könnte ein Hinweis auf Zweiteres sein. Nach all den Jahrhundert ist es schwer zu beurteilen. Es blieben weniger Spuren als ein Reich mit auch nur der Hälfte der Größe von Falthea zurücklassen würde, auch wenn man die verlorenen Schriften des Südens in Betracht zieht.
— Tehin Farimee, Miriadis Balthos, TE 422
Datum der Ereignisse
Etwa ITE 900, nach den Legenden
Zugehörige Spezies
Zugehörige Orte


Cover image: Placeholder: Marels Alptraum by Ilmaine

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