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Baronie Dämmerbruch

Dämmerbruch ist eine Baronie in der westlichen Markgrafschaft von Schummermoor. Es ist die einzige "echte" Baronie der Schummermark und der Baron gehört zum Adel des Königreiches. Dämmerbruch liegt zwischen Moosburg im Osten und Finsterode im Westen sowie zwischen dem Neuen Kanal im Norden und dem Glänzenden Fluss im Süden. Die Baronie ist das persönliche Lehen des Königlichen Kammerherrn von Laarin, welcher als Burggraf von Gralsberg jedoch Seine Zeit in der Königsburg verbringt und selten in seiner Baronie zu sehen ist.   Wie die ganze Schummermark ist auch der Dämmerbruch eine Strafkolonie, Sträflinge werden als Leibeigene in der Baronie angesiedelt und arbeiten ihre Schuldigkeit gegenüber der Krone hier auf Fronhöfen sowie an der Front ab. Wie alle Sträflinge der Schummermark gibt es kaum eine Aussicht jemals zurück nach Laarin zu kehren, innerhalb der Mark können sie sich jedoch beweisen und viele Leibeigene melden sich freiwillig für die Feldzüge ins Schattenreich um ihre "Haftbedingungen" zu ändern. Einige von ihnen haben sich gar die Markfreiheit erwirken können und pachten ihr Land vom Baron wie jeder andere Freisasse im Königreich.   Herz des Dämmerbruchs ist der Dämmerforst, in welchem das seltene und kostbare Dämmerholz gewonnen wird.

Struktur

Baron von Dämmerbruch Der Baron verbringt als Königlicher Kammerherr die meiste Zeit an der Seite der Königin oder auf der Königsburg, welcher er als Burggraf vorsteht. Doch auch in der Schummermark ist der "Königsschatten" regelmäßig anzutreffen. Er hält einmal im Jahr öffentlich Hof und Gericht und hat unter anderem den Bau der Mühlen und der neuen Färberei persönlich veranlasst.   Freiherrin von Fennhorst Da der Baron selbst nicht in den Truppen der Mark dienen kann hat er eine Gruppe von Rittern mit weiten Teilen der Baronie belehnt. Diese leisten an Stelle des Barons die Lehnspflichten und Kriegsdienste gegenüber dem Markgrafen. Angeführt werden diese von der Freiherrin von Fennhorst, welche auch als Rittmeisterin in den Truppen des Markgrafen dient und selbst in dem Gut des Barons residiert. Um Streitigkeiten mit anderen den Hauptleuten zu beenden, welche alle eigene Baronien in der Mark innehaben wurde sie vom Markgrafen zur Freiherrin von Dämmerforst erhoben und genießt damit alle Rechte und Privilegien eines Barons, auch wenn es nicht "ihre" Baronie ist. Als Adlige der Mark hat sie Sitz und Stimme im Landtag und am Hof des Markgrafen, gilt aber im Rest des Königreiches nicht als "echte" Adlige.   Die Junker von Dämmerbruch Drei Ritter der Baronie sind als Junker mit der Aufsicht über weite Teile der Baronie belehnt worden. Jeder der Junker hat die Aufsicht über einen der großen Fronhöfe der Baronie. Als Grundherren verfügen sie über die Leibeigenen und können auch selbst die Niedere Gerichtsbarkeit über diese Ausüben. Auf jedem der Gutshöfe verweilen auch eine Handvoll Freisassen, welche meist die wenigen Ämter in den Weilern ausführen und den Junkern als Kundschafter und Feldwebel zum Heerbann folgen. Die Junker sind auch für den Schutz der Freisassen und Leibeigenen in ihren Ländereien verantwortlich und treiben für den Vogt die Steuern und Abgaben ein. Nicht zuletzt sind die drei Junker drei Grabeskirchen des Ordens vom Heiligen Gral zugeteilt, welche sich auf ihren Höfen befinden.

