Orkfresser (Oger)
Man könnte auch Oger dazu sagen, aber je nach Region sind Oger auch eine intelligentere Art, so beispielsweise die Herren des Ogerreichs in der Blutwüste. Wenn Orkfresser gemeint sind, reden wir hingegen von nicht-kulturschaffenden Kreaturen, die in der Intelligenz auf der Höhe des Affens oder eines vollkommen besoffenen Mazauk'Hai stehen. In Gebieten die von Menschen besiedelt sind, nennt man sie auch Menschenfresser. Oger und Orkfresser sind definitiv verwandt, doch haben sich an irgendeinem Punkt in der Geschichte in verschiedene Richtungen entwickelt.
Ausgewachsene Orkfresser sind etwas größer als drei Schritt (ca. 2,40m). Besonders prächtige männliche Exemplare können bis zu vier Schritt groß werden. Orkfresser haben eine gewaltige Leibesfülle, aber auch Körperkraft. Sie tragen keine Kleidung, sind kaum behaart und haben eine helle, fettige Haut. Ihr Gesicht ist grobschlächtig wie das der Schwarzblüter aber mit großen Hauern. Orkfresser brauchen keine Kleider, es kommt aber vor, dass sie junge Bäume als Waffen nutzen. Ihr Blut ist braun, wie das aller Oger.
Männliche, geschlechtsreife Oger sind Einzelgänger. Jüngere können in Zweier- oder Dreiergruppen unterwegs sein, während Jungoger mit ihren Müttern umher ziehen. Vor Allem für kleine slaitul'hai Sippen sind die Bestien eine Gefahr, weil sie die Viehbestände bedrohen. Schwache Bögen und Holzspeere bleiben in ihrem gewaltigen Leib einfach stecken und es gab schon große Kriegshelden, die sich anmaßten einen Orkfresser alleine töten zu wollen und elendig zerrissen wurden.
Oger sind langsam und nachtaktiv. Sie ernähren sich viel von Aas, haben aber eine bösartige Intelligenz und können sich für ihre Größe nahezu lautlos durch den Wald bewegen. Da sie keine festen Reviere haben, sondern immer umher ziehen, können sie nahezu überall auftauchen. Orkgruppierungen die stark genug sind, jagen sie in diesem Falle, leicht ist es aber nicht. Orkfresser gibt es in dicht besiedelten Regionen kaum, aber in folgenden Gegenden: Der Schattenwald, Der Weisse Fels, die Ebene von Dhurghamp, Die Ragdor-Hügel (vereinzelt), im Niemandsland zwischen Throqush und Thrororbakal, am äußersten südöstlichen Rande Jugporandors, in den Sümpfen der Zauskoir und zu guter letzt treiben sich einige im Dornenmeer herum.
In der orkischen Mythologie sieht man sie als Abkömmlinge der Riesen, womit sie Feinde der Götter sind. Sie zu bejagen ist also ein Dienst den Eisernen Hallen gegenüber und sie sind als Opfer gerne gesehen. Da trächtige Ogerweibchen besonders scheu und aggressiv sind, zählt es als ein gutes Omen, wenn man ein solches erlegt. Es gab schon Feldzüge, bei denen eine Fraktion kaum vorbereitet und schwächer war, dann den Krieg aber gewann, weil ein Jäger eine Ogerin samt Föten erlegte!
Remove these ads. Join the Worldbuilders Guild
Kommentare