Culture

Dämmerbruch ist wie die ganze Mark ein eher trister Ort. Im Winter wird es von eisigen Regenfällen und im Sommer von schwüler Hitze geplagt. Der dichte, sumpfige Forst bietet so manchem Schrecken einen Rückzugsort. Der schwere Rauch von zahllosen Pechfackeln, Öllampen und Torffeuern fügt sich mit dem Nebel der Moore und den tiefhängenden Wolken zu einer dunklen Suppe, welche nur selten durch das Licht der Sonne durchbrochen wird. Die Grenze zum Schattenreich ist so nah an der Grenze dünn und selbst die zahllosen Feuer und Lichter der Baronie können die Schrecken in der Nacht nicht immer zurückhalten. Die Dunkelheit des Schattenreiches ist allgegenwärtig und die Bewohner suchen den Schutz in der Gruppe und an der Seite ihrer Aufseher und Grundherren. Doch die Bewohner vom Dämmerbruch sind kein Ängstliches Volk und können sich weit mehr auf den Schutz und die Fürsorge ihrer Grundherren verlassen, als das in anderen Teilen der Mark üblich ist.
Dämmerbrucher gelten als Stolz und Standhaft. Die Grundherren unterhalten auf jedem Gutshof ein Badehaus und die Bader von Dämmerforst scheinen ihr Handwerk gut zu verstehen, denn es grassieren deutlich weniger Krankheiten in der Baronie als in dem Rest der Mark. Auch verfallen die Dämmerbrucher deutlich seltener der Trinksucht oder dem in der Mark üblichen schweren Rauchen.

Geschichte

Nach der Gründung von Moosburg hat der damalige Burggraf mehrere Feldzügen in das Schummermoor geführt und es Jahr für Jahr dem Schattenreich entrissen. Auch der Dämmerforst hat er so von den Schatten und insbesondere den gefürchteten Dämonfey befreit. So wurde Fennhorst als Grenzposten errichtet und mit der Rodung des Forstes begonnen, bis die besonderen Qualitäten des Dämmerholzes erkannt wurden. Nach der Gründung der Markgrafschaft hat der Neue Markgraf die Grenze der Mark kontinuierlich weiter nach Westen und Norden verschoben. Zahllose Sträflinge haben einen neuen Kanal im Norden und einen Wehrgraben im Westen von Fennhorst angelegt und nachdem der Dämmerforst zu allen Seiten von Gräben und Kanälen umgeben war hat die Königin ihren Kammerherrn, welcher die Mark an den neuen Markggrafen übergeben hatte, zum Baron von Dämmerforst gemacht.

Demographie und Einwohner

Adel Eine Handvoll Ritter und Edelleute leben in Dämmerforst. Sie führen die Truppen der Baronie und üben die Aufsicht und Grundherrschaft über die vielen Leibeigenen und Hörigen aus.   Freisassen Ein paar Dutzend Freisassen leben in der Baronie. Sie sind die Jäger, Förster, Meier, Bader und Handwerker der Baronie. Sie stellen die Bogenschützen und Feldwebel in der Kompanie der Baronie. Einige von ihnen sind ehemalige Hörige, meist Veteranen von der Front, welche sich durch wiederholte Kriegsdienste ihre Freiheit und eigenes Land in der Baronie erwirken konnten. Fast alle Freisassen leben auf den Gütern des Barons und seiner Junker.   Hörige Fast alle Hörigen von Dämmerforst sind für Kriegsdienst aus der Leibeigenschaft entlassen worden. Vereinzelnd melden sich Hörige zum weiteren Kriegsdienst um sich weitere Freiheiten zu erwirken, aber die meisten Hörigen leisten ihren Frondienst als Gesinde auf den Gutshöfen der Grundherren, als Bauern auf den wenigen Feldern der Baronie oder als Helfer in den Mühlen oder der Färberei. Durch ihre Arbeit erwerben sie sich ihre eigenen kleinen Hütten auf den Gutshöfen oder auch eigene Höfe im Umland der Gutshöfe.   Leibeigene Wie in der ganzen Mark besteht die Mehrheit der Bevölkerung von Dämmerforst aus Leibeigenen. Sie sind Verurteilte Sträflinge des Königreiches, welche in Fronhöfen untergebracht und von den Grundherren beaufsichtigt werden. Der Großteil der Leibeigenen ist in dem Forst des Barons mit dem Holzfällen und dem Trockenlegen des Sumpfes beschäftigt. Einige arbeiten ihre Strafe in der Gerberei, der Färberei oder dem Sägewerk ab. Jeden Frühling, wenn der Markgraf die Truppen der Mark zu seinem Jährlichen Feldzug in das Schattenreich ruft, füllen sie auch die Truppen der Kompanie von Dämmerforst mit den Sträflingen welche sich zu hunderten Freiwillig melden, auf die schwache Chance hin, sich ihre Freiheit zu erkämpfen.

Gebiete

Die Baronie reicht von der Grenze zur Baronie von Finsterode im Westen, bis an den Alten Kanal vor der Palisade von Moosburg im Osten, Sowie vom Neuen Kanal im Norden bis zum Ufer des Glänzenden Fluss im Süden. Das Gebiet ist ein von Sumpf und Moor durchzogener Urwald. Überwiegend mit dem begehrten Dämmerholz besetzt, aber auch Birken, Weiden sowie wenigen Eichen und Kastanien.

Militär

Kompanie von Dämmerforst
  • Ritter-Hauptmann, Freiherrin von Fennhorst
  • Fahnenjunker von Dämmerforst
  • Knappe der Freiherrin
  • 2 Oberfeldwebel (Drillmeister & Lagermeister)
  • 2 Kundschafter (Feldwebel)
  • 2 Kriegsmagier des Königlich Arkanen Ordens
  • Schmied und Schmiedeknecht auf Gut Fennhorst
  Lanze von Gut Loheim   Lanze von Sägewerk   Lanze von Färberei

Landwirtschaft & Industrie

Forstwirtschaft Fast die gesamte Baronie ist von Wald bedeckt. Leibeigene wie Freie Holzfäller leben in Lagern durch den Wald verteilt und Schlagen unter der Aufsicht des Försters der Baronie die Hölzer des Forstes und gehen dabei dem Förster auch bei der Wiederaufforstung der Bestände zur Hand. Im Osten der Baronie hat der Baron an dem alten Kanal ein Sägewerk errichtet und dort werden die Hölzer des Forstes, zusammen mit anderen Hölzern, welche über die Kanäle und Gräben bis nach Dämmerforst gebracht werden zu Planken gesägt. Neben den Stämmen, wird vor allem die Rinde der Hölzer von der Gerberei im Westen der Baronie verwendet. Es gibt auch eine Köhlerhütte bei dem Sägewerk welches Resthölzer zu Holzkohle verarbeitet. Pilze, Beeren, Kräuter und Nüsse werden in dem ganzen Forst gesammelt. Die Gerberei hat die Erlaubnis erhalten um die Gerberei einen Lohwald für ihre Gerbsäure anzulegen, aber dieser wird noch einige Jahre brauchen, biss er nutzbar ist.   Jagd Neben den Holzfällern finden sich, wie in der ganzen Mark, Jäger und Fallensteller in Dämmerbruch welche Hauptsächlich versuchen der Wasserratten und Schlangen Herr zu werden, welche sich trotz der vielen Jäger stetig zu vermehren scheinen. Als Heimat der Dämmerboten gehört die Jagd im Bruchwald auch zu der Ausbildung der Truppen der Baronie.   Landwirtschaft Der Baron erlaubt bisher nur auf wenigen Flächen des Forstes, den Wald durch Ackerland zu ersetzen, mit den Feldern von Moosburg direkt hinter dem alten Kanal im Osten gelegen begrenzt sich die Landwirtschaft hauptsächlich auf den Eigenbedarf durch Gärten und weniger durch größere Felder. Eine Ausnahme dazu bilden die Felder im Süden der Baronie um die neue Färberei, auf welchen die Färber einen teil ihrer Färbstoffe direkt anbauen. Tierhaltung von Hühnern, Enten, Gänsen gehört zum Alltag der Weiler in der Baronie. Die Gutsbesitzer halten meist noch zusätzlich Sumpfschweine. Zum Teil werden Tiere auch im Forst gehalten, was häufig zu Streitigkeiten mit Holzfällern und vor allem den Jägern und Fallenstellern führt. Der Baron unterhält zudem eine kostbare kleinere Herde Sumpfbüffel, welche Hauptsächlich für den Transport genutzt werden.   Pelz- und Rotgerberei Die Gerberei und Lohmühle im Südwesten der Baronie produziert seit einigen Jahren größere Mengen gegerbten Pelzen und Ledern. An der Gerberei liegt auch ein Fronhof, deren Leibeigene hauptsächlich dem Müller und den Gerbern bei ihren Arbeiten zur Hand gehen.   Färberei Im Süden der Baronie liegt seit Kurzem auch eine Färberei. Umgeben von Feldern aus Krapp, Färberwaid und Gelbkraut. Wie bei der Gerberei ist auch an der Färberei ein Fronhof gelegen, deren Leibeigene unter den Anweisungen der Färber sowohl Farben Mischen als auch die Stoffe Färben, welche aus der ganzen Mark ihren Weg bis zu der Färberei finden.

Handel & Transport

Kanalsystem Im Norden ist die Baronie durch den Neuen Kanal an den Großen Kanal von Finsterode bis Trollwehr angebunden. Im Osten ist die Baronie durch den Alten Kanal sowohl von Moosbruch getrennt, als auch mit dem neuen Hafen von Moosbruch verbunden. Eine Brücke führt durch die Palisade auf der anderen Seite des alten Kanals und verbindet die Baronie so mit dem Sitz des Markgrafen. Im Süden ist die Baronie durch den Fluss begrenzt, es gibt aber keinen Anleger. Im Westen ist die Baronie über einen Wehrgraben von der Baronie Finsterode getrennt. Bis zur Brücke über den Wehrgraben hinter welchem auch die Gerbmühle liegt, ist der Wehrgraben auch schiffbar.   Straßen und Wege Die Baronie wird von der Brücke nach Moosbruch im Osten bis zu der Brücke nach Finsterode im Westen durch eine breite, gepflasterte Straße durchzogen, welcher von der Burg des Markgrafen bis zur Front führt. Abzweigend von dieser Straße führen die für die Mark typischen befestigten Moorwege zu dem Gut des Barons und den Landgütern der Junker. Einige Moorwege und Holzstege, führen tiefer in den Wald sowie zu den Weilern und Fronhöfen. Bei längerem Regen oder Sturmflut versinken Teile dieser Wege meist Knietief im Wasser. Die Pfade zu den Lagern der Holzfäller und Jäger sind meist nicht weiter befestigt. Entlang der gepflasterten Straße finden sich in regelmäßigen Abständen die für die Mark üblichen Laternen, welche jede Nacht entzündet werden. Die Befestigten Wege zu den Gutshöfen sind meist mit Pechfackeln, vereinzelnd aber mit Öllampen beleuchtet.

Infrastruktur

Sägemühle von Dämmerforst Der Baron hat direkt nach dem Erhalt seines Lehens den Bau einer Sägemühle neben dem Alten Kanal neben der Brücke nach Moorbruch veranlasst. Dort wird mittlerweile nicht nur das Begehrte Dämmerholz, sondern Stämme aus der ganzen Mark, welche Kanäle zu dem Sägewerk gebracht werden gesägt. Die Bohlen und Bretter werden meist direkt über die Brücke bei der Mühle nach Moosburg gebracht. Zuweilen werden sie auch auf Kähne geladen und über die Kanäle in die Mark über den Hafen von Moosburg nach Vielwasser gebracht.   Lohmühle und Gerberei von Dämmerforst Nach dem Erfolg der Sägemühle hat der Baron den Bau einer Lohmühle veranlasst. Er konnte auch einige Rotgerber als Freisassen für das Betreiben einer Gerberei gewinnen. Seitdem haben sich auch einige Lederwerker auf Gut Dämmerforst angesiedelt und ein Großteil der Jäger und Fallensteller der Südlichen Mark bringen ihre Pelze und Häute nach Dämmerforst.   Die Färberei von Dämmerforst Die neuste Investition des Barons wird gerade unter Aufsicht der Alchemisten von Moorbruch im Süden von Dämmerforst aufgebaut. Hier lässt der Baron Leder und Stoffe aus der Mark Färben.
Typ
Geopolitical, Barony
Hauptstadt
Anführer
Leader Title
Hauptexportgüter
  • Bohlen, Bretter und Stangen
  • Grobe Holzwaren
  • Holzkohle
  • Gegerbte Felle und Leder
  • Grobe Lederwaren
  • Gefärbtes Leder
  • Gefärbte Stoffe
  • Farben
  • Beeren, Nüsse und Pilze
Hauptimportgüter
  • Rohhäute und Felle
  • Wolle und Leinen
  • Seile
  • Flechtwaren
  • Töpferwaren
  • Torf
  • Lehmziegel
  • Eisenwaren
  • Baumstämme
  • Nusschalen und andere Färbemittel
  • Mehl und Teigwaren
  • Obst und Gemüse
Übergeordnete Organisation
Zugehörige Ränge & Titel

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